Cover-Bild 12 - Das erste Buch der Mitternacht, Band 1
Band der Reihe "HC - Die Bücher der Mitternacht"
(46)
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17,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Ravensburger Verlag GmbH
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 448
  • Ersterscheinung: 02.01.2020
  • ISBN: 9783473401901
Rose Snow

12 - Das erste Buch der Mitternacht, Band 1

Träume nicht dein Leben, sondern lebe deine Träume.

Jeden Tag hofft Harper, dass ihr Freund Phoenix aus dem Koma erwacht. Sie ahnt nicht, dass seine Krankheit magischer Natur ist: Phoenix wird in der Traumstadt Noctaris gefangen gehalten. Als der arrogante Cajus Harper anbietet, sie nach Noctaris zu führen, lässt sie sich notgedrungen darauf ein – und gerät in ein gefährliches Abenteuer voller verwirrender Gefühle. Denn in Noctaris kann niemand seine geheimsten Sehnsüchte verbergen …

*** Leseprobe ***

Ich will einfach nur weg von ihm. Weg von Cajus Conterville, dessen Selbstherrlichkeit zum Himmel schreit. Ohne zurückzublicken, schlage ich den nächstbesten Samtvorhang zur Seite und rausche durch den dahinterliegenden Gang. „Bennet!“ Beim Klang seiner tiefen Stimme hinter mir beschleunige ich meine Schritte. „Bennet, jetzt warte doch.“ Die zerkratzten dunklen Wände rücken näher, erdrücken mich mit ihrer stickigen Enge, genau wie das schlechte Gewissen, das mein Herz zusammenpresst.
Du hast Cajus Conterville geküsst.
Nicht nur im Traum.
Und es hat dir gefallen.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 21.01.2020

Hach, dieser Schreibstil!

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Nach einem rätselhaften Autounfall liegt Phoenix im Koma – und Harper gibt sich die Schuld daran. Beinahe jeden Tag wacht sie an seiner Seite im Krankenhaus, während sie nachts von Alpträumen verfolgt ...

Nach einem rätselhaften Autounfall liegt Phoenix im Koma – und Harper gibt sich die Schuld daran. Beinahe jeden Tag wacht sie an seiner Seite im Krankenhaus, während sie nachts von Alpträumen verfolgt wird. Alpträume über eine unglaubliche Stadt – und über Cajus Conterville, ein ebenso unglaubliches Arschloch. Als Harper eben diesem plötzlich abseits ihrer Träume begegnet, muss sie feststellen, dass nichts so ist, wie es scheint… Angefangen mit der Grenze zwischen Realität und Traum bis hin zu allem, woran sie glaubt.
Nachdem mich „Das erste Buch des Spiels“ von @rosesnow.de nicht in denselben Rausch versetzen konnte, wie viele andere, war ich umso neugieriger auf „Das erste Buch der Mitternacht“. Und was soll ich sagen? Es war toll!
Mit einer Storyline, die sich rund um ein mysteriöses Traumland aufbaut, rannten die beiden Autorinnen bei mir offene Türen ein. Bisher habe ich noch kaum vergleichbare Geschichten gelesen, weshalb ich unglaublich gespannt auf die Handlung des Buchs war. Der Schreibstil von Rose Snow hat dann dafür gesorgt, dass ich mich selbst wie im Traum fühlte. Bildhafte Beschreibungen erweckten die magische Kulisse zum Leben, humorvolle Schlagabtäusche machten die Protagonisten zugänglich und im jeweils beabsichtigten Maße sympathisch. Die Kombination aus angenehmer Spannung und der richtigen Portion Zauber fesselte mich an die Seiten und gab mich niemals kampflos wieder für eine Lesepause frei. Ich würde behaupten, dass die Autorinnen das Romantasy-Prinzip in diesem Buch zwar sicherlich nicht neu erfunden haben, es aber in eine interessante, neuartige Kulisse und Geschichte eingebettet haben. Das Buch ist eine klare Empfehlung für jeden, der sich gerne in einer kurzatmigen, detailreichen Welt voller Magie und Gefühle verlieren möchte. Nach dem, was ich bisher gehört und selbst gelesen habe, könnte ich mir vorstellen, dass passionierten Rose-Snow-Lesern auch dieses Buch gefallen wird – meine bisherigen Erfahrungen hat es jedenfalls sogar getoppt! 4 Sterne!

