Cover-Bild Liebes Kind
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15,90
inkl. MwSt
  • Verlag: dtv Verlagsgesellschaft
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller: Psycho
  • Genre: Krimis & Thriller / Sonstige Spannungsromane
  • Seitenzahl: 432
  • Ersterscheinung: 28.02.2019
  • ISBN: 9783423262293
Romy Hausmann

Liebes Kind

Thriller

Dieser Thriller beginnt, wo andere enden

Eine fensterlose Hütte im Wald. Lenas Leben und das ihrer zwei Kinder folgt strengen Regeln: Mahlzeiten, Toilettengänge, Lernzeiten werden minutiös eingehalten. Sauerstoff bekommen sie über einen »Zirkulationsapparat«. Der Vater versorgt seine Familie mit Lebensmitteln, er beschützt sie vor den Gefahren der Welt da draußen, er kümmert sich darum, dass seine Kinder immer eine Mutter haben. Doch eines Tages gelingt ihnen die Flucht – und nun geht der Albtraum erst richtig los. Denn vieles deutet darauf hin, dass der Entführer sich zurückholen will, was ihm gehört.

In ihrem emotional schockierenden und zugleich tief berührenden Thriller entrollt Romy Hausmann Stück für Stück das Panorama eines Grauens, das jegliche menschliche Vorstellungskraft übersteigt.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 10.05.2021

Schritt für Schritt immer näher an der Wahrheit

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Inhalt:
„Dieser Thriller beginnt, wo andere enden

Eine fensterlose Hütte im Wald. Lenas Leben und das ihrer zwei Kinder folgt strengen Regeln: Mahlzeiten, Toilettengänge, Lernzeiten werden minutiös eingehalten. ...

Inhalt:
„Dieser Thriller beginnt, wo andere enden

Eine fensterlose Hütte im Wald. Lenas Leben und das ihrer zwei Kinder folgt strengen Regeln: Mahlzeiten, Toilettengänge, Lernzeiten werden minutiös eingehalten. Sauerstoff bekommen sie über einen »Zirkulationsapparat«. Der Vater versorgt seine Familie mit Lebensmitteln, er beschützt sie vor den Gefahren der Welt da draußen, er kümmert sich darum, dass seine Kinder immer eine Mutter haben. Doch eines Tages gelingt ihnen die Flucht – und nun geht der Albtraum erst richtig los. Denn vieles deutet darauf hin, dass der Entführer sich zurückholen will, was ihm gehört.

In ihrem emotional schockierenden und zugleich tief berührenden Thriller entrollt Romy Hausmann Stück für Stück das Panorama eines Grauens, das jegliche menschliche Vorstellungskraft übersteigt.“



Schreibstil/Art:
Lena, Hannah und Matthias sind die wichtigsten Personen, denn durch ihre Augen, ihre Sicht wird der Leser durch die Geschichte geführt. Alle drei sind haben auf ihre Art (hilfreich) zur Geschichte beigetragen. Am interessantesten fand ich Hannahs Perspektive, denn ihre Wahrnehmung hat die Autorin unglaublich toll beschrieben.

Der Anfang konnte mich richtig fesseln. Ich musste mir erst einmal eine Übersicht des ganzen Wirrwarrs verschaffen aber genau das mochte ich auch. Das Kopfkino war an, meine Phantasie spielte mir streiche. Im Mittelteil geht es zwar weiter spannend zu aber meiner Ansicht nach, ging der Thrill ein wenig verloren. Dieser findet sich zum Ende hin aber wieder. Unerwartete Wendungen und falsch gelegte Fährten retten den Plot.



Fazit:
Zwar ein Thriller mit etwas Luft nach oben aber trotzdem gut eingeflochtenen Irrwegen, die kurz vor der Auflösung dazu führen, ständig seine Gedankengänge verwerfen bzw. ändern zu müssen.

Die Beschreibung zur Hütte ist darstellend und vermittelt ein Gefühl von Hilf- und Ausweglosigkeit. Gerne gelesen und mit gerätselt.

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Veröffentlicht am 11.06.2020

"Liebes Kind" von Romy Hausmann

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Lena Beck wurde mit 23 Jahren entführt und in eine Hütte mitten im Wald verschleppt: Das Tageslicht wird ihr genommen, im Gegenzug erhält sie eine „Happy Family“. Sie bekommt Kinder, um die sie sich kümmern ...


Lena Beck wurde mit 23 Jahren entführt und in eine Hütte mitten im Wald verschleppt: Das Tageslicht wird ihr genommen, im Gegenzug erhält sie eine „Happy Family“. Sie bekommt Kinder, um die sie sich kümmern muss und der Vater tut alles, damit diese eine gute Mutter haben. Als dieser irgendwann die Flucht gelingt, geht ein Katz- und Maus Spiel los, bei dem lange unklar bleibt, was der Wirklichkeit entspricht und was Einbildung ist. Nicht nur der Vater stellt für die entflohene Mutter eine Gefahr da, auch die dreizehnjährige Tochter Hannah will unbedingt wieder mit ihrer Familie vereint sein…

Das Buch wurde in verschiedenen Sichtweisen geschrieben: in Ichform und dem jeweiligen Namen am Kapitelanfang. Somit wusste man fast immer, welcher Charakter gerade dargestellt wurde und ich konnte mich in jeden einzelnen sehr gut hineinversetzen (“fast”, weil ich am Anfang kurzzeitig in die Irre geführt wurde). Ich empfand sowohl Angst und Mitgefühl für die Mutter als auch für die Kinder Hannah und Jonathan, Wut gegenüber dem Vater, Schmerz und Verlust mit Lenas Eltern (vorallem ihrem Vater Matthias). Außerdem gruselte es mich manchmal ein bisschen vor Hannah, die unheimlich intelligent ist und oft mysteriöse Aussagen trifft.
Jeder Charakter war sehr gut und authentisch ausgearbeitet, so wie auch die ganze Geschichte / Handlung selbst. Nicht nur einmal hat Romy Hausmann mich beim Lesen geschickt auf eine falsche Fährte geführt und es fiel mir schwer, der Lösung auf die Spur zu kommen. Das hat mir sehr gut gefallen, Thriller sind, wenn man viele liest, irgendwann ein bisschen vorausschaubar, hier allerdings kein bisschen. Ich hatte auch das Gefühl, das Buch wird von Seite zu Seite mysteriöser und spannender und ich konnte es kaum aus der Hand legen.

Fazit: Sowohl die Hütte als auch der Schreibstil haben mich gefangen, gefesselt und durchgehend mitgerissen. „Liebes Kind“ ist ein Thriller, den ich nicht so schnell vergessen werde und von nun an zu meinen absoluten Lieblingen in diesem Genre zählt. Eine absolut faszinierende Geschichte mit einem authentisch gruseligen Beigeschmack.

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Veröffentlicht am 02.04.2020

Spannend, jedoch im Mittelteil einige Längen

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Lena wird seit 14 Jahren in einer einsamen Hütte im Wald von einem Mann gefangen gehalten. Hier zwingt er ihr ein Leben mit ihm und ihren zwei Kindern Hannah und Jonathan auf, das streng geregelt ist. ...

Lena wird seit 14 Jahren in einer einsamen Hütte im Wald von einem Mann gefangen gehalten. Hier zwingt er ihr ein Leben mit ihm und ihren zwei Kindern Hannah und Jonathan auf, das streng geregelt ist. Jede Zuwiderhandlung wird bestraft. Eines Tages gelingt ihr die Flucht, bei der sie von einem Auto angefahren wird. Was ist geschehen? Und wieso hat sie nur ihre Tochter dabei?

"Liebes Kind" fällt durch seinen ungewöhnlichen Schreibstil auf. Rollt Lena's Geschichte von hinten auf. Das war etwas gewöhnungsbedürftig. Es gibt unterschiedliche Erzählstränge. In Ich-Form wird abwechselnd aus Lenas, Hannahs und Matthias (Vater von Lena) Sicht erzählt. Man erfährt viel über deren Gedanken und wie sie alles erlebt haben. Schon an der Art wie das jeweilige Kapitel geschrieben ist, merkt man sofort, wer gerade erzählt. Das hat mir gut gefallen und ich empfand es auch als spannend. Leider war mir der Mittelteil einfach zu langatmig. Vieles hat sich im Kreis gedreht. Auch die Passagen um Hannah haben mich nach einiger Zeit genervt. Obwohl ich zugeben muss, dass ihr Wesen darin gut beschrieben wurde.

Fazit: Ein ungewöhnlicher Thriller in jeder Hinsicht. Der durchaus spannend und flüssig zu lesen ist. Mir im Mittelteil viel zu langatmig war. Was mir das Lesevergnügen etwas getrübt hat. Ich ihn aber trotzdem gerne gelesen habe.

