Cover-Bild Das Reich der Sieben Höfe – Flammen und Finsternis
Band 2 der Reihe "Das Reich der sieben Höfe-Reihe"
(125)
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22,00
inkl. MwSt
  • Verlag: dtv Verlagsgesellschaft
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 720
  • Ersterscheinung: 04.08.2017
  • ISBN: 9783423761826
Sarah J. Maas

Das Reich der Sieben Höfe – Flammen und Finsternis

Roman | Romantische Fantasy der Bestsellerautorin
Alexandra Ernst (Übersetzer)

So spannend, so romantisch, so sinnlich wie nie

Feyre hat überlebt. Sie hat Amarantha, die grausame Fae-Königin, besiegt und ist mit Tamlin an den Frühlingshof zurückgekehrt. Doch das scheinbar glückliche Ende täuscht. Tamlin verändert sich immer mehr und nimmt ihr allen Freiraum. Feyre hat Albträume, denn sie kann die schrecklichen Dinge nicht vergessen, die sie tun musste, um Tamlin zu retten. Und sie ist einen riskanten Handel mit Rhys eingegangen und muss nun jeden Monat eine Woche an seinem gefürchteten Hof der Nacht verbringen. Dort wird sie immer tiefer in ein Netz aus Intrigen, Machtspielen und ungezügelter Leidenschaft gezogen.
 

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 16.11.2017

Unfassbar gute Fortsetzung

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Story und Charaktere
Das Geschehen setzt 3 Monate nach Feyres Zeit unter dem Berg an. Die Situation in der sie nun lebt hat sich verändert, denn kurz vor ihrer Vermählung hat Feyre einen Handel einzuhalten. ...

Story und Charaktere


Das Geschehen setzt 3 Monate nach Feyres Zeit unter dem Berg an. Die Situation in der sie nun lebt hat sich verändert, denn kurz vor ihrer Vermählung hat Feyre einen Handel einzuhalten. Jeden Monat muss sie eine Woche zu Rhysand zum Hof der Nacht. Doch alles läuft anders als geplant und es wird immer spannender. Auch in dieser Teil hat seinen kecken Humor nicht verloren, sondern noch mehr hinzu gewonnen.

„ »Es gibt gute Tage und schlechte. Für mich wie für dich. Man darf den schlechten nur nicht so viel Bedeutung beimessen.« “ ~ Morrigan (S.277)

Durch neue muntere Nebencharakteren wird die Story nochmal feinfühliger. Natürlich ist Feyre wieder von der Rolle, allerdings bekommt sie diesemal das Leben als Fae zu Gesicht. Trotz der anfänglichen Schwierigenkeiten, setzt sie am Ende ihren Dickkopf durch und vergisst das schlechte Gewissen. Bei Tamlin kann man von schlechten Gewissen gar nicht reden. Sein Charakter hat nun eine große Wandlung vom Barmherzigen zum myteriösen Besserwisser vollzogen. Im Gegenteil zu ihm, lernt man seinen größten Konkurrenten Rhysand besser kennen. Dieser scheint am Anfang noch sehr verschlossen, aber auch er zeigt nun seinen überaus liebenswürdigen Charakter.

Cover


Es ähnelt dem ersten Band der Reihe, aber trotzdem passt dieser nun nicht wirklich zum Inhalt des Buches. Trotzdessen kann das Cover sich sehen lassen.

Schreibstil


Ich bin immernoch begeistert von diesem belebten Schreiben. Sobald man einmal in Feyre's Sicht drin ist, merkt man gar nicht wie die Kapitel sowie auch die Zeit vergeht. Dieser Schreibstil lässt sich mit keinem anderen Vergleichen.

Fazit


Wer Rhysand schon am Ende von Band 1 gemocht hat, wird ihn jetzt lieben. Durch diese perfekt detallierte Beschreibung des Plots, kann man sich nur in das Buch und seine Charaktere verlieben. Es ist eigentlich nicht das äußere was ein Buch aus macht, sondern die inneren Werte.

Veröffentlicht am 10.11.2017

Unglaublich, großartig, bemerkenswert,...

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Cover:
Mit der Gestaltung des 2. Bandes ist nicht nur der starke Wiedererkennungswert gegeben, sondern löste ein weiteres Mal Begeisterung in mir aus. Ich mag den besonderen Effekt einfach sehr und bin ...

