Cover-Bild Der Tod tanzt in Graz
13,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Emons Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: allgemein und literarisch
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 272
  • Ersterscheinung: 22.08.2019
  • ISBN: 9783740806729
Robert Preis

Der Tod tanzt in Graz

Kriminalroman
Band 5 der Reihe "Armin Trost"
Showdown beim Aufsteirern

Der Tod eines bekannten Volksmusikers erschüttert Österreich. Als ein zweiter Künstler stirbt, verfällt das Land in Schockstarre. Die Polizei kommt nicht voran, und Chefermittler Armin Trost ist untergetaucht. Dafür treiben nun seltsam finstere Kerle ihr Unwesen. Sogar vom Teufel selbst ist die Rede. Und dabei steht doch das größte Brauchtumsfest im ganzen Land vor der Tür: das »Aufsteirern«.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 31.10.2019

Trost und der Teufel

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Klappentext: "Der Tod eines bekannten Volksmusikers erschüttert Österreich. Als ein zweiter Künstler stirbt, verfällt das Land in Schockstarre. Die Polizei kommt nicht voran, und Chefermittler Armin Trost ...

Klappentext: "Der Tod eines bekannten Volksmusikers erschüttert Österreich. Als ein zweiter Künstler stirbt, verfällt das Land in Schockstarre. Die Polizei kommt nicht voran, und Chefermittler Armin Trost ist untergetaucht. Dafür treiben nun seltsam finstere Kerle ihr Unwesen. Sogar vom Teufel selbst ist die Rede. Und dabei steht doch das größte Brauchtumsfest im ganzen Land vor der Tür: das »Aufsteirern«."

Schon der sechste Fall für Chefermittler Trost, ich habe bisher alle Teile der Reihe verfolgt. Der Teil kann natürlich als Standalone gelesen werden, ich empfehle aber, die Reihe von Anfang an zu lesen, um die Zusammenhänge besser verstehen zu können und die Ermittler und ihre Entwicklung kennenzulernen.

Ganz Graz bereitet sich auf das Aufsteirern vor, das größte und allseits beliebte Fest bei dem auch musikalisch viel geboten wird. Doch die alten Bräuche wurden inzwischen von Schlagern aufgeweicht, was nicht allen gefällt. Kurz vor dem Fest findet eine Fanwanderung statt, bei der es den ersten Toten gibt. Ein allseits beliebter Musiker wurde erschossen und Trosts Truppe ermittelt in dem Fall. Nur wo ist Trost? Trost ist seit den Ereignissen vom letzten Teil spurlos verschwunden, Anette Lemberg und der Graf sind auf sich allein gestellt. Die Ermittlungen geben nicht viele Ansätze her und viel zu schnell stirbt ein weiterer Musiker. Doch dann tauchen kryptische Hinweise auf, Trost scheint aus dem Hintergrund heraus zu ermitteln.

Robert Preis hat diese teils düstere Stimmung, von alten Legenden und Ängsten vor dem Teufel durchsetzte Story wieder mal perfekt umgesetzt. Selbst bei der Fanwanderung in der schönen Natur der Berge schlägt die Stimmung von festlich ausgelassen zu schrillen Misstönen und einem Mord am Ende um. Über weite Strecken lief die Handlung bei mir wie ein Film ab, ich hatte die Szenerie bildlich vor Augen. Als Leser fragt man sich an manchen Stellen was Realität ist, was Einbildung. Es ist diese düstere Stimmung und die skurrilen Figuren, die für mich den Reiz der Reihe ausmachen und skurrile Figuren gibt es auch hier wieder einige. Ich habe die Handlung atemlos verfolgt, die Spannung steigt kontinuierlich, bis zum Ende tappte ich im Dunkeln. Der Schluss ist stimmig und lässt mich gespannt auf die Fortsetzung warten.

Fazit: Wieder ein spannender Teil der Reihe mit viel Spannung, Atmosphäre, skurrilen Figuren und Lokalkolorit.

Veröffentlicht am 25.10.2019

Showdown in Graz

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Klappentext:

Der Tod eines bekannten Volksmusikers erschüttert Österreich. Als ein zweiter Künstler stirbt,
verfällt das Land in Schockstarre. Die Polizei kommt nicht voran, und Chefermittler Armin Trost ...

Klappentext:

Der Tod eines bekannten Volksmusikers erschüttert Österreich. Als ein zweiter Künstler stirbt,
verfällt das Land in Schockstarre. Die Polizei kommt nicht voran, und Chefermittler Armin Trost
ist untergetaucht. Dafür treiben nun seltsam finstere Kerle ihr Unwesen.
Sogar vom Teufel selbst ist die Rede.
Und dabei steht doch das größte Brauchtumsfest im ganzen Land vor der Tür: das »Aufsteirern«.

Fazit:

Auch dieser Band besticht wieder durch die sehr starke Ausdrucksweise.
Von der ersten Seite an ist man tief drin im Geschehen. Die Sprache ist so voller Dialekt und schwarzem Humor das es einen mitreißt.
Das Kopfkino läuft auf Hochtouren, die Charaktere sind bis auf die Nebenfiguren so herrlich authentisch.
Neben den menschlichen Protagonisten spielen Sagen und Gestalten eine bedeutende Rolle.
Das Buch ist eine Mischung aus Fantasy, Sagen und Krimi.
Es ist spannend ab der ersten Seite und dieser Spannungsbogen bleibt bis zum dramatischen Showdown erhalten.
Ein wunderbarer Regio-Krimi mit einem einzigartigen Chefermittler der zum Miträtseln einlädt.

Schön ist auch das am Ende des Buches ein Kapitel über Wahrheit und Fiktion Aufklärung und
eine kleine Einführung in die steirische Volksmusik gibt.



Veröffentlicht am 24.10.2019

Erstens ist alles anders und zweitens als man denkt...

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Österreich hält im wahrsten Sinne des Wortes den Atem an, denn der Tod scheint unter den Künstlern des Landes sein Unwesen zu treiben. Erst wird per Fernschuss einem bekannten und beliebten Volksmusiker ...

Österreich hält im wahrsten Sinne des Wortes den Atem an, denn der Tod scheint unter den Künstlern des Landes sein Unwesen zu treiben. Erst wird per Fernschuss einem bekannten und beliebten Volksmusiker das Licht ausgepustet und dann folgt gleich der zweite Mord hinterher. Das ruft Lemberg und Hinterher auf den Plan und die Ermittlungen beginnen....
Bisher sind mir Trost, Lemberg und Co als Ermittler unbekannt und ich bin quais quer in diese Krimireihe eingestiegen. Das war mein Fehler, denn mir fehlen so wichtige Hinweise, Hintergründe und Informationen, um mit den doch recht eigentümlichen und nicht gerade einfachen Figuren klarzukommen. Ohne dir Vorgeschichte zu kennen, ist der Einstieg dann recht holprig und mühsam und ich finde keinen Zugang zum Schreibstil des Autors, der recht deftig und mit brottrockenem Humor gewürzt ist. Das ist jetzt nicht wirklich mein Ding und ich habe schwer daran zu knabbern.
Die Figuren sind recht gut gewählt, sind mir aber, durch den fehlenden Zugang zur Geschichte, für die Dauer der Erzählung recht fremd geblieben. Es geht schon recht hart zu in der Volksmusikbranche und es ist nicht wirklich alles immer die heile Welt, die man von den Musikern, Gruppen und Akteuren vorgegaukelt bekommt. Dieser Einblick hinter die Kulissen von eitel Sonnenschein und Bergidylle finde ich gut gelungen und er zeigt auf, dass man ruhig etwas genauer hinsehen sollte, wenn mal wieder von Glückseligkeit, Bergheimat und Brauchtum die Rede ist. Es gibt immer zwei Seiten der Medaille und die macht Robert Preis für den Leser erkennbar.
Ansonsten muss ich hier recht neutral bewerten, denn der Autor kann nichts dafür, dass ich bisher die Vorgängerbände nicht gelesen habe. Für Fans seiner Krimi-Reihe ist dieses Buch sicherlich der Knaller - ich gebe neutrale drei Sterne

Veröffentlicht am 23.10.2019

Trost und die Teufelsgeige

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In der Steiermark rüstet man sich zum Brauchtumsfest, dem „Aufsteirern“. Doch längst ist aus Brauchtum und Volksmusik ein Event mit volkstümelnden Schlagern, unechten Trachten und viel Alkohol geworden.

Zwei ...

