Cover-Bild Bluthaus
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20,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Ehrenwirth
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Polizeiarbeit
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 320
  • Ersterscheinung: 28.09.2018
  • ISBN: 9783431041118
  • Empfohlenes Alter: ab 16 Jahren
Romy Fölck

Bluthaus

Kriminalroman

Nach ihrem letzten Fall erholt sich Frida Paulsen in der Elbmarsch, als sie der Hilferuf ihrer alten Freundin Jo erreicht. Vergangene Nacht fand diese in der Marsch die Leiche einer Frau und ist nun überzeugt, dass man sie des Mordes verdächtigt. Kurz darauf verschwindet Jo spurlos. Besorgt begibt sich Frida auf die Suche nach ihrer Freundin. Die Spur führt auf die Halbinsel Holnis zu einem einsam gelegenen Haus, das die Inselbewohner nur das Bluthus nennen. Vor vielen Jahren wurde dort eine Familie grausam hingerichtet - den Täter hat man nie gefunden ...

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 14.06.2022

Leseempfehlung

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Romy Fölck hat es auch mit dem 2. Teil geschafft, mich von Beginn an zu fesseln.

Der Krimi punktet wieder mit den beiden Ermittlern, die sympathisch und lebensecht charakterisiert sind. Die Geschichte ...

Romy Fölck hat es auch mit dem 2. Teil geschafft, mich von Beginn an zu fesseln.

Der Krimi punktet wieder mit den beiden Ermittlern, die sympathisch und lebensecht charakterisiert sind. Die Geschichte wird aus der Perspektive verschiedener Zeitebenen erzählt und das Setting gibt der gesamten Handlung eine dichte Atmosphäre.

Der Schreib- und Erzählstil ist einfach und flüssig, so dass man ohne Probleme den Krimi an einem Stück lesen könnte, denn die Handlung bietet genügend Spannungsmomente um gern am Buch zu bleiben.

Meinen Lesegeschmack hat dieser neue Fall mit Frida und Bjarne, dem doch so ungleichen Ermittlungsgespann, wieder absolut getroffen. Deshalb gibt es auch eine Leseempfehlung von mir und 4 von 5 Sterne in der Bewertung.

Veröffentlicht am 10.02.2022

Im Bluthaus

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Nachdem eine ehemalige Polizistin tot aufgefunden wird, gerät eine Freundin von Frida Paulsen in Verdacht. Als diese spurlos verschwindet, macht sich Frida auf die Suche nach der Wahrheit. Alles scheint ...

Nachdem eine ehemalige Polizistin tot aufgefunden wird, gerät eine Freundin von Frida Paulsen in Verdacht. Als diese spurlos verschwindet, macht sich Frida auf die Suche nach der Wahrheit. Alles scheint mit dem Mord an einer Familie vor 20 Jahren zusammenzuhängen. Doch was verbindet Jo mit dieser alten Tat?

„Bluthaus“ ist der zweite Teil der Reihe um die Polizistin Frida Paulsen. Nach den Ereignissen im ersten Teil versucht Frida immer noch, sich über ihre Zukunft klar zu werden. Will sie wirklich weiter als Polizistin arbeiten? Der alte Fall und das Verschwinden ihrer Freundin zwingen Frida zu Ermittlungen. Was ist damals passiert, als die Familie in einem Ferienhaus an der Ostsee ermordet wurde und nur die 12jährige Tochter überlebte?

Der Fall ist spannend und ich habe Frida gerne bei ihren Ermittlungen begleitet. Obwohl schnell klar war, welches Geheimnis die Familie von damals umgibt, war die Suche nach dem Täter spannend. Auch die Geschehnisse im Privatleben von Frida und ihrem Kollegen Bjarne Haverkamp halten den Leser auf Trab, weshalb das Buch gut und leicht zu lesen ist.

Insgesamt fand ich den Fall okay, auch wenn ich manche Verzögerung nicht so recht nachvollziehen konnte. Hier hätte ich mir die Polizisten oft etwas mehr auf Trab gewünscht, aber auch so konnte der Fall zufriedenstellend gelöst werden.

