Cover-Bild Catwoman – Diebin von Gotham City
Band 2 der Reihe "DC Icons Superhelden-Serie"
(36)
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18,95
inkl. MwSt
  • Verlag: dtv Verlagsgesellschaft
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 368
  • Ersterscheinung: 30.11.2018
  • ISBN: 9783423762274
Sarah J. Maas

Catwoman – Diebin von Gotham City

Roman
Michaela Link (Übersetzer)

Partygirl bei Tag – Superdiebin bei Nacht

Selina Kyle war die jüngste und gefürchtetste Straßendiebin von Gotham City – bis sie vor zwei Jahren verhaftet wurde. Nun kehrt sie unerkannt als mysteriöse Millionärstochter zurück. Während sie tagsüber als Partygirl Holly den Männern – allen voran ihrem verteufelt attraktiven Nachbarn Luke Fox – den Kopf verdreht, plant sie des Nachts den größten Coup aller Zeiten. Doch dann droht ihr Gefahr von unerwarteter Seite: Ein maskierter Unbekannter ist fest entschlossen, Selinas illegalen Aktivitäten den Garaus zu machen, und nimmt die Verfolgung auf. Ein faszinierendes Katz-und-Maus-Spiel beginnt. Was Selina nicht weiß: Ihr Widersacher ist kein anderer als Luke Fox.

 

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 18.05.2019

Nicht so gut wie Wonder Woman

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Ich bin ein Marvel-Girl. Ich kann mit DC in der Regel nichts anfangen und habe in letzter Zeit immer häufiger gemerkt, dass ich das auch überhaupt nicht möchte. Dennoch, bei einer Nicht-Comic-Reihe wurde ...

Ich bin ein Marvel-Girl. Ich kann mit DC in der Regel nichts anfangen und habe in letzter Zeit immer häufiger gemerkt, dass ich das auch überhaupt nicht möchte. Dennoch, bei einer Nicht-Comic-Reihe wurde ich schwach: Mit DC Icons veröffentlichen vier bekannte Autorinnen und Autoren Bücher basierend auf bekannten DC-Helden. Den Anfang machte Liegh Bardugo mit Wonder Woman. Sie gehörte bereits nach Grischa zu meinen Lieblingsautorinnen und so konnte ich an dieser Stelle nicht widerstehen. Tatsächlich hat mir Wonder Woman auch sehr gut gefallen. Die Geschichte war spannend und feministisch, der Schreibstil toll und mit ganz viel Humor versehen und die Charaktere einzigartig. Weiter ging es nun also mit Catwoman von Sarah J. Maas, einer Autorin, von der ich nicht so viel gutes berichten kann, wie im Fall von Leigh Bardugo.

Das Buch beginnt zunächst einmal sehr verwirrend mit einem kleinen Ausflug in die Vergangenheit der Protagonistin, bevor es dann später in der eigentlichen Erzählzeit ansetzt. Viele mehr oder weniger zufällige und somit auch eher weit hergeholte Ereignisse reihten sich aneinander, bevor wir mehr oder weniger unsanft in die Gegenwart geschubst werden und uns dort erneut zurechtfinden müssen. Immerhin: Erste Ansatzpunkte hatten wir an dieser Stelle immerhin und von da an fiel es mir auch leichter.

Handlungstechnisch ging es an dieser Stelle also berauf, leider ging es aber mit den Charakteren bergab. Während ich für Luke Fox noch einiges an Sympathei aufbringen konnte, wurde ich mit Selina leider erst auf den letzten Seiten so wirklich warm. Dabei verfolgen wir alles weitestgehend aus ihrer Sicht und hätte das Buch nicht richtig an Fahrt aufgenommen, weiß ich nicht, ob ich es nicht abgebrochen hätte. Das mag auch daran liegen, dass ich mit Sarah J. Maas Schreibstil einfach nicht warm werden. Dass ich eigentlich nur sehr wenig mit DC anfangen kann, kam erschwerend hinzu.

Dennoch: Ein bisschen konnte ich mich mit Catwoman dann ja doch anfreunden und besonders das Ende hat mir sogar richtig gut gefallen, sodass ich mir defintiv auch die anderen beiden Bände der DC Icons-Reihe zulegen werde.