Cover:
Mit der Gestaltung des 2. Bandes ist nicht nur der starke Wiedererkennungswert gegeben, sondern löste ein weiteres Mal Begeisterung in mir aus. Ich mag den besonderen Effekt einfach sehr und bin ein Fan der liebevollen Aufmachung des Buches.


Inhalt:
Besonders in diesem Band hat mich die Autorin mit der Komplexität in der von ihr geschaffenen Welt beeindruckt. Mich fasziniert die Welt der Menschen und Fae, wie sie von Sarah J. Maas erzählt und beschrieben wird. Ich kann gar nicht genug von den sieben Höfen und ihren Konflikten bekommen.
Ich empfand Band 2 sogar noch stärker als den Auftakt. Aus meiner Sicht ist die Beschreibung "überraschende Wendungen" allein für dieses Buch gemacht. Selten kam eine Handlung für mich so unerwartet wie hier!


einerseits kam ich aus dem Staunen und ungläubig vor mich hin starren nicht mehr raus und andererseits kam ich meinem Gefühlschaos gar nicht hinterher. Die Handlung ist so spannend, dass man das Buch definitiv nicht aus der Hand legen kann! Auch hier sammelte die Autorin Sympathiepunkte, indem sie den einzelnen Band in gewisser Weise abschloss, wenn auch nicht so sehr wie in Band 1. Selbstverständlich ist Feyres Geschichte nicht zu Ende, bei weitem nicht, jedoch hängt man am Ende nicht gänzlich in der Lust, was bei heutige Reihen fast schon eine Seltenheit ist.
Die Handlung war für mich an Spannung nicht zu übertreffen!

Charaktere:
Band 1 war für mich auch insbesondere von den Charakteren her spannend und wahnsinnig stark. Dass die Autorin auch hier noch einen draufsetzen kann, hätte ich niemals gedacht. Um nicht zu spoilern, kann ich nur sagen, dass mir einige Figuren plötzlich in einem ganz anderen Licht erschienen und andere wiederrum sorgten für große Überraschunge. Es kamen neue Gesichter hinzu, die den Charakteren des ersten Bandes in Vielseitigkeit und Authentizität in nichts nachstanden.
Feyre begeisterte mich weiterhin als Protagonistin sehr, da sie nach wie vor an so manchem Ereignis zu knabbern hat. An ihrem feurigen Charakter ist nichts verloren gegangen und sie kämpft nach wie vor für jene, die sie liebt, mit Haut und Haaren. Besonders ihre starke Gefühlswelt, in die ich mich sehr gut hineinversetzen konnte, riss mich mit.

Schreibstil:
Was soll ich sagen? Sarah J. Maas hat das Talent, einen zu entführen. Ich war so in Feyres Geschichte drin, dass ich die Zeit total vergessen habe. Noch dazu habe ich die Geschichte in nur wenigen Stunden verschlungen. Ich konnte mir alles haargenau vorstellen und durch den lockeren und auch humorvollen Schreibstil kommt man gar nicht drum herum, sich in die Geschichte zu verlieben.
Ein weiteres Mal erleben wir das aus der Sicht von Feyre, was mir sehr gefällt und auch der Geschichte den spannenden Touch verleiht.

Fazit:
Wenn man die Reihe schon wegen Band 1 nicht gelesen hat, dann sollte man es wenigstens für Band 2 tun! "Flammen und Finsternis" ist für mich ein unglaubliches Abenteuer, dessen Handlung man nicht erwartet hat. Spannend ist da noch eine Untertreibung. Selten hat mich eine Fortsetzung so enorm mitgerissen! Mehr als lesenswert!

Veröffentlicht am 08.11.2017

Leider nicht ganz, was ich mir gewünscht hätte, teilweise langatmig - aber trotzdem gefällt mir die erschaffene Welt sehr!

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INHALT:
Feyre und Tamlin haben Amarantha besiegt und könnten nun glücklich zusammen am Frühlingshof leben. Doch aus Angst engt Tamlin Feyre immer mehr ein, die ihrerseits von Albträumen gequält wird. Als ...

INHALT:
Feyre und Tamlin haben Amarantha besiegt und könnten nun glücklich zusammen am Frühlingshof leben. Doch aus Angst engt Tamlin Feyre immer mehr ein, die ihrerseits von Albträumen gequält wird. Als dann Rhys seine Forderung einlöst, dass sie jeden Monat zu seinem Hof der Nacht kommen muss, scheint dies plötzlich nicht mehr das größte Übel zu sein...

