Cover-Bild Der Keller
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20,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Heyne
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller: Psycho
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 480
  • Ersterscheinung: 23.09.2019
  • ISBN: 9783453271487
Sabine Thiesler

Der Keller

Thriller
Hannah und Heiko sind glücklich verheiratet und freuen sich auf ihr erstes Kind. Da erreicht Hannah der Hilferuf ihres Vaters: Ihre Mutter sei depressiv und selbstmordgefährdet, Hannah möge doch bitte kommen. Trotz ihrer Schwangerschaft fliegt sie in die Toskana, wo ihre Eltern ein Ferienhaus besitzen. Im Flugzeug lernt sie einen charmanten Herrn kennen, und da der Flieger erst am späten Abend in Florenz landet, nimmt sie die Einladung des sympathischen Fremden zu einem Abendessen in seinem Palazzo gerne an. Seitdem gibt es von Hannah kein Lebenszeichen mehr. Ihre Familie ist vollkommen verzweifelt, und auch die Polizei ist ratlos. Denn Hannah ist nicht die letzte junge Frau, die in der Toskana spurlos verschwindet.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 13.10.2019

Großartig geschrieben!

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Wow - Sabine Thiesler schreibt unbestreitbar geniale Thriller! "Der Keller" zählt definitiv zu meinen Lesehighlights in diesem Jahr. 

Der Schreibstil ist eingängig, angenehm und die Story entwickelt einen ...

Wow - Sabine Thiesler schreibt unbestreitbar geniale Thriller! "Der Keller" zählt definitiv zu meinen Lesehighlights in diesem Jahr. 

Der Schreibstil ist eingängig, angenehm und die Story entwickelt einen solchen Sog, dass man das Buch nicht vor der letzten Seite aus der Hand legen kann. 

Die Handlungsorte sind toll beschrieben, man ist von der ersten Seite an mitten drin. In der Toscana, in den Wäldern und auch mitten im Leben der Charaktere. Letztere sind mehr als authentisch - genau so oder ähnlich hätte sich das ganze wirklich zutragen können. 

Besonders beeindruckt hat mich die Idee, Rückblicke in das Leben der Täter einzubinden. So fiel es leicht, deren Beweggründe nachzuvollziehen - so abgründig und dunkel sie auch sein mögen. 

Insgesamt hatte ich zwischenzeitlich, bedingt durch das leichte Abflachen des Spannungsbogens das Gefühl, einen Roman zu lesen. Normalerweise bekommt es einem Thriller nicht, wenn seitenweise die Spannung nachlässt. Hier wirkte es aber wie eine Art Atempause, der Leser konnte erst einmal ein paar Kapitel über Luft holen und das Gelesene auf sich wirken lassen. Absolut gelungen in meinen Augen.

Die Autorin nutzt tatsächlich auch kleine Episoden um das Thema Liebe aufzugreifen. Teilweise rein und unverfälscht, dann jedoch wieder eher krankhaft und in eine Abhängigkeit ausartend. 

Insgesamt unfassbar gut geschrieben, glaubhaft und facettenreich. Ein wirkliches Meisterwerk dieses Genre. Unbedingte Leseempfehlung meinerseits - gerade jetzt in der dunklen Jahreszeit super passend und win wahres Juwel. 

Veröffentlicht am 10.10.2019

Leider nicht so toll wie erwartet

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Der Einstieg in die Geschichte hat mir wirklich gefallen. Es war spannend und ging ziemlich rasant zu. Leider ebbte die Spannung nach einiger Zeit ab und es ging mir viel zu schnell.

Wir lernen zuerst ...



Der Einstieg in die Geschichte hat mir wirklich gefallen. Es war spannend und ging ziemlich rasant zu. Leider ebbte die Spannung nach einiger Zeit ab und es ging mir viel zu schnell.

Wir lernen zuerst Hannah und Heiko kennen, die beiden sind verheiratet und Hannah ist schwanger. Als sie eine panische Nachricht von ihrem Vater bekommt, macht sie sich auf in die Toskana. Vorher streitet sie noch mit Heiko, da dieser nicht will, dass sie fliegt. Hannah fliegt also in die Toskana und lernt auf dem Flug einen netten Mann kennen. Mit diesem fährt sie dann auch auf sein Anwesen um dort die Nacht zu verbringen.