Kommen wir nun aber zu einem Punkt, den ich eigentlich nicht wirklich in die Bewertung mit einfließen lassen möchte: Die Übersetzung. Bei vielen deutschen Serien und Buchreihen fällt mir auf, wie enorm lange sich die Charaktere siezen. Bei manchen mehr, bei manchen weniger, weil die historische Einordnung an dieser Stelle passt, die Charaktere älter oder konservativer sind oder in einem Verhältnis zueinander stehen, bei dem man sich nicht wundert, wenn man sich Jahrelang siezt. Aber was zum Teufel war das mit Selina und Luke? Die beiden sind in etwa 20. Ein Alter, in dem man sich vermutlich nicht mal siezt, wenn man sich neu kennenlernt. Sie wohnen nebeneinaner, verstehen sich recht schnell recht gut, sehen sich bei Galas und Empfängen und haben sogar so etwas wie ein Date. Fakt ist jedoch: Sie siezen sich noch enorm lange. Ich glaube, bei keinem anderen Buch hat mich das so sehr gestört, wie hier und ich würde mir für die kommenden DC Icons-Bücher und auch Bücher im Allgemeinen eine realere Übersetzung wünschen!

Veröffentlicht am 02.05.2019

Ein rasantes Katz- und Mausspiel voller Glamour, Glitzer, Abgründe und Verfolgungsjagden!

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"Sie war ein Gespenst. Ein Geist."


Als bekennender Fan von DC und Sarah J. Maas sind in dieser Geschichte für mich zwei unschlagbare Gründe zusammengekommen, dieses Buch zu kaufen. Ich kenne zwar weder ...

"Sie war ein Gespenst. Ein Geist."


Als bekennender Fan von DC und Sarah J. Maas sind in dieser Geschichte für mich zwei unschlagbare Gründe zusammengekommen, dieses Buch zu kaufen. Ich kenne zwar weder die Originalgeschichte von Catwoman aus diversen Comics, noch habe ich eine der zahlreichen Verfilmungen gesehen, dennoch hatte ich relativ hohe Ansprüche, da das Label "Sarah J. Maas" mittlerweile wirklich für wundervolle Geschichten steht. Doch auch wenn ich das rasante Katz- und Mausspiel voller Glamour, Glitzer, Abgründe und Verfolgungsjagden sehr mochte, war mir die Geschichte bis zum Ende ein wenig zu undurchsichtig und konnte mich nicht so sehr begeistern wie ich es gehofft hatte.

"Sie war nicht nur irgendeine geschickte Juwelendiebin.
Eine ausgebildete Killerin.
Aus der Liga der Assassinen."


Auch das Cover finde ich nicht unbedingt große Klasse. Im Gegensatz zu den anderen Gestaltungen der DC-Icons-Reihe fehlt mir hier einfach der Wow-Effekt. Mit dem fast schwarzen Dunkelviolett als Hintergrund passt es zwar zur düsteren, dunklen Stimmung, die eintönige Fläche wirkt aber nicht besonders spannend und anstatt durch Kontraste zu einem Eye-Catcher zu werden, bleibt es insgesamt zu dunkel. Die Originalausgabe gefällt mir da viel besser - da passiert mehr! Was mir außerdem überhaupt nicht gefällt ist die Frau im Mittelpunkt, die wohl Selina darstellen soll. Denn für mich hat die abgebildete Person fast nichts mit meiner Vorstellung von der Protagonistin gemeinsam - weder die "Todesmaske", noch ihr Kampfanzug, ihre Haarfarbe oder ihr Gesicht konnten mich überzeugen. Den Titel hingegen empfinde ich als sehr passend.

Erster Satz: "Das johlende Publikum in der improvisierten Arena brachte ihr Blut zum Kochen."

Wie auf dem Bild rechts angedeutet ist die Geschichte neben den Kapiteln in zwei Teile geteilt: "Vorher" und "Zwei Jahre später". So können wir die ersten knappen 40 Seiten in Selinas Vergangenheit einsteigen und so ihre Motive für die spätere Handlung besser verstehen, bevor wir in die glitzernde Welt der Intrigen Gothams eintauchen. Nach zwei Jahren Ausbildung bei der Liga der Assassinen kehrt sie in ihre ehemalige Heimatstadt Gotham zurück und macht tagsüber die Galabälle der High Society als Holly Vanderhees und nachts die Musen und Juweliere als Diebin unsicher. Dank ihres Anzugs mit Krallen und ihrer Maske mit Ohren bekommt sie schon bald den wohlklingenden Namen "Catwoman" und zieht die Aufmerksamkeit von Gothams-Superhelden-Riege auf sich. Doch was will Selina alias Holly alias Catwoman eigentlich in Gotham? Was ist ihr Auftrag, ihr Ziel, auf das sie so zielstrebig hinarbeitet? Und kann sie irgendwer aufhalten?


