Cover-Bild Die Astronautin - In der Dunkelheit wird deine Stimme mich retten
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16,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Goldmann
  • Themenbereich: Belletristik - Science-Fiction
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 544
  • Ersterscheinung: 15.07.2019
  • ISBN: 9783442205721
S. K. Vaughn

Die Astronautin - In der Dunkelheit wird deine Stimme mich retten

Roman
Thomas Bauer (Übersetzer)

Weihnachten 2067: Auf der Krankenstation eines halb zerstörten Raumschiffs erwacht May Knox aus der Bewusstlosigkeit. Sie scheint die letzte Überlebende einer hoffnungsvollen Mission zu sein und hat doch keine Erinnerungen an einen möglichen Unfall. Bald kämpft sie gegen eine Vielzahl von Gefahren ums Überleben. Ihre einzige Rettung ist die Funkverbindung zur NASA, vor allem zu dem Wissenschaftler Stephen, der Schiff und Auftrag kennt wie kein Zweiter. Doch Stephen ist auch Mays Ex-Mann, dessen Herz sie brach und der ihr und der Nasa den Rücken kehrte. Jetzt ist seine Stimme alles, was ihr noch Hoffnung geben könnte in der Schwärze des Alls ...

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 07.08.2020

Furioser SciFi-Thriller

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Als May in der Isolationskapsel aus dem künstlichen Koma geweckt wird, ist ihr Raumschiff halb zerstört und ihre Crew verschwunden. Ihre fehlende Erinnerung an einen Unfall ist ein schwerwiegendes Problem, ...

Als May in der Isolationskapsel aus dem künstlichen Koma geweckt wird, ist ihr Raumschiff halb zerstört und ihre Crew verschwunden. Ihre fehlende Erinnerung an einen Unfall ist ein schwerwiegendes Problem, dass die KI ebenfalls keinerlei Erinnerungen daran hat noch ein viel bedrohlicheres. Zusammen mit May macht man sich auf die Suche nach Erklärungen und einem Ausweg. Ausgerechnet ihr Exmann Stephen ist ihr einziger hoffnungsgebender Kontakt.

Nachdem ich den Klappentext gelesen hatte, habe ich bei der Protagonistin eher mit einem einsamen, traumatisierten, weiblichen Robinson Crusoe gerechnet. Doch May ist an Tatkraft und Mut kaum zu überbieten und so traut man ihr auch zu, die unmenschlichen Strapazen zu überstehen. Und doch ist sie ein Mensch - mit Ängsten, Fehlern und einem Körper, der ganz eigenen Herausforderungen zu bewältigen hat.

Von der ersten Minuten an entwickelt sich ein fesselnder Überlebenskampf bis er Stück für Stück zu einem Intrigenspiel um Macht und den Besitz neuer Technologien mutiert. Gekonnt eingestreuten Erinnerung bringen die Wahrheit ans Licht. Faszinierend wie brilliant der Autor mit nur wenigen Personen den Kampf um Liebe, Macht und Überleben zu einem furiosen Shodown steigert. Jeder Funken Hoffnung, wird von der nächsten Wendung erschlagen. Eine Geschichte, die man von der ersten Seite an verschlingt.

Fazit: Ein Meisterwerk der Suspense

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Veröffentlicht am 19.10.2019

schreckliche Einsamkeit

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Während der gesamten Leseprobe kommt kein spektakuläres Ereignis zum Tragen. Die Protagonistin erwacht nach einer Erkrankung, an die sie sich ebenso wie ihre letzten Erlebnisse nicht erinnern kann, aus ...

Während der gesamten Leseprobe kommt kein spektakuläres Ereignis zum Tragen. Die Protagonistin erwacht nach einer Erkrankung, an die sie sich ebenso wie ihre letzten Erlebnisse nicht erinnern kann, aus einem Tiefschlaf bzw. Heilschlaf. Sie ist scheinbar ganz alleine auf einem Raumschiff, dessen Kapitän sie laut Aussage der noch teilweise intakten KI ist. Sie nimmt all ihren Mut zusammen und macht sich auf den Weg zur Lösung der fast nicht zu überschauenden Probleme. Die Handlung ist stilistisch so gut verarbeitet, dass ich die Leseprobe in einem Rutsch "inhaliert" habe. Das Lesen hat echt Spaß gemacht.

Veröffentlicht am 12.10.2019

Ein wirklich spannendes und fesselndes Weltraumabenteuer

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Inhalt/Klappentext:


Weihnachten 2067: Auf der Krankenstation eines halb zerstörten Raumschiffs erwacht May Knox aus der Bewusstlosigkeit. Sie scheint die letzte Überlebende einer hoffnungsvollen Mission ...

Inhalt/Klappentext:


Weihnachten 2067: Auf der Krankenstation eines halb zerstörten Raumschiffs erwacht May Knox aus der Bewusstlosigkeit. Sie scheint die letzte Überlebende einer hoffnungsvollen Mission zu sein, hat aber keine Erinnerungen an einen möglichen Unfall. Ihre einzige Rettung ist die Funkverbindung zur NASA und zu dem Wissenschaftler Stephen. Doch der ist auch Mays Ex-Mann, dessen Herz sie brach. Jetzt ist seine Stimme alles, was ihr noch Hoffnung geben könnte in der Schwärze des Alls.


Mein Fazit: 


Da ich mal ein etwas anderes Genre ausprobieren wollte, kam mir das Buch "Die Astronautin" genau richtig. Wieso nicht einmal etwas aus der Science-Fiction Schiene lesen? Ich habe mich sehr auf dieses Buch gefreut und wurde glücklicherweise nicht enttäuscht. 


Der Schreibstil des Autors hat mir sehr gut gefallen. Er war angenehm leicht und darüber hinaus sehr detailreich, sodass man sich von Anfang an gut in der Handlung zurechtfinden konnte und der Einstieg super leicht war. 


Auch die Protagonistin May war mir direkt sympathisch. Ich habe ständig mit ihr mitgefiebert, da mir schon allein die Vorstellung alleine im All zu sein, eine riesengroße Gänsehaut beschert. May ist eine starke und mutige Frau, die ich stets bewunderte und die auch in solch einer Extremsituation sogar noch humorvoll sein konnte. 


Trotz der Dicke des Buches, ca. 550 Seiten, lässt sich das Buch sehr schnell lesen sodass man die Seitenanzahl gar nicht bemerkt. Alles wurde vom Autor sehr gut ausgearbeitet und recherchiert. Auch durch all die vielen Aufgaben die May bewältigen muss, gibt es keine unnötigen Längen. Ich habe mich stets unterhalten gefühlt und es wurde zu keiner Zeit nur ansatzweise langweilig. 


Ich bin von diesem Buch auf jeden Fall begeistert und habe es genossen diese abenteuerliche und spannende Geschichte zu lesen. Daher vergebe ich wohlverdiente 5 von 5 Sterne!

Veröffentlicht am 14.09.2019

Allein im All

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Commander Maryam Knox (kurz: May) erwacht auf der Krankenstation ihres Raumschiffs. Sie ist allein, von ihrer Crew keine Spur. Also arbeitet sie an einem Überlebensplan. „Die Astronautin“ fühlt sich an ...

Commander Maryam Knox (kurz: May) erwacht auf der Krankenstation ihres Raumschiffs. Sie ist allein, von ihrer Crew keine Spur. Also arbeitet sie an einem Überlebensplan. „Die Astronautin“ fühlt sich an wie ein Film und soll wohl auch einer werden.
Wir sind eng an der Seite der Protagonistin, während sie das Schiff durchsucht, Reparaturen durchführt und Nachrichten absetzt. Das liest sich spannend, denn natürlich gibt es Hindernisse und bedrohliche Situationen dort oben im Weltall. Amüsant ist die Interaktion der Heldin mit Eve, der künstlichen Intelligenz des Schiffs, schließlich braucht sie zwischendurch auch mal ein paar Gespräche unter Frauen, um nicht durchzudrehen.
Durchbrochen wird Mays Geschichte von Einblicken in ihre Vergangenheit, was mitunter etwas langatmig ist, aber zwischenmenschliche Zusammenhänge klärt, und den Bemühungen einiger Personen auf der Erde, die ihr helfen wollen.
Der Roman ist feine Science-Fiction mit einer starken weiblichen Hauptrolle und sehr unterhaltsam.

Veröffentlicht am 09.09.2019

Es fing spannend an ...

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Stell dir vor, du erwachst allein auf einem halb zerstörten Raumschiff auf.
Du hast dein Gedächtnis verloren.
Deine Mannschaft ist tot. Die Funkverbindung zur Erde ist gekappt.
Und vielleicht hast du ...

Stell dir vor, du erwachst allein auf einem halb zerstörten Raumschiff auf.
Du hast dein Gedächtnis verloren.
Deine Mannschaft ist tot. Die Funkverbindung zur Erde ist gekappt.
Und vielleicht hast du nur noch wenige Stunden zu leben.

Forschungsraumschiff Stephen Hawking II im Jahr 2067.
Commander Maryam Knox ist verloren im All.
Ihr Ex-Mann Stephen (am Boden) kann sie zurückholen.

Das Buch “Die Astronautin” startet mit einem spannenden Szenario. Die Erzählstränge wechseln zwischen May und Stephen und man versucht sich ein Bild zu machen, welche Beziehung zwischen den beiden Protagonisten besteht und was auf dem Raumschiff passiert ist.


SPOILER


Zu May konnte ich keine richtige Verbindung aufbauen, da sie mir als Astronautin und Frau nicht realistisch erschien. Sie trank viel Alkohol, war teilweise sehr emotional und sprach wie ein Droschkenkutscher. Ich finde starke Frauen toll, aber Stärke drückt sich für mich nicht darin aus, möglichst viel zu fluchen.
Nachdem ich das Sachbuch der Astronautin Samantha Cristoferetti gelesen habe, bezweifle ich, dass Rauchen auf einem Raumschiff plausibel ist. Auch scheinen richtige Astronauten danach ausgewählt zu werden, ob sie sich verantwortungsbewusst verhalten und ihre Emotionen gut im Griff haben. Aber gut, vielleicht ist das im Jahr 2067 anders.

Die KI wird (wie in dem Film “Her”) behandelt, als hätte sie ein Bewusstsein. D.h. die KI lobt die Astronautin und ist “stolz” auf sie. Die KI wird später “gerettet”, und sie will “leben”. Das fand ich sehr absurd.

Die Astronautin May hat eine schwarze Mutter und auf dem Cover der englischen Ausgabe ist dementsprechend eine schwarze Frau als Astronautin abgebildet. Was ich super finde, wg. Diversity. Auf dem deutschen Cover ist dagegen eine weiße Frau zu sehen. Warum?

Zu guter letzt bemerkt May im Raumschiff, dass sie schwanger ist. Nachdem sie ihr Gedächtnis wiedererlangt hat, erinnert sie sich daran, dass sowohl ihr Mann Stephen, als auch ein anderer Mann, der Vater sein könnte.
Als Frau hat mich die Geschichte nicht angesprochen. Und ich musste immer wieder daran denken, ob der Autor sich coole Frauen so vorstellt.

Für Fans des Films “Her” (mit Joaquin Phoenix), rauhbeinigen Protagonistinnen und männlichen Rettern.