Cover-Bild Bluthaus
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20,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Ehrenwirth
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Polizeiarbeit
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 320
  • Ersterscheinung: 28.09.2018
  • ISBN: 9783431041118
  • Empfohlenes Alter: ab 16 Jahren
Romy Fölck

Bluthaus

Kriminalroman

Nach ihrem letzten Fall erholt sich Frida Paulsen in der Elbmarsch, als sie der Hilferuf ihrer alten Freundin Jo erreicht. Vergangene Nacht fand diese in der Marsch die Leiche einer Frau und ist nun überzeugt, dass man sie des Mordes verdächtigt. Kurz darauf verschwindet Jo spurlos. Besorgt begibt sich Frida auf die Suche nach ihrer Freundin. Die Spur führt auf die Halbinsel Holnis zu einem einsam gelegenen Haus, das die Inselbewohner nur das Bluthus nennen. Vor vielen Jahren wurde dort eine Familie grausam hingerichtet - den Täter hat man nie gefunden ...

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 12.12.2018

Gelungene Fortsetzung

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Nachdem ich das erste Buch von Romy Falk „Totenweg“ im vergangenen Jahr verschlungen habe, war ich auf den zweiten Band sehr gespannt. Und ich bin für mein Warten belohnt worden.

Polizistin Frida Paulsen ...

Nachdem ich das erste Buch von Romy Falk „Totenweg“ im vergangenen Jahr verschlungen habe, war ich auf den zweiten Band sehr gespannt. Und ich bin für mein Warten belohnt worden.

Polizistin Frida Paulsen erholt sich von ihrem letzten Fall auf dem Apfelhof ihrer Eltern Fridtjof und Marta in der Elbmarsch. Gerade ihr Vater würde es gerne sehen, wenn sie den Obsthof übernehmen würde. Aber Frieda liebt ihre Arbeit bei der Polizei. Plötzlich meldet sich ihre Freundin aus Internatszeiten Johanna „Jo“ Arndt bei ihr. Sie hat in einem einsamen Haus auf der Halbinsel Holnis, das die Bewohner dort das Bluthaus nennen, eine von Messerstichen übersäte Frau gefunden, die in ihren Armen gestorben ist und befürchtet nun, als Täterin in Betracht gezogen zu werden. Als sie am nächsten Tag spurlos verschwindet, macht sich Frida große Sorgen. Zusammen mit Kriminalhauptkommissar Bjarne Haverkorn macht sie sich auf die Suche nach ihrer Freundin und dem Täter aus dem "Bluthaus".



Romy Fölck nimmt mich aber nicht nur mit auf Spurensuche in diesem neuen Fall. Ich werde auch zurückversetzt nach 1997, wo die Geschichte der Familie erzählt wird, die in diesem Haus gestorben ist. Es tun sich jede Menge Fragen auf: Wo ist die Tochter der Familie, die damals ermordet wurde? Wo ist Jo und hat sie etwas mit diesem Mord zu tun? Warum wurde die ehemalige BKA Kommissarin Catrin Conradi in diesem Haus und jetzt ermordet? Fragen, die nach und nach beantwortet werden, aber immer auch neue Fragen aufwerfen.

Die Spannung steigt ab der ersten Seite kontinuierlich an, die Seiten fliegen mir nur so durch die Hände. Ich war viele Seiten lang total gefesselt und die endgültige Auflösung hat mich doch überrascht. Wieder vergeht die Handlung ohne dass ich bei großem Blutvergießen dabei sein muss.

Ich lerne die beiden Ermittler wieder ein Stückerl näher kennen. Beide haben ihr Päckchen zu tragen, müssen oder wollen sich neu sortieren. Durch ihre erfrischende Art sind mir beide weiterhin sehr sympatisch und kommen sehr menschlich und real rüber. Dass Jo, die ich im Vorgängerband schon kennenlernen durfte, hier eine Hauptrolle spielt, hat mich sehr gefreut. Und obwohl sie unnahbar, irgendwie zerrissen und spröde erscheint, hab ich auch sie in mein Herz geschlossen.

Ein weiterer spannender, interessanter Fall, der mich gefesselt und sehr gut unterhalten hat. Protagonisten, bei denen ich die Gedanken gut nachvollziehen konnte und die sich menschlich weiterentwickelt haben. Und Geheimnisse aus der Vergangenheit, die endlich gelöst wurden. TOP!

Veröffentlicht am 24.11.2018

sehr gelungener zweiter Teil

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Inhalt: Frieda bekommt Besuch von einer alten Freundin. Doch Jo verhält sich merkwürdig. Und kurz darauf soll diese einen Mord begangen haben und verschwindet. Aber Frieda kann das nicht recht glauben ...

Inhalt: Frieda bekommt Besuch von einer alten Freundin. Doch Jo verhält sich merkwürdig. Und kurz darauf soll diese einen Mord begangen haben und verschwindet. Aber Frieda kann das nicht recht glauben und macht sich auf die Suche nach ihrer Freundin. Dabei verschlägt es sie an die Ostsee. Das kleine Inseldorf beherbergt eine Geschichte um das sogenannte "Bluthus". Was hat es mit diesem Haus auf sich und warum führt Jo's Spur hierher. Ermittelt sie in ihrer Funktion als Detektivin hier, oder hat sie gar selbst mit der Geschichte um dieses Haus zu tun?

Wertung: Auch Romy Fölcks zweiter Roman um die junge Polizistin Frieda Paulsen kann ich hier als gelungen preisen. Der Schreibstil ist angenehm einfach und fix zu lesen. Die Spannung wird recht bald aufgebaut und bleibt durchweg erhalten.
Frieda und ihr Kollege Bjarne sind recht angenehme Personen dessen Privatleben auch dargelegt wird. Vielleicht stellenweise ein wenig zu deutlich im Falle Bjarne, aber durchaus interessant und spannend. Jo dagegen ist nicht so leicht zu nehmen. Sie ist recht verschlossen und rätselhaft.
Durch die Sprünge in die Vergangenheit vor zwanzig Jahren erhält der Leser einen Einblick in das Geschehen, welches sich im Bluthaus abgespielt hat. Und zum Schluss gibt es tatsächlich Verbindungen zu beiden Fällen. Der Leser begibt sich auf eine kriminalistische und spannende Spurensuche.
Das Thema ist durchaus realistisch und nachvollziehbar, wenn auch grausam.
Das Cover ist sehr gut gelungen und versetzt den Leser gleich an den Ort der bösen Tat. Auch ist es sehr gut mit dem ersten Werk "Totenweg" abgestimmt und sieht super aus im Regal. Besonders loben möchte ich hier die Einbindung eines Lesebändchens. Nichts gegen Lesezeichen. Ich liebe Lesezeichen. Aber in einem guten HC gehört für mich ein Lesebändchen.

Fazit: Dieses Buch war mein erster Römy Fölk und mit Sicherheit nicht mein letzter. Ehrlich gesagt kann ich den nächsten Teil kaum erwarten. Bis dahin werde ich mir allerdings schnell den ersten Teil, den bereits erwähnten "Totenweg" besorgen. ich bin mir sicher, auch diesen werde ich verschlingen. Meiner Meinung nach sollte kein Krimiliebhaber auf die Bücher von dieser Autorin verzichten. Also fix besorgen und genießen.

Veröffentlicht am 12.11.2018

Das Haus an der Ostsee

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Frida Paulsen verbringt auf dem Apfelhof ihrer Eltern eine Auszeit. Sie fühlt sich noch nicht richtig bereit für eine Rückkehr in den Polizeidienst. Da kommt Jo, eine Freundin aus der gemeinsamen Internatszeit ...

Frida Paulsen verbringt auf dem Apfelhof ihrer Eltern eine Auszeit. Sie fühlt sich noch nicht richtig bereit für eine Rückkehr in den Polizeidienst. Da kommt Jo, eine Freundin aus der gemeinsamen Internatszeit zu Besuch und bittet um Hilfe, aber da Frida keinen Zugang zu Ermittlungsakten hat, gibt Jo nichts weiter preis, als dass sie als Privatdetektivin an einem Fall arbeitet.
Kurz darauf wird Jo Zeugin eines Mordes, verwickelt sich allerdings in Widersprüche und gerät selbst unter Verdacht. Als sie dann noch spurlos verschwindet, ist Frida alarmiert.
Zusammen mit Kollege Haverkorn macht sich Frida auf die Suche, verfolgt dabei auch immer ihren eigenen Weg, das geht, da Haverkorn durch eine private Herausforderung nicht ganz bei der Ermittlung ist.
Voller Spannung habe ich den zweiten Krimi der Autorin Romy Fölck erwartet. Nahtlos geht die Handlung weiter und ich war sofort wieder in Fridas Welt angekommen. Ich mag es gern, wenn in Krimis auch weit zurückliegende Ereignisse Einfluss auf die Handlung haben, wie es hier meisterhaft ausgeführt wird.
Die Personen sind mir aus dem ersten Band alle noch präsent, aber auch neue Leser werden keine Schwierigkeiten haben, sich in die Handlung und die Charaktere einzufinden. Die Autorin beschwört eine düstere Atmosphäre herauf, die in einem einsamen reetgedeckten Haus an der See ihren Höhepunkt findet. Frida agiert wieder mehr als Einzelkämpferin, die nicht offiziell in die Ermittlungen eingebunden ist und dadurch auch wieder spektakuläre Aktionen durchführen kann. Das macht diesen Band auch wieder sehr spannend.
Haverkorn war durch eine private Nebenhandlung dieses Mal in anderer Form präsent, Er bekommt dadurch ein sehr menschliches Profil und gibt Frida damit Freiraum für ihre nicht ganz polizeikonformen Ermittlungen. Der zweite Band hat meine Erwartungen an die Autorin erfüllt und ich warte mit Spannung auf die weitere Entwicklung von Frida Paulsen. Das Potential hat die Figur allemal.

Veröffentlicht am 14.10.2018

Bluthaus - schaurig

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Dieser Thriller hat mir sehr gut gefallen, er war spannend bis zum show down, gut aufgebaut, einige aber nicht zu viele Nebenschauplätze, die Protagonisten mit ihren Stärken und Schwächen haben mir gut ...

Dieser Thriller hat mir sehr gut gefallen, er war spannend bis zum show down, gut aufgebaut, einige aber nicht zu viele Nebenschauplätze, die Protagonisten mit ihren Stärken und Schwächen haben mir gut gefallen und waren mir sympathisch. Wurde das Finden der Tochter und die Lebertransplatation nur als Stecker, Lückenfüller verwendet
Sehr interessiert haben mich auch die Schilderungen der Küstenabschnitte an der Ostsee - ist doch sehr exotsch für mich

Die Grundgeschichte 1997 zwischendurch ist auch sehr geheimnisvoll, man fragt sich wie Miriam was los ist, warum und wozu ein Urlaub im Oktober, wer ist die die andere Frau wirklich? Sie ist als Gegensatz zum Hauptroman in der Gegenwart geschrieben, aber im ersten Einstieg "Oktober 1997" sind die Zeiten gemischt - schade für das sonst gut geschriebene Buch!

Veröffentlicht am 11.10.2018

Super Ermittlerteam!

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INHALT:
Nach ihrem letzten Fall erholt sich Frida Paulsen in der Elbmarsch, als sie der Hilferuf ihrer alten Freundin Jo erreicht. Vergangene Nacht fand diese in der Marsch die Leiche einer Frau und ist ...

INHALT:
Nach ihrem letzten Fall erholt sich Frida Paulsen in der Elbmarsch, als sie der Hilferuf ihrer alten Freundin Jo erreicht. Vergangene Nacht fand diese in der Marsch die Leiche einer Frau und ist nun überzeugt, dass man sie des Mordes verdächtigt. Kurz darauf verschwindet Jo spurlos. Besorgt begibt sich Frida auf die Suche nach ihrer Freundin. Die Spur führt auf die Halbinsel Holnis zu einem einsam gelegenen Haus, das die Inselbewohner nur das Bluthus nennen. Vor vielen Jahren wurde dort eine Familie grausam hingerichtet - den Täter hat man nie gefunden ...

MEINUNG:
Nachdem mir Totenweg so gut gefallen hatte, habe ich mich riesig auf den neuen Roman von Romy Fölck gefreut und bin sehr froh, dass wir dieses Jahr sogar zwei Bücher von der Autorin bekommen haben.
Bluthaus setzt ungefähr dort an, wo Totenweg aufgehört hat. Es gibt aber keine großen Spoiler dazu, sodass man Totenweg auch noch danach lesen kann, ohne schon vorher alles zu wissen. Frida ist nach den Vorkommnissen aus dieser Geschichte auf dem Hof ihrer Eltern geblieben, beurlaubt vom Polizeidienst und weiß nicht so recht, wie es für sie weiter gehen soll. Derweilen wird eine Frauenleiche gefunden und die einzige Zeugin ist Fridas Freundin, Jo. Hier treffen Bjarne Haverkorn und sie wieder aufeinander. Obwohl sie recht verschieden sind und quasi Vater und Tochter sein könnten, begegnen sie sich immer auf Augenhöhe und mit Respekt, was ich sehr mag. Haverkorn ist überzeugt davon, dass Frida eine sehr gute Polizistin ist. Allerdings verlaufen ihre Ermittlungen dann erstmal getrennt, denn Frida macht sich selbst auf die Suche nach Jo, ohne dass immer mit Haverkorn abzustimmen. Dennoch findet immer wieder ein Austausch statt.

Bei Haverkorn kommt dann auch noch eine persönliche Überraschung dazu, die als Nebenstrang in die Handlung einfließt und hier auch noch für Spannung sorgt. Anfangs fand ich es ein wenig anstrengend, dass die Autorin jeweils absatzweise zwischen Frida und Haverkorn hin und her springt, aber am Ende sorgt genau das für die nötige Spannung und ich konnte das Buch gar nicht mehr bei Seite legen. Was Jo betrifft hatten ich schon recht früh eine Ahnung, wie sie in der ganzen Geschichte mit drin stecken könnte und das es einen Zusammenhang zu ihrer Vergangenheit gibt, aber am Ende gab es doch noch ein paar Wendungen und Überraschungen, die ich nicht vorher gesehen habe.

FAZIT:
Bluthaus hat mich überzeugt. Meiner Meinung nach wurde hier von der Autorin nochmal eine Schippe draufgelegt. Mal abgesehen davon, dass es ruhig noch ein paar mehr Seiten hätten sein können, las sich der Krimi, fast schon Thriller wie aus einem Guss. Frida Paulsen und Bjarne Haverkorn sind wieder ein tolles, wenn auch ungleiches Ermittlerteam. Es ist genau die richtige Mischung aus Spannung und persönlichem Anteil am Leben der beiden. Freue mich auf Band 3!
Ich vergebe 4,5 von 5 Sternen.