Cover-Bild Die Töchter des Nordens
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20,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Penguin
  • Themenbereich: Belletristik - Dystopische und utopische Literatur
  • Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
  • Seitenzahl: 256
  • Ersterscheinung: 13.04.2021
  • ISBN: 9783328601012
Sarah Hall

Die Töchter des Nordens

Roman. »Eines der 100 besten Bücher des Jahrzehnts.« The Times
Sophia Lindsey (Übersetzer)

Können Frauen eine bessere Welt erschaffen?

England, in einer unbestimmten Zukunft: Umweltkatastrophen und Wirtschaftskrisen haben das alte politische System hinweggefegt. Diktatorisch regiert, leben die Menschen in städtischen Zentren, die Einwohnerinnen dürfen nur in Ausnahmefällen Kinder bekommen. Eine junge Frau, die sich »Schwester« nennt, entflieht den Kontrollen und schließt sich einer legendären Gruppe weiblicher Abtrünniger an, die in den Bergen des Lake District eine einsame Farm bewirtschaften. Unter Führung der charismatischen Jackie hat sich die Gemeinschaft immer stärker radikalisiert. Gewalt und militärischer Drill bestimmen inzwischen den Ton. Auch Schwester scheint bereit, Jackies Kampf gegen das verhasste System mitzutragen. Als Jackie den Krieg ausruft, muss sie sich entscheiden… Mitreißend und psychologisch eindrucksvoll schildert Sarah Hall die Kraft weiblicher Rebellion. »Ein prophetischer, futuristischer Roman in der Tradition von H.G. Wells, Margaret Atwood und Will Self« The Independent

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 08.12.2021

Schwester

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Die Töchter des Nordens – Sarah Hall
Für mich ist dieser Roman ein großer Wurf. Eine klasse Dystopie ganz nach dem Stil Margaret Atwoods, die der Frage auf den Grund geht ob es Frauen möglich ist, eine ...

Die Töchter des Nordens – Sarah Hall
Für mich ist dieser Roman ein großer Wurf. Eine klasse Dystopie ganz nach dem Stil Margaret Atwoods, die der Frage auf den Grund geht ob es Frauen möglich ist, eine bessere Welt zu erschaffen.
Die Geschichte spielt in unbestimmter, naher Zukunft in einem weitgehend zerstörten England. Eine Diktatur ist an der Macht, die Menschen werden kontrolliert und eingesperrt. Wirtschaft und Natur sind am Ende. Die junge Frau, die wir nur als „Schwester“ kennenlernen, kann sich mit der Situation einfach nicht abfinden. Mutig lässt sie alles hinter sich und macht sich auf den gefährlichen Weg in die Berge des Lake District. Dort soll es eine größere Gruppe Frauen geben, die sich dem Terror in den letzten Städten verweigern und völlig autonom eine Farm führen. Doch kaum dort angekommen, muss „Schwester“ erkennen, dass sie sich das Zusammenleben dieser Frauen anders vorgestellt hat. Dies ist nicht der Garten Eden, den sie sich erträumt hat.
Zu diesem Roman hätte ich mir den Austausch in einer Leserunde gewünscht. Es sind viele Aspekte darin enthalten, die ich gerne mit anderen diskutiert hätte. Beispielsweise bin ich mir nicht einmal sicher, ob dies ein feministisches Werk ist, oder doch eher das Gegenteil. Sarah Hall hat eine kluge Dystopie erschaffen, die jedoch alles andere als bequem ist. Das ist ausdrücklich kein Wohlfühlroman! Ich will nicht zuviel verraten, aber „Schwester“ ist hier wie dort immer wieder großer Brutalität und Grausamkeit ausgesetzt. Das ist bedrückend zu lesen und vor allem tauchen immer wieder neue grundsätzliche Fragen auf: wie kann eine Gesellschaft funktionieren? Wie stark muss oder darf das Oberhaupt einer Gesellschaft sein? Welche Opfer und wie viele ist man bereit zu bringen?
Eine dystopische Welt, die erschreckend realistisch erscheint und für mich, sehr glaubwürdig aufgebaut ist. Es gibt genügend Informationen, um zu verstehen, was passiert ist und wie dieses System in etwa funktioniert. Eine besondere Stärke dieses Romans besteht in der liebevollen Ausgestaltung der Charaktere. Zwar kommt man keinem von ihnen besonders nahe, trotzdem kommt den psychologischen Aspekten eine große und wichtige Bedeutung zu.
Mich konnte diese Dystopie sehr fesseln. Ich konnte mich trotz der eher nüchternen Sprache sehr gut einfühlen und grübelte tagelang darüber nach. Tatsächlich fühlte ich mich des Öfteren an die grandiosen Werke Margaret Atwoods erinnert. Für mich ist das ein Jahreshighlight. Ich bin begeistert und vergebe 5 Sterne und eine große Leseempfehlung!

