Cover-Bild Wir müssen über Rassismus sprechen
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10,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Hoffmann und Campe
  • Themenbereich: Gesellschaft und Sozialwissenschaften
  • Genre: Sachbücher / Politik, Gesellschaft & Wirtschaft
  • Ersterscheinung: 16.07.2020
  • ISBN: 9783455008142
Robin J. DiAngelo

Wir müssen über Rassismus sprechen

Was es bedeutet, in unserer Gesellschaft weiß zu sein (New York Times-Bestseller - Deutsche Ausgabe von "White Fragility")
Ulrike Bischoff (Übersetzer)

 »Rassismus ist ein Konstrukt unserer weißen Gesellschaft – also müssen wir auch dafür sorgen, dass er wieder verschwindet!«  Robin DiAngelo 
Rassismus ist ein gesellschaftliches Problem unserer Zeit. In diesem wegweisenden Buch zeigt Robin DiAngelo, welche Privilegien damit einhergehen, in einer von Weißen dominierten Gesellschaft weiß zu sein - und wie wir unbewusst Menschen aufgrund ihres Aussehens und ihrer Herkunft strukturell benachteiligen. Für das Phänomen, nicht über Rassismus sprechen zu wollen, hat DiAngelo den Begriff "weiße Fragilität" geprägt. Ausgehend davon erklärt sie den großen Riss in unserer Gesellschaft, die Gefahr, die von ihm ausgeht, und was wir tun können, um das System zu durchbrechen. Ein neues und hochaktuelles Standardwerk zum Thema Rassismus.  
Der New York Times-Bestseller der bekanntesten Rassismus-Expertin der USA
 

Lesejury-Facts

  • Dieses Buch befindet sich bei campinos in einem Regal.
  • campinos hat dieses Buch gelesen.

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.07.2020

Warum ist jeder weiße ein Rassist?

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Ein Buch über Rassismus von einer weißen für weiße Menschen. Jeder ist Teil des rassistischen Systems und wenn man Menschen auf Rassismus anspricht reagieren sie abwehrend. Das Buch soll den Leser dazu ...

Ein Buch über Rassismus von einer weißen für weiße Menschen. Jeder ist Teil des rassistischen Systems und wenn man Menschen auf Rassismus anspricht reagieren sie abwehrend. Das Buch soll den Leser dazu bringen dem eigenen Rassismus einzugestehen und anders zu reagieren. Durch die üblichen Reaktionen schützen wir nur das weiße System der Unterdrückung.

Das Vorwort war erstmal sehr abschreckend. Ich war kurz davor sofort aufzugeben. Wissenschaftlich ausgedrückt und ohne praktische Beispiele war ich mir nicht sicher, ob das Buch das richtige für mich ist.

Doch später gibt es viele Beispiele, die eindrücklich das Problem illustrieren und helfen es besser zu verstehen.

In den letzten Kapiteln erhält der Leser Tipps, was man selbst ändern kann und soll.

Insgesamt ist das Buch aber schon sehr wissenschaftlich und weniger praktisch angehaucht. Da ich vorher schon zwei Bücher über Rassismus aus Sicht von Schwarzen gelesen habe, konnte ich dem Buch besser folgen. Ohne diese Bücher hätte ich mich doch schwer getan. Das eine Buch war von einer BIPoC aus den USA und das andere aus Deutschland.

Fazit: Wer sich fragt, warum jeder weiße ein Rassist ist? Oder wie man auf einen Vorwurf von Rassismus reagieren soll? Der ist hier richtig. In eher wissenschaftlicher Sprache wird alles genau analysiert. Ich denke das Buch ist für Menschen, die bei diesem Thema in die Tiefe gehen wollen.

Veröffentlicht am 16.11.2020

Zäh und wirr

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Ich kam schon schwer in das Buch rein. Ich lese selten Sachbücher, aber selbst die zwei Sachbücher über Borderline, die ich mal zwischen die Finger bekam, lasen sich deutlich einfacher als dieses hier.

Natürlich ...

Ich kam schon schwer in das Buch rein. Ich lese selten Sachbücher, aber selbst die zwei Sachbücher über Borderline, die ich mal zwischen die Finger bekam, lasen sich deutlich einfacher als dieses hier.

Natürlich ist es ein schwieriges Thema und sollte nicht wie ein unterhaltsamer Roman gestaltet sein, aber zäh wie Kaugummi muss auch ein Sachbuch nicht sein.

Mit dem Kapitel über mixed-race children konnte ich mich sehr gut identifizieren, weil sie meine Schwierigkeiten ziemlich genau auf den Punkt bringt. Aber das war es dann auch schon. Durchweg hatte ich irgendwie das Gefühl, dass die Autorin nicht auf den Punkt kommt, was das Lesen nicht gerade angenehm(er) gestaltete.

Viele Aspekte konnte ich nachvollziehen, einige aber auch nicht. Dennoch bringt sie Denkanstöße auf den Tisch, die ich als sinnvoll erachte.

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