Cover-Bild Ich weiß, wo sie ist
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14,99
inkl. MwSt
  • Verlag: HarperCollins
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 304
  • Ersterscheinung: 03.12.2018
  • ISBN: 9783959672344
S B Caves

Ich weiß, wo sie ist

Anne Tente (Übersetzer)

Zehn Jahre nach dem Verschwinden ihrer Tochter Autumn bekommt Francine einen Zettel durch den Briefschlitz geschoben, auf dem steht: Ich weiß, wo sie ist.
Am nächsten Tag steht ein junges Mädchen vor ihr und behauptet, den Brief geschrieben zu haben. Francine hält es für einen grausamen Scherz. Doch das Mädchen weiß erschreckend viel über ihre Tochter. Ist Autumn noch am Leben? Kann sie sie finden? Oder ist es bereits zu spät?

»Dieses explosive Debüt packt den Leser von der ersten Seite an und lässt ihn nicht mehr los. Düster, erschreckend und wahnsinnig spannend.«
The Sun

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 03.02.2019

Interessante Thematik, konnte mich aber nicht genug fesseln.

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Francine bemerkt den Brief erst auf dem Weg in die Küche, als sie sich ein neues Glas Wodka holen wollte. Auf dem grauen Teppich fiel der weiße Umschlag auf. Automatisch ging sie davon aus, dass es sich ...

Francine bemerkt den Brief erst auf dem Weg in die Küche, als sie sich ein neues Glas Wodka holen wollte. Auf dem grauen Teppich fiel der weiße Umschlag auf. Automatisch ging sie davon aus, dass es sich um einen Werbeflyer für Fast Food handelte. Sie hob ihn auf und drehte ihn um. Er hatte keine Adresse, keine Briefmarke, und die Lasche war nicht festgeklebt, sondern nur hineingesteckt. Sie nahm ihn mit in die Küche, stellte ihr Glas auf die Arbeitsfläche und zog ein kleines, unliniertes Papier aus dem Umschlag. Fünf Wörter:
ICH WEISS, WO SIE IST.

Eckdaten
eBook
258 Seiten
Thriller
Harper Collins Verlag
2018
ISBN: 9783959677967

Cover
Es ist unheimlich, aber weckt dadurch Interesse.

Inhalt
Zehn Jahre nach dem Verschwinden ihrer Tochter Autumn bekommt Francine einen Zettel durch den Briefschlitz geschoben, auf dem steht: Ich weiß, wo sie ist. Am nächsten Tag steht ein junges Mädchen vor ihr und behauptet, den Brief geschrieben zu haben. Francine hält es für einen grausamen Scherz. Doch das Mädchen weiß erschreckend viel über ihre Tochter. Ist Autumn noch am Leben? Oder ist es bereits zu spät?

Autor
S. B. Caves wurde in London geboren und ist dort aufgewachsen. Er liebt Horrorfilme, Thriller aus Korea und Japan und True-Crime-Dokumentationen. »Ich weiß, wo sie ist« ist sein Debüt.

Meinung
Der erste Absatz und auch der Klappentext klingen wirklich sehr spannend, also stürze ich mich ein neues Lesevergnügen!
Autumn, Francines Tochter, ist bereits seit zehn Jahren verschwunden, doch die verzweifelte Mutter glaubt immer noch an eine Rückkehr ihrer Tochter und sucht fieberhaft nach ihr. In ihrer Verzweiflung hat sie sich dem Alkohol gewidmet und auch ihr ehemaliger Partner hat sich bereits eine neue Partnerin gesucht. Doch plötzlich taucht eine junge Frau auf und behauptet, sie wüsste, wo Autumn sei. Ist das die Wahrheit oder will jemand Francine nur einen fiesen Streich spielen? Die fieberhafte Suche nach der Wahrheit und nach Autumn beginnt…
Die Geschichte ist in unterschiedliche Teile eingeteilt, die wiederum unterschiedliche Erzählperspektiven beinhalten. Das macht die Geschichte sehr mehrdimensional und vielschichtig. Naja, könnte man so denken, aber mein Eindruck war das nicht.
Ich muss sagen, dass es an und für sich eine durchaus interessante Geschichte ist, die schwer zu verdauen ist, aber ich konnte das Buch nicht durchgängig lesen, weil es mich zwischendurch gelangweilt hat oder ich der Handlung einfach nicht mehr folgen konnte. Oft habe ich mich auch gefragt, wie diese bestimmte Situation gerade zum Geschehen passt oder welchen Sinn sie hat. Daher habe ich sehr vieles überflogen bzw. übersprungen und letztlich nur noch durchgeblättert. Es konnte mich einfach nicht wirklich fesseln.

❤❤,5 von ❤❤❤❤❤

Veröffentlicht am 31.01.2019

Spannend und extrem schockierend

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Francines Tochter Autumn ist seit 10 Jahren spurlos verschwunden. Da taucht eines Tages die Nachricht auf: "Ich weiß, wo sie ist". Und dann taucht Lena auf. Sie behauptet, die Verfasserin des Briefes ...

Francines Tochter Autumn ist seit 10 Jahren spurlos verschwunden. Da taucht eines Tages die Nachricht auf: "Ich weiß, wo sie ist". Und dann taucht Lena auf. Sie behauptet, die Verfasserin des Briefes zu sein. Francine glaubt zuerst an einen bösen Scherz, aber Lena weiß Dinge über Autumn, die nur jemand kennen kann, der sie wirklich kennt.

"Ich weiß, wo sie ist" ist keine leichte Kost. Für eine Mutter ist es wohl der größte Albtraum, wenn das eigene Kind verschwindet. Wenn dann noch Dinge passieren, die so schrecklich sind, wie in diesem Buch, mag man erst fast gar nicht weiterlesen. Aber der Autor S B Caves schreibt mit einer solchen Intensität, dass man einfach nicht anders kann und sich dem Grauen stellen muss. Gut, dass es einige Abschnitte gibt, die nicht unbedingt realistisch erscheinen, so hat der Leser die Chance sich vom Gelesen zu distanzieren und einigermaßen unbeschadet wieder in die Realität zurück zu finden. Spannung ist reichlich vorhanden und die offenen Enden lassen auf eine Fortsetzung hoffen. Ich sehe viel Potential in diesem Autor und freue mich schon auf weitere Bücher von ihm.

Veröffentlicht am 14.01.2019

Düsterer Thriller

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Zehn Jahre nach dem Verschwinden ihrer Tochter Autumn bekommt Francine einen Zettel durch den Briefschlitz geschoben, auf dem steht: Ich weiß, wo sie ist. Am nächsten Tag steht ein junges Mädchen vor ihr ...

Zehn Jahre nach dem Verschwinden ihrer Tochter Autumn bekommt Francine einen Zettel durch den Briefschlitz geschoben, auf dem steht: Ich weiß, wo sie ist. Am nächsten Tag steht ein junges Mädchen vor ihr und behauptet, den Brief geschrieben zu haben. Francine hält es für einen grausamen Scherz. Doch das Mädchen weiß erschreckend viel über ihre Tochter. Ist Autumn noch am Leben?

Eindringlich und authentisch erzählt S.B.Caves von der Angst und Verzweiflung einer Mutter, deren Kind verschwunden ist. Francine klammert sich an die Hoffnung und würde alles tun, um ihr Kind zu retten. Ihr Exmann Will ist ihr keine Stütze, hat inzwischen eine neue Familie gegründet und mit der Situation abgeschlossen. Auf sich alleine gestellt, handelt Francine nicht immer überlegt und erfährt bei ihrer Suche erschütternde Details, die auch den Leser schockieren.

Alles in allem ein düsterer und spannender Thriller mit überraschenden Wendungen, einigen recht brutalen Szenen und gut ausgearbeitem Spannungsbogen, aber nicht ganz bündigem Schluss.

Veröffentlicht am 09.01.2019

solide Idee

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Francine ist sich sicher, dass ihre seit zehn Jahren verschwundene Tochter lebt. In diesem Glauben wird sie bestärkt, als sie einen Zettel findet, auf dem steht „Ich weiß, wo sie ist“. Sie ist sich sicher, ...

Francine ist sich sicher, dass ihre seit zehn Jahren verschwundene Tochter lebt. In diesem Glauben wird sie bestärkt, als sie einen Zettel findet, auf dem steht „Ich weiß, wo sie ist“. Sie ist sich sicher, dass sie nun einen Weg finden wird, Autumn zu retten. Francines Exmann möchte mit alledem nichts zu tun haben. Für ihn ist klar, dass Autumn nicht mehr lebt.
Francine steigert sich jedoch immer weiter in die Vorstellung hinein, ihre Tochter endlich wieder in die Arme zu schließen. Und irgendwann entwickelt sich das zu einer Besessenheit.

Die Charaktere sind leider etwas oberflächlich geblieben. Ich fand Francine sehr unsympathisch und konnte ihren Schmerz nicht mitfühlen. Ihre Entscheidungen waren für mich unüberlegt und zu impulsiv, und sie hat oft mehr Glück als Verstand. Ich fand ihre Art fast schon nervig und übertrieben. Als Mutter eines verschwundenen Kindes klammert man sich sicher an jeden Strohhalm, aber hier wirkte es manchmal weit hergeholt. Auch die anderen Charaktere blieben blass, oft hatte ich das Gefühl, dass der Zufall eine große Rolle spielt und so war vieles leider vorhersehbar. Viel mehr kann ich kaum schreiben, ohne zu spoilern.

Der Schreibstil hingegen war sehr gut, auch die unterschiedlichen Perspektiven haben die Story vorangetrieben und die Spannung erhöht. Die Kapitel hatten eine tolle Länge, um nur noch kurz eines zu lesen und dann das Buch nicht mehr aus der Hand legen zu können. Alles in allem ein solider Thriller, der einen nach den ersten Seiten packt.

Veröffentlicht am 08.01.2019

Spannende und kurzweilige Lektüre

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Der Inhalt:
Francines Tochter Autumn wurde vor 10 Jahren entführt. Dadurch ist Francine in ein großes Loch gefallen und kämpft mit Alkohol- und Psychischen Problemen. Dennoch hat sie die Hoffnung nie ...

Der Inhalt:
Francines Tochter Autumn wurde vor 10 Jahren entführt. Dadurch ist Francine in ein großes Loch gefallen und kämpft mit Alkohol- und Psychischen Problemen. Dennoch hat sie die Hoffnung nie aufgegeben Autumn wieder zu finden. Als ein Zettel durch ihre Tür hindurch geschoben wird mit den Worten „Ich weiß, wo sie ist“ darauf geschrieben, entfacht dies Francines Hoffnungen erneut und als dann auch noch Lena auftaucht und behauptet, dass sie den Zettel geschrieben hat und weiß wo Autumn sich aufhält gibt es für Francine kein Halten mehr um dieser Spur zu folgen.

Das Cover:
Das Cover hat mich sehr angesprochen. Es verspricht eine düstere und geheimnisvolle Story. Die pinkfarbene Schrift sticht sofort ins Auge und macht auf das Buch aufmerksam.

Die Sprache:
Der Autor benutzt für seine Geschichte einen flüssigen und einfachen Schreibstil, so dass es mir leicht fiel den Geschehnissen zu folgen.

Meine Meinung:
Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Es war von Anfang an spannend und flott erzählt. Die Geschehnisse gingen flüssig ineinander über und wurden nicht durch zu viele Umschreibungen in die Länge gezogen, so dass ein schnelles Tempo entstand und die Geschichte schnell Fahrt aufnahm und dieses Tempo auch bis zum Ende hielt.
Meiner Meinung nach war das Szenario jedoch sehr unrealistisch und ist so in der Realität wohl kaum vorstellbar. Da es sich jedoch um eine fiktive Geschichte handelt und ich lese um gut unterhalten zu werden, konnte ich leicht davon absehen und mich auf die Geschehnisse einlassen ohne diese großartig zu hinterfragen. Ich hatte Spaß an der Aktion und konnte sehr gut mit Francine mitfiebern.
Die Charaktere waren sehr gut beschrieben und gerade Francine, als Hauptcharakter, erschien mir sehr authentisch und war mir von Anfang an sympathisch. Auch alle anderen Charaktere konnte ich mir sehr gut vorstellen und in meiner Phantasie zum Leben erwecken.
Die Thematik im Buch fand ich sehr interessant und ich war von Anfang an neugierig wie der Autor diese verarbeiten wird und hoffte sehr auf ein gutes Ende für Francine und ihre Tochter, denn leider enden solche Fälle in der Realität sehr selten gut. Daher war ich mit dem Ende dieses Buches sehr zufrieden. Es endet relativ offen und ich kann mir den Weitergang des Geschehens selbst aussuchen. Es lässt aber auch Platz für die Hoffnung auf eine Fortsetzung…

Fazit:
Mir hat es sehr großen Spaß gemacht, dieses Buch zu lesen und gerade weil es nicht sehr realistisch war, hat mich das bedrückende Thema nicht allzu betroffen gemacht. Ich konnte mit den Charakteren mitfiebern ohne, dass mich die Dramatik zu sehr ergriffen hat und es gelang mir einen gewissen Abstand zu den Geschehnissen zu halten. Hin und wieder lese ich gerne Bücher, die mich in eine andere Welt begleiten, ohne mich darin gefangen zu halten. Ich kann während des Lesens in die Geschichte eintauchen und wenn ich das Buch zur Seite lege bin ich wieder in meiner Realität, ohne mich großartig in Gedanken an die Geschichte des Buches zu verlieren. Solch ein Buch war für mich „Ich weiß, wo sie ist“. Ich habe es sehr genossen diese Geschichte zu lesen, als ich das Buch jedoch zu Ende gelesen hatte, konnte ich es zufrieden zuklappen. Ich bin neugierig auf weitere Bücher von S. B. Caves.