Ich fand die Handlung um Hannah war viel zu schnell abgeschlossen und man erfährt viel zu früh was passiert ist und wer der Täter ist.
Auch zum Ende wird kein einziges Mal auf den Fall von Hannah eingegangen und man wird im Dunkeln gelassen wie es mit Heiko und Hannahs Eltern weitergeht.

Der Teil in dem es um die Vergangenheit von Daniel (der nette Mann vom Flugzeug) geht, hat mir am meisten gefallen. Auch wenn ich ihn nicht ausstehen konnte...
In dem Teil ist es auch nicht wirklich spannend und es ist eher dramatisch aber es hat mich richtig interessiert, da so einige Sachen "Sachen" leichter zu verstehen sind. Trotzdem waren seine Handlungen nicht nachvollziehbar und ich dachte mir manchmal echt was er sich aus Situationen erhofft.
Commisar Neri, der sich dem Fall annimmt geht nicht wirklich gewissenhaft mit diesem Fall um. Allgemein wurde die Polizei als ziemlich ignorant und unzuverlässig dargestellt. Ich kann nicht beurteilen ob es in der Realität wirklich so ist.

Das Ende konnte mich auch nicht wirklich zufrieden stellen. Es gibt zwar einen großen Knall am Ende aber wer dass Buch gelesen hat weiß vielleicht warum ich so unerfüllt davon bin.

Positiv fand ich den Schreibstil der Autorin, da dieser flüssig und locker ist. Ich bin schnell durch das Buch gekommen und in gewisser Weise hat es mich auch etwas unterhalten.

Fazit

Von mir bekommt Der Keller 3 Sterne und ich danke dem Heyne Verlag für dieses Rezensionsexemplar. Das Buch konnte leider nicht meine Anforderungen erfüllen und hat mich daher etwas enttäuscht.

Veröffentlicht am 08.10.2019

Beste Krimis

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Cover: Das Cover von dem neuem Buch "Der Keller" von Sabine Thiesler hat mir von Anfang an sehr gut gefallen. Es hat Stil und man erkennt auch gleich, dass es sich bei diesem Buch um einen Thriller handelt. ...

Cover: Das Cover von dem neuem Buch "Der Keller" von Sabine Thiesler hat mir von Anfang an sehr gut gefallen. Es hat Stil und man erkennt auch gleich, dass es sich bei diesem Buch um einen Thriller handelt. Nachdem ich den Klappentext gelesen habe dachte ich zuerst, dass das Cover vielleicht doch nicht ganz so gut passt. Ich habe mir den Keller dreckiger verlassener vorgestellt. Nachdem ich jedoch das Buch gelesen habe, würde ich sagen, dass ich das Cover nun noch besser gefällt. Als der besagte Keller in dem Buch beschrieben wird erkannte ich, dass das Cover sehr gut dazu passt und ich mir von der Beschreibung her genauso vorstelle wie auf dem Cover.

Inhalt: Für mich war dieses Buch das erste von der Autorin. Es gehört jedoch zu keiner Reihe von irgendeinem Ermittler und so kam ich genauso gut wie alle anderen in die Geschichte. Die Personen sind alle sehr vielfältig und gut ausgearbeitet. Besonders interessant finde ich, dass man in fast jede Person einen umfassenden Einblick bekommt und man auch viel über ihre Hintergründe und Motive erfährt. Das Buch wird immer aus der Sicht verschiedener Personen zu unterschiedlichen Zeiten erzählt. Trotz der vielen Perspektiven schafft es die Autorin sehr gut eine gewisse Ordnung hereinzubringen und man kann der Handlung jederzeit gut folgen. Bei diesem Buch handelt es um einen Thriller und diesen Namen hat das Buch wirklich verdient! An manchen Stellen wird dieses Buch vielleicht für den einen oder anderen zu grausam sein, deswegen sollten dieses Buch eher Personen lesen, die oft und gerne Thriller lesen. Thriller Fans werden an diesem Buch nämlich ihre wahre Freude haben! Die Autorin steigert die Spannung immer Stück für Stück und zum Ende hin war dieses Buch für mich ein wahrer Pageturner!