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Veröffentlicht am 15.06.2021

Sarah Hall ist mit »Die Töchter des Nordens« ein eindringlicher Roman über eine feministische Rebellion gelungen

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Beschreibung

Umweltkatastrophen und Wirtschaftskrisen haben das Zusammenleben von Grund auf verändert. In England herrscht ein diktatorisches System, dass das Leben der Bevölkerung in enge Raster presst. ...

Beschreibung

Umweltkatastrophen und Wirtschaftskrisen haben das Zusammenleben von Grund auf verändert. In England herrscht ein diktatorisches System, dass das Leben der Bevölkerung in enge Raster presst. Die Menschen leben auf engem Raum, haben keinerlei Privatsphäre und nur wenig zu Essen. ›Schwester‹, eine junge Frau, entflieht der Kontrolle des Staates und findet bei einer von Frauen geführten Rebellen-Gruppierung in den Bergen des Lake District ein neues Zuhause. Doch das Leben in der berüchtigten Gemeinschaft ist hart und geprägt von militärischem Drill, was die Frauen zur Waffe im Kampf gegen die repressive Politik schärft.

Meine Meinung

Utopie, Dystopie und feministischer Roman in einem – genau das ist Sarah Halls Werk »Die Töchter des Nordens«, welcher in einer unbestimmten Zukunft in England angesiedelt ist. In ihrem nicht einmal 300 Seiten starken Buch widmet sich die Autorin der Frage, ob Frauen eine bessere Welt erschaffen können.

Die Geschichte der Romanheldin, die nur unter dem Namen ›Schwester‹ in Erscheinung tritt, erzählt Sarah Hall anhand Protokollakten. Mit diesem Stilmittel beschränkt sich die Erzählung auf die nötigsten Punkte und trifft dennoch den Nagel auf den Kopf. Die erschreckenden Zustände in ›Schwesters‹ Leben in der Stadt werden schnörkellos in all ihrer Brutalität und Ausweglosigkeit dargestellt.

Zusammen mit ihrem Mann lebt ›Schwester‹ in beengten Wohnverhältnissen, geht einem sinnlosen Job in einer Turbinenfabrik nach, der sie nicht erfüllt und musste die Zwangseinsetzung einer Spirale über sich ergehen lassen, da Mutterschaft nur noch durch einen Lotteriegewinn geduldet wird. Der repressive Staat hat nach Umweltkatastrophen und Wirtschaftskrisen nur noch die Macht der Angst und Unterdrückung auf seiner Seite. ›Schwester‹ fühlt sich in ihrem Leben gefangen und als ihr Mann seinen Widerstandswillen gegen das Diktaturregime verliert, zerbricht ihre Liebe und sie macht sich eines Nachts alleine auf die Flucht nach Carhullan.

Die Farm Carhullan befindet sich in den Bergen des Lake District und wird von einer Gemeinschaft weiblicher Abtrünniger bewirtschaftet. Die Frauen leben vollkommen souverän unter der Führung der charismatischen Jackie. Doch das Willkommen der radikalen Gruppierung stellt ›Schwester‹ auf eine schwere Probe, denn auch unter der Frauenherrschaft gibt es Gewalt und hierarchische Machtstrukturen. Während die Einen als Arbeiterinnen dafür sorgen, dass Leben in der Abgeschiedenheit zu ermöglichen, werden die Anderen als Kriegerinnen ausgebildet. Seit vielen Jahren ist ›Schwester‹ die Erste, der die Flucht nach Carhullan gelang und somit wird sie zu einer entscheidenden Figur für Jackie.

Fesselnd werden die schweren Lebensbedingungen auf Carhullan einem Leben in der Stadt gegenübergestellt. Die Freiheit des mühsamen Lebens in der abgeschiedenen Natur als Selbstversorger vs. der Käfig der Unterdrückung in einem patriarchalen Staat. Im Mittelpunkt steht jedoch auch die eindrucksvolle Entwicklung der Romanheldin, die erst durch die Härte der spannungsgeladenen Frauengemeinschaft zu ihrer inneren Stärke findet.

Die Geschichte wurde im Original (»The Carhullan Army«) bereits 2007 veröffentlicht und hat seither sogar noch an Aktualität gewonnen, denn Sarah Hall wirft brisante Themen wie weiblichen Selbstbestimmung und die Frage um ein freies Leben auf den Tisch. Welche Maßnahmen darf ein Staat ergreifen, wie weit darf die Freiheit von Menschen eingeschränkt werden, und ist der Kampf gegen einen repressiven Staat nur mit Gewalt zu lösen?

