Cover-Bild Meine wunderbare Frau
(49)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
14,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Goldmann
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller: Psycho
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 464
  • Ersterscheinung: 23.09.2019
  • ISBN: 9783442205745
Samantha Downing

Meine wunderbare Frau

Thriller
Rainer Schmidt (Übersetzer)

Unsere Geschichte ist wie die von vielen anderen. Ich bin einer wunderbaren Frau begegnet. Wir haben Kinder bekommen und sind in die Vorstadt gezogen. Wir haben uns von unseren größten Träumen und unseren dunkelsten Abgründen erzählt. Und dann ist uns langweilig geworden. Wir sehen aus wie ein ganz normales Paar. Wir sind die netten Nachbarn, zu denen die Kinder zum Spielen kommen und die man gerne zum Essen einlädt. Aber wir haben ein Geheimnis, um unsere Ehe lebendig zu halten. Eine ganz besondere Vorliebe. Eine, die uns die Macht gibt, über Leben und Tod zu entscheiden ...

Weitere Formate

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 17.11.2021

Gute Idee, schwache Umsetzung

0

Ein Ehepaar der etwas anderen Art. Sie sind glücklich verheiratet, haben zwei Kinder, ein gutes Einkommen und niemand würde vermuten, was sie wirklich in ihrer Freizeit machen. Inspiriert von einem Serienmörder, ...

Ein Ehepaar der etwas anderen Art. Sie sind glücklich verheiratet, haben zwei Kinder, ein gutes Einkommen und niemand würde vermuten, was sie wirklich in ihrer Freizeit machen. Inspiriert von einem Serienmörder, werden sie zu Nachahmern und entführen Frauen, denn: Morden erfrischt jede noch so festgefahrene Ehe.

Der Schreibstil an sich hat mir sehr gut gefallen. Er war leichtfüßig, flüssig und ließ sich sehr gut konsumieren. Leider machte er nicht wett, dass die Seiten vor sich hinplätscherten, ohne jedoch an Fahrt aufzunehmen. Es wurde viel umschrieben, ausschweifend erzählt, aber man wurde nie mit in das eigentliche Geschehen genommen. Vielmehr setzt man sich von Anfang bis Ende mit den Gedanken des Ehemanns auseinander, der zwar in etwa weiß, was seine Frau tut, aber nur Vermutungen über die tatsächliche Umsetzung anstellen kann.
So plagen ihn die Ungewissheit und die Belanglosigkeiten seines Alltags.

Die Charaktere bleiben bis zum Schluss hin sehr blass. Mir war es nicht möglich, zu irgendjemandem eine Verbindung oder auch nur Sympathie aufzubauen. Sie waren mir schlichtweg egal, weswegen das ganze Mitfiebern nicht stattgefunden hat.

Eine gute Idee, aber die Umsetzung war für mich leider sehr, sehr schwach. Lediglich am Ende gab es eine kleine Wendung, die zwar überraschend, aber alles andere als Spannung aufbauen konnte.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 30.10.2019

Spannung kommt zu spät

0

Für ihn ist sie die perfekte Ehefrau und Mutter. Zusammen leben sie nach außen hin ein normales Familienleben mit ihren beiden Kindern. Aber hinter verschlossenen Türen verbergen die beiden ein Geheimnis, ...

Für ihn ist sie die perfekte Ehefrau und Mutter. Zusammen leben sie nach außen hin ein normales Familienleben mit ihren beiden Kindern. Aber hinter verschlossenen Türen verbergen die beiden ein Geheimnis, das sie auf besondere Art und Weise miteinander verbindet. Geheimnisse haben es aber an sich, dass sie oft ans Tageslicht kommen.

Ich habe mir unglaublich schwer mit dem Buch getan und anfangs wusste ich einfach nicht warum. Der Schreibstil ist flüssig und angenehm zu lesen, was durch die kurzen Kapitel noch verstärkt wird und eigentlich komme ich dann immer recht gut durch. Hier war das leider nicht der Fall. Erst als ich das letzte Viertel der Geschichte erreichte, wurde es mir klar.

Es fehlte einfach Spannung und Inhalt. Größtenteils begleitet man den Ich-Erzähler (den Mann) durch seinen Alltag und was er so macht. Es werden auch eher Alltagsprobleme angesprochen, Ärger mit den Kindern, Unzufriedenheit mit dem Job, Fremdgehen. Und dann gibt es immer wieder Rückblenden, wie er und seine Frau Millicent sich kennengelernt haben. Die eigentliche Geschichte um die ermordeten Frauen wird immer nur am Rande erwähnt. Vor allem da der Ich-Erzähler eher wenig damit zu tun und seine Frau sich um das meiste kümmert und man ihre Sichtweise nicht erfährt.