MEINUNG:
Da ich den ersten Band schon sehr mochte und mir vorallem die Figuren und das Setting, die ganze Idee an sich sehr gefallen hat, war ich gespannt auf den zweiten Band.
Ich hatte zuerst bedenken, ob ich es schaffe in den zweiten Band reinzufinden, aber die Autorin schafft es ganz nebenbei geschickt nochmal zu erwähnen, was im ersten Band geschehen ist, sodass ich schnell den Anschluss fand.
Leider muss ich gestehen, dass es nicht lange dauerte, da gingen mir Feyre und Tamlin ziemlich auf die Nerven. Feyre wirkt schon fast depressiv und hat Nachts ständig Albträume und fühlt sich einfach schlecht. Das ist authentisch und völlig in Ordnung - aber es immer wieder zu lesen hat mich irgendwann genervt. Tamlin hilft ihr auch nicht, oder ist für sie da, stattdessen sperrt er sie plötzlich total ein und rastet immer öfter aus.
Als Rhys dann endlich auftaucht und sie zu sich holt, war ich fast schon erleichtert, dass die Geschichte eine Wendung nimmt. Doch auch Rhys hat sich irgendwie total verändert, er war für mich lange nicht mehr so interessant, wie im ersten Band - es scheint, als hätten Tamlin und Rhy fast die Persönlichkeiten getauscht. Feyre lässt sich hin- und herschieben und mit sich machen, was andere wollen, das macht sie für mich zu einem sehr flachen Charakter. Sie ist irgendwie nur mit sich selbst beschäftigt, aber nicht in der Lage irgendwas gegen das Ganze zu tun.
Leider passiert auch dann nicht viel in der ersten Hälfte des Buches. Es zieht sich alles sehr, trotz des flüssigen Schreibstils war es leider sehr langatmig und es fehlte mir einfach die Spannung. Ich habe das Buch immer öfter weggelegt und zwischendurch schon gar keine Lust mehr gehabt.
Ihr merkt schon - ich kann den Hype um dieses Buch irgendwie nicht teilen. Ich habe es versucht zu mögen, wirklich, aber irgendwie hat sich die Geschichte in eine ganz andere Richtung entwickelt, als ich es erwartet oder mir gewünscht hätte.
Trotzdem muss ich sagen, hänge ich noch immer an dem Weltenentwurf und der ursprünglichen Idee vom ersten Band. Ich mochte den ersten Band allerdings einfach mehr, als den zweiten.
Die letzten Seiten haben dann aber auch nochmal wieder mehr Spannung in sich und das Ende lässt den Leser schon den dritten Band lesen wollen - den auch ich mir anschauen werde.

FAZIT:
Leider nicht ganz, was ich mir gewünscht hätte, teilweise langatmig und etwas nervig - aber trotzdem gefällt mir die erschaffene Welt sehr und ich setze meine Hoffnung auf den dritten Band!

Rockt mein Herz mit 3 von 5 Punkten!

Veröffentlicht am 01.11.2017

Der beste Band aller Zeiten

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Feyre hat das unmögliche wahr gemacht, sie hat den High Lords ihre Macht zurückgegeben, die Elfen befreit und damit ihre Liebe zu Tamlin öffentlich gemacht. Doch für einen hohen Preis, ihren Tod, nur durch ...

Feyre hat das unmögliche wahr gemacht, sie hat den High Lords ihre Macht zurückgegeben, die Elfen befreit und damit ihre Liebe zu Tamlin öffentlich gemacht. Doch für einen hohen Preis, ihren Tod, nur durch die Gabe jedes einzelnen High Lords wurde sie als Fae wiedergeboren.

Doch die Zeit unter dem Berg hat nicht nur Feyre gebrochen, auch Tamlin leidet darunter. Doch anstatt sich gegenseitig zu helfen, wählt Tamlin den leichteren Weg und unterdrückt Feyre und hält sie klein. Bis zu dem Tag ihrer Hochzeit, an dem sie sich wünscht irgendjemand solle sie von den Festlichkeiten weg holen. Kein geringer als Rhysand erhöhrt ihren Wunsch und fordert den Schwur ein. Jedes Monat eine Woche lang soll Feyre bei ihm sein - und Tamlin kann nichts dagegen machen.

