Cover-Bild Der Orden des geheimen Baumes - Die Königin
Band 2 der Reihe ""The Priory of the Orange Tree"-Saga"
(24)
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20,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Penhaligon
  • Themenbereich: Belletristik - Fantasy: Episch
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Fantasy
  • Seitenzahl: 544
  • Ersterscheinung: 19.10.2020
  • ISBN: 9783764532406
Samantha Shannon

Der Orden des geheimen Baumes - Die Königin

Roman - Heldinnen treffen auf gefährliche Drachen – die TikTok-Sensation endlich auf Deutsch!
Wolfgang Thon (Übersetzer)

Der zweite und abschließende Teil der großen Saga: Werden Königin Sabran und ihre Magierin Ead einen Weg finden, den namenlosen Drachen zu töten?

Königin Sabran ist in ihrem eigenen Palast gefangen. Sie setzt alles daran zu entkommen, doch erst als die Magierin Ead vom Kloster des geheimen Baumes zurückkehrt und sie unterstützt, gelingt ihr die Flucht. Gemeinsam brechen sie auf, um das magische Schwert Ascalon aufzuspüren, die einzige Waffe, die den namenlosen Drachen töten kann. Doch in den verbotenen Wäldern finden sie nicht nur Hoffnung. Sabran muss auch erkennen, dass ihr ganzes Leben auf einer schrecklichen Lüge fußt. Hat sie überhaupt noch das Recht, sich Königin von Inys zu nennen?

Der Orden des geheimen Baumes:
1. Die Magierin
2. Die Königin

Erscheint demnächst: Das Kloster des geheimen Baumes
1. Die Thronfolgerin
2. Die Drachenreiterin

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 02.03.2021

Leider wieder mit Längen, dafür aber auch mit einigen Aha-Momenten

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Leider wieder mit Längen, dafür aber auch mit einigen Aha-Momenten

Klappentext
„Der zweite und abschließende Teil der großen Saga: Werden Königin Sabran und ihre Magierin Ead einen Weg finden, den namenlosen ...

Leider wieder mit Längen, dafür aber auch mit einigen Aha-Momenten

Klappentext
„Der zweite und abschließende Teil der großen Saga: Werden Königin Sabran und ihre Magierin Ead einen Weg finden, den namenlosen Drachen zu töten?

Königin Sabran ist in ihrem eigenen Palast gefangen. Sie setzt alles daran zu entkommen, doch erst als die Magierin Ead vom Kloster des geheimen Baumes zurückkehrt und sie unterstützt, gelingt ihr die Flucht. Gemeinsam brechen sie auf, um das magische Schwert Ascalon aufzuspüren, die einzige Waffe, die den namenlosen Drachen töten kann. Doch in den verbotenen Wäldern finden sie nicht nur Hoffnung. Sabran muss auch erkennen, dass ihr ganzes Leben auf einer schrecklichen Lüge fußt. Hat sie überhaupt noch das Recht, sich Königin von Inys zu nennen?“

Gestaltung
Das Covermotiv ist dasselbe wie das des ersten Bandes: wieder sieht man einen Drachen, der einen Turm umklammert hält und sein Maul weit aufreißt. Im Hintergrund ist eine Stadt zu sehen. Dieses Mal ist der Hintergrund jedoch Blau und der Drache Gelb, wodurch es so aussieht, als würde gerade Dämmerung über der Stadt herrschen. Mir persönlich hat der gelbe Hintergrund des ersten Bandes besser gefallen, was daran liegt, dass man dort die verschiedenen Farbtöne des Hintergrundes besser erkennen konnte und das Cover so Vielschichtiger wirkte.

