Cover-Bild Das Reich der sieben Höfe – Dornen und Rosen
Band 1 der Reihe "Das Reich der sieben Höfe-Reihe"
(209)
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22,00
inkl. MwSt
  • Verlag: dtv Verlagsgesellschaft
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 480
  • Ersterscheinung: 10.02.2017
  • ISBN: 9783423761635
Sarah J. Maas

Das Reich der sieben Höfe – Dornen und Rosen

Roman | Romantische Fantasy der Bestsellerautorin
Alexandra Ernst (Übersetzer)

Sie hat ein Leben genommen. Jetzt muss sie mit ihrem Herz dafür bezahlen.

Die junge Jägerin Feyre wird in das sagenumwobene Reich der Fae entführt. Nichts ist dort, wie es scheint. Sicher ist nur eins: Sie muss einen Weg finden, um ihre Liebe zu retten. Oder ihre ganze Welt ist verloren.

 

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 29.12.2017

Spannend, fantasievoll, unerwartet!

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Zitate:

"Ich hatte einen Fae ermordet. Das war mein Verbrechen." Seite 57
"Das Untier ließ sich in den Sessel fallen, dass der hölzerne Rahmen ächzte. Und dann, mit einem gleißenden Aufblitzen, verwandelte ...

Zitate:

"Ich hatte einen Fae ermordet. Das war mein Verbrechen." Seite 57
"Das Untier ließ sich in den Sessel fallen, dass der hölzerne Rahmen ächzte. Und dann, mit einem gleißenden Aufblitzen, verwandelte es sich in einen Mann mit goldblondem Haar." Seite 65
"Der Leib unter dem dünnen Gewand war ein Albtraum aus Knochen und Adern, trocken und verdorrt und genauso entsetzlich anzuschauen wie sein Gesicht." Seite 155

Meinung:

Eine unbedachte Handlung und in Feyres Leben ist nichts mehr wie vorher. Sie muss ihr Dasein von nun an in Prythian –dem Reich der Fae- fristen.
Dem grauenvollsten und bösartigsten Volk, dass die Menschheit je gesehen hat. Angeblich machen die Fae sich einen Spaß daraus Menschen zu quälen. Einzig ein 500 Jahre alter Vertrag schützt sie vor ihnen.
Aber wird Feyre es dort -sollte sie überleben- wirklich schlechter gehen, als in der verarmten Hütte, in der ihre Familie lebt? Ein Leben voller Hunger, Einsamkeit und alleingelassen von ihrem Vater und ihren Schwestern? Wertschätzung erfährt sie von ihnen für ihre Versuche, sie alle am Leben zu erhalten jedenfalls nicht…
Ich möchte natürlich nicht zu viel verraten! Nur soweit: ihr Leben in Prythian als anders als erwartet zu bezeichnen, wäre eine glatte Untertreibung ;)

Hach, ich weiß gar nicht, wo ich anfangen soll, aber ich kann klar sagen, dass „Das Reich der sieben Höfe“ für mich ein absolutes Highlight und Mustread ist!
Ok, fangen wir mit dem einzigen Aspekt an, der in mir auch eine kleine negative Empfindung hervorgerufen hat… Wir sind von Anfang an relativ dicht an Feyre dran, da wir die Geschichte aus ihrer Perspektive erleben. Das Bild, dass sie um sie herum zum Leben erweckt, ist sehr gelungen und fesselnd. Feyra ist ein dickköpfiger Charakter, der früh lernen musste, sich auf die wichtigen Dinge des Lebens zu konzentrieren. Sie weiß, dass Überleben wichtiger ist als Emotionen oder Spaß und dementsprechend hart und abgeklärt handelt sie auch. Sie ist bodenständig, rational und sagt, was sie denkt. Theoretisch sehr gute Eigenschaften, aber gerade zu Beginn des Buches waren des Öfteren Situationen, in denen ein etwas überlegteres Handeln ihr viele Vorteile gebracht hätten. Im Laufe der Geschichte erweist sich dieser Charakterzug jedoch als Stärke, das hat mich den -für mich unüberlegten- Trotz zu Beginn schnell verschmerzen lassen ;)