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Veröffentlicht am 30.03.2020

Ein beklemmender Thriller mit langatmigen Passagen im Mittelteil

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Romy Hausmanns »LIEBES KIND« ist ein subtiler Thriller, der aus verschiedenen Blickwinkeln die Chronik einer Entführung erzählt. Das Motiv dieser Tat ist die kranke Idee eines Mannes, der das Idealbild ...

Romy Hausmanns »LIEBES KIND« ist ein subtiler Thriller, der aus verschiedenen Blickwinkeln die Chronik einer Entführung erzählt. Das Motiv dieser Tat ist die kranke Idee eines Mannes, der das Idealbild einer Familie erschaffen möchte.

Der Thriller beginnt mit dem Gedankengang einer jungen Frau, die sich plötzlich in einer düsteren Hütte wiederfindet, in der zwei Kinder leben. Sie wird gezwungen, die Mutter für sie zu spielen und soll auf den Namen Lena hören.
Vor über 14 Jahren ist die Studentin Lena Beck entführt worden und ihre Eltern haben die Hoffnung nie aufgeben, ihre vermisste Tochter lebend zu finden. Ist es möglich, dass die entführte Frau den Platz der vermissten Studentin einnehmen soll? Doch was ist mit Lena passiert?

Schon im Vorfeld haben mich unzählige begeisterte Leserstimmen sehr neugierig gemacht, und ja, die Handlung ist erschreckend, aufwühlend und absolut unvorhersehbar. Mir hat dieses Thriller-Debüt gefallen, trotzdem trüben kleine Kritikpunkte den sonst so positiven Gesamteindruck.

»LIEBES KIND» wird abwechselnd aus drei Perspektiven heraus erzählt. So durchlebt man die Ängste der entführten Frau, die Verzweiflung von Lena Becks Vater und die manipulierte Denkweise des Mädchens aus der Hütte mit, die durch eine autistische Verhaltensweise brutal rational und systematisch denkt. Die unterschiedlichen Lagen sind emotional aufwühlend und lassen einen noch tiefer in die Handlung und die Seelen der Charaktere blicken.

Zwischen atmosphärisch sehr dichten Passagen gibt es aber leider auch das ein oder andere langatmige Kapitel. Besondere die Episoden der psychisch manipulierten Tochter sind nicht immer leicht zu lesen. Zwanghaft wiederholt sie immerzu die gleichen Gedanken. Das macht die autistischen Zügen auf der einen Seite zwar realistisch, auf der anderen ist es auch sehr anstrengend.

Die Handlung beginnt an einem extrem spannenden Punkt und flaut im Mittelteil spürbar ab. Doch zum Schluss schnellt die Spannungskurve durch mysteriöse Hinweise, unerwartete Wendungen und erschreckenden Erkenntnissen wieder in die Höhe. Die Ereignisse überschlagen sich im Finale und endet in einem packenden Showdown, der einem kurz den Atem verschlägt.

»LIEBES KIND« ist ein komplex durchdachtes und psychologisch leicht verstörendes Werk, das definitiv einen Nerv bei Thriller-Fans trifft. Mich hat dieses Debüt gut unterhalten. Über kleine Schwächen im Mittelteil kann man rückblickend gut hinwegsehen, da die sich überschlagendenden Ereignisse zum Ende hin einfach zu einnehmend sind.

Wer interessante Thriller fernab von gängigen Klischees sucht und Romane im Stil von »RAUM« (Emma Donoghue) mag, der sollte Hausmanns »LIEBES KIND« unbedingt lesen.

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Veröffentlicht am 24.03.2020

krankhafte Liebe

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Wo hört die Liebe auf und ab wann ist es schon krankhafter Wahn? Diese Frage stellte ich mir beim Lesen des Thrillers. Ein Mann getrieben von der Gier nach der einen Liebe, der dabei aber alles verlor ...

Wo hört die Liebe auf und ab wann ist es schon krankhafter Wahn? Diese Frage stellte ich mir beim Lesen des Thrillers. Ein Mann getrieben von der Gier nach der einen Liebe, der dabei aber alles verlor was in treu und wert war. Nun aber in einem zweiten Versuch ein besserer Vater zu sein, den geraden Weg des Erlaubten überschreitet.

Mir hat dieser Thriller von Romy Hausmann gut gefallen. Das isolierte Leben in der Hütte aus der Sicht von Jasmin. Die die Rolle ( Mutter/Ehefrau) einer anderen zu spielen hatte. Ganz ohne Drehbuch . Was mit ihr geschieht, wenn sie Fehler macht, kann man hier nicht nur erahnen, man fühlt sie mit. Die Aufklärung zum Schluß hat mich überrascht, da wäre ich so nicht dahinter gekommen.

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