Veröffentlicht am 10.07.2021

So lala – tolle Setting-Idee, Umsetzung eher mittelmäßig

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"12 - Das erste Buch der Mitternacht" (2020, Ravensburger Verlag) bildet den Auftakt zur gleichnamigen Romantasy-Dilogie von dem Bestseller-Autorinnen-Duo Rose Snow und entführt die Leser in eine düstere ...

"12 - Das erste Buch der Mitternacht" (2020, Ravensburger Verlag) bildet den Auftakt zur gleichnamigen Romantasy-Dilogie von dem Bestseller-Autorinnen-Duo Rose Snow und entführt die Leser in eine düstere Welt der Träume: Noctaris.

Harper quält sich mit Schuldgefühlen – seit einem gemeinsamen Autounfall, den sie sich bis heute nicht erklären kann, liegt ihr Freund Phoenix im Koma und sie wird Nacht für Nacht von verstörenden, sehr real wirkenden Träumen verfolgt. Die Ärzte wissen nicht, was Phoenix fehlt, doch für seine Mutter ist natürlich Harper die Schuldige. Niemand ahnt, dass der Junge inzwischen in der Traumstadt Noctaris gefangen gehalten wird. Ausgerechnet der versnobte, steinreiche Schönling Cajus Conterville, dessen Jetset-Leben regelmäßig in der Klatschpresse thematisiert wird, drängt sich plötzlich in Harpers Leben. Nicht nur, dass er über ihre Träume (in denen er eine nicht unbedeutende Rolle spielt) Bescheid weiß, er behauptet außerdem, dass Harper ihren Freund retten könnte – wenn sie gewillt ist, ihm zu vertrauen und nach Noctaris zu folgen, das von einer geheimnisvollen gesichtslosen Familie beherrscht wird… Widerwillig lässt Harper sich darauf ein; zwar kann sie den eingebildeten, arroganten Schnösel nicht ausstehen, aber für Phoenix würde sie alles tun. Doch bald muss sie sich fragen, wem sie tatsächlich vertrauen kann…

Der Schreibstil war nicht schlecht – dass der Roman sich flüssig lesen würde, hatte ich erwartet, dennoch konnte mich gerade der Einstieg in die Geschichte, der ja bekanntlich die Weichen für den Rest der Handlung stellen soll, nicht richtig fesseln. Die Protagonisten waren mir nicht unsympathisch, aber ich konnte mich für keinen von ihnen wirklich erwärmen, was sich auch im weiteren Verlauf nicht änderte. Am meisten mochte ich noch die Nebenfigur Scott, Harpers besten Freund und Mitbewohner. Die an sich toughe, schlagfertige Harper erschien mir oftmals einen Tick zu naiv und Cajus blieb für zu lange Zeit dermaßen unausstehlich, dass ihn auch der typische Bad-Boy-Reiz nicht angenehmer erschienen ließ. Es gab auch eine romantische (in meinen Augen absolut vorhersehbare) Entwicklung, wobei ich hier nicht verraten möchte, welche Figuren darin involviert sind – allerdings kann ich festhalten, dass diesbezüglich der Funke für mich nicht übergesprungen ist. Es wirkte nicht glaubwürdig, mir fehlte schlichtweg die Tiefe. Zwischenzeitlich zog sich das Ganze etwas in die Länge; es gab Passagen, gerade im Hinblick auf Kampfesszenen, die meinen Lesefluss eher gehemmt haben und insgesamt dümpelte die Handlung relativ unaufregend vor sich hin bzw. konnte mich nicht mitreißen. Ich muss gestehen: das Ende war mir ziemlich egal, deshalb werde ich die Fortsetzung nicht lesen.

Hinsichtlich des Settings bin ich unentschlossen: Einerseits finde ich die Idee einer Traumwelt, in der gänzlich andere Gesetze gelten, einen reizvollen Ansatz, der storytechnisch unheimlich viel Potential bietet; andererseits bin ich im Hinblick auf außergewöhnliche Storywelten aufgrund anderer Romane mittlerweile enorm verwöhnt, man denke nur an Julia Dippels "Cassardim" oder Laura Cardeas "Splitter aus Silber und Eis" – mit diesen magischen, einfach nur spektakulären Welten kann Noctaris, trotz einiger durchaus interessanter Elemente, leider nicht mithalten, es erscheint mir im Vergleich eher blass.