Die Welt, in der die Geschichte spielt, ist ein meinen Augen ebenfalls absolut gelungen. Nicht nur die Landschaften, Gebäude und die Natur sind unheimlich fantasievoll, auch die Kreaturen, sowie die magischen Elemente sind absolut fesselnd und überwältigend!
Der Schreibstil von Sarah Maas passt perfekt dazu -mal gefühlvoll (ja, da hat mich auch schonmal ein Tränchen überrollt), mal taff und durchgehend spannend! Hilfreich hierfür ist die Tatsache, dass fast alle Kapitel mit einem Mini-Cliffhanger enden, pausieren des Lesens war mir fast nicht möglich :D Sehr gelungen fand ich auch, dass das Thema Vorurteile und Propaganda mit angeschnitten werden, was perfekt in die Geschichte passt.

So, damit wären wir eigentlich bei meinem Lieblingsdetail angekommen. Jeder kennt das. Ihr lest ein Buch oder schaut einen Film und dann kommt eine dieser Situationen, in denen man GENAU weiß, was als nächstes kommt. Nehmen wir dafür den Klassiker: eine Frau umarmt zum Beispiel einen alten Freund und genau in diesem Moment kommt ihre große Liebe zur Tür herein… Das sind die Momente, in denen ich mich oftmals genervt abwenden muss, weil diese Themen einfach zu abgedroschen, ja ausgelutscht sind…
Ähnliche Situationen gibt es wohl in jeder Geschichte und wird es auch immer geben. Tja, denkste! Ein ums andere Mal hat mich die Autorin damit überrascht, dass ich dachte, ich wisse genau, was jetzt komme, aber Pustekuchen! Ich wurde geradezu verwöhnt mit Situationen, die gänzlich anders verlaufen, als es im Großteil der meisten Geschichten der Fall gewesen wäre! Ganz ehrlich, ich fand das absolut genial und erfrischend, ich bin quasi ganz hin und weg!

Für mich war „Das Reich der sieben Höfe“ ein absolutes Highlight! Spannend, fantasievoll, unerwartet! Ich kann Band 2 kaum erwarten!!

Veröffentlicht am 28.12.2017

Kein Fantasy-Fan sollte sich das entgehen lassen!

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Autor: Sarah J. Maas

Verlag: dtv

Genre: Fantasy

Preis: 19, 95€

Seitenanzahl: 475 Seiten

Inhalt:

Ein legendäres Reich, ein Fluch und eine Liebe, die über Leben und Tod entscheidet.

Die junge Jägerin ...

Autor: Sarah J. Maas

Verlag: dtv

Genre: Fantasy

Preis: 19, 95€

Seitenanzahl: 475 Seiten

Inhalt:

Ein legendäres Reich, ein Fluch und eine Liebe, die über Leben und Tod entscheidet.

Die junge Jägerin Feyre wird in das sagenumwobene Reich der Fae entführt. Nichts ist dort, wie es scheint. Sicher ist nur eins: Sie muss einen Weg zurück finden, um ihre Liebe zu retten. Oder ihre ganze Welt ist verloren.



Als die junge Jägerin Feyre im Wald einen Wolf tötet, erscheint eine furchteinflößende Kreatur und verlangt Wiedergutmachung. Feyre wird nach Prythian verschleppt, in das Reich der Fae, das sie bisher nur aus Legenden kannte. Und sie entdeckt, dass ihr Entführer Tamlin ist, ein Prinz der Fae, der über den Frühlingshof herrscht. Bald merkt Feyre, dass ihre Gefühle Tamlin gegenüber sich ändern. Aus kaltem Hass wird Leidenschaft, und keine Warnung, keine Legende, die sie je über die trügerisch schönen, mächtigen Fae gehört hat, kann das ändern. Doch ein uralter, grausamer Schatten liegt über dem Reich. Feyre muss einen Weg finden, um ihn aufzuhalten. Oder ihre Welt ist für immer verloren…

Meine Meinung:

Spricht die Tatsache nicht schon für sich, dass ich dieses Buch innerhalb von zwei Tagen förmlich verschlungen habe? Es ist wirklich, wirklich gut.