"Gotham City hatte sich für eine lange, lange Zeit zu weit in die Richtung der Reichen und Korrupten gelehnt. Sie war nach Hause gekommen, um das wieder auszugleichen."


Mit Gotham, der fiktiven Großstadt im DC-Universum, bekommen wir ein gleichzeitig aus den zahlreichen Filmen, Comics und Serien bekannter Schauort geliefert, den die Autorin jedoch wieder mit eigenen Details füllt und zum Leben erweckt. Dem aufmerksamen Leser fallen viele Parallelen mit New York City auf - die drei Flüsse, die Hochhaus-umsäumten Straßenschluchten und die Küstenlage, gleichzeitig wir dieser düstere, unheilschwangere Ort durch fiktive, schon etablierte Orte wie der "Wayne Tower", das "Wayne Manor", das "Arkham Asylum", das "Blackgate-Gefängnis", den "Gotham City Zoo" oder den "Robinson Park" vervollständigt. Zu mehr als einer dunklen, kontrastreichen Kulisse schafft es diese Stadt auf den 368 Seiten jedoch nicht.


"Als der Zug sich dem Tunnel näherte, ließ sie sich flach auf den Rücken fallen und verschwand dann unter der Erde. Eine Königin, die in ihre Unterwelt zurückkehrte."



Viel spannender sind die bekannten Figuren, mit denen die Stadt bevölkert ist. Batman alias Bruce Wayne wird mehrere Male erwähnt, ist jedoch wegen eines wichtigen Auftrags außerhalb der Stadt, wir dürfen aber seinen Butler Arthur, seinen Verbündeten bei der Polizei Commissioner Gordon, seinen Erzfeind den Joker und dessen dunkle Clique mit unter anderem Harley Quinn kennenlernen. Mit der Pflanzen-Hybrid-Frau Poison Ivy findet Catwoman bald eine neue Verbündete, die mir persönlich noch nicht über den Weg gelaufen ist. Auch mit "Batwing" hatte ich meine erste Begegnung, der leider wie ein schlechter Abklatsch von Batman mit einem echt lächerlichen Namen wirkt Aber... ich mochte ihn trotzdem. Insgesamt nutzt Sarah J. Maas die vielversprechende Vorlage des DC-Universums als wundervoller Rahmen für ihre ausgeklügelte Story und verpasst es nicht, ihr mit viel künstlerischer Freiheit einen eigenen Stempel aufzudrücken.

"Zeit.
Sie hatte von geborgter Zeit gelebt.
Und die lief jetzt ab."


Die eigentliche Handlung ist bis zum Ende leider total undurchsichtig. Wir verfolgen gespannt Catwomans Coups, schauen ihr zu, wie sie Bündnisse knüpft, fragwürdige Deals eingeht und Falle stellt, doch bis zum Ende wird nicht beantwortet, warum sie das alles eigentlich tut. Natürlich ist es sinnvoll, bis zum Ende Informationen zugunsten der Spannung zurückzuhalten, doch ein paar Andeutungen hätten schon durchscheinen können. So konnte ich mir kaum selber Gedanken machen sondern musste blindlings der Handlung folgen, total ratlos, wo sie mich hinführen würde. Durch diese Undurchsichtigkeit kamen gerade im Mittelteil viele Fragezeichen bei mir auf und mein Lesefluss kam ein wenig ins Stocken. Als weiterer Kritikpunkt an der Storyline muss ich noch anbringen, dass sie einfach viel zu kurz konzipiert wurde. Hätte sich Selina ein wenig in die Karten blicken lassen, hätten wir ein wenig mehr Hintergrundinformationen zu den Strukturen in Gotham, zu den Gangs wie zum Beispiel die Leopardinnen, über die Liga der Assassinen erhalten oder hätten wir ein wenig mehr Zeit bekommen, Luke Fox, Selina, Ivy oder Harley kennenzulernen, hätte man viel mehr aus dieser Geschichte herausholen können.