Fazit: Tolle Idee, die leider nur so lala umgesetzt wurde. Kann man als Romantasy-Fan mal gelesen haben – muss man aber nicht.

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Veröffentlicht am 01.09.2020

Konnte mich leider nicht fesseln

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Leider konnte mich der erste Band der "12"-Reihe nicht fesseln. Nach ca 150 Seiten musste ich das Buch beiseite legen, da ich die Freude an der Geschichte verloren hatte. Der Schreibstil ist absolut in ...

Leider konnte mich der erste Band der "12"-Reihe nicht fesseln. Nach ca 150 Seiten musste ich das Buch beiseite legen, da ich die Freude an der Geschichte verloren hatte. Der Schreibstil ist absolut in Ordnung und man fliegt förmlich durch die Seiten. Das spricht FÜR die Autorinnen, jedoch war mir die Geschichte an sich zu langweilig. Vielleicht lese ich zu einem späteren Zeitpunkt weiter. Bis auf Weiteres pausiere ich.

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Veröffentlicht am 10.07.2020

12 - Das erste Buch der Mitternacht

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Inhalt:
Seit einem Autounfall, liegt Harper’s Freund Phoenix im Koma und sie selbst, hat seltsame Träume. Jede Nacht träumt sie von Cajus Conterville, einem Millionär, den sie im realen Leben eigentlich ...

Inhalt:
Seit einem Autounfall, liegt Harper’s Freund Phoenix im Koma und sie selbst, hat seltsame Träume. Jede Nacht träumt sie von Cajus Conterville, einem Millionär, den sie im realen Leben eigentlich gar nicht leiden kann. Als sie eines Tages einen ihrer täglichen Besuche bei Phoenix im Krankenhaus macht, taucht Cajus plötzlich dort auf und verlangt, dass sie um Phoenix zu retten mit ihm in die Traumstadt Noctaris kommen soll. Wie Harper leibt und lebt, lehnt sie natürlich ab, bis er ihr ein unwiderstehliches Angebot, dass sie nicht ablehnen kann. Doch obwohl sich die beiden immer wieder in die Haare kriegen, merkt Harper, dass auch noch andere Gefühle für Cajus in ihr Schlummern.
Fazit:
Ich bin zwar nur so durch die Seiten geflogen, was ja eigentlich für das Buch spricht, aber letztendlich gibt es doch sehr viel Sachen, die mir nicht gefallen. Fangen wir Mal bei den Charakteren an. Harper mochte ich eigentlich ganz gerne. Ich muss sagen, dass ich es mag, dass sie sich von Cajus nicht einwickeln lässt und dass sie generell sehr schlagfertig ist. Cajus hingegen mag ich nicht wirklich. Das ist jetzt vollkommen subjektiv gesehen, aber ich mag den Namen "Cajus" absolut nicht. Aber auf seinen Charakter bezogen, mag ich es nicht, dass er denkt, dass er was Besseres ist, arrogant ist, aber so richtig nervig arrogant und nicht charmant arrogant und dass er meint, er könne über andere bestimmen. Zudem finde ich, dass sich die Liebesgeschichte zwischen den beiden richtig seltsam entwickelt. Man merkt absolut nicht, dass die beiden annähernd irgendetwas füreinander empfinden, bis sie sich auf einmal die Liebe gestehen. Ansonsten finde ich die Idee mit der Traumwelt Noctaris richtig cool und es ist auch alles wirklich richtig gut erklärt, so dass man sich die Stadt auch gut vorstellen kann. Manchmal fand ich die Geschichte dennoch ein bisschen vorhersehbar, aber der Schreibstil hat das dann wett gemacht.
Meine beste Freundin hat, dass Buch gelesen und war mega begeistert, sie meinte, dass am Ende voll der Cliffhänger wäre und sie es kaum mehr abwarten kann bis der zweite Band erscheint. Ich bin oft mit ihr einer Meinung, aber hier nicht. Ich fand, dass es ein eher abgeschlossenes Ende war, natürlich freue ich mich schon irgendwie auf den zweiten Band, obwohl ich Cajus nicht leiden kann, weil ich wissen möchte wie es weiter geht. Aber ich würde nicht behaupten, dass dieses Buch einen Cliffhänger hat.