Was sich bislang noch wie eine übliche Geschichte anhört, wird beim lesen sehr überrascht werden. Solche Wendungen wie Sarah J Maas sie kreiert, haben mich oft zum staunen gebracht. Selten fiebere ich dermaßen mit einer Geschichte mit und lebe quasi mit den Charakteren auf den Seiten.

Die Charakterentwicklung ist erstaunlich. Authentisch und absolut aus dem Leben gegriffen. Feyre ist anfangs kaum wieder zu erkennen. Sie hat unter dem Berg ihre Persönlichkeit verloren, mit dem Erwachen als Fae ist sie überfordert und auch Tamlin wird ihr von Tag zu Tag fremder. Sie hinterfragt ihr Leben, ihre Gefühle und ihre Loyalität. Als Rhysand seine Schuld einfordert, ist sie zunächst widerspenstig und misstrauisch. Doch als etwas unwiderrufliches passiert, lernt sie Rhys und seine Freunde kennen. Rhys ist auch derjenige, der sie vor den Kopf stosst und ihr ihren Wert wieder zeigt.

Rhys ist einer der vielschichtigsten Charaktere die mir je untergekommen sind. Er ist nicht einfach zu durchschauen, er ist gerissen, sexy und teuflisch. Doch das ist nur eine seiner Facetten. Hinter der Maske des High Lords of the Night Court steckt ein feministischer, direkter, einfühlsamer und träumender Mensch. Feyre und Rhys sind das perfekt unperfekteste Paar in der ganzen Buchwelt.

Auch die Nebencharaktere glänzen in aller Pracht. Amren, Mor, Az und Cassien sind interessante Persönlichkeiten und jeder hätte sein eigenes Buch verdient.

Meine Begeisterung in Worte zu fassen ist unmöglich. So viele Emotionen die ich während dem lesen und nach beenden des Buches hatte, sind unglaublich.

Genauso müssen Geschichten sein. Solche Effekte sollte ein Buch nach beenden auslösen. Gedanklich bin ich immer noch bei Feyre und Rhys und sehe den Hof der Träume vor mir. Das schaffen nur ganz wenige Autoren. Chapeau!

Veröffentlicht am 28.10.2017

mit etwas zu hohen Erwartungen ran gegangen..

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——WICHTIG! einige kleine SPOILER enthalten!——
Ich musste wirklich lange darüber nachdenken wie viel Sterne ich diesem Buch geben soll. Vieles war auf anhieb magisch und zum träumen verleitend, aber es ...

——WICHTIG! einige kleine SPOILER enthalten!——
Ich musste wirklich lange darüber nachdenken wie viel Sterne ich diesem Buch geben soll. Vieles war auf anhieb magisch und zum träumen verleitend, aber es gab auch einige schwerwiegende Punkte, die mich beim Lesen gestört haben, zB.: das ein wichtiger und liebevoller Charakter, aus dem ersten Teil, plötzlich eine 180Grad Wende vollzogen hat. Wahrscheinlich bin ich mit zu hohen Erwartungen ran gegangen, da ich auf Instagram und in anderen Rezensionen gelesen habe, dass der Zweite Teil noch besser wird.

Aber kommen wir erstmal zum Cover. Beim ersten Band war ich von der Gestaltung noch begeistert. Es ist auf alle Fälle gut, dass man einen Zusammenhang zwischen den Bänden sieht, aber ich finde die Farbgestaltung diesmal der Geschichte nicht entsprechend, von mir aus hätte es eine etwas düstere Atmosphäre werden können, da der Untertitel „Flammen und Finsternis“ und nicht „Schmetterlinge und Wolken“ heißt. Ich möchte das Cover überhaupt nicht schlecht reden, doch wenn ich es mit dem englischem Cover vergleiche, ist dieses, meiner Meinung, treffender gestaltet.