3,5 Sterne für eine spannende und gut erzählte Geschichte, die mich neugierig auf weitere Fälle macht.

Veröffentlicht am 07.09.2019

Das Geheimnis rund um das Bluthus

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"Einem Geheimnis läßt sich meistens nur auf die Spur kommen, wenn wir es mit dem Herzen suchen." (Kurt Haberstich)
Frida Paulsen erholt sich zurzeit auf dem elterlichen Bauernhof von ihrem letzten Fall, ...

"Einem Geheimnis läßt sich meistens nur auf die Spur kommen, wenn wir es mit dem Herzen suchen." (Kurt Haberstich)
Frida Paulsen erholt sich zurzeit auf dem elterlichen Bauernhof von ihrem letzten Fall, der sie psychisch schwer belastet hat. Hier möchte sie sich klar darüber werden, ob sie weiter als Polizistin arbeiten möchte. Unerwartet taucht eines Tages ihre alte Freundin Jo auftaucht, was Frida mehr als überrascht. Als Jo sie später anruft und um Hilfe bittet, eilt Frida ihr sofort zu Hilfe. In der Marsch wurde eine Frau brutal erstochen und Jo wollte ihr zu Hilfe eilen, konnte sie aber nicht mehr retten. Nun ist Jo davon überzeugt das Kommissar Bjarne Haverkorn sie verdächtigt. Als Jo kurz darauf spurlos verschwindet, macht sich Frida große Sorgen und begibt sich auf die Suche nach ihr. Die Spur führt zu einem verlassenen Haus auf der Halbinsel Holnis, das bei den Dorfbewohnern nur das Bluthus genannt wird. Frida findet heraus das vor vielen Jahren in diesem Haus eine Familie grausam hingerichtet wurde. Lediglich die älteste Tochter hat diese Tat überlebt, weil sie damals nicht im Haus war. Bis heute jedoch fehlt vom Täter jede Spur. Doch was hat das ganze mit Jo und der toten Frau zu tun?

Meine Meinung:
Das geheimnisvolle Cover mit dem reetgedeckte Haus, das dieses Bluthus darstellen soll, stimmt mich sofort ins Buch ein. Der flüssige, lockere und unterhaltsame Schreibstil, den ich schon von "Totenweg" kenne, hat mich sofort wieder ergriffen. Die vielen Wendungen und das permanente eintauchen in die Vergangenheit machen diese Geschichte interessant und unterhaltsam. Besonders durch die bildhafte Sprache kann man sich gut die Gegend rund um die Elbmarsch vorstellen. Auch das geheimnisvolle Thema um den Tod der Familie, mit dem die Autorin den Leser gleich zu Anfang einstimmt, macht mich neugierig aber auch betroffen. Was veranlasst jemanden eine Familie zu töten? Was hat ihre ehemalige Schulfreundin Jo mit dieser ganzen Geschichte zu tun? Ebenso leide ich mit Fridas Trauma mit. Dass sie sich dadurch unsicher ist, weiter bei der Polizei zu arbeiten kann ich gut verstehen. Die Herzlichkeit die schon im ersten Teil zwischen ihr und Kommissar Bjarne Haverkorn herrscht, spürt man auch diesmal wieder. Ein bisschen wirken die beiden auf mich wie Vater und Tochter. Ich denke, die beiden würden ein gutes Team zusammen abgeben. Auch das Eintauchen in Haverkorns Privatleben fand ich gut, den dadurch wirkte Haverkorn für mich noch menschlicher und sympathischer. Gerade das Schicksal seiner Tochter hat selbst mich betroffen gemacht. Das die Autorin dabei das wichtige Thema Organspende aufgreift, passt sehr gut. Ebenso wie die Vergangenheit von Jo. Dass Eintauchen in den alten Fall aus der Vergangenheit der Elbmarsch, macht die ganze Story interessanter. So kann man sich gut in Land und Leute dieser nördlichen Region vorstellen. Irgendwie wirkt dort alles noch heute sehr ländlich und mysteriös, besonders durch dieses verlassene Haus mit seinem Geheimnis. Frida die mal wieder im Alleingang ermittelt und sich dadurch erneut in Gefahr begibt, ist natürlich mehr als leichtsinnig. Doch ich kann es verstehen, das die Sorge um Jo, sie nicht an ihre eigene Sicherheit denken lässt. Für Frida ist Jos Freundschaft mehr als wichtig man spürt, dass sie sich verstehen und jeder alles für den anderen tun würde. Gerade das Lokalkolorit und die Charaktere dieser Krimireihe konnten mich auch diesmal wieder überzeugen. Die Charaktere waren wieder sehr gut dargestellt, besonders die sympathische, herzliche Frida, der kompetente, ehrgeizige Haverkorn, sowie die zurückhaltende, unnahbare Jo konnten mich überzeugen. Deshalb freue ich mich schon auf den nächsten Band dieser Ermittler und gebe 5 von 5 Sterne.