Wegen der vielen Kritikpunkte gebe ich dem Buch nur 3/5 Sternen.

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Veröffentlicht am 24.02.2020

Die bildgewaltige Traumstadt Noctaris lädt zum Träumen ein

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„𝓝𝓾𝓻 𝔀𝓮𝓲𝓵 𝓭𝓮𝓲𝓷 𝓥𝓮𝓻𝓼𝓽𝓪𝓷𝓭 𝓮𝓼 𝓷𝓲𝓬𝓱𝓽 𝓱𝓲𝓷𝓴𝓻𝓲𝓮𝓰𝓽, 𝓶𝓾𝓼𝓼 𝓮𝓼 𝓷𝓲𝓬𝓱𝓽 𝓾𝓷𝓶𝓸𝓮𝓰𝓵𝓲𝓬𝓱 𝓼𝓮𝓲𝓷. 𝓓𝓮𝓷𝓴 𝓭𝓪𝓻𝓪𝓷, 𝔀𝓲𝓮 𝓭𝓾 𝓪𝓵𝓼 𝓚𝓲𝓷𝓭 𝓭𝓲𝓮 𝓦𝓮𝓵𝓽 𝓰𝓮𝓼𝓮𝓱𝓮𝓷 𝓱𝓪𝓼𝓽, 𝓰𝓻𝓮𝓷𝔃𝓮𝓷𝓵𝓸𝓼 𝓾𝓷𝓭 𝓿𝓸𝓵𝓵𝓮𝓻 𝓕𝓪𝓻𝓫𝓮𝓷. 𝓓𝓾 𝓱𝓪𝓼𝓽 𝓲𝓷𝓼𝓽𝓲𝓷𝓴𝓽𝓲𝓿 𝓶𝓲𝓽 𝓭𝓮𝓲𝓷𝓮𝓻 𝓢𝓮𝓮𝓵𝓮 𝓰𝓮𝓼𝓮𝓱𝓮𝓷, ...

„𝓝𝓾𝓻 𝔀𝓮𝓲𝓵 𝓭𝓮𝓲𝓷 𝓥𝓮𝓻𝓼𝓽𝓪𝓷𝓭 𝓮𝓼 𝓷𝓲𝓬𝓱𝓽 𝓱𝓲𝓷𝓴𝓻𝓲𝓮𝓰𝓽, 𝓶𝓾𝓼𝓼 𝓮𝓼 𝓷𝓲𝓬𝓱𝓽 𝓾𝓷𝓶𝓸𝓮𝓰𝓵𝓲𝓬𝓱 𝓼𝓮𝓲𝓷. 𝓓𝓮𝓷𝓴 𝓭𝓪𝓻𝓪𝓷, 𝔀𝓲𝓮 𝓭𝓾 𝓪𝓵𝓼 𝓚𝓲𝓷𝓭 𝓭𝓲𝓮 𝓦𝓮𝓵𝓽 𝓰𝓮𝓼𝓮𝓱𝓮𝓷 𝓱𝓪𝓼𝓽, 𝓰𝓻𝓮𝓷𝔃𝓮𝓷𝓵𝓸𝓼 𝓾𝓷𝓭 𝓿𝓸𝓵𝓵𝓮𝓻 𝓕𝓪𝓻𝓫𝓮𝓷. 𝓓𝓾 𝓱𝓪𝓼𝓽 𝓲𝓷𝓼𝓽𝓲𝓷𝓴𝓽𝓲𝓿 𝓶𝓲𝓽 𝓭𝓮𝓲𝓷𝓮𝓻 𝓢𝓮𝓮𝓵𝓮 𝓰𝓮𝓼𝓮𝓱𝓮𝓷, 𝓷𝓲𝓬𝓱𝓽 𝓶𝓲𝓽 𝓭𝓮𝓲𝓷𝓮𝓻 𝓥𝓮𝓻𝓷𝓾𝓷𝓯𝓽. 𝓓𝓾 𝓱𝓪𝓼𝓽 𝓭𝓮𝓲𝓷𝓮 𝓤𝓶𝓰𝓮𝓫𝓾𝓷𝓰 𝓪𝓾𝓯𝓰𝓮𝓼𝓪𝓾𝓰𝓽, 𝓱𝓪𝓼𝓽 𝓭𝓲𝓬𝓱 𝓷𝓲𝓬𝓱𝓽 𝓿𝓸𝓷 𝓡𝓮𝓰𝓮𝓵𝓷 𝓮𝓲𝓷𝓼𝓬𝓱𝓻𝓪𝓮𝓷𝓴𝓮𝓷 𝓵𝓪𝓼𝓼𝓮𝓷, 𝓫𝓲𝓼𝓽 𝓭𝓮𝓲𝓷𝓮𝓻 𝓘𝓷𝓽𝓾𝓲𝓽𝓲𝓸𝓷 𝓰𝓮𝓯𝓸𝓵𝓰𝓽. 𝓦𝓪𝓮𝓱𝓻𝓮𝓷𝓭 𝓭𝓮𝓻 𝓖𝓻𝓸ß𝓽𝓮𝓲𝓵 𝓭𝓮𝓻 𝓜𝓮𝓷𝓼𝓬𝓱𝓮𝓷 𝓲𝓻𝓰𝓮𝓷𝓭𝔀𝓪𝓷𝓷 𝓫𝓵𝓲𝓷𝓭 𝓭𝓪𝓯𝓾𝓮𝓻 𝔀𝓲𝓻𝓭, 𝓵𝓮𝓻𝓷𝓼𝓽 𝓭𝓾 𝓰𝓮𝓻𝓪𝓭𝓮 𝔀𝓲𝓮𝓭𝓮𝓻 𝔃𝓾 𝓼𝓮𝓱𝓮𝓷. 𝓓𝓮𝓻 𝓩𝓪𝓾𝓫𝓮𝓻 𝓴𝓮𝓱𝓻𝓽 𝔃𝓾 𝓭𝓲𝓻 𝔃𝓾𝓻𝓾𝓮𝓬𝓴.“

