Cover-Bild Bluthaus
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20,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Ehrenwirth
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Polizeiarbeit
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 320
  • Ersterscheinung: 28.09.2018
  • ISBN: 9783431041118
  • Empfohlenes Alter: ab 16 Jahren
Romy Fölck

Bluthaus

Kriminalroman

Nach ihrem letzten Fall erholt sich Frida Paulsen in der Elbmarsch, als sie der Hilferuf ihrer alten Freundin Jo erreicht. Vergangene Nacht fand diese in der Marsch die Leiche einer Frau und ist nun überzeugt, dass man sie des Mordes verdächtigt. Kurz darauf verschwindet Jo spurlos. Besorgt begibt sich Frida auf die Suche nach ihrer Freundin. Die Spur führt auf die Halbinsel Holnis zu einem einsam gelegenen Haus, das die Inselbewohner nur das Bluthus nennen. Vor vielen Jahren wurde dort eine Familie grausam hingerichtet - den Täter hat man nie gefunden ...

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.09.2018

Spannende Fortsetzung

2

Schon lange habe ich mich auf die Fortsetzung der Elbmarsch-Krimireihe gefreut. In "Totenweg" gab es ja bereits einen Teaser auf "Bluthaus". Und gleich von Beginn an wird es super spannend. Ein Rückblick ...

Schon lange habe ich mich auf die Fortsetzung der Elbmarsch-Krimireihe gefreut. In "Totenweg" gab es ja bereits einen Teaser auf "Bluthaus". Und gleich von Beginn an wird es super spannend. Ein Rückblick ins Jahr 1987 und in das Bluthaus.....

Und es geht spannend weiter, Frida, die von dem letzten Fall noch angeschlagen ist, wohnt bei ihren Eltern auf dem Apfelhof und unterstützt ihren Vater bei der Arbeit auf dem Hof als plötzlich Jo auftaucht. Als Jo in Schwierigkeiten gerät, beschließt Frida ihr zu helfen und beginnt auf eigene Faust zu ermitteln.

Romy Fölck gelingt es auch in diesem Band eine tolle Balance zwischen dem Fall und dem Privatleben der beiden Ermittler zu finden. Beides ist in diesem Band ziemlich spanend und dramatisch, mehr möchte ich aber dazu nicht schreiben um nicht zuviel zu verraten.

Zwischendrin gibt es auch immer wieder Rückblicke in das Jahr 1987 und so erfährt der Leser nach und nach immer mehr Hintergrundinformationen und das Puzzle beginnt sich nach und nach zusammenzusetzen. Dieses Stilmittel hat mir sehr gut gefallen und ich bin nur so durch die Seiten geflogen. Hätte ich das Buch nicht im Rahmen einer Leserunde gelesen, hätte ich es, glaube ich, an einem Tag durchgelesen.

Fazit
Spannende Fortsetzung der Elbmarsch-Reihe, genauso fesselnd und unterhaltsam wie der erste Teil. Die beiden Bücher können zwar auch unabhängig voneinander gelesen werden, ich empfehle aber auf jeden Fall zuerst "Totenweg" zu lesen.

Teil 3 der Reihe wird im Herbst 2019 erscheinen - darauf freue ich mich heute schon!

Bluthaus ist der perfekte Auftakt in den Krimiherbst 2018!

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Veröffentlicht am 30.09.2018

Toller zweiter Band

2

„Bluthaus“ ist der zweite Band der Reihe um die junge Polizistin Frida Paulsen und den erfahrenen Haudegen, Kommissar Haverkorn. Frida lebt weiterhin auf dem Hof ihrer Eltern und hat die Erlebnisse im ...

„Bluthaus“ ist der zweite Band der Reihe um die junge Polizistin Frida Paulsen und den erfahrenen Haudegen, Kommissar Haverkorn. Frida lebt weiterhin auf dem Hof ihrer Eltern und hat die Erlebnisse im ersten Teil noch nicht ganz verwunden. Haverkorn erfährt, dass er eine todkranke Tochter hat. Beide sind also angeschlagen als sie in einen neuen Mordfall verwickelt werden, in dem die Hauptverdächtige auch noch eine ehemalige Freundin von Frida ist. Eine große Rolle spielt auch ein altes Reedhaus am Meer, in welchem vor 20 Jahren drei Menschen erschossen wurden. Frida unternimmt auf eigene Faust Nachforschungen und bringt sich damit bald in große Gefahr während Haverkorn versucht seine Tage zwischen Krankenhausbesuchen und Ermittlungen aufzuteilen.