Veröffentlicht am 16.06.2019

Bluthaus

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Frida Paulsen – Ermittlerin – ist gerade nicht im aktiven Dienst, da sie sich von ihrem letzten Fall erholt, bei dem sie fast gestorben wäre. Doch als ihre alte Freundin Jo sich meldet und um Hilfe bittet, ...

Frida Paulsen – Ermittlerin – ist gerade nicht im aktiven Dienst, da sie sich von ihrem letzten Fall erholt, bei dem sie fast gestorben wäre. Doch als ihre alte Freundin Jo sich meldet und um Hilfe bittet, geht sie Hinweisen zu einer ermordeten Frau nach, deren Leiche Jo gefunden hat. Als Fridas Kollege Jo als Hauptverdächtige befragen will, verschwindet diese jedoch spurlos.

Die wenigen Hinweise führen Frida auf die Halbinsel Holnis zu einem verlassenen Grundstück, dessen Gebäude von den Einheimischen „Bluthus“ genannt und deshalb gemieden wird. Vor vielen Jahren geschah dort ein Mord an einer ganzen Familie, der bis heute ungeklärt ist.

Da ich den vorherigen Band nicht gelesen habe, konnte ich mit den Hinweisen zur Vorgeschichte von Frida natürlich nichts anfangen. Auch wenn die Handlung sehr spannend war und unerwartete Wendungen aufwies, hat es mich trotzdem nicht vollkommen gefesselt.

Bei Krimis und Thrillen habe ich festgestellt, dass ich sehr wählerisch bin und es einfach auf den Stil des Autors ankommt, ob ich voll in die Story hineingezogen werde oder nicht. Romy Fölck scheint da also einfach nicht zu 100% mein Fall zu sein. Vielleicht wäre es aber auch besser gewesen, mit dem ersten Fall von Frida zu beginnen - denn auch die "Beziehung", die man zum Ermittler aufbaut, ist wichtig.

Veröffentlicht am 09.05.2019

verdiente 5 Sterne

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Ich kenne den ersten Band (leider) nicht, aber da die Kritiken sehr positiv ausgefallen sind, bin ich sehr froh, dass ich den zweiten Teil gelesen habe. Man konnte gut einsteigen und der Story folgen, ...

Ich kenne den ersten Band (leider) nicht, aber da die Kritiken sehr positiv ausgefallen sind, bin ich sehr froh, dass ich den zweiten Teil gelesen habe. Man konnte gut einsteigen und der Story folgen, ohne die Vorgeschichte der Hauptpersonen zu kennen.

Der Schreibstil ist flüssig und sehr gut zu lesen! Meine Erwartungen an einen „Kriminalroman“ waren nicht allzu hoch, was die Spannung anbelangt. Aber für mich hätte es auch die Bezeichnung „Krimi“ verdient!

Kein blutrünstiger, brutalster Mord, sondern eine solide und spannende Geschichte. Sie hatte was bodenständiges und realistisches. Immer wieder gibt es Rückblicke auf 1997, wo im Bluthaus eine Familie ermordet wurde. So erfährt man als Leser nach und nach was damals geschehen ist. Gekonnt wird es mit dem aktuellen Mord verbunden und man wird an den Ermittlungen der Zusammenhänge beteiligt. Dadurch kann man das Buch nicht aus der Hand legen und die Spannung bleibt bis zum Schluss bestehen.