Infolge eines Autounfalles, seit dem sich ihr Freund Phoenix im Koma befindet, plagen Harper Schuldgefühle. Als ihr Cajus Conterville, ein wohlhabender dem Anschein nach arroganter Sohn der Conterville-Unternehmensgruppe anbietet, sich mit ihr auf den Weg nach Noctaris - der träumenden Welt - zu machen, in welcher sich Phoenix laut Cajus verirrt habe und folglich gefangen sei, zögert Harper demnach nicht lange und willigt ein. Eine Befreiung habe zur Folge, dass er auch in der wachen Welt aufwache und gesund werde. Und so lebt Harper ihren Traum, macht sich auf der Suche nach der Wahrheit, dorthin wo nichts so ist wie es scheint..

Ich muss zugeben, dass dieses Buch mein erstes Buch von Rose Snow war. Dieser tiefgründige flüssige Schreibstil konnte mich gleich überzeugen. Die Thematik fand ich grandios. Die Autorinnen haben eine völlig neue Welt geschaffen. Das Worldbuilding ist bildgewaltig und detailliert ausgearbeitet. Realität und Fantasie sind regelrecht ineinander übergegangen, sodass ich während des Lesens auch einige Stunden träumen konnte.

Dennoch fiel es mir sehr schwer in der Traumwelt Noctaris anzukommen. Ich kann gar nicht genau sagen, woran es lag oder was mir gefehlt hat. Gleich zu Beginn werden sehr viele relevante Begriffe und Elemente thematisiert, wodurch mir der Einstieg recht schwer fiel. Zudem wirkte der Handlungsverlauf für mich insofern konstruiert, als dass die naheliegendste und leichteste Lösung jeglicher Probleme gewählt wurde.

Die Beziehung zwischen Harper und Cajus, welche sich gemeinsam auf die Mission begeben, hat mich einige Male schmunzeln lassen, da ich Harper als taff, wortgewandt und eben nicht als naiv (wie es so oft der Fall ist) wahrgenommen habe. Emotionen auf zwischenmenschlicher Ebene konnten mich hingegen nicht erreichen.
Die Charaktere innerhalb der Geschichte hingegen besitzen eine Tiefe. Ich nehme als Message aus diesem Buch mit, dass es sich immer lohnt hinter die Fassade eines Menschen zu schauen und der erste Blick meistens trügt - sowohl im positiven als auch im negativen Sinn.

Die Geschichte bietet unfassbar viel Potenzial, wurde meiner Meinung nach aber nicht ganz ausgeschöpft. Ich bin gespannt, wie es weitergehen wird.

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