"Die Liga war größer und tödlicher als jede andere kriminelle Organisation in dieser Stadt. Beinahe ein Mythos. Sie unterstand nichts und niemanden, die reine Naturgewalt. Ihre Ziele waren erheblich weiter gesteckt als lediglich finanzieller Gewinn. Nein, die Liga handelte mit Macht — mit Macht, die Länder, die die ganze Welt verändern konnte. Die klugen Verbrecher gingen ihr aus dem Weg. Die Klügsten waren die, die sich vor ihr verneigten."



Trotz dass mir die Protagonisten ein wenig zu blass blieben, musste ich die Vielfalt, mit der Sarah J. Maas sie konzipiert hat, wirklich bewundern. Mit Luke Fox (dem Sohn von Lucian Fox) bekommen wir einen schwarzen Batwing, mit Harley Quinn eine bisexuelle Superschurkin und die lesbische Poison Ivy ist großartig in ihrer Rolle als fanatische Umweltaktivistin. Tja und Selina? Sie komplettiert die Reihe an toughen Bad-Ass-Heldinnen aus Maas´ Feder. So langsam habe ich den Verdacht, dass sie bevorzugt starke Protagonistinnen erschafft, die beständig an der Grenze zum Verwerflichen kratzen und die Nuancen zwischen Schwarz und Weiß beständig verschwimmen lassen. Ich habe die anmutige, schlagfertige, zielstrebige Heldin auf jeden Fall sehr ins Herz geschlossen und sie auf ihrem Abenteuer gerne begleitet. Im Gegensatz zu Maas´ anderen Geschichte, spielt die sich entwickelnde Liebe zwischen Catwoman und Batwing beziehungsweise zwischen Luke Fox und Selina/Holly Vanderhees eher eine untergeordnete Rolle. Und auch wenn sich alles ein wenig schnell ergibt finde ich das in Ordnung, denn eine dominante Lovestory hätte definitiv nicht gepasst.


"Normal zu sein ist eine Falle." Er blinzelte. Als das Lied sich dem Ende näherte, flüsterte Selina. "Lassen Sie sich nicht von ihr in einen Käfig sperren."


Ohne den außergewöhnlichen Schreibstil Sarah J. Maas´, den ich hier zum wiederholten Male noch einmal würdigen will, hätte die Geschichte einiges eingebüßt. Gerade im Mittelteil hat ihre beschwingte Menge Action gepaart mit genialem, trockenen Humor der Geschichte den Hintern gerettet. Durch ihre teils sehr außergewöhnliche Wahl der Worte und einer intensiven Szenenbeschreibung, fühlt man sich oft, als würde man einem Film zusehen, der vor den eigenen Augen abläuft. Ein wunderbarer Film voller Action, Gefühle und Hintergrund und mit genialen Schauspielern... Gerade das etwas verrückte Ende erhält durch ihre ganz eigene Epik einen WOW-Effekt, der mir sonst ein wenig gefehlt hat.

Auch wenn ich mir ein wenig mehr "WOW" erhofft hatte, bin ich von der Reihe total angefixt und werde mir gleich die anderen Bände von Leigh Bardugo, Marie Lu und Matt de la Pena bestellen.



Fazit:


Ein rasantes Katz- und Mausspiel voller Glamour, Glitzer, Abgründe und Verfolgungsjagden! Erfrischend skurril, düster-glitzernd und mitreißend auch wenn mir der Wow-Effekt ein bisschen gefehlt hat.

Veröffentlicht am 31.03.2019

Gerade das letzte Drittel konnte mich mitreißen

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Klappentext
„Selina Kyle war die jüngste und gefürchtetste Straßendiebin von Gotham City – bis sie vor zwei Jahren verhaftet wurde. Nun kehrt sie unerkannt als mysteriöse Millionärstochter zurück. Während ...

Klappentext
„Selina Kyle war die jüngste und gefürchtetste Straßendiebin von Gotham City – bis sie vor zwei Jahren verhaftet wurde. Nun kehrt sie unerkannt als mysteriöse Millionärstochter zurück. Während sie tagsüber als Partygirl Holly den Männern – allen voran ihrem verteufelt attraktiven Nachbarn Luke Fox – den Kopf verdreht, plant sie des Nachts den größten Coup aller Zeiten. Doch dann droht ihr Gefahr von unerwarteter Seite: Ein maskierter Unbekannter ist fest entschlossen, Selinas illegalen Aktivitäten den Garaus zu machen, und nimmt die Verfolgung auf. Ein faszinierendes Katz-und-Maus-Spiel beginnt. Was Selina nicht weiß: Ihr Widersacher ist kein anderer als Luke Fox.“

Gestaltung
Das Cover finde ich ein wenig düster, da man die Umrisse von Catwoman nur schwer erahnen kann. Zwar finde ich die Farbkombination aus schwarz und lila gelungen, da sich die Farben schön ergänzen und zueinander sowie zu Catwoman passen, aber mir fehlt ein wenig das spektakuläre am Cover. Der Rand ist ziemlich schlicht und wirkt ein wenig übermächtig im Vergleich zur Figur von Catwoman.

Meine Meinung
Als riesiger Superhelden-Fan ist es für mich ein Muss die verschiedenen Jugendbuch-Adaptionen bekannter DC-Helden zu lesen. Dazu gehört auch „Catwoman“ von Sarah J. Maas. In ihrem Werk geht es um Selina, die als Catwoman die Straßen von Gotham City unsicher macht. Sie hat eine Mission und einen Plan…nur kommt ihr leider ihr ziemlich attraktiver Nachbar als Widersacher in die Quere…

Da ich die Bücher von Sarah J. Maas unheimlich gerne lese und vor allem von ihrer „Reich der sieben Höfe“-Reihe angetan bin, war ich natürlich gespannt, wie mir „Catwoman“ gefallen und wie die Autorin diese Geschichte umsetzen würde. Der Schreibstil von Sarah J. Maas hat mir wieder sehr gut gefallen, da sie die Geschichte zwar aus der 3. Person Singular berichtet, aber es mir dennoch ermöglicht Einblicke in die Figuren zu erhalten. So lernte ich Protagonistin Selina und ihren „Gegenspieler“ Luke gut kennen, da ich immer mehr über die beiden erfuhr. Sarah J. Maas schreibt dabei recht detailreich, aber ohne zu überladend zu werden. Die Gefühle werden so sehr schön veranschaulicht und transportiert.

Mein Highlight des Buches war ja Luke, da er mir total ans Herz gewachsen ist. Er ist nett, sorgt sich um seine Mitmenschen und hatte für mich einfach das gewisse Etwas. In Verbindung mit Selina, die als Catwoman recht erbarmungslos scheint, ergaben diese beiden Charaktere eine brenzlige, super interessante Mischung, deren Geschichte ich beim Lesen unheimlich gerne verfolgt habe. Die Chemie zwischen Luke und Selina stimmte für mich einfach!

Aber auch die Handlung fand ich gut, denn es werden einige Fährten und Spuren gelegt, die offen sind und denen man folgen kann. So regt die Geschichte zum Miträtseln an. Gleichzeitig konnte ich manche Dinge zwar auch recht schnell erahnen, aber es gab auch Überraschungseffekte. Besonders gut gefiel mir, wie am Ende alle Stricke zusammengezogen wurden und es ein großes, atemberaubendes Finale gab. So kann ich wirklich sagen, dass das letzte Drittel des Buches ein einziger Spannungshöhepunkt ist, in dem es actionreich und turbulent zugeht. Genauso wie ich es liebe!

Allerdings kommen auch einige DC Charaktere vor, die ich nicht kannte und bei denen ich beim Lesen nicht ganz durchgeblickt habe und mich erstmal informieren musste. Nichtdestotrotz war die Handlung stimmig, nachvollziehbar und spannend. Sarah J. Maas‘ Interpretation von Catwoman hat mir gut gefallen, da nicht nur die atemberaubenden Actionszenen im Fokus stehen, sondern auch Gefühle wie Liebe oder Freundschaften eingebunden werden, die für mich überzeugend dargestellt wurden und der Geschichte die richtige Würze gegeben haben.

Fazit
Mit „Catwoman“ von Sarah J. Maas konnte ich wieder tief eintauchen in eine actiongeladene Superhelden-Welt voller Gefahren, geheimer Intentionen und Rätsel. Mir hat die Handlung gut gefallen, da am Ende alle Stricke gekonnt zusammengebunden werden. Zwar musste ich mir einen Überblick über all die DC Charaktere verschaffen und manches war auch etwas vorhersehbar, aber gerade das letzte Drittel entschädigt mit seiner Turbulenz und Action. Super!
4 von 5 Sternen!

Reihen-Infos
Einzelband (aber es gibt weitere Superhelden-Titel: Wonder Woman (Leigh Bardugo), Batman (Marie Lu) und Superman (Matt de la Pena, bereits auf Englisch erschienen))

Veröffentlicht am 11.02.2019

Hat mir gut gefallen

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Tagsüber verwöhnte Millionärin, nachts Diebin von Gotham Citys größten Schätzen.
Als Selina Kyle nach mehr als zwei Jahren in die Stadt zurückkehrt, verfolgt sie einen Plan, der Gotham City in großes Chaos ...

Tagsüber verwöhnte Millionärin, nachts Diebin von Gotham Citys größten Schätzen.
Als Selina Kyle nach mehr als zwei Jahren in die Stadt zurückkehrt, verfolgt sie einen Plan, der Gotham City in großes Chaos stürzt.

"Catwoman - Diebin von Gotham City" von Sarah J. Maas ist der zweite Band der DC Icons Reihe, der aus den wechselnden personalen Erzählperspektiven von Selina Kyle und Luke Fox erzählt wird.

Ich mag Superhelden zwar, aber mit den DC und Marvel Helden habe ich mich bisher nur wenig auseinandergesetzt. In "Catwoman - Diebin von Gotham City" greift Sarah J. Maas, wie der Titel schon verrät, die Geschichte von Catwoman auf und erzählt die Story von Selina Kyle.
In dem Buch treffen wir auch auf Batwing, Poison Ivy, Harley Quinn und den Joker, alles sehr spannende Charaktere, die mir richtig gut gefallen haben!

Selina lernen wir mit siebzehn Jahren kennen. Sie ist Mitglied der Leopardinnen, einer Mädchengang, und kämpft für Geld, um sich und ihre jüngere und schwer kranke Schwester Maggie über Wasser zu halten. Wir können uns ein Bild ihres Lebens machen, bevor es einen Zeitsprung gibt.
Zwei Jahre sind inzwischen vergangen und Selina ist ein völlig anderer Mensch. Sie hat Gotham City verlassen, um eine gefürchtete Assassine zu werden und kehrt mit einem raffinierten Plan in die Stadt zurück.
Selina hat mir als Protagonistin gut gefallen. Sie ist eine starke und kluge Kämpferin und würde alles für ihre Schwester Maggie tun, dem wichtigsten Menschen in ihrem Leben. Aber als Catwoman stiftet sie mehr Chaos in Gotham City, als das sie Gutes tut und das hat mich ein wenig gestört, auch weil ich nicht genau wusste, worauf ihre Geschichte hinauslaufen wird.

Selina wohnt Tür an Tür mit Luke Fox, einem attraktiven und charmanten Millionärssohn, der im Gegensatz zu Catwoman sehr darauf bedacht ist, die Bevölkerung von Gotham City zu schützen.
Auch Luke mochte ich als Charakter echt gerne und konnte mit ihm mitfiebern, wobei er mir fast schon zu nett war.

Die Geschichte ließ sich sehr gut lesen, konnte mich aber auch nicht so vom Hocker reißen, wie ich es mir gewünscht hätte. Bisher konnte mich jedes Buch Sarah J. Maas absolut begeistern und so fand ich dieses leider ein wenig schwächer, auch wenn ich das Buch in einem Rutsch durchgelesen habe, denn langweilig wurde es nie, denn es gab viel Action!
Aber! Ich wusste ja lange nicht, worauf die Geschichte hinauslaufen würde und wurde dann richtig überrascht! Die Fäden sind gekonnt zusammengelaufen und haben etwas offenbart, mit dem ich so überhaupt nicht gerechnet hätte, das aber absolut Sinn gemacht hat! Wirklich großartig!
Das letzte Drittel des Buches hat mir dann auch am Besten gefallen, weil es richtig spannend war und eben diese Wendung mich so begeistern konnte!
Die Welt von Gotham City gefällt mir auf jeden Fall richtig gut, sodass ich mir die anderen Bände in der Reihe definitiv näher anschauen werde!

Fazit:
"Catwoman - Diebin von Gotham City" von Sarah J. Maas hat mir gut gefallen.
So richtig packen konnte mich die Geschichte von Selina und Luke erst zum Ende, denn es gab eine großartige Wendung, die mich echt begeistern konnte!
Ich vergebe schwache vier Kleeblätter und freue mich schon auf die weiteren Bände.

Veröffentlicht am 30.01.2019

Mein Superheldenherz schlägt für dieses Buch!

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Cover:

Bei dem Cover hätte ich mir gewünscht das, dass Original Cover übernommen wird. Es hätte einfach besser zu den anderen DC Büchern gepasst. Das lila gefällt mir aber sehr, es passt gut zu Catwoman ...

Cover:

Bei dem Cover hätte ich mir gewünscht das, dass Original Cover übernommen wird. Es hätte einfach besser zu den anderen DC Büchern gepasst. Das lila gefällt mir aber sehr, es passt gut zu Catwoman und die kleine Katze am Buchrücken gibt dem ganzen den Gewissen schliff.

Der Schreibstil:

Leider bin ich mit dem Schreibstil der Autorin überhaupt nicht warm geworden. Die Geschichte an sich ist wirklich richtig gut, bloß mir hat das gewisse etwas gefehlt, dass mich an den Seiten festhält und dieser Funke beim lesen hat einfach gefehlt. Aber ich denke das ist einfach Geschmacksache. Sarah J. Mass hat alles sehr Detailreich erklärt und Gefühle wurden auch gut rüber gebracht. Man erfährt viel aus Selinas leben. Die kleine Vorgeschichte am Anfang wie Selinas Kindheit verlaufen ist, einfach herzzerreißend und dennoch sehr authentisch. Man lernt Selina wirklich gut kennen, sie hat ein großes Herz und würde alles für ihre Schwester tun. Es geht wirklich ums überleben, bis sich alles ändert und Selina sich einem Geheimbund anschließt. Der Sichtwechsel zwischen Luke und Selina war auch enorm interessant, sowas mag ich total. Man erfährt immer wieder mehr über Luke und Selina und beide sind sich dafür völlig Fremd. Man weiß genau wer hinter der Fassade steckt aber optisch geben sich beide völlig anders aus, das macht die beiden so interessant.

Die Charaktere:

Selina wirkt auf den ersten Blick durchtrieben und schonungslos, dabei ist sie ein Familienmensch. Sie würde einfach alles für ihre kleine Schwester opfern. Sie ist sehr Zielstrebig und strebt ein bestimmtes Ziel an. Dies war mir von Anfang an beim Lesen auch bewusst, trotzdem war es wirklich sehr überraschend welchen Plan sie ausgeheckt hatte. Luke mochte ich sehr, er hat mich oft zum Schmunzeln gebracht und auch immer die kleinen Erwägungen von Bruce waren schön. Ich finde es toll wie die Autorin alle Charaktere verknüpft hat. Am meisten gefallen hat mir aber das meine Lieblings Charakterin Poison Ivy aufgetaucht ist und sich mit Selina anfreundet, ich hoffe sehr das es von ihr auch noch ein Buch geben wird.

Meine Meinung:

Kein schlechtes Buch und absolut Lesenswert für jeden DC Fan. Für mich war es eine tolle Abwechslung und ich hatte mich sehr auf dieses Buch gefreut. Leider hatte ich meine Erwartungen wohl etwas zu hoch geschraubt was die Autorin betrifft, ich kenne viele Leute die regelrecht von Sarah J. Mass schwärmen aber bei mir ist der Gewissen Funke einfach nicht übergesprungen, daher wurde ich nicht ganz warm mit ihrem Schreibstil. Die gute Story an sich hat es aber wieder überwogen und somit mich zum Lesen animiert, ein klein bisschen mehr Aktion hätte ich mir aber schon gewünscht, da diese Story regelrecht danach geschrien hat. Poison Ivy hat natürlich auch dazu beigetragen das ich mich regelrecht auf das lesen gefreut habe. Ich habe es sehr genossen was sie alles mit Selina ausgeheckt hat. Selina war das ganze Buch nicht wirklich zu durchschauen und das macht einfach eine gute Catwoman aus, sie hatte mich am Ende wirklich sehr überrascht.

Fazit:

Wirklich eine gute Umsetzung mit einer interessanten Story. Wer sich in Gotham gut auskennt wird dieses Buch mit vergnügen lesen. Es war zwar nicht ganz was ich mir erhofft hatte trotzdem bin ich sehr zufrieden mit dem Ende der Geschichte. Trotzdem schlägt mein Superheldenherz für dieses Buch!