Stil: Wie ich schon in meinem Teil zu dem Inhalt erwähnt habe schafft es Sabine Thiesler sehr gut den roten Faden zu bewahren. Dazu trägt zu großen Teilen ihr wirklich angenehmer und vielleicht auch etwas gruseliger Schreibstil bei. Mit gruselig meine ich hier jedoch auf keinen Fall, dass ihr Schreibstil schlecht ist, sondern, dass sie es schafft mit einfachen Sätzen eine unglaubliche Spannung zu erzeugen.

Fazit: Mich hat dieses Buch absolut überzeugt! Wer einen spannenden Thriller mit Stil sucht hat ihn hier gefunden. Dieses Buch ist 100%ig lesenswert!!!

Veröffentlicht am 08.10.2019

Spannung wie nicht anders erwartet

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Rezension "Der Keller" / Sabine Thiesler

Hannah und Heiko sind glücklich verheiratet und freuen sich auf ihr erstes Kind. Da erreicht Hannah der Hilferuf ihres Vaters: Ihre Mutter sei depressiv und selbstmordgefährdet.
Trotz ...

Rezension "Der Keller" / Sabine Thiesler

Hannah und Heiko sind glücklich verheiratet und freuen sich auf ihr erstes Kind. Da erreicht Hannah der Hilferuf ihres Vaters: Ihre Mutter sei depressiv und selbstmordgefährdet.
Trotz ihrer Schwangerschaft fliegt Hannah in die Toskana, wo ihre Eltern ein Ferienhaus besitzen. Im Flugzeug lernt sie einen charmanten Herrn kennen, der sie zum Abendessen in seinen Palazzo einlädt. Seitdem gibt es von Hannah kein Lebenszeichen mehr. Ihre Familie ist vollkommen verzweifelt, und auch die Polizei ist ratlos.
Denn Hannah ist nicht die letzte junge Frau, die in der Toskana spurlos verschwindet...

Es war mir wie jedes Jahr wieder ein großes Vergnügen dieses Buch quasi zu inhalieren.
Seitdem mir vor vielen vielen Jahren während eines Urlaubs "Der Kindersammler" durch Zufall in die Hände gefallen ist, verfolge ich jede einzelne Neuerscheinung der Autorin und bin jedes Jahr aufs neue wieder begeistert.

In diesem Buch beginnt die Geschichte mit Hannah und Heiko. Ihre Eltern leben in der Toskana und als ihre Mutter dringend Hilfe benötigt, zögert sie keine Sekunde und bucht umgehend einen Flug in die Toskana. Sehr zum Ärgernis ihres Mannes, der dies gar nicht verstehen kann. Sie gehen im Streit auseinander. Hannah's Flug hat Verspätung und während der Wartezeit lernt sie einen äußerst charmanten Mann am Flughafen kennen. Da Hannah nach der Ankunft in Florenz keinen Mietwagen mehr bekommt, bietet der Fremde ihr an, die Nacht in seinem Palazzo zu verbringen. Von da an fehlt von Hannah jede Spur......
Während Heiko seine Frau in Berlin bei der Polizei als vermisst meldet, tut ihr Vater dies ebenfalls bei der italienischen Polizei.
In einem weiteren Erzählstrang geht es um den jungen Daniel Hollmann, der unter den schwierigsten Bedingungen aufwachsen muss. Sein größter Traum ist es Forstwirt zu werden. Eines Tages bei der Jagd lernt er die junge Witwe Octavia kennen und verliebt sich umgehend in sie.....