Natürlich wird am Ende klar, warum man nie Millicents Sicht erfahren hat, aber das geht stark auf Kosten der Spannung. Erst die letzten Kapitel verdienen ansatzweise die Bezeichnung Thriller, aber auch hier hat man nie wirklich das Gefühl, als wäre der Protagonist in Gefahr. Der Plottwist an sich erinnert mich auch ein bisschen an „Gone Girl“.

Ein weiterer Punkt, der es mir so schwer gemacht hat, waren die Charaktere. Für keinen konnte man irgendwie Sympathie entwickeln. Sie bleiben für den Leser distanziert und ohne Tiefe. Die Idee war wirklich gut, aber es wurde einfach der falsche Ansatz gewählt.

Veröffentlicht am 28.10.2019

Zu stereotyp und zu schlicht

0

Zu Stereotyp und zu schlicht
Die Autorin Samantha Downing kannte ich bislang nur von „Erotikromanen“, so dass ich gespannt war (die mal so gar nichts für mich sind) ob sie auch noch was Anderes kann. Sie ...

Zu Stereotyp und zu schlicht
Die Autorin Samantha Downing kannte ich bislang nur von „Erotikromanen“, so dass ich gespannt war (die mal so gar nichts für mich sind) ob sie auch noch was Anderes kann. Sie kann offensichtlich leider nicht...
„Unsere Geschichte ist wie die von vielen anderen. Ich bin einer wunderbaren Frau begegnet. Wir haben Kinder bekommen und sind in die Vorstadt gezogen. Wir haben uns von unseren größten Träumen und unseren dunkelsten Abgründen erzählt. Und dann ist uns langweilig geworden. Wir sehen aus wie ein ganz normales Paar. Wir sind die netten Nachbarn, zu denen die Kinder zum Spielen kommen und die man gerne zum Essen einlädt. Aber wir haben ein Geheimnis, um unsere Ehe lebendig zu halten. Eine ganz besondere Vorliebe. Eine, die uns die Macht gibt, über Leben und Tod zu entscheiden ...“
Ich fand das Buch leider zu klischee-behaftet: der Vater nickt einfach alles ab, macht alles mit, der Sohn gammelt nur rum, die Tochter ist nett und langweilig und die Mutter eben die Düstere... Diese Stereotypen nerven nach einer Weile einfach nur noch, so dass man rufen möchte: „Ja, ist gut jetzt, wir haben es ja verstanden !“ … Das war mir schlichtweg zu übertrieben, sorry.
Und der Schreibstil war mir leider auch viel zu schlicht. Es gibt ja nun mehrere Autoren, die sich dieser Art bedienen (aktuell Bernhard Aichner, aber bei „Der Fund“ passte das zum Beispiel auch viel besser als hier..!), aber hier passt das einfach nicht und hat mich noch zusehens genervt.
Ich fand das Buch leider auch sehr vorhersehbar. Ich mag überraschende Wendungen, die nun auch nicht gehäuft auftauchen müssen, aber eine wäre nett gewesen und SO vorhersehbar, das langweilte mich dann schnell und daher gibt es auch nur zwei Sterne, sorry.

Veröffentlicht am 21.05.2021

Abgebrochen

0

Leider kann ich zu dem Buch gar nicht wirklich viel schreiben, da ich es nicht beendet habe.

Ich kam ganz schlecht in die Geschichte rein, es war zäh zu lesen, der Schreibstil war etwas zu ausschweifend ...

Leider kann ich zu dem Buch gar nicht wirklich viel schreiben, da ich es nicht beendet habe.

Ich kam ganz schlecht in die Geschichte rein, es war zäh zu lesen, der Schreibstil war etwas zu ausschweifend in meinen Augen und es passierte nicht wirklich viel.
Die Alltagsbeschreibungen langweilten mich, ich weiß nicht, ob sie einen tieferen Sinn hatten. Es geht einfach zu langsam voran und man braucht als Leser/in ein großes Aus- und Durchhaltevermögen, was ich bei diesem Buch leider nicht hatte.
Mich konnte es nicht packen. Die Charaktere blieben für mich farblos und eindimensional. Hier fehlte es eindeutig an einer tieferen, intensiveren Charakter-Zeichnung, die gegebenenfalls wenigstens psycholgische Spannung hätte erzeugen können. So blieb alles recht farblos und ich werde wohl nicht erfahren, ob mir das Ende vielleicht doch gefallen hätte.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere