Cover-Bild Sweet like you
Band 1 der Reihe "Honey-Springs-Reihe"
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12,99
inkl. MwSt
  • Verlag: ROWOHLT Taschenbuch
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: Zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 336
  • Ersterscheinung: 15.12.2020
  • ISBN: 9783499005046
Robyn Neeley

Sweet like you

Ulrike Moreno (Übersetzer)

Warmherzig, romantisch und humorvoll – ein Buch zum Wohlfühlen

Honey Springs ist eine kleine Stadt in Kalifornien, die für den dort hergestellten Honig bekannt ist. Für Cassie Wilkerson ist es der Ort, an dem sie sich das erste Mal verliebte. Doch das ist lange her. Inzwischen lebt sie in New York und kehrt nur für die Testamentseröffnung ihrer Tante zurück. Doch anstatt wie erwartet irgendeine Kleinigkeit zu erben, ist sie plötzlich Besitzerin einer Farm samt Imkerei und soll zudem noch für drei Wochen das Amt ihrer verstorbenen Tante als Bürgermeisterin übernehmen. Bitte was? Cassie kann nicht bleiben. Sie hat einen Job in New York. Und sie hat Angst vor Bienen, verdammt noch mal. Aber um ihrer Tante willen lässt sie sich auf die drei Wochen ein. Schließlich hat sie Hilfe. Zum Beispiel von Nick Porter, damals ihr erster Freund und heute der Chef-Imker ihrer Farm …

Der Auftakt der zweibändigen Honey-Springs-Reihe - für alle Fans von «Redwood Love» und «Gilmore Girls»

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 21.02.2021

Eine Jugendliebe die wieder zueinander findet

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Honey Springs ein kleiner Ort in Kalifornien, in dem Honig und Bienen eine große Rolle spielen..
Cassie unsere Hauptprotagonistin lebt und arbeitete eigentlich in New York, doch nachdem ihre Tante verstirbt ...

Honey Springs ein kleiner Ort in Kalifornien, in dem Honig und Bienen eine große Rolle spielen..
Cassie unsere Hauptprotagonistin lebt und arbeitete eigentlich in New York, doch nachdem ihre Tante verstirbt und Cassie schon nicht bei der Beerdigung war, reist sie nun zur Testamentseröffnung nach Honey Springs. In ihrer Jungend hat sie mit ihrer Mutter für ein paar Monate in dem kleinen Ort gelebt und sich dort auch verliebt. Als Cassie also jetzt zurück kommt, ist sie gespannt was sich verändert hat und möchte den Irrtum mit der Interimsbürgermeisterin aufklären.
Stattdessen wird sie praktisch von den Bewohnern der Stadt dazu gezwungen ihren geliebten und gut bezahlten Job bei Seite zu schieben und sich um die geerbte Farm samt Imkerei zu kümmern, das Bürgermeisterinnen Amt zu übernehmen und ihre Jugendliebe und Chef-Imker ihrer Fram Nick davon zu überzeugen, die Stadt nicht zu verlassen und das Geschäft weiter zu führen.

Das Buch ist wirklich toll aufgemacht, das dezente Cover ist hinreißend und dazu kommen die Honig Rezepte auf den Klappeninnenseiten und die süßen Bienen zum Kapitel Anfang. Da hat der Kyss Verlag ganz viel Liebe reingesteckt.

Die Geschichte ist schön für zwischendurch, hinterlässt aber keinen bleibenden Eindruck.
Das Setting der Kleinstadt Idylle steht eindeutig im Mittelpunkt und wird toll rübergebracht, ich kann den Vergleich mit „Gilmore Girls„ sehr gut verstehen. Es gibt viele einzigartige Persönlichkeiten und humorvolle Konversationen und der Schreibstil der Autorin konnte mich hier auf jeden Fall überzeugen.

