Cover-Bild Tod eines Haderlumpen
(9)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Raposa Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Humor
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 340
  • Ersterscheinung: 08.08.2021
  • ISBN: 9783947832057
Ruth M. Fuchs

Tod eines Haderlumpen

ein Niederbayernkrimi
Die staade Zeit … hat’s in sich

Quirin Kammermeier, Hauptkommissar aus Straubing, freut sich auf sein erstes gemeinsames Weihnachten mit seinem Freund Kurt im schwäbischen Tuttlingen. Da schreckt ihn ein Anruf seines Kollegen Rolf auf: Sabine, Quirins langjährige Kollegin und gute Freundin, steht unter Mordverdacht. Und es sieht gar nicht gut für sie aus.
Sofort lässt Quirin alles stehen und liegen, um ihr zu Hilfe zu eilen. Aber das ist gar nicht so einfach, denn offiziell darf er nicht ermitteln. So muss er auf recht unkonventionelle Methoden zurückgreifen, um vielleicht doch noch herauszufinden, wer der wahre Mörder ist. Und das bedeutet, dass er auch bereit sein muss, ein großes Risiko eingehen.

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 07.10.2021

Humorvoller und spannender Regionalkrimi

0

Quirin Kammermeier ist nach Tuttlingen gereist, um dort mit seinem Freund Kurt das erste gemeinsame Weihnachten zu feiern. Doch ein Anruf seines Kollegen Rolf holt ihn nach Straubing zurück: Die langjährige ...

Quirin Kammermeier ist nach Tuttlingen gereist, um dort mit seinem Freund Kurt das erste gemeinsame Weihnachten zu feiern. Doch ein Anruf seines Kollegen Rolf holt ihn nach Straubing zurück: Die langjährige Kollegin Sabine steht unter Mordverdacht. Sofort lässt Quirin für seine gute Freundin alles stehen und liegen und eilt nach Straubing zurück. Doch ermitteln darf er nicht, denn er ist ja befangen. Also tut er das im Geheimen und auch noch mit manchmal etwas unkonventionellen Mitteln.

Dies ist bereits der dritte Fall des Hauptkommissars Quirin Kammermeier. Man kann jederzeit in seine Fälle einsteigen, es werden keine Vorkenntnisse vorausgesetzt. Diesmal wird die Vorweihnachtszeit etwas getrübt durch die falschen Anschuldigungen an Sabine, die zwar einen Streit mit dem Toten hatte, aber ihn gewiss nicht getötet hat. Er war ein echter Haderlump: Es steht der Vorwurf des Missbrauchs und Tötens eines kleinen Jungen im Raum, doch man kann ihm nichts nachweisen. Quirin zeigt sich als kluger und bedachter Ermittler, dem keine wichtigen Details entgehen. Seine Ermittlungen zeigen sich immer mal nicht so ganz regelkonform, aber dafür umso einfallsreicher und mit viel Menschenkenntnis. Immer wieder neue Wendungen lassen die Spannung steigen, aber auch der Humor kommt nicht zu kurz. Zum Schluss noch ein actionreicher Showdown – ja, da merkt man, dass auch humorvolle Regionalkrimis alles andere als langweilig daherkommen können. Der Dialekt ist in homöopathischen Dosen im Buch verteilt und so auch für Nicht-Bayern gut lesbar.

Dieser Krimi mit Deadline an Weihnachten (dann will Quirin wieder bei seinem Freund in Tuttlingen sein) hat mich gut unterhalten können. Sehr gerne vergebe ich alle 5 möglichen Sternen und empfehle das Buch weiter.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 25.06.2022

Gelungener Regionalkrimi mit bayrischem Flair

0

Wenn mich als überzeugtes Nordlicht bei Temperaturen über 30 Grad ein bayrischer Weihnachtskrimi begeistert, dann hat die Autorin alles richtig gemacht. Und genau das ist Ruth M. Fuchs mit ihrem 3.Band ...