Meine Meinung
Da mir die Geschichte im ersten Band gut gefallen hatte und ich unbedingt wissen wollte, wie alles endet, habe ich „Der Orden des geheimen Baumes – Die Königin“ gelesen. In diesem Abschlussband brechen Königin Sabran und Magierin Ead auf, um das magische Schwert Ascalon zu suchen. Nur diese Waffe vermag es, den namenlosen Drachen töten. Die Reise zum Schwert ist jedoch mit Gefahren, Geheimnissen, verdeckten Lügen und vielem mehr gepflastert…

Habe ich noch beim ersten Band eine schleppende und teilweise mit Längen versehene Handlung kritisiert, kann ich sagen, dass man diese auch bei der Fortsetzung findet. Immer wieder tauchen zwischendrin längere Dialoge und Gespräche auf, die dafür sorgen, dass ich beim Lesen das Gefühl habe, als würde ich an einer Haltestelle stehen und auf den Bus warten. Die Dialoge zögerten für mich Dinge heraus, auf die ich gebannt wartete und das ohne, dass ich einen für mich ersichtlichen Mehrwert aus den Gesprächen ziehen konnte.

Gerade da „Die Königin“ ein Feuerwerk an Aha-Momenten und sich zusammensetzenden Puzzleteilen ist, fand ich es schade, dass es zwischendrin wieder Längen gab, die mich auf meine Erkenntnisse warten ließen. Mir gefiel es nämlich sehr gut, dass in diesem Band viele Geheimnisse und Fragen aus dem ersten Band geklärt werden und gleichzeitig werden neue Rätsel eingeworfen, die wieder neue Fragen aufwerfen, bis auch hier erstaunliche Lösungen zu Tage treten.

Vor allem Königin Sabran entdeckt hier überraschendes bezüglich ihres Lebens und ihrer Herrschaft, sodass sie sich fragen muss, ob sie überhaupt Königin von Inys sein darf. Dies und viel mehr macht „Der Orden des geheimen Baumes – Die Königin“ zu einer spannenden Fortsetzung, die wiederum die Geschichte zu einem runden Abschluss führt. Gleichzeitig finde ich aber auch, dass man die Geschichte ruhig in einem Band hätte erzählen können, wenn man einige der Längen gestrichen hätte.

Fazit
Das Ende der „Der Orden des geheimen Baumes“-Dilogie hat mir gut gefallen, weil es viele Antworten auf Fragen und Geheimnisse aus dem ersten Band gab. Dieser Band setzte die letzten Puzzleteile zusammen. Schade war allerdings, dass es wieder Längen gab, die bei mir das Gefühl auslösten, als müsste ich auf meine Aha-Momente warten. Interessant fand ich auch die Enthüllungen um Königin Sabran, die ich überraschend fand.
4 von 5 Sternen!

Reihen-Infos
1. Der Orden des geheimen Baumes – Die Magierin
2. Der Orden des geheimen Baumes – Die Königin

Veröffentlicht am 03.02.2021

Spannender als Teil 1

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Hierbei handelt sich um den 2. Teil „Die Königin – Der Orden des geheimen Baumes“. Wobei im englischen das Buch ein Einzelband ist. Demnach muss man den ersten und zweiten Teil irgendwie zusammen betrachten, ...

Hierbei handelt sich um den 2. Teil „Die Königin – Der Orden des geheimen Baumes“. Wobei im englischen das Buch ein Einzelband ist. Demnach muss man den ersten und zweiten Teil irgendwie zusammen betrachten, da sie in der Mitte geteilt wurden. Und weil das der Fall ist, schließt dieser Band auch nahtlos am ersten Teil an.

Weil ich den zweiten Teil direkt nach dem Beenden des ersten angefangen habe zu lesen, bin ich auch wieder gut in die Geschichte gekommen. Würde dieses Vorgehen auch jedem ans Herz legen, weil die Geschichte sehr komplex ist.
Und weil es am Ende des ersten Teils spannend war, ging es auch genauso weiter. Erzählt wird weiterhin aus vier Sichten.

Jetzt merkt man so langsam, wie aus den vier Handlungssträngen eine großer wird und sie langsam zusammen kommen. Das finde ich sehr spannend, hab eich so aber auch erwartet, sonst hätte diese Erzählweise für mich auch keinen Sinn ergeben.
Die Charaktere finde ich allesamt sehr interessant und auch sehr unterschiedlich. Ich fühle mich zwar keinem verbunden oder konnte deren Gefühle spüren, aber dennoch sind sie gut ausgearbeitet.

Die Intrigen, Pläne schmieden und Bündnisse schließen spielen besonders im zweiten Teil eine große Rolle. Denn so langsam geht es auf den großen Endkampf zu gegen den Großen Einen.
Als diese Schlacht dann begonnen hat, war sie eigentlich auch schon wieder fast vorbei. Die Charaktere haben so lang daraufhin gearbeitet und dann ging es doch einfach ein bisschen zu schnell.

Veröffentlicht am 15.01.2021

Tolle Fortsetzung

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Da es im Original ein Einteiler ist, setzt der zweite Teil nahtlos an dem Vorgänger an. Der Einstieg in diesen Teil war leider wieder sehr langatmig und ich habe wieder etwas gebraucht bis ich in der Geschichte ...

Da es im Original ein Einteiler ist, setzt der zweite Teil nahtlos an dem Vorgänger an. Der Einstieg in diesen Teil war leider wieder sehr langatmig und ich habe wieder etwas gebraucht bis ich in der Geschichte war, aber nach einem gewissen Punkt wird es spannend. Der Schreibstil war weiterhin sehr detailreich, leicht altertümlich und bildreich, ich hatte ständig ein Bild vor Augen während des Lesens. Die Welt die, die Autorin hier geschaffen hat ist einfach nur grandios. Wir lernen in diesem Teil noch mehr über diese grandiose Welt kennen und was mir am meisten gefallen hat, waren die Legenden, Geschichten und Mythen die der Leser mit den Protagonisten enträtseln konnten.
Hier fangen an die ersten Fäden der Geschichte zusammen zu laufen. Die Charaktere begegnen sich und Pläne werden geschmiedet. Die Geschichte nimmt danach sehr an Geschwindigkeit zu und alles geht etwas flotter. Da sich die Protagonisten alle nach und nach zusammenfinden, hat mich hier in diesem Band der ständige Perspektivwechsel nicht so sehr gestört wie im ersten Band. Ich werde euch gar nichts über den Inhalt erzählen, weil ich euch sonst eventuell Spoilern würde.
In diesem Band lernen wir viel mehr über die Charaktere, was mir wirklich sehr gefallen hat. Die Protagonisten haben hier wieder etwas mehr Tiefe bekommen, was mir außerordentlich gefallen hat.
Für mich war das Ende leider jedoch eine kleine Enttäuschung. Das Ende oder bzw. die Entscheidungsschlacht war meiner Meinung nach erstaunlich schnell vorbei. Ich habe über 1000 Seiten gelesen und als Leser wurde man auf die Ankunft von dem namenlosen Einen vorbereitet. Der namenlose Eine wurde ständig als das größte Übel beschrieben und das ultimative Böse...die Schlacht war mir persönlich einfach zu unspektakulär. Es war nicht episch genug, es war zu „einfach“ und zu schnell vorbei. Ich hätte mir einfach mehr Kapitel für die Entscheidungsschlacht gewünscht. Insgesamt ist es jedoch eine tolle Dilogie mit einem grandiosen Worldbuilding, starken Frauenfiguren, politischen und religiösen Themen. Wer komplexes Fantasy Bücher mag wird definitiv hier auf seine Kosten kommen.
Ich gebe dem Buch 4 Sterne.
{Rezensionsexemplar}

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Veröffentlicht am 14.01.2021

LIEBE !

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„Ach, und Sabran, ich werde keine höfische Kleidung mehr anlegen. Ich habe es ausgesprochen satt zu versuchen, dich in einem Reifrock zu beschützen.“
Seite 189

Inhalt:

Königreich ist in Aufruhr und ...