Ich habe eine neue Lieblingsbuchreihe für mich entdeckt!

Beginnen wir mal mit der Welt, die Sarah J. Maas mit diesem Auftakt erschaffen hat. Die Karte ist vorne im Buch, sodass man immer mal wieder nachschauen kann, wenn man doch mal verwirrt sein sollte, aber meiner Meinung nach ist der Aufbau der Höfe und die Lage der Menschenwelt doch relativ schlüssig. Jedenfalls gefällt mir sehr, dass das Genre in Richtung High Fantasy geht, weil das Geschehen in einer erfundenen Welt stattfindet. Und Prythian beschreibt sie sehr bildhaft und wunderschön, sodass ich hin und weg von der Welt der magischen Geschöpfe, der Fae, bin.

Von den Fae ebenso. Die Geschichte erinnert mich sehr an »Die Schöne und das Biest« und Julie Kagawas »Plötzlich Fee«-Reihe, bleibt dabei aber dennoch etwas Individuelles, etwas Besonders. Vor allem die zweite Hälfte ist absolut fesselnd, sodass ich nicht mehr wirklich in der Lage war, das Buch aus der Hand zu legen (was um ein Uhr morgens vielleicht gar nicht so dumm gewesen wäre). Es dauert ein wenig, in die Geschichte hineinzufinden, aber dann fällt es einem von Seite zu Seite leichter fällt, sich vom ganzen Geschehen mitreißen zu lassen.

Die Figuren gefallen mir, weil sie sehr unterschiedlich sind und die Fae mit ihren vielen Magien und Fähigkeiten faszinierend. Ein Mensch, also Feyre, der sich plötzlich in Prythian wiederfindet, muss feststellen, dass es in der Welt der magischen Geschöpfe tatsächlich auch Fae gibt, die keine Monster sind. Darauf folgt eine Charakterentwicklung, die mir gut gefallen hat.

Und das Showdown (also die letzten hundert Seiten etwa) ist episch! Eines der großartigsten Finale, die ich je gelesen habe. Spannend, grausam und unfassbar raffiniert – sowie die Antagonistin – aber ich möchte ja nicht spoilern, also werde ich an dieser Stelle lieber mal die Luft anhalten. Lest es, dann versteht ihr meine Begeisterung sicherlich.

Nun gut, nach diesem enthusiastischen Loblied, will ich zwei Dinge ansprechen, die mir nicht ganz so gut gefallen haben, leider (aber ich bin zuversichtlich, was das angeht, denn der zweite Band soll noch besser sein, als der erste und das klingt vielversprechend). Zum einen ist es die Tatsache, dass das Buch bis über die Hälfte für mich keinen wirklichen Handlungsstrang hat – okay, ja, Feyre wurde von einem Fae entführt und verbringt ihre Zeit in Prythian, die Höfe haben untereinander Streitigkeiten und mit den Menschen kommen sie auch nicht allzu gut klar, alles verständlich. Aber worum geht es wirklich? Das habe ich immer wieder gefragt. Aber womöglich finde ich das schlimmer, als es ist, schließlich handelt es sich hierbei um den ersten Band, da muss zunächst einmal eine Einleitung erfolgen. Und letztendlich, als alle Karten aufgedeckt werden (oder zumindest die meisten) nimmt das Geschehen, wie schon gesagt, an Fahrt auf und dann kann man das Lesen nicht mehr unterlassen. So sehe ich das.