Wenn mich als überzeugtes Nordlicht bei Temperaturen über 30 Grad ein bayrischer Weihnachtskrimi begeistert, dann hat die Autorin alles richtig gemacht. Und genau das ist Ruth M. Fuchs mit ihrem 3.Band der Niederbayernkrimi-Serie um Kommissar Quirin Kammermeier gelungen. Obwohl ich die ersten zwei Bände bisher nicht gelesen habe, konnte ich der Geschichte gut folgen und war schnell mit den Personen vertraut.
Klappentext:
Die staade Zeit … hat’s in sich Quirin Kammermeier, Hauptkommissar aus Straubing, freut sich auf sein erstes gemeinsames Weihnachten mit seinem Freund Kurt im schwäbischen Tuttlingen. Da schreckt ihn ein Anruf seines Kollegen Rolf auf: Sabine, Quirins langjährige Kollegin und gute Freundin, steht unter Mordverdacht. Und es sieht gar nicht gut für sie aus. Sofort lässt Quirin alles stehen und liegen, um ihr zu Hilfe zu eilen. Aber das ist gar nicht so einfach, denn offiziell darf er nicht ermitteln. So muss er auf recht unkonventionelle Methoden zurückgreifen, um vielleicht doch noch herauszufinden, wer der wahre Mörder ist. Und das bedeutet, dass er auch bereit sein muss, ein großes Risiko eingehen.
Ich fand sehr schnell Zugang zur Geschichte, den Personen und auch zum Schreibstil der Autorin. Dabei fand ich es sehr erfrischend, dass einige Figuren Dialekt sprechen. So wirkten besonders die Dialoge stets frisch und aus dem Leben gegriffen und ich hatte bald die Stimmen im Ohr. Falls ich mal ein Wort nicht verstanden habe, half das Glossar am Ende des Buches.
Die Geschichte ist spannend - und auch spannend geschrieben, was nicht immer das Gleiche ist. Ruth Fuchs wechselt gekonnt zwischen langsamen und schnellen Passagen. Es gibt auch viel historische Fakten, begeistert sich doch Quirin Kammermeier für die Geschichte seine Heimat. Das war mir dann doch manchmal ein wenig viel, gibt dem Buch aber sehr viel Flair.
Der Fall ist klasse aufgebaut, es gibt verschiedene Spuren, einige Verdächtige und falsche Alibis. Der Schluss ist gut vorbereitet, allerdings ging am Ende wohl die Schreiblust mit der Autorin durch, so dass alles etwas überspitzt wirkte.
Ruth Fuchs gelingt eine ausgewogene Mischung zwischen spannender Ermittlungsarbeit und dem Privatleben ihrer Figuren.
Fazit: Ein gelungener Regionalkrimi, der zwar zur Weihnachtszeit spielt, sich aber auch gut als Urlaubslektüre eignet.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 18.10.2021

Unter Verdacht

0

Kommissar Quirin Kammermeier hat sich sehr auf das erste gemeinsame Weihnachtsfest mit Freund Kurt gefreut. Doch reißt ihn ein Anruf des Kollegen Rolf aus der Weihnachtsstimmung. Kommissarin Sabine Lindinger ...

Kommissar Quirin Kammermeier hat sich sehr auf das erste gemeinsame Weihnachtsfest mit Freund Kurt gefreut. Doch reißt ihn ein Anruf des Kollegen Rolf aus der Weihnachtsstimmung. Kommissarin Sabine Lindinger steht unter Mordverdacht. Sabine ist eine beliebte Kollegin und Freundin und weder Quirin, noch Rolf glauben an den Vorwurf. Ganz im Gegensatz zum aus Neutralitätsgründen ermittelnden Regensburger Kommissar Ellwenger.

Offiziell müssen sich die Kollegen natürlich raushalten, aber Quirin lässt sich davon nicht abhalten, schließlich ist er im Weihnachtsurlaub. Die Indizien gegen Sabine sind so eindeutig, dass sie eigentlich nur getürkt sein können. Natürlich hat sie sich zu einigen Drohungen hinreißen lassen, aber wer hätte da kein Verständnis, wenn man einen Kindermörder laufen lassen muss, weil ihm seine Verlobte ein durchsichtiges, aber unerschütterliches Alibi gibt?

Die Autorin hat ein Händchen für stimmige und außergewöhnliche Charaktere. Das finde ich ganz besonders gelungen. Es gibt einiges zum Schmunzeln, aber der Fall ist ernst und eine echte Herausforderung für die Straubinger Dienststelle.