Der Krimi liest sich einfach von Anfang an gut weg. Frida und Haverkorn sind sympathisch und die private Seite der beiden spielt eine große Rolle in der Geschichte, ohne aber die Spannung zu schmälern. Es gelingt Romy Fölck mal wieder aufs Trefflichste, durch Rückblenden in die Vergangenheit und durch eine lebhafte Spurensuche in der Gegenwart die Neugierde des Lesers zu entfachen und anzuheizen und Puzzlestück für Puzzlestück die Wahrheit ans Licht zu bringen. Dabei hat man zwar schnell Vermutungen und Ahnungen aber bis fast zum Schluss weiß man nicht Alles und die Auflösung ist dann doch überraschend und sehr schlüssig. Dabei gibt es auch wieder einen richtig guten Showdown der nicht nur für Kopfkino gut ist, sondern zum zweiten Mal den Wunsch aufkommen lässt, dass diese tolle Reihe auch verfilmt werden sollte.
Ein toller Krimi mit lebensechten Figuren, einer spannenden Handlung und einem Setting zwischen Elbmarsch und Nordsee.

Ich kann es nur uneingeschränkt empfehlen.

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Veröffentlicht am 30.09.2018

Tolle Fortsetzung

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Polizeibeamtin Frida Paulsen weiß derzeit gar nicht so genau, wie es mit ihrer Karriere weitergehen soll und ob der Polizeidienst in Hamburg noch das ist, was sie will. Da ihre Eltern derzeit finanzielle ...

Polizeibeamtin Frida Paulsen weiß derzeit gar nicht so genau, wie es mit ihrer Karriere weitergehen soll und ob der Polizeidienst in Hamburg noch das ist, was sie will. Da ihre Eltern derzeit finanzielle Schwierigkeiten mit ihrem Obsthof in der Elbmarsch haben, wohnt Frida wieder zu Hause um sie zu unterstützen. Doch dann erreicht sie ein Anruf ihrer Freundin Jo, die sie noch aus dem Internat kennt. Diese hat mitten in der Nacht auf einem verlassenen Hof eine schwer verletzte Frau aufgefunden und bevor der gerufene Notarzt vor Ort war, verstarb diese. Nun glaubt Jo, dass man sie der Tat verdächtigt und niemand anderer als Bjarne Haverkorn leitet die Ermittlungen. Aber dann verschwindet Jo plötzlich und die Spuren führen zu einem alten, verlassenen Haus auf der Ostseehalbinsel Holnis, dem Bluthus.
Meine Meinung
Schon mit dem ersten Band der neuen Krimireihe konnte mich Romy Fölck fesseln und begeistern und auch der zweite Teil der Reihe steht dem ersten in Nichts nach.
Romy Fölck hat auch dieses Mal das richtige Gespür, mit ihren Worten langsam, aber stetig Spannung aufzubauen. Sie beschreibt und erzählt so flüssig, dass man sich schnell gedanklich an den Handlungsorten befindet. Sie schreibt frisch und modern, ohne sich dabei in blutigen Details zu verlieren. Ein Krimi also, der auch für Leser geeignet ist, die es nicht ganz so blutig mögen.
Zunächst beginnt die Geschichte noch langsam und ruhig, man bekommt einen ersten Eindruck darüber, wie es sowohl Frida als auch Bjarne geht und wie ihre aktuelle Gefühlslage ist. Doch dann beginnt die Autorin die Ereignisse rund um Jo, Johanna Arndt, Fridas Freundin und Privatermittlerin, mit dem Geschehen zu verknüpfen und die Geschichte wird immer spannender. Genau wie im ersten Band liegen auch hier die Gründen für die Taten in der Vergangenheit und durch die kleinen, eingestreuten Rückblicke ahnt der Leser, wohin die Reise gehen könnte. Doch letzten Endes gibt es noch einige Rätsel und Ungereimtheiten, so dass das Buch seine Spannung nicht verliert. Ganz im Gegenteil, der Plot endet sogar mit dem klassischen Showdown und auf mich übte es einen immer stärker werdenden Sog aus.
Wie so oft bei Krimireihen ist es für den eigentlichen Fall nicht relevant, den Vorgängerband zu kennen. Doch auch hier entwickeln sich die Protagonisten natürlich privat weiter. Auf Haverkorn, der sich als Strohwitwer recht wohl zu fühlen scheint, wartet dieses Mal eine große Überraschung, wobei Frida eher unschlüssig wirkt, wie es mit ihrem Leben weitergehen soll.
Aus wechselnden Perspektiven zwischen den beiden Hauptcharakteren erzählt ein personeller Erzähler in dritter Person von den Ereignissen. Dabei gibt es, wie ich schon erwähnte, immer Mal wieder kleinere Rückblicke in die Vergangenheit. Wie auch schon im ersten Fall für Bjarne und Frida liegt auch hier der Beginn der Ereignisse in der Vergangenheit, wobei man dieses Mal nicht gleich erfährt, um wen es sich da handelt. Zwar hatte ich hier eine Vorahnung, die mir aber trotzdem nicht die Spannung nahm, weil es noch so viele offene Fragen zu beantworten galt.
Bjarne Haverkorn, der Ermittler, ist mir sehr ans Herz gewachsen, grundehrlich und durchweg solide kommt er daher. Gut gelungen finde ich hier die Freundschaft, die sich zwischen ihm und der deutlich jüngeren Frida aufbaut. Auch Frida ist mir sehr sympathisch, auch wenn sie derzeit nicht so recht weiß, was sie mit ihrem Leben anfangen soll, ist sie doch tief in ihrem Herzen eine Ermittlerin mit dem richtigen Gespür.
Neben den beiden trifft man hier auf eine eher überschaubare Zahl an Nebencharakteren, die hier trotzdem authentisch und glaubwürdig wirkten und den nötigen Einfluss auf die Handlung nahmen.
Mein Fazit
Auch mit dem zweiten Band ihrer Krimireihe konnte mich Autorin Romy Fölck wieder begeistern und fesseln. Gerade diese Ereignisse aus vergangenen Tagen und die Verknüpfungen zu den gegenwärtigen Ereignisse waren glaubwürdig und durchdacht. Aber auch ihre Charaktere Bjarne und Frida sind mir sehr sympathisch und ich freue mich jetzt schon auf ein Wiedersehen und einen neuen spannenden Fall mit den Beiden. Eine Leseempfehlung für Krimifreunde.

