Cover-Bild Clans of London, Band 1: Hexentochter
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16,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Ravensburger Verlag GmbH
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 416
  • Ersterscheinung: 15.05.2019
  • ISBN: 9783473401802
Sandra Grauer

Clans of London, Band 1: Hexentochter

Eine uralte Prophezeiung.
Ein gefährlich charmanter Magier.
Und eine Stadt voller verfeindeter Hexenclans …

Als Caroline den geheimnisvollen Ash kennenlernt, ahnt sie nicht, dass ihr Leben schon bald in seinen Händen liegen wird. Denn Ash ist ein Magier und Caroline eine Hexe. Eine Hexe, deren Magie nie aktiviert wurde – und das wird sie an ihrem 18. Geburtstag das Leben kosten. Während Caroline und Ash alles daransetzen, dieses Schicksal durch ein magisches Ritual abzuwenden, kommen sie sich immer näher. Doch dann erfährt Caroline, dass die beiden mächtigsten Hexenclans von London Jagd auf sie machen. Denn Caroline ist Teil einer uralten Prophezeiung. Und sollte diese sich erfüllen, sind die Hexenclans dem Untergang geweiht …

Band 1 des magischen Zweiteilers!

Als Caroline den charmanten Ash kennenlernt, ahnt sie nicht, dass ihr Leben schon bald in seinen Händen liegen wird. Denn Caroline eine Hexe. Eine Hexe, deren Magie nie aktiviert wurde – und das wird sie an ihrem 18. Geburtstag das Leben kosten ... *** verboten magisch, romantisch-knisternd und aufregend – Auftakt des dramatischen Zweiteilers! *** »Caroline?« »Ja?« Wir sahen uns an. Ich konnte sehen, dass er über den Kuss sprechen wollte, und ich flehte ihn innerlich an, es nicht zu tun. Ob es ihm gefallen hatte oder nicht, ich wollte es nicht wissen. Nicht jetzt. Jetzt musste ich mich auf etwas anderes konzentrieren. Ash schien mein Flehen erhört zu haben, denn er seufzte leise. »Nichts, schon gut. Lass uns gehen und hoffen, dass wir was Brauchbares finden.« Keine Ahnung, wie es sonst weitergehen soll. Er sprach es nicht aus, aber das musste er auch nicht, denn ich dachte dasselbe. „Clans of London“: • Band 1: Hexentochter • Band 2: Schicksalsmagie (erscheint im Frühjahr 2020)



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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 26.05.2019

Zwei Kritikpunkte ansonsten gute Geschichte

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Inhalt:
Als Caroline den geheimnisvollen Ash kennenlernt, ahnt sie nicht, dass ihr Leben schon bald in seinen Händen liegen wird. Denn Ash ist ein Magier und Caroline eine Hexe. Eine Hexe, deren Magie ...

Inhalt:
Als Caroline den geheimnisvollen Ash kennenlernt, ahnt sie nicht, dass ihr Leben schon bald in seinen Händen liegen wird. Denn Ash ist ein Magier und Caroline eine Hexe. Eine Hexe, deren Magie nie aktiviert wurde - und das wird sie an ihrem 18. Geburtstag das Leben kosten. Während Caroline und Ash alles daransetzen, dieses Schicksal durch ein magisches Ritual abzuwenden, kommen sie sich immer näher. Doch dann erfährt Caroline, dass die beiden mächtigsten Hexenclans von London Jagd auf sie machen. Denn Caroline ist Teil einer uralten Prophezeiung. Und sollte diese sich erfüllen, sind die Hexenclans dem Untergang geweiht ...

Meinung:
Durch ihre beste Freundin lernt Caroline eines Tages den attraktiven Ash kennen. Von Anfang an kann sie mit seiner unausstehlichen Art nicht viel anfangen und die Beiden sind wie Feuer und Eis. Doch dann eröffnet Ash ihr, dass es eine Welt voller Magie gibt und Caroline eine Hexe ist. Eine Hexe, deren Magie noch nicht aktiviert wurde und die daher ihre Magie nicht kontrollieren kann. Caroline braucht so schnell wie möglich Hilfe von einem Hexenmeister, da sie ansonsten an ihrem 18. Geburtstag sterben wird. Schnell zeigt sich, dass Ash mehr sein kann als der typische Macho der er zu sein vorgibt.

Der Einstieg in die Geschichte wurde mir sehr einfach gemacht. Nach und nach lernen wir die verschiedenen Charaktere und ihre Welt kennen. Nachdem man sich mit den Charakteren angefreundet hat, baut Sandra Grauer die magische Welt ein. Diese Vorgehensweise hat mir ausgesprochen gut gefallen. Dabei fand ich diese Welt von der ersten Seite an sehr faszinierend, so steckt sie doch voller Magie, Hexen und Zauberern. Spannend fand ich den Aspekt, dass Caroline so lange Zeit nichts von dieser Welt geahnt hat.

Caroline und Ash sind, wie oben bereits erwähnt, wie Katz und Maus. Ash wirkt wie ein totaler Macho, dennoch merkt der Leser immer wieder, dass sein Gehabe nur aufgesetzt ist und viel mehr hinter Ashs Fassade steckt.
Caroline muss in dieser Geschichte einiges verkraften und verarbeiten. Nicht nur das sie von der magischen Welt erfährt, auch ihr bevorstehender Tod macht ihr ganz schön zu schaffen. Ich fand es bewundernswert, wie sie versucht mit der Situation umzugehen.

Das Zusammenspiel zwischen Caroline und Ash hat mir gut gefallen. Weniger gut fand ich es, dass plötzlich ein Liebesdreieck um die Ecke bog. Zum Glück wird dieses nicht unnötig dramatisiert. Ich bin jedoch der Meinung, dass diese Geschichte auch ganz wunderbar ohne dieses Liebesdreieck ausgekommen wäre. So hat mir diese Konstellation doch ein wenig den Lesespaß verdorben.

Im letzten Drittel liegt das Augenmerk dann zum Glück wieder mehr auf der Magie und den Folgen von Carolines bisher nicht aktivierter Magie. Endlich erfährt der Leser, wie die losen Fäden zusammenpassen und was hinter allem steckt. Zwar mochte ich den spannungsgeladenen Teil dieses Buches, dennoch kam es mir genau in diesem Teil so vor, als wenn manche Personen nicht wirklich nachdenken. Caroline macht sie sogar noch auf ihr Verhalten aufmerksam, doch die Personen sind uneinsichtig. Hier erhoffe ich mir im zweiten Band eine gute Auflösung zu diesem Punkt.

Die Geschichte wird aus der Sicht von Caroline erzählt. Dennoch tauchen wir anhand ihrer Träume immer wieder in Szenen ein, die von einem der magischen Clans handeln. Diese Einschübe lockern die Geschichte auf. Außerdem steigern sie die Spannung, da man erst nach und nach versteht, was sich hinter diesen Träumen verbirgt.

Fazit:
Bis auf meine zwei angesprochenen Kritikpunkte habe ich wirklich tolle Lesestunden mit Caroline und Ash verbracht. Autorin Sandra Grauer weiß mit ihrer magischen Welt zu überzeugen. Nach und nach erfahren Caroline und der Leser was sich hinter der Magie verbirgt. Dies führt dazu, dass man sich mit Caroline verbunden fühlt und auch mit ihr mitleidet. Ich vergebe 4 von 5 Hörnchen.

Veröffentlicht am 26.05.2019

Interessante Handlung und schnell zu lesen

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Warum habe ich mich für das Buch entschieden?
Die letzten Ravensburger Jugendbücher die ich gelesen habe, waren gut und angenehm zu lesen, daher habe ich mich gefreut, als ich dieses Buch gesehen habe.

Cover:
Das ...

Warum habe ich mich für das Buch entschieden?
Die letzten Ravensburger Jugendbücher die ich gelesen habe, waren gut und angenehm zu lesen, daher habe ich mich gefreut, als ich dieses Buch gesehen habe.

Cover:
Das Cover finde ich super: Die Londoner Sehenswürdigkeiten passen super zum Titel und durch den goldenen Schimmer-Effekt fällt das Buch richtig auf. Ich mag eigentlich keine Gesichter auf dem Cover sehen, daher finde ich das Mädchen nicht so toll.

Inhalt:
Caroline hat inzwischen ein eher sorgloses Leben. Sie arbeitet viel, damit sie bald genug Geld hat um ihre Traum-Ausbildung machen zu können. Dabei trifft sie eines Tages Ash über den sie erfährt, dass sie eine Hexe ist, deren Magie nie aktiviert wurde. Sie hat bis zu ihrem 18ten Geburtstag Zeit, dies nachzuholen, ansonsten wird sie sterben. Als sich beide dran machen das magische Ritual vorzubereiten, geraten sie in den Konflikt zweier Clans.

Handlung und Thematik:
Die Handlung beginnt langsam, nimmt aber schnell Fahrt auf. Die Charaktere finde ich gut beschrieben und auch die Einbindung der magischen Elemente in die reale Welt gefällt mir sehr gut. Auch wenn überwiegend Standard-Magieelemente vorkommen, finde ich dieses Buch dennoch lesenswert und interessant. Mit Sicherheit gibt es bereits Bücher, die die Fehde zwischen zwei Hexen-Clans behandeln, dennoch war es schön, diese Geschichte zu verfolgen. Schön finde ich, wie Sandra Grauer darstellt, dass es Menschen gibt, die fest an irgendwelche Prophezeiungen oder Weissagungen glauben und diese dadurch gefährden wahr zu machen. Durch den fiesen Cliffhanger am Schluss bin ich jetzt schon mega gespannt, wie das ganze weiter geht.

Charaktere:
Caroline wuchs als Waisenkind in mehreren Heimen und bei Pflegeeltern auf. Sie hatte es nie leicht und daher kämpft sie um ein besseres Leben. Das hat sie gleich super sympathisch gemacht.
Von Ash dachte ich die ganze Zeit, dass er nicht nur ein Bad Boy ist, sondern auch manchmal ein Arsch. Dennoch war er sehr hilfsbereit und offen gegenüber Caroline, wodurch ich ihn immer lieber mochte.
Henri empfand ich als ein bisschen geheimnisvoll. Aber auch er konnte mit seiner Hilfsbereitschaft und seiner netten Art Sympathiepunkte ergattern.

Schreibstil:
Insgesamt gefiel mir der Schreibstil richtig gut, da man das Buch schnell lesen konnte. Dadurch, dass Sandra Grauer die Story aus der Ich-Perspektive von Caroline geschrieben hat, konnte man sich gut in sie hineinversetzen. Ihre Beschreibungen der Charaktere und der Umgebung fand ich gelungen. Die Zwischensequenzen die Visions-artig waren, fand ich super, dadurch fing man ständig an zu rätseln, wer die Personen darin sind. Die Schriftart der Zwischensequenzen war allerdings etwas schwer zu lesen bzw. man musste sich durch die ganzen Schnörkel unheimlich konzentrieren, trotzdem passte es gut hinein.

Persönliche Gesamtbewertung:
Eine nette Hexengeschichte, die zwar nichts Neues ist, aber dennoch ein interessantes Setting hat und deren Handlung mitreißend ist. Für Jugendbuch- und Hexen-Fans zu empfehlen.

Veröffentlicht am 26.05.2019

Ein magisches Buch...

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Vollständige Rezension auf: https://floramattenklott.wordpress.com/2019/05/26/clans-of-london/


Vielen lieben Dank an Vorablesen und Ravensburger zur Bereitstellung des Rezensionsexemplares ❤

Das Cover ...

Vollständige Rezension auf: https://floramattenklott.wordpress.com/2019/05/26/clans-of-london/


Vielen lieben Dank an Vorablesen und Ravensburger zur Bereitstellung des Rezensionsexemplares ❤

Das Cover ist auf jedenfall eines der, die meine Aufemerksamkeit eregen. Es ist einfach wunderschön und auch der zweite Band sieht super schön aus ❤ Und das Cover ist auch der Grund, weshalb ich mich überhaupt nur mit dem Buch befasst habe. Klar man soll das Buch nicht nach dem Cover beurteilen bzw kaufen, aber nur mit dem Titel hätte ich mich nicht für das Buch interessiert. Denn ich sag es nur ungern, aber ich bin nicht unbedingt der Hexenbuchfan. Somit hat das Buch seinen Weg zu mir gefunden und das nur Dank dem Cover…

Wo fang ich am Besten an?! Vielleicht bei meiner Abneigung zu Hexen, damit ihr verstehen könnt, wie ich zu dem Buch stehe…

Ja, ich bin kein Hexenfan. Woran das liegt, ist eigentlich ganz leicht zu erklären. Die meisten Bücher, die ich gelesen haben, waren sich alle sehr ähnlich in der Kultur usw der Hexen. Irgendwann ist das halt irgendwie langweilig, wie man sich glaube ich vorstellen kann. Jedoch werde ich dies in einem Beitrag noch einmal genauer erläutern, damit das jetzt nicht zu lang wird. Und doch habe ich mich entschlossen den Hexen noch eine Chance zu geben und ich habe es wirklich nicht bereut…

Caroline ist eine super sympathische und freundliche Protagonistin (wobei ich bei ihrem Namen irgendwie immer an eine Zicke, also das komplette Gegenteil, denken muss/ nichts gegen Caroline’s allgemein). Sie erlebt in dem kurzen Zeitraum ziemlich viel und muss auch viel verarbeiten, was sie erstaunlich gut macht.

Ich liebe es einfach, wie die Autorin Sandra Grauer, die, nebenbei bemerkt, auch eine sehr sympathische Person ist, aus Carolines Sicht schreibt. Sie macht es mit einer unglaublichen Leichtigkeit, die einfach nur schön zu lesen ist. Trotzdem Caroline viel erlebt und das sind nicht unbedingt eintönige und ungefährliche Erlebnisse, kam es mir nicht so vor. Erst im Nachhinein wurde mir klar, dass die Erlebnisse mit einem, nennen wir es „härterem Schreibstil“ viel brutaler bzw schlimmer rüber gekommen wären. Jedoch ist es auch nicht so, dass ich nicht wahr genommen habe, dass wie die Erlebnisse waren. Es war bloß eine andere und wunderschöne Art sie zu durchleben…

Und ja, wir kommen mal wieder zu dem Thema Hexen… Denn irgendwie sind die auch Teil des Buches und der Grund weshalb ich wieder gefallen an dieser Art Fabelwesen, oder wie auch immer man es nennen mag, bekommen habe. Denn die Art und Weise wie die Hexen leben und alles drum und dran, war für mich irgendwie anders. Es hat meine Neugier geweckt. Der Aufbau von Clans, verbunden mit der Vergangenheit, die Geschehnisse des Buches. Es ist wirklich einfach magisch und mitreißend. Ich liebe einfach den Aufbau des Buches und alles rund um die Hexen. Und seien wir ganz ehrlich: Das ist das erste Mal seit langem , dass ich sage, ich liebe ein Buch, das über Hexen geht. Und mehr habe ich nicht dazu zu sagen…

Cover ❤ ❤ ❤ ❤ ❤ (5/5)

Geschichte ❤ ❤ ❤ ❤ ❤ (5/5)

Gefühl ❤ ❤ ❤ ❤ ❤ (5/5)

Charaktere ❤ ❤ ❤ ❤ ❤ (5/5)

Fazit ❤ ❤ ❤ ❤ ❤ (5/5)

Mit ihrem magischem Schreibstil konnte Sandra Grauer mich von der ersten Seite an überzeugen, dass dieses Buch genauso magisch und auch wunderschön ist.

Mit dieser federleichten Art des Erzählens hat sie die Geschehnisse gut dargestellt und etwas Besonderes erschaffen, denn genauso einzigartig wie ihr Schreibstil sind auch die Handlungen, die Charaktere und somit das gesamte Buch….

Veröffentlicht am 25.05.2019

Magisch und Romantisch

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"Clans of London“ beginnt direkt spannend, da eine Prophezeiung gemacht wird, die, wie es sich gehört, sehr kryptisch und rätselhaft ist. Man wird einfach nicht schlau draus, egal wie man versucht zu Rätseln. ...