Und der zweite Punkt, den ich bemängeln möchte, ist Feyres Persönlichkeit. Sie ist mutig, stark und würde alles tun, um die, die sie liebt, zu beschützen. Daran ist nichts auszusetzen, das ist alles sehr löblich, aber erklärt mir jemand bitte, woher sie ihre Schlagfertigkeit nimmt? Im Ernst, sie befindet sich ständig in Anwesenheit von Wesen, unsterblichen, kraftvollen Wesen, für die es ein Leichtes wäre, ihr Menschenleben im Bruchteil einer Sekunde auszulöschen und trotzdem begehrt sie in jeder sich ihr bietender Gelegenheit auf und provoziert die Fae mit ihrem losen Mundwerk. Nein, wirklich, das hat mich weder überzeugt, noch irgendwie beeindruckt, denn das zeugt einfach nur davon, dass sie zu hitzig ist und leichtsinnig. Das ist eine Sache, die ich an ihrem Charakter kein bisschen überzeugend fand. Wenn man in einem fremden Land von fremden und unglaublich gefährlichen Kreaturen umgeben ist, schafft es doch niemand, ständig einen frechen Spruch auf den Lippen zu haben. Es ist schlicht und einfach nicht glaubwürdig.

Aber das war eigentlich schon alles, was mich gestört hat und da der zweite Band noch besser sein soll, als dieses wunderbare Meisterwerk, kann ich es kaum erwarten, mich daran zu machen, es zu lesen. Und um den fabelhaften Schreibstil der Autorin nicht außer Acht zu lassen: Sarah J. Maas schreibt wirklich großartig!

Fazit: Ein sehr empfehlenswerter Fantasyroman, mit dem man zwar erst einmal warm werden muss, der sich ab etwa der Hälfte zu einem absolut großartigen Lesevergnügen entwickelt. Ein episches Showdown inbegriffen!

Ich vergebe vier von fünf Sternen.

Veröffentlicht am 22.12.2017

Wie viel Kraft steckt in der Liebe?

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Feyre, eine junge Frau, die jagt, um ihren Vater, ihre beiden Schwestern und sich selbst am Leben zu erhalten, hat das Leben eines sogenannten Fae genommen. Dafür muss sie nun ihr Leben geben.

Sie landet ...

Feyre, eine junge Frau, die jagt, um ihren Vater, ihre beiden Schwestern und sich selbst am Leben zu erhalten, hat das Leben eines sogenannten Fae genommen. Dafür muss sie nun ihr Leben geben.

Sie landet im Reich der Fae und muss erkennen, dass nichts ist, wie es scheint und dass sie viele Ansichten neu überdenken muss. Und ganz nebenbei muss sie noch ihre Welt, die auch die der Fae ist, retten.

Für mich war „Das Reich der Sieben Höfe“ das erste Buch der Autorin. Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen und ihre Art diese Geschichte zu erzählen, zu weben, hat mich so sehr gefesselt, dass ich einfach nicht mehr aufhören konnte zu lesen.

Sie gibt ihren Protagonisten und zwar nicht nur den Hauptprotagonisten, sondern auch ihren Nebencharakteren, so eine Tiefe mit, dass man mit jedem fühlt, sich in jeden einzelnen von ihnen total hineinversetzen kann. Zumindest ist es mir so ergangen.

Die Geschichte an sich ist so phantastisch, dass ich Seite um Seite regelrecht inhaliert habe. Ich konnte die Welt der Fae mit all ihrer Schönheit und auch all ihren bizzaren und teils schrecklichen Kreaturen vor meinem inneren Auge sehen. Genau das ist es, was ein gutes Fantasybuch für mich ausmacht.

Einzig über den Namen der Hauptprotagonistin bin ich immer wieder gestolpert beim lesen, weil er für mich, egal, wie ich ihn ausgesprochen habe, nie richtig klang. Aber darüber seh ich jetzt gerne hinweg.

Die Geschichte lebt von sehr viel Gefühlen unterschiedlichster Art und das macht sie sehr lebendig.

Das Buch ist in sich soweit abgeschlossen, es soll jedoch eine Trilogie entstehen. Ich freue mich schon sehr auf den nächsten Teil der Geschichte.