Mit welchen Tricks Quirin arbeitet um Sabine zu entlasten und den wirklichen Mörder zu finden ist spannend und immer wieder überraschend. So habe ich mich von der ersten Seite an bestens unterhalten. Ich mag die niederbayerische Mundart und habe auch mit speziellen Ausdrücken keine Schwierigkeiten, wer das Idiom nicht so gut kennt, findet ein ausführliches Glossar im Anhang.

Ruth M. Fuchs hat ein Händchen für ausgefuchste Plots – wenn ich das Wortspiel anwenden darf – und das macht ihre Krimis so lesenswert.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 27.10.2021

Bietet Potential für mehr

0

Buchmeinung zu Ruth M. Fuchs – Tod eines Haderlumpen

„Tod eines Haderlumpen“ ist ein Kriminalroman von Ruth M. Fuchs, der 2021 im Raposa Verlag erschienen ist. Dies ist der dritte Band um den Straubinger ...

Buchmeinung zu Ruth M. Fuchs – Tod eines Haderlumpen

„Tod eines Haderlumpen“ ist ein Kriminalroman von Ruth M. Fuchs, der 2021 im Raposa Verlag erschienen ist. Dies ist der dritte Band um den Straubinger Hauptkommissar Quirin Kammermeier.

Zum Autor:
Ruth M. Fuchs kam von Straubing nach München, um Verwaltungswissenschaften zu studieren. Nach dem Diplom blieb sie und lebt inzwischen mit ihrem Ehemann in Karlsfeld. Ihren künstlerischen Ausdruck suchte sie zuerst in der bildenden Kunst. Sie modellierte Softskulpturen, die sie auf mehreren Ausstellungen in Deutschland und Österreich präsentierte. Als sie, eigentlich durch Zufall, die Herausgeberin des Magazins „Neues aus Anderwelt“ wurde, begann sie auch zu schreiben. Inzwischen hat sie das Modellieren hintangestellt und widmet sich ausschließlich der Tätigkeit als Schriftsteller.

Klappentext:
Quirin Kammermeier, Hauptkommissar aus Straubing, freut sich auf sein erstes gemeinsames Weihnachten mit seinem Freund Kurt im schwäbischen Tuttlingen. Da schreckt ihn ein Anruf seines Kollegen Rolf auf: Sabine, Quirins langjährige Kollegin und gute Freundin, steht unter Mordverdacht. Und es sieht gar nicht gut für sie aus.
Sofort lässt Quirin alles stehen und liegen und fährt zurück nach Straubing, um ihr zu Hilfe zu eilen. Aber das ist gar nicht so einfach, denn offiziell darf er nicht ermitteln. So muss er auf recht unkonventionelle Methoden zurückgreifen, um vielleicht doch noch herauszufinden, wer der wahre Mörder ist. Und das bedeutet, dass er auch bereit sein muss, ein großes Risiko eingehen.

Meine Meinung:
In diesem Buch spielt die Hauptfigur Quirin Kammermeier eine dominante Rolle. Leider ist mir diese Figur zu eindimensional gut geraten. Er ist nahezu perfekt, ein begnadeter Gesprächsführer, ideenreich, herzensgut und scheut kein Risiko, seiner Kollegin Sabine zu Hilfe zu kommen. Auch die übrigen Figuren sind meist flach gezeichnet und können problemlos in gut oder schlecht unterteilt werden. Trotzdem liest sich das Buch leicht und locker, weil viele Perspektivwechsel für Abwechslung, Tempo und Spannung sorgen. Auch die mit bayrischen Ausdrücken untermalten Passagen sorgten für ein angenehmes Lesegefühl, Angenehm aufgefallen ist mir die Figur Christel, deren Zwiespalt bei der Zusammenarbeit mit Quirin gut herausgearbeitet wurde. Die Ermittlungen wurden glaubhaft und nachvollziehbar beschrieben und endeten in einem Showdown, bei dem der Klamauk die Oberhand gewann. Insgesamt habe ich gute Ansätze gesehen, aber manchmal übertrieb es die Autorin. Da wäre wie zum Beispiel beim Showdown weniger mehr gewesen.

Fazit:
Ein unterhaltsamer Kriminalroman mit Stärken gerade in leisen Passagen, bei dem ich mir gerne etwas mehr Tiefe in den Figuren und etwas weniger Klamauk gewünscht hätte. Deshalb bewerte ich das Buch mit drei von fünf Sternen (65 von 100 Punkten).

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere