Crescent City – Wenn das Dunkel erwacht von Sarah J. Maas
Bryce, Halb-Fae und Halb-Mensch, liebt es sich ins Vergnügen fallen zu lassen und mit ihren Freunden ausgelassen zu tanzen und zu feiern. Als ihre beste Freundin Danika auf brutalste Weise ermordet wird, ...
Bryce, Halb-Fae und Halb-Mensch, liebt es sich ins Vergnügen fallen zu lassen und mit ihren Freunden ausgelassen zu tanzen und zu feiern. Als ihre beste Freundin Danika auf brutalste Weise ermordet wird, ist nichts mehr so wie es einmal war. Zwei Jahre später ereignet sich ein weiterer Mord auf dieselbe Art und Bryce wird gezwungen zusammen mit dem berüchtigten Hunt Athalar zu ermitteln. Dass sie dabei mit einem Feuer spielen, dass die ganze Stadt in Schutt und Asche legen kann, ahnen die beiden nicht.
Dieser 928 Seiten schwere Wälzer hat mich auf eine Achterbahnfahrt der Gefühle mitgenommen und mich mächtig durchgeschüttelt. Selten habe ich ein so komplexes Buch gelesen. Zu Beginn war ich leicht überfordert von der Welt und den vielen Protagonisten die Sarah J. Maas geschaffen hat. Es hat jedoch nicht lange gedauert und ich war hin und weg. Ich liebe die Welt, die vielen Wesen und jeden einzelnen Charakter in diesem Buch. Das Zusammenspiel von all diesen Komponenten machen das Buch für mich zu einem absoluten Meisterwerk.
Die ersten zweihundert Seiten drehen sich Großteiles um die Geschichte von Bryce und Danika. Auch danach geht es zunächst recht ruhig weiter und man erfährt viel über die Welt und deren Bewohner. Ich persönlich fand es in keinster Weise langatmig, da ich es liebe etwas tiefer einzutauchen. Bryce und Danika haben mich von Beginn an verzaubert. Ihre Art die Welt zu sehen und wahrzunehmen hat mir sehr gefallen. Bei Hunt hat es ehrlicherweise länger gedauert, bis der Funke übergesprungen ist, aber dafür bin ich ihm nur umso mehr verfallen.
Die letzten Seiten des Buches hatten es dann noch einmal in sich und am Ende wusste ich kaum noch wo oben und unten ist. Ich habe bitterlich geweint (und ja ich musste mich erst mal beruhigen bevor ich weiterlesen konnte), habe mitgefiebert, geflucht und sprachlos mit offenem Mund dagesessen. Niemals hätte ich das alles erwartet. Jede Wendung hat mich eiskalt erwischt und kopfschüttelnd zurückgelassen. Dieses Buch ist, nach „Blood and Ash“, definitiv mein zweites Jahreshighlight in 2021.