Trotzdem muss ich sagen, dass mich die Geschichte leider nicht wirklich überzeugen konnte einmal Honey Springs besuchen zu wollen. Cassie wurde nicht nur oft total unfair, sondern auch wie ein kleines Kind behandelt.
Wie gesagt fährt Cassie nur nach Honey Springs um ein paar Ungereimtheiten zu klären und der Testamentseröffnungen beizuwohnen. Sie stellt ziemlich schnell klar, dass sie nicht lange bleiben will, dass interessiert aber niemandem, im Gegenteil sie wird gezwungen dort zu bleiben. Zu allem Überfluss wird sie auch noch absichtlich vor der ganzen Stadt gedemütigt und muss natürlich von einem starken Mann gerettet werden.
Ich kann es absolut nicht leiden, wenn man grundlos schlecht behandelt wird, deswegen musste ich das Buch ein paar mal beiseite legen, um den Spaß an der Geschichte nicht zu verlieren.
Außerdem wird immer wieder davon gesprochen wie schlimm es für Nick war, als Cassie gegangen ist, aber das Cassie ja nicht gerade Freiwillig weggezogen ist und dass sie sogar nach Möglichkeit gesucht hat um mit Nick in Kontakt zu bleiben interessiert natürlich wieder niemanden. Trotz allem ist es natürlich Nick, der Cassie verteidigt und ihr beisteht.
Insgesamt geht die Liebesgeschichte hier jedoch sehr langsam an, bis auf einen kurzen Kuss passiert nach über 200 Seiten nicht besonders viel zwischen den beiden.
Das Ende kam im Gegensatz dazu ziemlich schnell, etwas zu schnell für meinen Geschmack.

Jetzt bin ich gespannt auf Band 2 „Sweet at Heart“ in dem es um Nebencharaktere gehen soll, die wir hier schon kennengelernt haben. Besonders freue ich mich da auf die Katze Belle, die eine echt Verkupplerin ist und genau zu wissen scheint, wer mit wem in diesem Ort zusammengehört.

Fazit: Eine nette Geschichte für zwischendurch mit einem wunderschönen Setting.

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Veröffentlicht am 11.02.2021

Süß für zwischendurch, aber nicht vollständig überzeugend

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15 Jahre nachdem Cassie Honey Springs verlassen hat, kehrt sie an den Ort zurück, an dem sie sich das erste Mal verliebte. Eigentlich möchte sie nach der Testamentseröffnung ihrer Tante schnellstmöglich ...

15 Jahre nachdem Cassie Honey Springs verlassen hat, kehrt sie an den Ort zurück, an dem sie sich das erste Mal verliebte. Eigentlich möchte sie nach der Testamentseröffnung ihrer Tante schnellstmöglich wieder zurück nach New York, aber dort erlebt sie eine große Überraschung. Cassie hat nicht nur die Farm geerbt, sondern soll auch noch als Interimsbürgermeisterin fungieren. Und dann trifft sie auch noch auf Nick, der Chef-Imker der Farm und ihre erste große Liebe..

Mit Cassie Wilkerson konnte ich mich leider überhaupt nicht anfreunden. Sie lebt in New York, arbeitet in der Werbebranche und hofft auf eine Beförderung. Deshalb möchte sie eigentlich auch gar nicht in Honey Springs sein, was sie nicht müde wird zu betonnen. Vor allem zu Beginn fand ich das wirklich anstrengend. Nach und nach hat sie sich aber immer mehr in Honey Springs eingefunden, wobei sie immer wieder von den Bewohnern auf die Probe gestellt wurde, was mir teilweise wirklich leid tat. Dennoch hat sie meiner Meinung nach manchmal einfach viel zu schnell klein bei gegeben, obwohl sie am Anfang als sehr selbstbewusst dargestellt wurde. Auch ihr Sinneswandel gegen Ende der Geschichte war für mich nicht so ganz nachvollziehbar.
Nick Porter mochte ich hingegen eigentlich ganz gerne. Er ist sehr freundlich, aber ansonsten ein eher ruhiger und zurückhaltender Zeitgenosse. Nick ist nicht nur der Chefimker der Bienenfarm, sondern trainiert auch noch das Basketballteam der ansässigen High School und man merkt ihm richtig an, wie sehr in seine beiden Jobs erfüllen. Denn er bringt immer wieder seine eigenen Geschäftsideen ein, die er gerne verwirklichen möchte, aber noch den letzten Anstoß braucht. Neben seiner Arbeit auf der Farm legt er sich auch für Cassie richtig ins Zeug, denn er möchte ihr eine schöne Zeit bereiten und auf keinen Fall ein zweites Mal verlieren.
Die Beziehung zwischen Cassie und Nick entwickelt sich meiner Meinung nach in einem recht authentischen Tempo. Man merkt den beiden an, dass nicht nur eine gewisse Verbundenheit besteht, sondern auch jede Menge verletzte Gefühle im Spiel sind. Allerdings muss ich auch zugeben, dass genau diese Gefühle manchmal nicht so ganz bei mir ankamen und ich manchmal ehrlich gesagt auch nicht ganz nachvollziehen konnte, was Nick an Cassie findet.

"Die Frau, die daran schuld war, dass sein Herz nicht mehr ruhig geschlagen hatte, seit sie vor dem Rathaus mit diesen albernen Katzenohren auf dem Kopf mit ihm zusammengestoßen war." (Seite 227)

Neben Cassie und Nick lernt man noch einige Bewohner von Honey Springs kennen. Besonders Nicks Cousine Madison und Darla mochte ich sehr gerne, denn sie unterstützen die beiden, wo sie nur können. Hank, den Redeschreiber der Bürgermeisterin, konnte ich zu Beginn nicht so ganz einschätzen, aber er hat letztendlich gezeigt, dass hinter der harten Schale ein weicher Kern versteckt ist. Auch die "Bienenkönigin" Bea fand ich zu Beginn eher nervig und ich konnte ihr Verhalten absolut nicht nachvollziehen. Dennoch hat auch sie sich im Laufe der Geschichte gebessert. Mein heimlicher Star war allerdings Belle, die schwangere Katze, die auf der Farm wohnt.

Der Schreibstil von Robyn Neeley hat mir eigentlich recht gut gefallen, denn er lässt sich sehr angenehm lesen und ist locker leicht. Die teilweise sehr langen Kapitel (vor allem in der ersten Hälfte des Buches) habe ich dabei als etwas störend empfunden. Die gesamte Geschichte wird aus der Erzählerperspektive erzählt, wobei immer wieder abwechselnd Cassie und Nick beleuchtet wurden. Leider hatte ich bei diesem Buch so meine Schwierigkeiten mit dieser Perspektive, denn so konnte ich mich nicht so ganz auf die Charaktere einlassen und die Gefühle sind mir einen Ticken zu kurz gekommen. An der ein oder anderen Stelle hätte ich mir hier auch etwas mehr Tiefgang gewünscht. Generell ist die Handlung eher ruhig und es passiert nicht ganz so viel. Das habe ich allerdings als sehr passend für das Setting empfunden, welches im Übrigen wirklich toll gewählt wurde. Honey Springs, wo alles einen Bezug zum Honig hat, und vor allem die Farm mit dem See hatte eine gewisse Wohlfühlatmosphäre.

In das Cover des Buches habe ich mich sofort verliebt. Es ist zwar eher minimalistisch gestaltet, aber trotzdem einfach nur wunderschön. Besonders cool finde ich auch die Idee mit den Rezepten in den Klappen, denn diese spielen zum Teil auch in der Geschichte eine Rolle.

Alles in allem ist Sweet like you eine süße Geschichte für zwischendurch, die mich leider nicht vollständig überzeugen konnte. Ich mochte zwar das Setting sehr gerne, aber die Charaktere waren hingegen weniger mein Fall.

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Veröffentlicht am 19.01.2021

Nicht schlechter, aber leider auch nicht besser als erwartet

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In New York ist Cassie erfolgreich - wobei nie die Rede davon ist, ob sie dabei auch glücklich ist. Jedenfalls muss sie dann wieder nach Honey Springs, wo sie mal ein paar Monate gelebt und sich in Nick ...