Sarah Hall hat mit »Die Töchter des Nordens« einen zeitlosen Roman geschaffen, der das Potenzial für einen Klassiker in sich trägt. Jedoch muss ich sagen, dass ich an einigen Stellen noch eine weitere Ausführung wünschenswert gehalten hätte, um die Entwicklungen zum Ende der Geschichte etwas schlüssiger und kraftvoller erscheinen lassen.

Fazit

Sarah Hall ist mit »Die Töchter des Nordens« ein eindringlicher Roman über eine feministische Rebellion gelungen, der zum Nachdenken anregt und sich oftmals viel realer als eine Dystopie anfühlt. Gänsehautfaktor!

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© Bellas Wonderworld; Rezension vom 31.05.2021

Veröffentlicht am 11.06.2021

Gewissenszwang ist die schlimmste Form der Unterdrückung

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Schwester hält es keinen Tag länger in ihrem bisherigen Leben aus. Die Welt, die sie früher gekannt hat, gibt es nicht mehr. England steht am Abgrund, die Zentralregierung ist zerfallen und die Menschen ...

Schwester hält es keinen Tag länger in ihrem bisherigen Leben aus. Die Welt, die sie früher gekannt hat, gibt es nicht mehr. England steht am Abgrund, die Zentralregierung ist zerfallen und die Menschen organisieren sich in einzelnen Siedlungen, um ums Überleben zu kämpfen. Nahrung gibt es nur noch in Dosen und wird stark rationiert. Jeder muss einer Arbeit nachgehen, auch wenn sie noch so sinnlos erscheint und niemand darf mehr frei entscheiden, ob er Kinder bekommen möchte, da man das Recht auf ein Kind nur durch eine Lotterie gewinnen kann. Schwester sieht ihren einzigen Ausweg darin zu fliehen und sich auf die Suche nach Carhullan zu begeben, die letzte selbstbewirtschaftete Farm in der Hand von Frauen, die sich gegen das System auflehnen.

Innerhalb eines Tages habe ich dieses Buch regelrecht verschlungen. Packend und intensiv wird in sieben Akten die Reise von Schwester nach Carhullan erzählt und wie sie dort ein neues Leben beginnt. Zwar ist sie am Anfang noch davon überzeugt, dass Carhullan ihre einzige Option ist, um wieder ein selbstbestimmtes Leben zu führen, aber schon bald merkt sie, dass selbst Carhullan nicht vor Unterdrückung zurückschreckt, um übergeordnete Ziele zu erreichen. Gerade dieser Aspekt hat mir besonders gut gefallen.

Denn als ich den Klappentext im Vorfeld gesehen und die Frage gelesen habe „Können Frauen eine bessere Welt erschaffen?“, hatte ich schon meine Befürchtungen, dass das Buch eine sehr einseitige Sicht auf die Dinge einschlägt nach dem Motto: „Wenn Frauen an der Macht sind, dann kann es nur besser laufen“, allerdings haben sich diese Befürchtungen nicht bewahrheitet. Dieses Buch zeigt unverfälscht und ohne Wertung eine Gruppe von Menschen, die nicht davor geschützt ist, sich im Laufe der Zeit zu verändern. Am Anfang erschaffen sie ein Paradies für Frauen, in dem Frauen so leben können, wie sie wollen, aber bald schon verändert sich das Klima in dieser Gruppe. Die Entbehrungen nehmen zu, der Ton wird rauer und es herrschen Zustände wie in einem Gefängnis oder in einem Militärlager. Verantwortlich dafür ist die Anführerin dieser Gruppe, Jackie Nixon.

Jackie Nixon ist ein Charakter in diesem Buch, der sehr stark polarisiert. Sie nimmt kein Blatt vor den Mund, ist derb und laut und wirkt in manchen Szenen regelrecht entrückt, wenn sie auf einem Tisch tanzt, als endlich der König von England gestorben ist. Sie führt mit strenger Hand Carhullan und schreckt auch nicht davor zurück, ihre Farm in ein regelrechtes Militärlager zu verwandeln, um endlich ihre Rache am System zu bekommen. Allerdings war sie nicht immer so gewesen. Sie wollte früher alte Denkmuster aufbrechen und etwas Neues mit der Farm erschaffen, um Frauen eine Zuflucht zu bieten. Jedoch ist selbst eine Jackie Nixon nicht davor geschützt, vom Leben gezeichnet zu werden. Als ihr das Wichtigste auf der Welt genommen wird, ändert sich ihre komplette Haltung und sie geht zum Angriff über.

