Cover-Bild Das außergewöhnliche Leben des Sam Hell
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9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Tinte & Feder
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: allgemein und literarisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 554
  • Ersterscheinung: 28.01.2020
  • ISBN: 9782919808342
Robert Dugoni

Das außergewöhnliche Leben des Sam Hell

Dorothee Danzmann (Übersetzer)

Eine packende und rührende Geschichte über Mut und die Suche nach sich selbst von Bestsellerautor Robert Dugoni.

»Wir glauben, dass wir unseren Lebensweg selbst wählen. Aber da täuschen wir uns.«

Aufgrund eines Gendefekts hat Sam rote Pupillen. Für seine Mutter ist das Gottes Wille, die anderen verhöhnen ihn als »Teufelsjungen«. Erst als Sam die rebellische Mickie und den afroamerikanischen Ernie kennenlernt, ist er nicht länger einsam, und die drei Außenseiter werden Freunde.

Jahre später blickt Sam auf seine Kindheit und die schwierigen Momente seines Lebens zurück, die ihn zu dem gemacht haben, der er heute ist. Doch um endlich das zu tun, worauf es im Leben ankommt, muss Sam die Vergangenheit akzeptieren, seine innere Stärke finden und beginnen, die Welt mit anderen Augen zu sehen.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 21.05.2020

Das außergewöhnliche Leben des Sam Hell

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Sam hat einen Gendefekt, was sich durch rote Augen bemerkbar macht. Seine Mutter ist sehr gläubig und betrachtet es als gottgewollt. Aber andere Menschen sehen es eher als Gabe des Teufels. Erst wird Sam ...

Sam hat einen Gendefekt, was sich durch rote Augen bemerkbar macht. Seine Mutter ist sehr gläubig und betrachtet es als gottgewollt. Aber andere Menschen sehen es eher als Gabe des Teufels. Erst wird Sam von der Grundschule abgelehnt, dann wird er in der Schule zum Außenseiter. Wenn es gut läuft, ignoriert man ihn, meist aber wird er gemobbt und verprügelt. Das ändert sich erst, als er den afroamerikanischen Ernie Cantwell und die rebellischen Mickie kennenlernt. Die drei werden Freunde.
Jahre später blickt Sam auf seine Kindheit zurück. Erst als er sein Leben mit allen Höhen und Tiefen akzeptiert, steht es ihm wirklich offen, er ist zufrieden und kann lieben.
Robert Dugoni hat einen wundervollen Schreibstil, mit dem er die Gefühle des Protagonisten sehr gut herüberbringt. Ich habe mich dadurch gut in Sam, aus dessen Perspektive die Geschichte erzählt wird, hineinversetzen können. Die Geschichte ist unterhaltsam und tragisch zugleich.
Sam ist ein sympathischer Mensch, dem das Leben viele Steine in den Weg geworfen hat. Er hat liebevolle Eltern und gute Freunde, doch immer wieder muss er auch viel einstecken. Durch den Einfluss seiner starken und streng gläubigen Mutter akzeptiert er alles, was ihm widerfährt, als gottgegeben. Bis dann etwas geschieht, dass ihn zweifeln lässt, ob Gott es wirklich gut meint mit den Menschen. Doch er findet irgendwann zu innerer Stärke.
Es ist ein Buch, das sich mit Vorurteilen, Mobbing und Grausamkeiten, aber auch mit Freundschaft und Liebe beschäftigt. Sam braucht lange, bis er akzeptieren kann und dadurch zu sich selbst findet.
Es ist eine wundervolle und sehr emotionale Geschichte, die nachdenklich macht. Ich kann das Buch nur empfehlen.

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Veröffentlicht am 11.03.2020

Packend, gefühlvoll - ein Buch fürs Herz

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Auf den ersten Blick könnte man sagen: „Nicht schon wieder eine Geschichte über ein Kind, dass etwas anders ist als die anderen und seinen Weg finden muss.“ Und der erste Eindruck täuscht natürlich nicht: ...

Auf den ersten Blick könnte man sagen: „Nicht schon wieder eine Geschichte über ein Kind, dass etwas anders ist als die anderen und seinen Weg finden muss.“ Und der erste Eindruck täuscht natürlich nicht: Sam leidet an einem sehr seltenen Gendefekt und verunsichert die Menschen im kalifornischen Burlingame der 60 Jahre sehr. Er wird gehänselt und muss die Pausen immer alleine verbringen. Bis eben Ernie als erster afroamerikanischer Junge an die Schule kommt. Auch Sams Eltern stehen hinter ihm und kämpfen darum, dass ihr Junge ein ganz normales Leben führen kann. Soweit also das Grundgerüst der Geschichte. Was aber Robert Dugoni daraus gemacht hat, ist für mich so viel mehr als eben nur eine Erzählung.

Wir erleben die Geschehnisse aus der Sicht des erwachsenen Sam. Und trotzdem lässt er uns genau seine damaligen kindlichen Gedanken und Gefühle spüren. Als Leser spürte ich förmlich seine Einsamkeit, seine Traurigkeit und genauso sehr habe ich mich mit ihm gefreut, wenn ihm etwas Tolles wiederfahren ist. Und wie begeisterungsfähig Sam ist. Mir ging immer wieder das Herz auf, wie er nie aufgegeben und gekämpft hat. Ich hoffe, das kommt jetzt nicht zu kitschig rüber – denn das Buch ist alles andere als das, auch wenn der eine oder andere Punkt einigen Lesern zu übertrieben erscheinen könnte. Es thematisiert so vieles, das auch heute noch aktuell ist. Ich denke da vor allem an Ausgrenzung und Mobbing. Auch Religion und Glaube ist ein großes Thema. Gerade Sams Mutter ist tiefgläubig. Ach, ja, Sams Mom… Sie ist eine meiner Lieblingsfiguren, erinnerte sie mich doch oftmals an eine Löwin, die für ihr Junges kämpft.

Für mich sind Sams Eltern, obwohl Sam natürlich im Mittelpunkt steht, der Dreh- und Angelpunkt des Buches. Es sind zwei Menschen mit dem Herzen am rechten Fleck – Menschen, so wie man sie gerne im eigenen Leben um sich hat. Sie sind umsichtig, behütend und dennoch lassen sie Sam die Freiräume, damit er sich entfalten kann. Sie haben die Herzen am richtigen Fleck. Ich empfinde es so, dass Robert Dugoni eine Hommage für seine eigenen Eltern schreiben wollte. In der Danksagung glaube ich Bestätigung für dieses Gefühl zu finden. Und wenn dem so ist, dann ist es ihm definitiv gelungen. Ich, als jemand der ebenfalls mit wunderbaren Eltern gesegnet bin, sage dafür einfach: Danke!

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Veröffentlicht am 02.02.2020

Außergewöhnlich

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Sam ist von Geburt an ein Außenseiter, was hauptsächlich an seinen roten Pupillen liegt. Er wird verspottet und findet erst später in anderen Außenseitern Freunde. Letztlich muss er sich intensiv mit der ...

Sam ist von Geburt an ein Außenseiter, was hauptsächlich an seinen roten Pupillen liegt. Er wird verspottet und findet erst später in anderen Außenseitern Freunde. Letztlich muss er sich intensiv mit der Vergangenheit auseinandersetzen, um positiv in die Zukunft schauen zu können. Mir hat das Buch sehr gefallen. Es ist berührend und spannend mit einem schönen Schreibstil geschrieben. Die Figur des Sam ist besonders und auch die seiner Weggefährten. Auch das Cover finde ich schön. Ich kann das Buch nur empfehlen.

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