In New York ist Cassie erfolgreich - wobei nie die Rede davon ist, ob sie dabei auch glücklich ist. Jedenfalls muss sie dann wieder nach Honey Springs, wo sie mal ein paar Monate gelebt und sich in Nick Porter verliebt hat. Das ist nun schon fünfzehn Jahre her und jetzt kehrt sie zurück und wird plötzlich zur Bürgermeisterin der kleinen Stadt. Cassie ist klar: Sie hat dort nichts zu suchen. Sie möchte zurück zu ihrem Job, aber im Andenken an ihre verstorbene Tante Etta möchte sie auch eine gute Bürgermeisterin sein.

Ich hätte eine süße Kleinstadt mit netten Bewohnern erwartet, daher haben mich die eher unfreundlichen Bewohner eher genervt und mir auch ein bisschen den Kleinstadt-Charme verdorben. Sie erwarten, dass Cassie begeistert ist, ihre Bürgermeisterin sein zu dürfen und erwarten von ihr, dass sie ihren Job genau so gut macht wie ihre verstorbene Tante. Obwohl es eigentlich eine süße kleine Gemeinde ist, ist Cassie definitiv eine Außenseiterin für sie, die sich dort nicht willkommen fühlt und sich trotzdem so viel Mühe gibt. Deswegen hatte ich da auch Mitleid mit Cassie und fand die Bewohner von Honey Springs eher unsympathisch.

Die Liebesgeschichte fand ich auch süß, aber auch nicht besonders aufregend. Nick ist verletzt, da er Etta sehr nahe stand und dachte, sie würde ihm die Farm vererben. Dann taucht auch noch Cassie auf und das Gefühlschaos wird noch größer. Es gibt ein kleines bisschen Drama darüber, wer damals wem das Herz gebrochen hatte, aber eigentlich passiert auch nicht allzu viel zwischen den beiden. Die anderen Bewohner und ihre Dramen haben der Liebesgeschichte da glatt die Show gestohlen.

Fazit
"Sweet Like You" war nicht schlechter als erwartet, aber positive Überraschungen gab es auch nicht wirklich. Es bleibt ziemlich vorhersehbar, aber es ist auch eine süße, kurzweilige Geschichte für Zwischendurch - also so ziemlich das, was es verspricht.

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Veröffentlicht am 17.01.2021

Wohlfühort jedoch fehlte mir die Intensität der Liebesgeschichte

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Das Cover und die Gestaltung ist einfach super schön.
Das Buch hat mir allgemein ganz gut gefallen ☺️ Ich muss sagen, dass die Idee hinter dem Buch richtig gut gefallen und war richtig süß 🥰 Der Ort in ...


Das Cover und die Gestaltung ist einfach super schön.
Das Buch hat mir allgemein ganz gut gefallen ☺️ Ich muss sagen, dass die Idee hinter dem Buch richtig gut gefallen und war richtig süß 🥰 Der Ort in dem Buch ist auf jeden Fall ein Wohlfühlort. Leider hat mir die Liebesgeschichte nicht so gut gefallen. Es fehlten mir etwas intensivere Gefühle bei den beiden. Diese kamen erst auf den letzten Seiten und waren somit etwas überraschend 🙈 deshalb bin ich etwas Zwiegestalten mit dem Buch, da es an für sich gut war aber ich mir etwas mehr erhofft hätte. Der Schreibstil der Autorin war leicht und gut zu lesen.

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Veröffentlicht am 15.01.2021

Kein überzeugender Start

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„Sweet like you“ ist der erste Band von Robyn Neeleys Honey Springs-Dilogie erschienen bei endlichkyss. Schauplatz ist die gleichnamige Kleinstadt in Kalifornien, die sich mit Leib und Seele mit ihrer ...