„Ach, und Sabran, ich werde keine höfische Kleidung mehr anlegen. Ich habe es ausgesprochen satt zu versuchen, dich in einem Reifrock zu beschützen.“
Seite 189

Inhalt:

Königreich ist in Aufruhr und Königin Sabran in ihrem eigenen Palast gefangen. Doch Hilfe ist auf dem Weg, Ead entkommt auf der anderen Seite des Landes dem Kloster des geheimen Baumes und kehrt an Sabrans Seite zurück. Gemeinsam fassen sie einen Plan, um das magische Schwert Ascalon aufzuspüren und eine Allianz gegen den namenlosen Einen zu schmieden. Doch um Ascalon zu finden müssen sie in der Vergangenheit forschen und die birgt ein schreckliches Geheimnis, das Sabrans gesamtes Leben eine Lüge nennt. Hat sie überhaupt noch das Recht, sich Königin von Inys zu nennen?

„Also wird die letzten Schlacht der Menschheit zwischen den beiden Seiten der Welt geschlagen werden.“
Seite 412


Meinung:

Band zwei besticht durch das perfekte Cover zu Band eins, wobei ich blau noch lieber mag, als
gelb ^-^ Bitte beachtet, dass ich diese Rezension schwer spoilerfrei halten kann, ihr solltet lieber die zu Band eins lesen, wenn ihr den noch nicht kennt!
Die Geschichte setzt nur kurze Zeit nach Band eins ein. Ead ist zurück im Kloster des Geheimen Baumes und bringt den dortigen Oberhäuptern ihren Plan nahe Sabran im Osten zu Hilfe zu kommen, denn der Namenlose Eine wird sich bald erheben und die ganze Welt gefährden. Doch die Priorin hält nichts von Eads Plan und will sie mit einer neuen Mission beauftragen, die sie ans andere Ende der Welt bringen soll und das für sehr lange Zeit. Aber Ean wehrt sich und stellt eigene Nachforschungen an. Dabei trifft sie auf die Hexe des Waldes, die schon in Band I erwähnt wurde. Ich fand es unglaublich spannend dieser Figur zu begegnen!

Außerdem trifft sie im Kloster auf Loth, der dort noch immer gefangen gehalten wird. Als Ead merkt, dass sie hier nicht weiterkommt, befreit sie Loth und flieht mit ihm gemeinsam. Und dabei stielt sie noch den größten Schatz der Priorin.

„Loth, vertraust du mir noch?“
„Ich weiß nicht, ob ich der Frau traue, die du bist. Aber vertraue der Frau, die ich kannte.“
Seite 123

Loth muss in diesem Buch noch sehr viel mehr verarbeiten, als im ersten Band. Seine liebste Freundin entpuppt sich als Hexe. Ich mochte seinen Charakter sehr, weil er sich seinen Ängsten stellt und die Dinge betrachtet, an statt sie direkt zu verurteilen, wie zuvor. Er schaut über seine Religion und das was er gelernt hat hinaus und verliert sich dabei aber nicht. Ich mag Loth ♥

Als die Beiden den Königshof erreichen, wird der gerade von innen heraus kompromittiert und nur mit einer gewagten Rettungsaktion können sie die Situation retten. Ich mochte die Szene unheimlich gerne, weil sie viel von Eads Kräften zeigt. Sie ist ein super cooler Charakter, stark und bereit alles zu geben, für das was sie liebt und woran sie glaubt. Überhaupt haben alle Charaktere in diesem Band viel Entwicklung erfahren und sind an sich und den Ereignissen gewachsen.

„Neben dir wandelt ein Geist, Niclays. Hüte dich, selbst zu einem zu werden.“
Seite 49

Auch Niclay ist weiterhin Teil der Geschichte. Er ist ein sehr spannender Charakter, als Leser weiß man nicht, ob man ihn mögen darf oder nicht. Seine Beweggründe werden dargelegt, aber auch seine Abgründe. Er ist immer noch mit den Piraten unterwegs und deckt die Vergangenheit Stück für Stück mit seiner Handlung auf, was wiederum mit Eads Erkenntnissen zusammenfließt und für den Leser ein großes Bild zeichnet. Das Buch ist einfach unglaublich gut gemacht mit den verschiedenen Sichtweisen und dem Aufbau. Ich konnte es nicht aus der Hand legen!

