Cover-Bild Das böse Herz
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9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: FISCHER Taschenbuch
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Weibliche Ermittler
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 480
  • Ersterscheinung: 29.01.2020
  • ISBN: 9783596299126
Roz Watkins

Das böse Herz

Ein Fall im Peak District
Sylvia Spatz (Übersetzer)

Kann ein Spenderherz zum Mörder machen? Der englische Krimi-Bestseller von Roz Watkins - nach "Das kalte Echo" der zweite, unheimliche Fall für DI Megan Dalton im Peak District.
Barfuß, im blutbefleckten Nachthemd rennt ein Mädchen durch den windgepeitschten Wald im Peak District. Ihr Vater wird erstochen aufgefunden, aber die zehnjährige Abbie hat keinerlei Erinnerung, was geschehen ist. Ihre Mutter erzählt der jungen Ermittlerin Meg Dalton, dass Abbie vor kurzem eine Herztransplantation bekommen hat. Seitdem leidet sie an Albträumen. Abbie weiß Dinge, die nicht sie, sondern nur die Spenderin des Herzens wissen kann. Wer war die Spenderin, wie ist sie gestorben? Und hängt ihr Tod mit dem Mord an Abbies Vater zusammen? Meg muss alles daran setzen, einen Fall zu lösen, der rational nicht erklärbar scheint, bevor der Mörder erneut zuschlägt…
“Eine beeindruckende neue Stimme im britischen Krimi.” Daily Mail

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 02.06.2020

Ein unglaublicher Roman

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Vielen Dank an den Fischer Verlag für dieses Rezensionsexemplar.
https://www.nadys-buecherwelt.de

Rezension:

Die junge Ermittlerin Meg Dalton wird zu einem Mordfall gerufen.  Ein Mädchen irre durch einen ...

Vielen Dank an den Fischer Verlag für dieses Rezensionsexemplar.
https://www.nadys-buecherwelt.de

Rezension:

Die junge Ermittlerin Meg Dalton wird zu einem Mordfall gerufen.  Ein Mädchen irre durch einen Wald, bekleidet in einem blutbefleckten Nachthemd.   Eine Nachbarin hat sie dabei beobachtet. Doch das ganz wird für Meg und ihren Ermittlungen noch schlimmer.  Im Haus liegt der Vater des zehnjährigen Mädchens tot im Bett.  Nun liegt es an Meg, diesen Mordfall aufzuklären.

Alles weißt auf die kleine Abbie hin, denn warum waren die Blutspuren auf ihrem Nachthemd, die ihres Vaters?
Von Abbies Mutter erfährt Meg dann, dass Abbie erst vor kurzem ein neues Spenderherz erhalten habe. Die Spenderin war ein gleichaltriges Mädchen, welches wohl von ihrem Vater ermordet wurde. Seither hat Abbie Nacht für Nacht Alpträume. Sie schlafwandelt und schreit immer wieder, dass ihr Vater ein Mörder wäre.  Die Eltern versuchen alles, um den Träumen ihrer Tochter auf den Grund zu gehen.  Sie schalten sogar einen Psychologen ein, der Abbie in Hypnose versetzen möchte.

Sobald Abbie aus ihrem Schlaf erwacht, kann sie sich an nichts mehr erinnern.  Alles scheint so, als würde das Spenderherz in Abbie weiterleben und mit ihm die Gefühle und die Angst, die das Mädchen zu Lebzeiten hatte. Doch kann das sein?

Meg glaubt an die Unschuld von Abbie, aber alle Indizien sprechen dafür, dass Abbie ihren Vater im Schlaf ermordet hat.  Oder liegt es an dem relativ neuen Medikament, welches Abbie nach der Transplantation einnehmen muss?  Bei den Medikamentenversuchen an Mäusen, wurde eine unerwartete Aggression der Tiere festgestellt.



Fazit:

Dies war der erste Roman, den ich von der Autorin Roz Watkins gelesen habe und es wird sicherlich nicht der letzte sein.  Die Schriftstellerin konnte mich mit ihrem Schreibstil und der anhaltenden Spannung völlig einnehmen. Die Story ist so unglaublich und ich schwankte selbst immer wieder mit meinen Gefühlen gegenüber der kleinen Abbie.
Roz Watkins hat die Charaktere dieses Romanes wunderbar echt erscheinen lassen.  Wobei mir einige sehr ans Herz wuchsen und andere wieder völlig unsympathisch wirkten. 

Eine tolle Schriftstellerin, die man als Krimi- oder Thriller-Fan nicht übersehen sollte.

4 von 5 Sterne

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Veröffentlicht am 13.07.2021

Herzschmerz

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Ein kleines Mädchen rennt verzweifelt durch den Wald. Die herbei gerufene Polizistin Meg Dalton hat Mühe das Kind zu beruhigen. Kein Wunder, im Elternhaus des Kindes wird der Vater tot aufgefunden und ...

Ein kleines Mädchen rennt verzweifelt durch den Wald. Die herbei gerufene Polizistin Meg Dalton hat Mühe das Kind zu beruhigen. Kein Wunder, im Elternhaus des Kindes wird der Vater tot aufgefunden und die Mutter kommt erst später zurück. Es ist völlig unklar, was geschehen ist. Allerdings hatte die 10jährige Abbie Blutflecken auf der Kleidung. Es stellt sich heraus, dass sie in ihren jungen Jahren schon eine Herztransplantation brauchte und dass sie seit der Operation unter Albträumen litt. Doch besteht tatsächlich die Möglichkeit, dass das Kind den Vater umgebracht hat? Meg Dalton von der Peak District Polizei kann das nicht glauben.

In ihrem zweiten Fall soll Meg Dalton nicht nur die Umstände eines Todesfalls klären, sie plant auch aus familiären Gründen ein paar Tage frei zu nehmen. Ihr Chef kann das in der schwierigen Lage nicht verstehen und ihr Kollege Craig nimmt jede Gelegenheit wahr, Meg Stecken zwischen die Beine zu werfen. Dennoch bleibt Meg hartnäckig. Es wäre einfach, das kleine Mädchen zu bezichtigen den Vater getötet zu haben. Die Indizien sprechen dafür und der Fall wäre gelöst. Allerdings glaubt Meg das einfach nicht und so sucht sie nach Hinweisen, die auch eine andere Deutung zulassen.

Nachdem sich der erste Fall mit Meg Dalton sehr gut angelassen hatte, ist dieser zweite Fall doch etwas schwergängiger. Die Ermittlung beginnt spannend, entwickelt sich dann jedoch eher schleppend und wird glücklicherweise im weiteren Verlauf wieder fesselnder. Meg Daltons Stand bei der Polizei ist weiterhin schwierig, doch sie hält sich wacker und sie lässt sich selten zu unbedachten Äußerungen hinreißen. Die Probleme mit den Kollegen werden ein wenig ausgewalzt, man wünschte sich, es würde zu echten Entwicklungen kommen und es würden nicht nur diese Geplänkel stattfinden. Große Sorgen macht sich Meg um ihre Großmutter und auch ihre Mutter, diese unterstützt sie weiter hin nach Kräften. Insgesamt ein sehr ruhiger Fall, bei dem es zum Ende hin doch wieder packend wird.