In der Steiermark rüstet man sich zum Brauchtumsfest, dem „Aufsteirern“. Doch längst ist aus Brauchtum und Volksmusik ein Event mit volkstümelnden Schlagern, unechten Trachten und viel Alkohol geworden.

Zwei Tage vor dem Auftakt, wird auf einer „Fanwanderung“ ein bekannter Musiker per gezieltem Fernschuss getötet und als ein zweiter Musiker ermordet wird, ist Presse, Polizei und Publikum alarmiert.

Doch das „Aufsteirern“ muss stattfinden, es soll ja auch Publikumsliebling Moritz Mountblanc, der umjubelte Star der Szene, auftreten.

Annette Lemberg und ihr Kollege Hinterher nehmen die Ermittlungen auf. Die Zwei sind nicht nur im übertragenen Sinn kopflos. Der Leiter der Dienststelle, Armin Trost, ist seit seinem letzten Fall, bei dem seine Familie getötet wurde, verschwunden. Es tauchen zwar immer mal wieder kryptische Nachrichten mit Hinweisen und Ratschlägen von ihm auf und manchmal scheint Lemberg auch einen Schatten von ihm wahrzunehmen, aber niemand weiß, was er treibt. Wenn die Handlung Trost selbst agieren lässt, ist er ebenfalls wie ein Schatten, kaum wahrnehmbar aber immer einen Schritt voraus.

Es war mein erster Krimi um das Team von Achim Trost und ich habe bedauert, ihn so spät kennenzulernen. Ich wäre wahrscheinlicher auch leichter mit diesem schwierigen Charakter klargekommen, hätte ich ein wenig mehr von seiner Vorgeschichte gewusst. Aber das werde ich sicher nachholen.

Das Setting, mit dem durchaus kritischen Blick auf Volkstümelei und zur Gaudi verkommenen Brauchtum hat mir sehr gut gefallen. Auch die Charakterisierung der Figuren finde ich gelungen, wobei alle ihre Ecken und Kanten haben und sich nicht gleich erschließen. Besonders Trost ist eine Figur, die auch polarisieren kann.

Robert Preis hat der Handlung mit diffusen Ahnungen und Aberglauben einen düsteren, ja manchmal sogar makabren Hintergrund gegeben. Der schnelle, kräftige Rhythmus von Quetschn und Teufelsgeige ist auch in der Sprache spürbar. Gerade dieser Erzählstil hat mir sehr gut gefallen: spitzzüngig, manchmal auch ziemlich böse und mit rabenschwarzem Humor.

Angenehm fand ich auch das Glossar und die kleine Einführung in die steirische Volksmusik.

Veröffentlicht am 21.10.2019

Showdown beim Aufsteirern

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Klappentext:

Showdown beim Aufsteirern

Der Tod eines bekannten Volksmusikers erschüttert Österreich. Als ein zweiter Künstler stirbt, verfällt das Land in Schockstarre. Die Polizei kommt nicht voran, ...

Klappentext:

Showdown beim Aufsteirern

Der Tod eines bekannten Volksmusikers erschüttert Österreich. Als ein zweiter Künstler stirbt, verfällt das Land in Schockstarre. Die Polizei kommt nicht voran, und Chefermittler Armin Trost ist untergetaucht. Dafür treiben nun seltsam finstere Kerle ihr Unwesen. Sogar vom Teufel selbst ist die Rede. Und dabei steht doch das größte Brauchtumsfest im ganzen Land vor der Tür: das »Aufsteirern«.


Leseeindruck:

Wie im Klappentext von „Der Tod tanzt in Graz“ bereits zu entnehmen, rüstet sich das ganze Land für das größte Brauchfest - das Aufsteirern. Neben Wein, Weib und Gesang gibt es dieses Mal auch Tote: Ein bekannter Volksmusiker stirbt vor seinem Publikum. Anette Lemberg nimmt die Ermittlungen auf - Trost wird eher im Hintergrund tätig - als ein weiterer Mord geschieht….

Ein sehr spannend gestalteter Regionalkrimi mit ebenso viel Lokalkolorit, interessanten Charakteren, unvorhersehbaren Wendungen. Während des Lesens tappte ich fast bis zum Schluss absolut im Dunkeln, der Spannungsbogen ist über die gesamte Lesezeit straff gespannt. Das Cover ist passend zur Szenerie gestaltet. Mir hat dieser Krimi ausgezeichnet gefallen.


@ esposa1969