Veröffentlicht am 29.09.2018

Must Read 2018

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Ich war von dem Vorgänger dieses Buches 'Totenweg' schwer begeistert. Natürlich ist man dann immer etwas skeptisch dem nächsten Buch gegenüber. Wird es auch so gut? Kommt es an das Debüt ran? Die Antwort ...

Ich war von dem Vorgänger dieses Buches 'Totenweg' schwer begeistert. Natürlich ist man dann immer etwas skeptisch dem nächsten Buch gegenüber. Wird es auch so gut? Kommt es an das Debüt ran? Die Antwort ist: ja!! Ja, ja, ja! Und eines Vorweg: es hat mir sogar noch besser gefallen als das erste Buch der Autorin. Und das will etwas heißen.



Das erste Kapitel beginnt schon recht dramatisch. Wir befinden uns im Bluthaus und bekommen mit wie die ermordete Familie gefunden wird. Danach beginnt das Buch mit Frida, die nach den Strapazen der Ereignisse im vorigen Buch immer noch sehr gezeichnet ist. Auf dem Apfelhof ihrer Eltern bekommt sie Besuch von ihrer Freundin Jo und schon dort ahnt Frida das irgendetwas nicht mit ihr stimmt. Als Jo kurze Zeit später in einen Mordfall verwickelt wird und dann spurlos verschwindet begibt sich Frida auf Spurensuche. In was ist Jo da rein geraten?

Auch Bjarne Haverkorn ist natürlich wieder dabei. Er ist der leitende Ermittler in der Mordsache um Jo. Dabei recherchiert er parallel zu Frida, wird aber immer wieder durch schwere Private Schicksalsschläge abgelenkt.



Zudem bekommt der Leser immer wieder kleine Kapitel aus der Vergangenheit zu lesen. Hierbei geht es um die Familie im Bluthaus und was Tage vor der Mordnacht passiert ist.



Ich fand es sehr schön wie Frida und Bjarne sich mittlerweile verstehen und sich gegenseitig helfen. Die beiden harmonieren trotz Altersunterschied sehr gut miteinander. Man fiebert immer mit und will beide vor bösem Schützen.



Stück für Stück kommt man den Geheimnissen auf die Spur und es wird immer aufregender und spannender. Wirklich schön sind hier die Übergänge zwischen Vergangenheit und Gegenwart. Die sind wirklich gut gelungen.



Auch die Atmosphäre ist durchgängig spannend gehalten und regen dazu an das Buch gar nicht mehr hinlegen zu wollen. Im großen Showdown kommt dann alles zusammen und die Geschichte wird flüssig aufgelöst.


FAZIT
Fans von Kriminalromanen kommen hier auf ihre vollen Kosten. Das Buch ist genial geschrieben und ich kann es kaum erwarten den nächsten Band von Romy Fölck in den Händen zu halten und Frida und Bjarne wieder zusehen.

Veröffentlicht am 29.09.2018

Spannung bis zur letzten Seite

2

Nach "Totenweg" ist "Bluthaus" das 2. Band von Romy Fölck mit den Ermittlern Frida Paulsen und Bjarne Haverkorn.

Frida hatte sich nach den Ereignissen des letzten Falls auf den Hof ihrer Eltern zurückgezogen, ...

Nach "Totenweg" ist "Bluthaus" das 2. Band von Romy Fölck mit den Ermittlern Frida Paulsen und Bjarne Haverkorn.

Frida hatte sich nach den Ereignissen des letzten Falls auf den Hof ihrer Eltern zurückgezogen, um sich zu erholen. Ob ihr Weg wieder zurück in den Polizeidienst geht war und bleibt für mich offen.

Plötzlich gerät ihre alte Schulfreundin Jo in große Schwierigkeiten. Eine Frau wird ermordet und Jo wird verdächtigt diese grausame Tat begangen zu haben. Frida bietet ihr Hilfe an, doch dann verschwindet Jo spurlos. Warum verschwindet sie, wenn sie nichts zu verbergen hat? Hat sie etwas mit der Leiche zu tun?

Bjarne übernimmt die Ermittlungen im Fall. Und auch Frida beginnt ihre Recherche, um Licht ins Dunkle zu bringen, um ihrer Freundin zu helfen. Diese führt in die Vergangenheit, ins Jahr 1997 und auf die Insel Holnis. Doch was hat das Verlassene Haus, durch Einwohner "Bluthaus" genannt mit dem Mord zu tun?

Es gelingt Romy Fölck auf eine sehr spannende und fesselnde Art und Weise, die Ereignisse aus 1997 mit der Gegenwart zu verknüpfen. Durch die gelegten Fährten habe ich bis zum Ende gebraucht, um das Puzzle zusammenzusetzen. In sich schlüssig steigert sich die Spannung im letzten Drittel des Buches, wenngleich hier für mich weniger mehr gewesen wäre. Wozu Menschen fähig sind, wenn sie keinen Ausweg sehen ist beängstigend. Spannung bis zum Schluss ...

Der Schreibstil gefällt mir sehr gut. Die vielen geschaffenen Bilder nahmen mich gut mit, erlaubten mir die Reise mit Frida und Bjarne hautnah mitzuerleben.

Die Charaktere sind sehr authentisch beschrieben. Ohne das es zu viel wird, werden diese mit Leben gefüllt. Mir gefällt richtig gut, dass die Ermittler auch ein lesbares Privatleben haben. So konnte ich die eine oder andere Handlung deutlich besser nachvollziehen. Als Bjarnes Privatleben innerhalb weniger Momente vollkommen auf den Kopf gestellt wurde, war ich ganz bei ihm.

Das Cover visualisiert das verlassene Haus auf der Insel Holnis.

Die Inhalte, Gegend und Themen, die der Roman beschreibt sind sehr gut recherchiert und detailliert beschrieben. Es ist so leicht mit den Protagonisten mitzufiebern und sich gemeinsam auf die Suche nach Antworten zu machen ....


Das Buch ist eine ganz klare Lese- und Kaufempfehlung für den Krimiherbst 2018!!!!

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