Cover-Bild Die Welt durch deine Augen
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10,00
inkl. MwSt
  • Verlag: MIRA Taschenbuch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 304
  • Ersterscheinung: 09.07.2019
  • ISBN: 9783745700183
Sarah Heine

Die Welt durch deine Augen

Roman

Liebe muss man nicht sehen, man muss sie spüren

Enyas größter Traum ist es, Schriftstellerin zu werden, doch die Realität sieht ganz anders aus. Sie kassiert nur Absagen von Verlagen, hält sich als Kellnerin mühsam über Wasser und fühlt sich von ihrem Freund Carlo unverstanden. Bis plötzlich Janosch vor ihr steht. Ein Blick in seine unergründlich blauen Augen, und für Enya eröffnet sich eine vollkommen neue Welt. An seiner Seite erscheint ihr das Leben leicht und alle Hürden mühelos überwindbar. Was Enya nicht weiß: Janosch verbirgt ein Geheimnis - vor ihr und der ganzen Welt …

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 09.07.2019

Konnte mich nicht ganz überzeugen

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Mich hat bei diesem Buch besonders der Klappentext und der Buchtrailer einfach wahnsinnig angesprochen.
Es geht um Enya, die ihren Traum als Autorin Erfolg zu haben gerne erfüllen würde, doch leider spielt ...

Mich hat bei diesem Buch besonders der Klappentext und der Buchtrailer einfach wahnsinnig angesprochen.
Es geht um Enya, die ihren Traum als Autorin Erfolg zu haben gerne erfüllen würde, doch leider spielt die Verlagswelt nicht so mit, wie sie es sich erhofft. Ihr Freund Carlo hat hingegen wahnsinnigen Erfolg in seiner Musikkarriere. Eines Tages trifft Enya auf Janosch und plötzlich ändert sich alles, ihre Schüchternheit hinsichtlich ihres Buches und auch ihre private Welt steht nun Kopf.
Zu Beginn kann ich sagen, dass ich es richtig gut fand, dass man die Emails der Verlage dargestellt bekommen hat und das schon als aller erstes, was ein sehr ungewöhnlicher Einstieg in die Handlung war, mir aber gut gefallen hat. Man wird also direkt in die Handlung geworfen und erlebt gleich als erstes Enyas Frust hinsichtlich ihrer Karriere. Neben den Emails bekommt der Leser auch Textschnipsel aus Enyas Buch zu lesen, die mir wirklich sehr gut gefallen haben. Sie waren sehr poetisch und einfach auch spannend und sehr emotional. Der Schreibstil der Autorin war in der Hauptgeschichte recht einfach gehalten und leicht zu lesen. In den Ausschnitten von Enyas Buch war der Schreibstil wundervoll poetisch und tiefgründig und hat mich richtig begeistert.
Die Kapitel werden teils aus Enyas und teils aus Janoschs Sicht erzählt. Das mag ich ja persönlich immer sehr, da der Leser so die Figuren beide besser kennen lernt.
Enya als Protagonistin hat mir oftmals ein Kopfschütteln entlockt. Als sie Janosch trifft ging mir alles plötzlich viel zu schnell und ich habe gar nicht richtig fühlen können, was bei ihr emotional so los war. Außerdem hat sie in meinen Augen wirklich richtig oft total unverständlich gehandelt. Ich finde zwar, dass es in gewisser Hinsicht dennoch realistisch war, da man nicht immer logisch handelt, allerdings kam es mir so konstruiert vor an manchen Stellen.
Janosch hingen habe ich direkt ins Herz geschlossen. Ich konnte seine Emotionen nachvollziehen und er war mir von Anfang an sympathisch. Er ist einfach ein wunderbar liebevoller, ganz besonderer Charakter, der auch ein enormes Päckchen in seinem Leben zu tragen hat.
Das Geheimnis um Janosch hat mich richtig umgehauen, ich hatte zwar eine Vermutung, lag aber etwas daneben. Mir hat die Umsetzung dieses Themas wirklich am besten gefallen, da sie so realistisch war und viele neue Einblicke gegeben hat.
Zur Handlung muss ich leider sagen, dass sie für mich sehr vorhersehbar war, bis auf Janoschs Geheimnis, und das mir viele konstruiert erschien, da es in meinen Augen teils so unnötiges Drama provoziert hat. Die Emotionen kamen bei mir auch nicht zu hundert Prozent an, außer in den Szenen, in denen Janosch und Enya alleine waren.

Fazit:

Die Szenen in denen Enya und Janosch sich getroffen haben, haben mir sehr gefallen, genauso wie die Ausschnitte aus Enyas Buch. Über diese Geschichte würde ich auch echt gerne mehr lesen, denn die Auschnitte waren der Wahnsinn, sowohl vom Schreibstil her, als auch von der Thematik haben sie mich absolut überzeugt. Jedoch war es für mich etwas zu vorhersehbar und an manchen Stellen wirkte es auf mich etwas künstlich. Aber mir hat die Geschichte dennoch gut gefallen, denn gerade durch Janosch war ich neugierig, wie es weiter geht. Für zwischen durch ist die Geschichte wirklich toll und da ich Janosch so mochte, kann ich das Buch wirklich empfehlen, falls ihr was zum schwärmen braucht, denn er ist wirklich ein toller Charakter. Mich hat die Gesamtumsetzung jedoch nicht vollends überzeugt, weswegen es von mir 3 von 5 Sterne gibt.

Veröffentlicht am 16.08.2019

Leider eine Enttäuschung

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Klappentext
Enyas größter Traum ist es, Schriftstellerin zu werden, doch die Realität sieht ganz anders aus. Sie kassiert nur Absagen von Verlagen, hält sich als Kellnerin mühsam über Wasser und fühlt ...

Klappentext
Enyas größter Traum ist es, Schriftstellerin zu werden, doch die Realität sieht ganz anders aus. Sie kassiert nur Absagen von Verlagen, hält sich als Kellnerin mühsam über Wasser und fühlt sich von ihrem Freund Carlo unverstanden. Bis plötzlich Janosch vor ihr steht. Ein Blick in seine unergründlich blauen Augen, und für Enya eröffnet sich eine vollkommen neue Welt. An seiner Seite erscheint ihr das Leben leicht und alle Hürden mühelos überwindbar. Was Enya nicht weiß: Janosch verbirgt ein Geheimnis - vor ihr und der ganzen Welt …

Meine Meinung
„Die Welt durch meine Augen“ ist mein erstes Buch von Sarah Heine. Ich war schon unglaublich gespannt auf die Geschichte von Enya und Janosch, doch leider habe ich es bis zum Ende nicht geschafft mit der Protagonistin warm zu werden.

Der Schreibstil der Autorin war sehr poetisch und anfangs ziemlich gewöhnungsbedürftig. Sie erzählt die Geschichte abwechselnd aus der Sicht von Enya und Janosch, was mir sehr gefallen hat.

Auch der Aufbau des Buches samt der Idee fand ich sehr interessant und ich wollte unbedingt wissen, welche Geheimnisse hier auf mich warten. Allerdings habe ich es nicht geschafft mit Enya warm zu werden. Sie ist sehr Ich-bezogen und bemitleidet sich das ganze Buch über selbst. Ihre Art und ihre Handlungszüge konnte ich ehrlich gesagt kein einziges Mal nachvollziehen und es war richtig schwer zu versuchen sie zu verstehen. Janosch hingegen war mir unheimlich sympathisch. Seine Beziehung zu Enya ließ mich aber leider kalt. Das Buch konnte mich auf emotionaler Ebene einfach nicht erreichen.

Fazit
Eine schöne Geschichte, die mich leider nicht überzeugen konnte. Die Protagonistin war mir sehr unsympathisch und dadurch fiel es mir sehr schwer ins Buch hineinzufinden. Ich habe mir echt schwergetan durchzuhalten. Für mich war es leider eine Enttäuschung, ich kann aber nur jedem raten sich selbst eine eigene Meinung zu bilden.

Veröffentlicht am 04.08.2019

Interessanter Aufbau aber bei mir kamen keine Gefühle an

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Enya will nichts mehr als Autorin sein. Sie will vom Schreiben leben können und ihren Traum verwirklichen. Leider ist das aber nicht so einfach. Es hagelt Absagen, ihr Freund, selbst ein erfolgreicher ...

Enya will nichts mehr als Autorin sein. Sie will vom Schreiben leben können und ihren Traum verwirklichen. Leider ist das aber nicht so einfach. Es hagelt Absagen, ihr Freund, selbst ein erfolgreicher Musiker, findet, sie sollte das Schreiben an den Nagel hängen und etwas Vernünftiges tun. Er hat ja auch leicht reden, er lebt ja seinen Traum. Enya jobbt in einem Café und dort lernt sie eines Tages Janosch kennen, der sie wie niemand zu vor zu verstehen scheint. Was soll Enya tun? Carlo oder Janosch? Schreiben oder nicht? Traum oder Realismus?

 

Das Buch hat einen ungewöhnlichen Aufbau. Die Handlung wird immer wieder durch Passagen aus Enyas Buch unterbrochen, man liest also im Prinzip zwei Bücher. Das ist mal etwas ganz anderes. Außerdem ist es interessant zu erleben, wie schwer es sein kann, das eigene Buch in einem Verlag unter zu bringen. Irgendwie glaubt man immer, das sei so einfach, immerhin gibt es so viele Neuerscheinungen jedes Jahr, aber dem ist nicht so und das zeigt dieses Buch sehr deutlich.

Allerdings habe ich es nicht geschafft mit Enya warm zu werden. Ich weiß nicht, ob es nur an ihrer Ich-Bezogenheit lag oder was es war, aber leider hat sie mich kalt gelassen. Janosch dagegen fand ich sympathisch, vor allem, wie schnell er sich von Enyas Buch hat gefangen nehmen lassen und wie er ihr hilft und sie unterstützt – viel mehr als ihr Freund Carlo das je getan hat.

 

Fazit: Ich fand die Idee und den Aufbau des Buches sehr interessant, aber leider hat mich die Protagonistin kalt gelassen und dadurch fiel es mir sehr schwer in das Buch hineinzufinden. Ich habe mich echt schwergetan durchzuhalten. Irgendwie lag für mich so eine schwere auf dem Buch, eine Melancholie und die ging, glaube ich, von Enya aus. Für mich war das Buch leider nichts. Die Idee mit dem Buch im Buch fand ich gut und auch, dass dieses zweite Buch die Verbindung zwischen Enya und Janosch schafft gefiel mir, aber das Buch an sich hat mich nicht begeistern können. Bei mir kam kein Gefühl der Verbundenheit mit den Protagonisten auf.

Daher gibt es von mir leider nur 2 Sterne und die auch nur wegen der guten Idee und dem interessanten, ungewöhnlichen Aufbau.