Wer mich am meisten überrascht hat ist Tane! Es war so viel los in diesem Buch – ich hatte sie wirklich beinahe vergessen. Aber dann kommt sie zurück und es wird nochmal spannender! Tane gehört auf jeden Fall zu den Lieblingen in meinem Buch und wie sie sich zurück ins Leben kämpft war einfach nur stark. Wieder ist Loth hier das Bindeglied, denn er ist für Sabran zu einer neuen Reise aufgebrochen und begegnet unterwegs Tane. Wieder jemand für den er seine Bedenken über Bord werfen muss ^^

„Wir alle tragen Schatten in uns. Ich kann deinen akzeptieren.“
Seite 142

Ich liebe dieses Buch! Es hat unheimlich starke Charaktere, es ist voller Frauenpower, es ist auf eine gute Art rasant und die Kapitel enden immer an guten Stellen. Es wird nicht langweilig oder vorhersehbar – es war einfach toll. Ich liebe den Schreibstill und muss unbedingt mehr von dieser Autorin lesen!

Das einzige, was mich gestört hat: ich habe das mit den Vorfahren nicht verstanden. Es tut mir Leid, das war ganz sicher gut durchfacht und gemacht – aber ich hab es nicht verstanden, wer da jetzt vom wem Vorfahr und Urahnin und sonst was war. Wer das hier liest und mich aufklären kann, sehr gerne ^^

„Die Herrin des Waldes hat mich mit einem Zauber belegt. Nicht nur ist meine Krone verloren, sondern alle, die ich liebe, fallen wie Rosen im Winter. Und das immer vor meinen Augen.“
Seite 283

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Veröffentlicht am 06.01.2021

Ein Keim von Wahrheit

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Der namenlose Eine wird sich erheben, so viel steht fest. Königin Sabran ist jedoch eine Gefangene in ihrem eigenen Palast und ihrer Zofe Ead wird von der Priorei befohlen, in Sachen Drachen nichts weiter ...

Der namenlose Eine wird sich erheben, so viel steht fest. Königin Sabran ist jedoch eine Gefangene in ihrem eigenen Palast und ihrer Zofe Ead wird von der Priorei befohlen, in Sachen Drachen nichts weiter zu unternehmen. Die Königin steht völlig schutzlos dar. Sie und Ead beschließen zu fliehen und das Schwert Ascalon zu suchen – die einzige Waffe, die etwas gegen den namenlosen Drachen ausrichten kann. Und auch Tané, die junge Magierin aus dem Osten ist wild entschlossen dem Drachen die Stirn zu bieten.

Eigentlich ist „Der Orden des geheimen Baumes – Die Königin“ kein zweiter Band, sondern vielmehr eine Fortsetzung. Schließlich sind die beiden Bände im englischen Original als ein Buch erschienen. Dementsprechend nimmt auch die Komplexität des ersten Teils nicht ab, sondern eher noch zu. Vor allem die verschiedenen Kulturen und Glaubensrichtungen werden detailliert und ausführlich beschrieben. Beim Lesen muss man da an der einen oder anderen Stelle schon genau hinschauen, damit man nicht durcheinanderkommt. Zumal die Kulturen und Glaubensrichtungen immer wieder großen Einfluss auf die Politik und die politischen Strukturen haben, was wiederum die Handlung maßgeblich bestimmt.

Wie auch im ersten Teil behält Samantha Shannon die wechselnden Perspektiven auch in der Fortführung bei. Dadurch geht die Handlung in die Tiefe und lässt die LeserInnen in die Strukturen der erzählten Welt eintauchen. Zwischenzeitlich bekommt die Geschichte so aber auch einige Längen, in denen eher Hintergründe als Handlung abgehandelt werden. Nichtsdestotrotz gelingt es der Autorin die Aufmerksamkeit der LeserInnen immer wieder auf das Geschehen zu lenken.
Ihr Erzählstil erweckt außerdem den Eindruck, dass die Geschichte noch längst nicht auserzählt ist und man die Charaktere lediglich ein Stück weit begleitet hat, wodurch das Ende relativ offen gehalten wird.

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