"Clans of London“ beginnt direkt spannend, da eine Prophezeiung gemacht wird, die, wie es sich gehört, sehr kryptisch und rätselhaft ist. Man wird einfach nicht schlau draus, egal wie man versucht zu Rätseln. Das ist wirklich fies ;)
Danach steigen wir mitten in eine Party ein die unsere Prota Caroline mit ihrer Freundin Megan besucht. Sie ist dort nicht ganz freiwillig und leidet an starken Kopfschmerzen, bei denen ich mir sofort Gedanken gemacht habe, ob sie etwas mit ihrer unterdrückten Magie zu tun haben.
Diese Schmerzen begleiten uns durch das ganze Buch und es gefällt mir sehr gut, dass die unterdrückte Magie ein Ventil sucht, um sich auszudrücken.
Mir ist der Einstig in das Buch sehr gut gelungen, da man direkt in eine Szene geworfen wird die wirklich spannend ist und das Anfang aller Geheimnisse bildet. Ich war direkt begierig auf mehr.
Die Spannung und die Neugierde blieb auch durchgehend so, denn die Autorin versteht es total den Leser auf die Reise zu nehmen und ihn grade mit so viel Informationen zu füttern, dass es interessant beliebt. Die vielen offenen Fragen werden nach und nach versucht zu beantworten, es passiert aber auch, dass wir gemeinsam mit Caroline in die Irre geführt werden und dann wieder mehr oder weniger bei null stehen. Das hat die Spannung aufrecht erhalten und mich bei Laune gehalten.
Denn Caroline ist eine Hexe, deren Magie nie freigelegt wurde und sich jetzt versucht ihre Weg in die Freiheit zu Bahnen. Und zwar so sehr, dass es sie an ihrem 18. Geburtstag umbringen wird, wenn sie es bis dahin nicht schafft, ihre Magie zu aktivieren.
Und so beginnt der Wettlauf gegen die Zeit und als ob das nicht genug wäre, sind auch noch Gegner hinter ihr her, die alles daran setzten sie auf zu halten. Koste es was es wolle.
Caroline hat immer wieder seltsame Träume (die in einer etwas schwer zu lesenden schnörkeligen Schrift geschrieben sind), in denen diverse Person mit einander sprechen und jemanden umbringen wollen. Das hat mir sehr gut gefallen, da es zum einen ein paar Dinge erklären konnte und zum anderen den Spannungsbogen noch mehr dehnte. Caroline ist sich am Anfang nicht bewusst, was es mit den Träumen auf sich hat, kommt dann aber plötzlich ziemlich schnell darauf, was sie wohl zu bedeuten haben.

Im Grunde mag ich Caroline als Prota, da sie sehr viel hinterfrag und mit vielen überfordert ist und nicht wo recht weiß wem oder was sie glauben kann, was sie absolut authentisch wirken lässt! Doch an einigen Stellen fand ich sie etwas widersprüchlich. Sie denkt das eine, tut aber das andere.
Z.B. Seite 151: Caroline denkt: "Das musste nun wirklich nicht jeder wissen." und Seite 152: Sagt sie: "Ich... war selbst einmal in diesem (...)". Und verrät genau das, was nicht jeder wissen muss.
Solche Sachen haben mich ein wenig gestört.
Dafür aber ist Caroline so herrlich normal, keine gewollt schlagfertigen Sprüche, kein Getue.

Ihren Freunde Megan, Ash und Henri stehe ich mit unterschiedlichen Gefühlen gegen über. Megan war mir etwas zu sehr die exzentrische "beste" Freundin, obwohl deren Freundschaft sehr schwach dargestellt war und Henri habe ich irgendwie misstraut. Er war zu lieb. Das hat mich misstrauisch werden lassen. :D
Ash ist ein Typ der Marke, selbstverliebter Bad Boy der bekommt was er will, aber eigentlich einen total soffen Kern hat. Ich fand ihn total witzig und sympathisch.
Ein bisschen seltsam allerdings fand ich die Beziehung zwischen ihm und Caroline schon. Denn eigentlich misstraut sie ihm sehr, mag seine Art überhaupt nicht und dann muss er nur mal was von einem gebrochen Herzen erzählen und zack knutsch sie mit ihm rum. Da dachte ich mir nur "Hä? Bitte was". Aber gut, es gehört halt dazu, nur hätte ich mir die Herangehensweise etwas anders gewünscht.

Auch sind mir einige Dinge in dem Buch zu schnell gegangen. Damit meine ich nicht den Weg den Caroline beschreiten um ihrer Vergangenheit auf den Grund zu gehen, denn dieser war sehr gut und hatte genau die richtige Länge. Aber einige Personen hätten mehr fragen stellen können oder skeptischer sein dürfen. Hier z.B. der Hexenmeister den sie um Hilfe ersuchen. Er stellt ihr kaum Gegenfragen, nimmt es sang und klang los hin, dass er keine Ahnung hat wer sie ist und bietet ihr dennoch Hilfe an. So war das auch bei ein paar anderen Unterhaltungen. Da zu kommt, dass mich das Verhalten oder die Art zu sprechen der Erwachsenen etwas verwundert hat.
Und auch die Dreiecks Beziehung hier, war mir zu viel. Diese habe ich als störend und unnötig empfunden. Es hat ein bisschen vom eigentlichen Thema abgelenkt und wirkte irgendwie klischeehaft.