Empfehlen kann ich dieses Buch jedem, der gerne Fantasy liest, der bereit ist für eine schlaflose Nacht (weil man das Buch einfach nicht zur Seite legen kann) und der ein Fan von der Liebe und ihrer Kraft ist.

Veröffentlicht am 09.12.2017

... Dornen & Rosen ...

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Das Reich der sieben Höfe
- Dornen und Rosen

1/3
Sarah J. Maas konnte als eine der ersten Autorinnen einen fulminanten Erfolg mit einem selbst im Internet veröffentlichten Roman feiern:
Mit gerade einmal ...

Das Reich der sieben Höfe
- Dornen und Rosen

1/3
Sarah J. Maas konnte als eine der ersten Autorinnen einen fulminanten Erfolg mit einem selbst im Internet veröffentlichten Roman feiern:
Mit gerade einmal 16 Jahren stellte sie ›Queen of Glass‹ - so der damalige Titel - in ein Online-Forum und bekam begeistertes Feedback.
Ursprünglich aus Manhattan, lebt sie seit einiger Zeit zusammen mit ihrem Mann in der Wüste Kaliforniens. Heute ist sie 26 Jahre alt, hat ein Studium in Kreativem Schreiben mit Magna Cum Laude abgeschlossen und inzwischen schon mehrere Bücher geschrieben.
Unter dem neuen Titel ›Throne of Glass‹ wurde ihr Debüt 2010 in den USA als Roman veröffentlicht und ein voller Erfolg. In Deutschland erscheint ›Throne of Glass‹ in der Übersetzung von Ilse Layer. Quelle

„Das Reich der sieben Höfe - Dornen und Rosen“ ist der Auftakt einer Trilogie.

Erster Satz
„Der Wald war ein Irrgarten aus Schnee und Eis.“

Klappentext:
Sie hat ein Leben genommen. Jetzt muss sie mit ihrem Herz dafür bezahlen.

Die junge Jägerin Feyre wird in das sagenumwobene Reich der Fae entführt. Nichts ist dort, wie es scheint. Sicher ist nur eins: Sie muss einen Weg finden, um ihre Liebe zu retten. Oder ihre ganze Welt ist verloren

Cover:
Das Cover finde ich wirklich toll. Es hat mich gleich angesprochen und war einer der Gründe, warum ich es mir unbedingt genauer anschauen musste. Zu sehen ist ein Mädchen, das mit Pfeil und Bogen bewaffnet in einem verschneiten Wald auf Jagd geht. Auf einem durchsichtigen Schutzumschlag sind Äste, Blüten und ein Vogel gedruckt, was wirklich ein Hingucker ist und eine sehr kreative Idee. Das Mädchen auf dem Cover, die wohl für unsere Protagonistin steht, hat meine Neugier geweckt und ich wollte unbedingt wissen, was es mit ihr auf sich hat. Zudem der toll gestaltete Titel in der Mitte des Buches. Ich finde das Cover sehr gelungen und bin schon total gespannt auf die nächsten Cover! Aber auch die Originalcover gefallen mir sehr, obwohl sie schon im starken Kontrast zur deutschen Variante stehen.

Leseprobe:
https://www.dtv.de/filesmedia/title_pdf/leseprobe-76163.pdf

Meinung:
An dieser Stelle meinen herzlichsten Dank an dtv - das junge Buch für das Rezensionsexemplar und die tolle Blogger-Challenge.

Die Geschichte wird uns aus Sicht der 19-Jährigen Jägerin Feyre erzählt, die bereits als kleines Mädchen für die Familie kämpfen musste. Zusammen mit ihren beiden älteren Schwestern Nesta und Elain und ihrem Vater lebt Feyre in einer kleinen Hütte in einem der ärmsten Menschdörfer. Sie sind bettelarm und einzig Feyre hält ihre Familie am Leben. Ihre Geschicklichkeit bei der Jagd, ihre Unnachgiebigkeit und ihr Wille, niemals aufzugeben, machen das Unmögliche möglich. Als Feyre sich eines Tages tiefer in den verschneiten Wald hineinwagt, begegnet sie einem gigantischen Wolf, der mit seinen goldenen Augen ein Fae sein muss. In ihrer Not erschießt Feyre den Wolf, den Fae und ahnt nicht, dass sie durch das genommene Leben in einen uralten Fluch hineingezogen wird, der nicht nur die Reiche der Fae, sondern auch die der Menschen bedroht …
Ich war von der ersten Seite an schwer begeistert von Feyre und meine Begeisterung wuchs über das gesamte Buch hinweg. Sie ist eine wirklich starke Protagonistin, die schon früh lernen musste, für sich und ihre Familie zu sorgen. Durch den Tod ihrer Mutter, den Verlust des Familienvermögens und der Verkrüppelung ihres Vaters, ist die einst wohlhabende Familie gezwungen, in größter Armut in einem Dorf zu leben. Einzig durch Feyre schafft es die Familie, zu überleben. Sie ist eine sehr geschickte Jägerin, mutig und stark. Sie stellt sich jeder Gefahr und denkt dabei stets zuerst an ihre Familie. Dabei verliert sie immer mehr aus den Augen, wer sie eigentlich ist und was sie sich wünscht. Sie fühlt sich einsam und allein. Sie trägt die Last der Verantwortung für ihre Familie, obwohl es so scheint, als würden sie es nicht zu schätzen wissen. Als Feyre in das Reich der Fae verschleppt wird, sieht sie sich der größten Gefahr der Menschen gegenüber und denkt doch nur an ihre Familie. Nach und nach lernt sie die Welt der Fae besser kennen und erkennt, dass ihr Hass auf die Fae auf Geschichten beruht, die nicht so ganz stimmen. Zum ersten Mal in ihrem Leben kann sie einfach Feyre sein. Sie entwickelt sich über das gesamte Buch hinweg immer weiter und ist am Ende eine stärkere, eine andere Person, als sie es noch zu Beginn der Reise war. Ich bin schwer beeindruckt von ihr und kann es gar nicht erwarten, mehr über Feyre zu erfahren.
Ihr zur Seite steht der High Lord des Frühlingshofes, Tamlin. Er war es, der sie nach dem Tod des Wolfes in das Reich der Fae holte und sie auf seinem Hof leben ließ. Von ihm war ich auch sehr fasziniert. Obwohl man bis zum Ende nicht wirklich weiß, was seine wahren Absichten sind (was ja auch so gedacht war), fand ich ihn großartig. Er verfügt über besondere Fähigkeiten und kann sich u.a. in eine Bestie verwandeln, die ihn als Krieger unbezwingbar machen. Mit seiner Familie hat er gebrochen und die Last, die sein Erbe mit sich bringt, hat er nie gewollt. Zudem liegt eine dunkle Seuche über seinem Reich, die seinen Hof bedroht und sich auch über das Menschenreich ausbreiten könnte. Feyre gegenüber versucht er zuvorkommend zu sein, obwohl es ihm schwer fällt und er mit Sterblichen nicht sehr vertraut ist. Er ist sehr mutig, loyal und stark. Er hat einen festen Willen und hat er erst einmal sein Herz verloren, gehört es demjenigen für immer.
Ich freue mich sehr darauf, mehr von ihm im nächsten Band zu sehen.
Auch die übrigen Charaktere, wie z.B. Lucien, der Fae vom Herbsthof, Rhysand, der High Lord vom Nachthof oder Nesta, Feyres älteste Schwester, haben mir alle sehr gut gefallen. Jeder für sich ist sehr ausführlich und kreativ ausgearbeitete worden, wodurch sie extrem vielschichtig sind und einen immer aufs Neue überraschen. Die Autorin nimmt sich für jeden ihrer Charaktere Zeit und das gefällt mir extrem gut. Sie lässt sich damit Zeit, sie sich entwickeln zu lassen und ich glaube, dass macht die Geschichte so extrem spannend. Schön finde ich auch, dass ständig neue Charaktere auftauchen, welche die Geschichte noch komplexer machen, neue Erzählstränge mit sich bringen und alles stetig vorantreiben. Ich bin sehr gespannt darauf, wen wir im nächsten Teil kennen lernen werden und wie sich unsere bekannten Charaktere entwickeln werden.

Die Geschichte spielt auf dem fiktiven Kontinent Prythian, der sich in sieben Höfe der Fae - Frühling, Sommer, Herbst, Winter, Morgen, Tag und Nacht teilt und in das Gebiet der Sterblichen, jenseits der Mauer. Jenseits dieses Kontinents gibt es noch andere Länder - dunklere, wärmere und vor allem gefährlichere.
Die Autorin hat ein unglaublich vielseitiges Fantasyreich erschaffen, in dem es eine ganze Menge zu entdecken gibt und wo auch die Magie eine wichtige Rolle spielt. Gemeinsam mit den Feyre entdecken wir diese Welt und vor allem den Frühlingshof.

„Der Frühlingshof war ein Land voll sanfter grüner Hügel, üppiger Wälder und klarer, tiefer Seen. Die Magie war nicht nur überall sichtbar, in den Hügeln und Tälern, sondern sie wuchs dort.“

Neben den sterblichen Menschen gibt es ein riesiges Reich der Fae. Einst herrschten die Fae wie Götter über die Menschen, versklavten sie und ließen sie für sich arbeiten. Doch irgendwann kam es zur großen Schlacht und die Menschen erkämpften sich einen Vertrag, der es den Fae untersagte, Menschen je wieder als Sklaven zu halten. Fae sind magische überirdisch schöne Wesen, die wir zusammen mit Feyre näher kennen lernen. Doch sie können auch grausam, brutal und herrisch sein. Neben den Fae, den High Fae und den High Lords begegnen wir auch jeder Menge anderer magischer Geschöpfe, die nicht nur schön sind, sondern auch dunkel, blutig und tödlich. Wunderschöne Wälder, rauschende Feste und einzigartige Magie begleiten Feyre auf ihrer gesamten Reise. Schon bald muss sie feststellen, dass selbst das Reich der Fae nicht so einig ist, wie sie nach außen zeigen und das sich eine dunkle Macht erhebt, welche die Menschen verschlingen will.
Mir hat die Fantasywelt unheimlich gut gefallen. Es gab ständig etwas Neues zu entdecken, die Handlungsstränge waren sehr gut durchdacht und in sich schlüssig und alles entwickelt sich weiter. Manches hat mich an das Märchen „Die Schöne und das Biest“ erinnert, was mir wirklich gut gefallen hat. Ich liebe Märchen und die die Autorin hat sehr geschickt Märchenelemente, wie z.B. die Rosen, das Biest, der Fluch, in die Geschichte verwebt.
Gut gehütete Geheimnisse, dunkle Mächte, ein düsterer Fluch und eine erschreckend brutale Welt. Eine sehr komplexe Geschichte, die mich voll und ganz begeistert hat! Ich bin sehr neugierig darauf, welche Teile der Welt wir im nächsten Band kennenlernen werden.

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Auch die Liebe kommt in diesem ersten Teil nicht zu kurz. Feyres Herz besteht einzig aus Schnee und Eis. Zu viel hat sie erleiden müssen, zu viel hat sie einstecken müssen und ist dabei sehr einsam geworden. Sie hat geschworen ihre Familie zu beschützen und der Hass auf die Fae, welche die Menschen einst versklavten, ist riesig. Da ist es auch keine Hilfe, dass Tamlin, der High Lord des Frühlingshofes sie in sein Reich verschleppt. Feyre versucht mit allen Mitteln, wieder nach Hause zu kommen, doch schon bald muss sie erkennen, dass ihre Vorurteile gegenüber den Fae nicht auf alle und jeden zutreffen. Je mehr sie Tamlin kennen lernt, desto näher fühlt sie sich ihm. Denn er versteht ihr einsames Herz. Doch als sie erkennt, wie es wirklich um ihr Herz bestellt ist, scheint es fast schon zu spät zu sein. Doch Feyre wäre nicht Feyre, wenn sie nicht für ihre große Liebe kämpfen würde - und das mit all ihrer Kraft.
Nicht zu kitschig, aber dennoch extrem gefühlvoll und sehr leidenschaftlich. Man fiebert mit, man leidet mit und man kann einfach nur den Atem anhalten vor Spannung. Eine wunderschöne Liebesgeschichte, die mich seit langem wieder richtig mitgerissen hat. Ich hoffe, dass die beiden ihr Happy End auch bekommen!