„Sweet like you“ ist der erste Band von Robyn Neeleys Honey Springs-Dilogie erschienen bei endlichkyss. Schauplatz ist die gleichnamige Kleinstadt in Kalifornien, die sich mit Leib und Seele mit ihrer Honigfarm und Imkerei identifiziert. Genau diese Farm erbt die New Yorkerin Cassie Wilkerson von ihrer Tante zusammen mit der Aufgabe, drei Wochen deren Amt als Bürgermeisterin zu übernehmen. Cassie, die ein eigenes Leben und einen Job frei von Kleinstadt und Honig hat, ist alles andere als begeistert. Neben Angst vor Bienen hat sie auch keine Ahnung von der Imkerei. Dabei kann ihr jedoch Nick Porter helfen, Chef-Imker und vor 15 Jahren ihre erste Liebe.

Das Setting hat mir sehr gut gefallen. Seit Redwood und Lake Starlight liebe ich verträumte Kleinstädte in Büchern, in denen man sich kennt und hilft. Auch das Honig-Thema finde ich interessant und unverbraucht. Die Innenbroschur weist hier sogar zwei Rezepte auf: Erdnussbutter-Honig-Cookies (sehr lecker!) und Lippenpeeling mit Honig (habe ich noch nicht ausprobiert). Ich bin begeistert von diesen kleinen Besonderheiten, mit denen der endlichkyss Verlag seit einiger Zeit seine Bücher ausstattet.

Zunächst fiel es mir etwas schwer in die Geschichte reinzukommen. Sie ist hauptsächlich aus Cassies Perspektive geschrieben. Die wenigen Kapitel aus Nicks Sicht, sind nicht gekennzeichnet, sodass ich im schlimmsten Fall eine Seite dreimal lesen musste, um zu wissen, aus wessen Sicht hier erzählt wird. Mit zunehmender Seitenzahl hat dieses Problem jedoch abgenommen.

Was mir aber sehr viel schwerer gefallen ist, war, mit Honey Springs Bewohnern warm zu werden. In der ersten Hälfte war ich entsetzt, wie sie Cassie behandeln und was sie von ihr erwarten. Auf der einen Seite war es erfrischend, dass der Neuankömmling nicht direkt von allen geliebt wird. Auf der anderen Seite haben mich aber die Gemeinheiten und die ungerechtfertigte Erwartungshaltung, die sie gegenüber Cassie an den Tag legen, schockiert und dem Bild der süßen Kleinstadt-Idylle einen heftigen Schlag verpasst. Ich war wirklich wütend.
Im weiteren Verlauf hat sich dies glücklicherweise gelegt. Endlich hat man gesehen, wofür das Kleinstadtleben steht: alle haben an einem Strang gezogen, gemeinsam Ideen (weiter-)entwickelt und die Stadt noch lebens- und liebenswerter gemacht.

In diesem Gemisch von Kleinkrieg und Versöhnung ist die Liebesgeschichte leider etwas zu kurz gekommen. Cassie und Nick nähern sich zwar stetig an, doch die Gefühle, die sie für einander empfinden, waren für mich nicht greifbar. Die Schmetterlinge im Bauch, die Sehnsucht und zuletzt die sexuelle Intimität hat sich steif und mechanisch angefühlt und ist bei mir nicht angekommen. Die berühmte „Große Geste“ am Ende hat mich nicht überzeugt.
Zudem hakt die Geschichte leider an einigen Ecken. Manche Ereignisse sind sehr übertrieben, einige Auflösungen holprig und fadenscheinig, sowie die Entwicklungen einiger Charaktere nicht nachvollziehbar.

Zusammenfassend komme ich gerade noch zu 3 von 5 Sternen. Die Idee, Farm und Amt zu vererben war erfrischend neu und das Honig-Thema für mich unverbraucht. Mir gefiel es, dass Cassies Start nicht zu leicht war, aber das Verhalten ihrer Mitmenschen war dann doch einfach zu grausam. Da jedoch vor allem das Ende der Geschichte hakt, möchte ich definitiv noch Band zwei („Sweet at heart“; ET 23.03.2021) lesen: Selbe Stadt, neue Geschichte. Hier sollte das beste aus beidem vereint werden können.

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