Die Magie in diesem Buch ist ein bisschen wie die von "Harry Potter" ohne Zauberstäbe. (Das ist keine Abwertung)
Im Grunde kann jeder Magier alles zaubern. Ob Türen verriegeln, Zimmer sauber machen oder Gegenstände fliegen lassen. Sehr gut finde ich, dass es allerdings Kraft kostet und Müde macht, Magie zu bewirken. Magie ist hier also nicht kostenlos und immer zu benutzen.
Außerdem haben wir noch die Voodoomagie, die aber nicht als die dunkle Seite der Macht dargestellt wird. Magie kann beides sein, dunkel und hell, je nachdem wer sie wie benutzt. Ich hätte gerne noch mehr über diese Art der Magie erfahren, da ich Voodoo total interessant finde.

Sandra Grauers Schreibstil ist total in Ordnung, doch oft sehr einfach. Er lässt sich leicht lesen, an einigen Stellen wird der Lesefluss aber gestört, da einige Sätze auch recht abgehackt und kurz sind. Oft werden zwei Sätze einfach durch ein Komma getrennt, da hat mir ein "und" oder "aber" oder "deshalb" gefehlt. Oft war es eine Aneinanderreihung von Hauptsätzen. Wenigstens kam es so zu keinen langen Schachtelschätzen. Aber man hätte das auch schöner gestalten können.

Das Cover ist wirklich so schön, magisch, geheimnisvoll und sehr ansprechend. Obwohl ich ja nichts gegen das Aussehen von Menschen sagen möchte, mag ich die Nase der Covedame nicht so gerne, außerdem stelle ich mir das brasilianisch angehauchte Äußere von Caroline ganz anders vor.

Insgesamt ist das Buch sehr kurzweilig, lässt sich aufgrund des interessanten Plots und der Spannung gut lesen. Aber wegen einiger Punkte die ich kritisch ins Auge fasse gebe ich dem Buch 3 1/2 Sterne von 5.

XOXO eure Leini

Veröffentlicht am 25.05.2019

solider erster Teil, dessen Fortsetzung hoffentlich alle offenen Fragen beantwortet

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„Clans of London – Hexentochter“ ist der erste Teil einer Dilogie von Sandra Gauer, die im Ravensburger Buchverlag erschienen ist. Der abschließende zweite Teil „Schicksalsmagie“ wird im Frühjahr 2020 ...

„Clans of London – Hexentochter“ ist der erste Teil einer Dilogie von Sandra Gauer, die im Ravensburger Buchverlag erschienen ist. Der abschließende zweite Teil „Schicksalsmagie“ wird im Frühjahr 2020 erscheinen.

Wie der Titel bereits andeutet spielt die Geschichte hauptsächlich in London. Die 17jährige Protagonistin Caroline lebt mit ihrer Freundin Megan in einer WG und hält sich mit einem Job in einem Pub über Wasser. Sie ist ansonsten völlig auf sich allein gestellt, da sie eine Waise ist und versucht Geld zu sparen, um ihren Traum – Pilotin zu werden – eines Tages in die Realität umsetzen zu können. Aber es gibt noch so vieles mehr, von dem Caroline keine Ahnung hat. Kurz vor ihrem 18ten Geburtstag häufen sich die die Ereignisse und sie muss einem Fremden vertrauen – eine Tatsache, die ihr gar nicht behagt.

Der Aufbau der Geschichte hat mich allgemein sehr angesprochen. Die Idee, dass es in der heutigen Zeit Clans gibt, die Magie beherrschen und diese ganz alltäglich nutzen, sagte mir sehr zu.
Allerdings empfand ich einige Kleinigkeiten als nicht ganz stimmig, bzw. habe mich gewundert, warum diese andauernd betont wurden. Dem Gesamtbild hat dieses allerdings nicht geschadet. Teilweise kam es mir schon direkt zum Anfang so vor, dass die Geschichte auf einen Klimax hingeschrieben wurde und so endete der erste Teil mit einem heftigen Cliffhanger. Das sollte einem bewusst sein! Der Schreibstil ist sehr flüssig geschrieben und kurzweilig geschrieben. So passiert in einem kurzen Zeitraum recht viel. Einige Szenen wurden zum besseren Verständnis in einer Schreibschrift geschrieben, die für mich nicht ganz so gut lesbar war, da es doch recht verschnörkelt dargestellt wurde.

Insgesamt hat mich Clans of London gut unterhalten. Auch wenn noch nicht alle Fragen beantwortet wurden, so freue ich mich auf den zweiten Teil, der hoffentlich alle offenen Enden einfängt. Daher vergebe ich 3,5 aufgerundet auf 4 von 5 Sterne.