Jedes Buch beginnt in Berlin und das Setting wechselt dann irgendwann immer die Toskana. In den meisten Fällen finden die Verbrechen im kleinen Örtchen Ambra statt, so dass es auch immer ein Wiedersehen mit dem herrlich naiven Dorfpolizisten Donato Neri und seiner Familie gibt. Er fristet sein Dasein in Ambra und versucht sich immer wieder aufs Neue die Karriereleiter weiter hochzuarbeiten.
Mir gefällt sowohl der Schreibstil, als auch die Beschreibung der Charaktere sehr gut. Die Autorin schafft es dem Leser den Täter in den meisten Fällen sehr früh zu präsentieren, aber trotzdem fiebert man bis zur letzten Seite atemlos und gespannt mit, wann es denn endlich auch allen anderen oder der Polizei auffällt, wer der Täter oder die Täterin ist.
In den meistens Fällen gibt es verschiedene Erzahlstränge, die auf den ersten Blick nicht viel miteinander gemeinsam haben, zum Ende hin aber doch immer wieder absolut perfekt zusammengeführt werden.
Auch hier wurde wieder sehr ausführlich erklärt, wie es eigentlich zu den Verbrechen gekommen ist.
Bei diesem Buch ist das Cover relativ schlicht gehalten, erzeugt aber trotzdem eine kleine Gänsehaut und eine gewisse Spannung.

Ich kann die Thriller von Sabine Thiesler nur absolut wärmstens weiterempfehlen und auch mit dem neuesten Werk "Der Keller" hat sie mich persönlich wieder komplett abgeholt und für sich eingenommen.

Veröffentlicht am 07.10.2019

Ein Thriller, der die erwartete Spannung vermissen lässt

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Der Selbstmordversuch von Hannahs Mutter führt dazu, dass die schwangere Lehrerin trotz panischer Angst in einen Flieger steigt, um ihren Eltern in der für sie schwierigen Zeit beizustehen. Doch in dem ...

Der Selbstmordversuch von Hannahs Mutter führt dazu, dass die schwangere Lehrerin trotz panischer Angst in einen Flieger steigt, um ihren Eltern in der für sie schwierigen Zeit beizustehen. Doch in dem kleinen Ferienhaus in der Toskana kommt Hannah niemals an. Denn bereits am Berliner Flughafen trifft sie auf einen Mann, der angenehm charmant zu ihr ist und die aufkommende Panik mit netten Gesten vertreibt. Deshalb nimmt Hannah sein Angebot an, mit ihm und seiner Frau zu Abend zu essen, und wird seid ihrem Ausflug in das abgelegene Palazzo nicht mehr gesehen. Kein Einzelfall, wie sich bald herausstellen wird. Denn noch mehr junge Frauen verschwinden in der Toskana spurlos und niemand weiß wohin.

„Der Keller“ ist ein subtiler Thriller, der in seinem ersten spannenden Teil erzählt, wohin Hannah nach ihrer Ankunft in Florenz verschwunden ist und ob es noch Hoffnung auf ein Wiedersehen mit ihrer Familie gibt. Dann allerdings wendet sich das Blatt. Der Leser taucht plötzlich tief in das Leben des charmanten Mannes aus Hannahs Flieger ein und erfährt, wie dessen Kindheit und Jugend verlaufen ist und wie er die wohlhabendste und einflussreichste Frau Italiens kennengelernt und geheiratet hat. Eine düstere Schilderung, die zwar interessante Dinge ans Tageslicht bringt, in ihren Ausführungen aber zu umfangreich geraten ist und den anfangs sehr flüssigen Handlungsverlauf schonungslos unterbricht.

Daneben gibt es weitere Teile über Hannahs Eltern, die polizeilichen Ermittlungen oder das Leben anderer Opfer, während im Hintergrund der Kriminalfall immer mehr Gewicht erhält. So wird auch der aus anderen Büchern von Sabine Thiesler bekannte Commissario Neri aktiv und mitsamt seiner ganzen Familie in das verhängnisvolle Geschehen verstrickt. Doch auch diese Handlungsstränge reihen sich nicht wirklich fließend in das Geschehen ein, sodass dieses insgesamt viel zu holperig in Erscheinung tritt. Schade, denn die Figuren selbst wurden mit viel Leben gefüllt und kommen dem Leser gefühlsmäßig sehr nah.

Fazit:
Ein Thriller, der die erwartete Spannung vermissen lässt und eher zusammenhängende Einzelgeschichten, als ein rundes Krimipaket zum Inhalt hat.