Besonders habe ich mich auf die Geschichte gefreut, denn das Ende des ersten Bandes und der Klappentext machen Lust auf mehr. Tamlin der sich durch die vorherigen Gegebenheiten ,unter dem Berg, immer mehr verändert und auf der anderen Seite der Deal mit dem High Lord des Nachthofes, welchem Feyre eine Woche jedes Monats einen Besuch abstatten soll.
Positiv finde ich, dass die Charaktere immer noch mit den Folgen und Albträumen aus der Zeitunter dem Berg zu kämpfen haben und nicht wie so oft, gleich danach alles Friede, Freude, Eierkuchen ist bis der nächste Kampf auf sie wartet. Jedoch empfinde ich Feyre als zu sehr fremdgesteuert. Sie lässt alles über sich ergehen, anstatt wirklich ein Gespräch mit Tamlin und anderen des Frühlingshofes zu suchen. Klar, sagt sie, dass sie gerne in den Wald oder dem nächsten Dorf gehen möchte, aber ein wenig Rumgezicke ist für mich noch lange nicht Problemlösend. Auch was die Autorin aus Tamlin gemacht hat, finde ich sehr schade. Im ersten Band zuvorkommend und ihr Traummann und dann plötzlich ist er herrschsüchtig und einnehmend. Ich empfinde es als durch aus normal, dass er Feyre beschützen möchte und sie deswegen lieber in Sicherheit erwägt, auch wenn seine Entscheidungen manchmal etwas unbedacht waren. Hier hat mir schlicht weg, wie schon erwähnt, die Kommunikation gefehlt. Aber damit nicht genug, ist diese Veränderung so Ausschlaggebend, dass plötzlich alle Eigenschaften des High Lord des Frühlingshofes falsch und negativ sind. Ein paar Monate vorher kehrt sie ins Fae-Land zurück um für ihre große Liebe, Tamlin, zu kämpfen und ihn zu retten und plötzlich trennt sie sich von ihm durch einen einfachen Brief. Ich finde er hätte da doch etwas mehr verdient, als einen Brief, der nicht wirklich glaubwürdig erscheint, da Tamlin gar nicht wissen kann, dass Feyre das Lesen und Schreiben erlernt hat. Auch finde ich schade, dass aus dieser Geschichte nicht mehr rausgeholt worden ist, es gibt am Anfang nur eine Flucht, dann werden ein paar mal die negativen Seiten an Tamlin aufgezählt und somit geschieht fast 600 Seiten gar nichts.
Aber kommen wir jetzt mal zu etwas sehr Positiven! RHYSAND und sein innerer Kreis. Ich habe ja im ersten Teil schon geahnt, dass der Lord der Nacht nur eine Maske trägt und sich dahinter mehr verbirgt und ich wurde nicht enttäuscht. Er mag zwar grausam nach außen wirken und diese Rolle auch perfekt spielen, aber wenn man den Grund dafür erfährt, kann man ihn einfach nur lieben. Ebenso finde ich auch die Freundschaft zu seinen wichtigsten Kämpfern einfach nur sehr gut dar gestellt. Es ist ein eingeschweißtes Band, jeder kann sich auf den anderen verlassen und jeder würde den anderen bis zum bitteren Ende beschützen. Natürlich sind die spitzen Bemerkungen und der Humor der Charaktere ein positives Extra, was sie noch symphatischer. Auch möchte ich unbedingt erfahren, wie es zwischen Morrigan und Azriel weiter geht.
Feyre wurde mir in diesem Teil eher unsympathisch, man konnte ihre Handlungen eigentlich immer gut nachvollziehen, aber plötzlich fand ich sie teilweise eher nervig, einiges hatte ich vorher schon erwähnt. Aber besonders unverständlich fand ich, dass sie es nicht übers Herz bringt zwei Fae zu töten, aber dann später damit droht einen ganzen Hof ab zuschlachten. Jedoch muss ich sagen, dass sie zum Ende doch einen Teil ihrer alten Stärke wieder zum Vorschein bringt und sich quasi für ihre Freunde und Schwestern „opfert“.
Die Handlung war zum teil, besonders in der Mitte etwas zu schwach und träge. Ich finde aber, dass das im zweiten Band einer Reihe irgendwie normal ist. Doch das Ende hat wirklich alles wieder rausgeholt und natürlich Rhysand und Cassian :D Sodass ich dem dritten Teil doch noch eine Chance geben will.
Der Schreibstil von Sarah J. Maas war mal wieder unschlagbar, flüssig und man hatte immer wieder das Gefühl mitten im Geschehen zu sein.

Eine etwas schwächere Fortsetzung und etwas zu overhyped, aber mit tollen tiefgründigen Charakteren (schade um Tamlin) und einer magischen Kulisse, die Lust auf mehr macht.