Darüber hinaus hat es mir auch sehr gut gefallen, wie verschiedene Fragen während der Handlung aufgeworfen werden. Ein Gespräch ist mir dabei sehr in Erinnerung geblieben, als Jackie Nixon Schwester fragt, ob sie denkt, dass eine Frau, wenn sie Gewalt anwendet, dies eher als Aggressor tut oder weil sie sich verteidigen will und ob eine Frau nicht auch mal von sich aus Gewalt anwenden kann. Zwar diente dieses Gespräch schon damals dazu herauszufinden, wie Schwester generell zu diesem Thema eingestellt ist, aber trotzdem haben mich diese Gespräche nachdenklich gestimmt.

Aus diesem Grund kann ich jedem dieses Buch empfehlen, der ein Buch über eine dystopische Zukunft von England lesen und erleben möchte, wie die Einstellung einer Anführerin eine gesamte Gruppe beeinflussen kann.

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Veröffentlicht am 23.01.2023

Schnell durchgelesen

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Schnell durchgelesen, und für gut befunden. Die Atmosphäre einer dystopischen Welt ist von Anfang an gewesen; die Beschreibungen, wie Frauen untersucht und behandelt werden sind zwar einfach, aber haben ...

Schnell durchgelesen, und für gut befunden. Die Atmosphäre einer dystopischen Welt ist von Anfang an gewesen; die Beschreibungen, wie Frauen untersucht und behandelt werden sind zwar einfach, aber haben einen bitteren Nachgeschmack beim Lesen. Als „Schwester“ eines Nachts abhaut war ich gespannt wie es in der weiblichen Gruppe im den Bergen aussieht. Ihr Eintritt dahin und die ersten Tagen dort für die sind grausam. Ich habe nicht verstanden, weshalb sie danach noch dableiben wollte und auch Jackie ist mir unsympathisch. Es gibt immer wieder Rückblenden und die drohende Gefahr, die laut Jackie näher kommt hat mich an Orwells 1984 denken müssen. Es wird über die Jahre härter in den Bergen, was Jackies Kampfgeist zu verdanken ist. Zum Schluss wird es nochmal brutal, es kommt zu einer Außeinandersetzung mit der Außenwelt

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Veröffentlicht am 29.06.2021

Ähnlichkeiten vorhanden

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Der Klimawandel und dessen Auswirkungen auf Politik, Wirtschaft und Gesellschaft haben England in die Knie gezwungen. Die Umwelt ist zerstört, die wenigen Nahrungsmittel werden in Konserven aus Amerika ...

Der Klimawandel und dessen Auswirkungen auf Politik, Wirtschaft und Gesellschaft haben England in die Knie gezwungen. Die Umwelt ist zerstört, die wenigen Nahrungsmittel werden in Konserven aus Amerika geliefert. Das freudlose Dasein der Menschen ist aufs Überleben reduziert. Sie hausen zusammengepfercht auf engstem Raum, gehen sinnloser Arbeit nach, die ihnen von ihrer totalitären Regierung zugewiesen wird, Frauen werden zur Verhütung gezwungen. Eigenständiges Denken ist unerwünscht, jeglicher Form von Kritik wird mit Gewalt begegnet. Unterdrückung und totale Kontrolle, wohin man schaut.

Nicht alle beugen sich diesem Joch. Auf den Hügeln des Lake District bewirtschaftet das kämpferisches Frauenkollektiv von Carhullen, an dessen Spitze die charismatische, militärisch ausgebildete Jackie steht, eine Farm nach den alten Methoden. Die Frauen sind Selbstversorger, bewegen sich unterhalb des Radars der Regierung, aber trainieren auch für den Ernstfall.

Dorthin bricht Schwester, die Ich-Erzählerin, eines Tages auf. Sucht nach Selbstbestimmung und einem besseren Leben. Aber auch diese feministische Utopie hat ihre Schattenseiten, es gibt nicht nur den Gruppenzwang. Auch von außen wächst der Druck, bedroht das Leben in den Hügeln, da die Existenz der rebellischen Frauen den offiziellen Stellen ein Dorn im Auge ist. Das Überleben des Kollektivs steht auf dem Spiel, und so dauert es nicht lange, bis Schwester und ihre Mitstreiterinnen sich zwischen Gewalt oder Kapitulation entscheiden müssen.

Der Roman kann die Ähnlichkeit mit Atwoods „Magd“ nicht leugnen, aber Sarah Hall hat sich zu wenig Platz für ihre Themen genommen und bleibt deshalb weitgehend an der Oberfläche. Die dystopische Gesellschaft und das feministische Utopia, das Kollektiv und die Anführerin, die individuelle Selbstbestimmung und der Gruppenzwang, die Unterordnung und die Rebellion. Die Beschreibungen/Ausarbeitungen sind genauso unbefriedigend wie der Schluss, der völlig unvermittelt und ohne große Erklärung daherkommt.

Lobend erwähnen hingegen muss man die großartigen Landschaftsbeschreibungen Cumbrias. Wer die Gegend kennt, wird mir zustimmen: Das ist Nature Writing vom Feinsten.