Den Schreibstil der Autorin kannte ich bereits aus der „Throne of Glass - Reihe“ und er ist auch in dieser Reihe wieder wunderschön, sehr flüssig, emotional und einfach fesselnd. Ich habe es nicht geschafft, das Buch aus den Händen zu legen, sodass ich es in einem Rutsch durchgelesen habe. Von der ersten Seite an war ich gefesselt und versunken in der fantastischen Welt. Eine großartige Atmosphäre, eine einzigartige Heldin, jede Menge Magie, große Gefühle und ein finaler Kampf, der alles in den Schatten stellt. Ich war so enttäuscht, als das Buch zu Ende war und hätte so gerne weitergelesen. Jetzt muss ich noch eine gefühlte Ewigkeit warten, bis ich wieder zum Frühlingshof reisen kann.

„Das Reich der sieben Höfe - Dornen und Rosen“ war für mich ein großartiger Trilogieauftakt, der mich vollkommen überzeugen konnte. Eine fantastischen Welt, mit einer großartige Atmosphäre, eine einzigartige Heldin, jede Menge Magie, große Gefühle und ein finaler Kampf, der alles in den Schatten stellt. Sarah J. Maas erzählt hier mit viel Action, Emotionen und vor allem sehr sympathischen Charakteren, in einer magischen Welt, die so vielschichtig ist, dass man einfach nur weiter eintauchen möchte. Ich kann dieses Buch wirklich nur jedem wärmstens empfehlen, der eine Schwäche für Fantasy, großartige Charaktere und ganz viel Magie hat. Ich bin voll und ganz auf meine Kosten gekommen und fiebere dem nächsten Teil, „A Court Of Mist And Fury“ entgegen, der hoffentlich ganz bald bei uns erscheint!

Lg
Levenya
http://levenyasbuchzeit.blogspot.de/


Vielen DANK für ein Rezensionsexemplar!

Veröffentlicht am 03.12.2017

Trotz des recht zähen Einstiegs, finde ich die Geschichte sehr gelungen und bin schon auf den Nachfolger gespannt!

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Inhalt:

Die junge Feyre geht jeden Tag auf die Jagd um für ihre Familie zu sorgen, doch nagt der Hunger schon an ihnen, denn sie hat schon lange keine Beute mehr erjagen können.
Bis zu jenem Tag, der ...

Inhalt:

Die junge Feyre geht jeden Tag auf die Jagd um für ihre Familie zu sorgen, doch nagt der Hunger schon an ihnen, denn sie hat schon lange keine Beute mehr erjagen können.
Bis zu jenem Tag, der ihr ganzes Leben verändert. Sie hat unwissentlich einen der Fae getötet. Als sie wieder auf der Jagd war, kam ihr ein übergroßer Wolf in die Quere und sie tötete ihn.
Doch er war nicht nur ein Wolf sondern einer der Fae und dafür muss sie bezahlen.
Sie wird ins Reich der Fae entführt. Dort ist aber nichts so wie es scheint, aber dennoch ist sich Feyre über eines im klaren. Sie muss einen Weg finden, ihre große Liebe zu retten.

Meine Meinung:

Das Reich der sieben Höfe ist an sich ein sehr gutes Buch, aber dennoch hat es leider einen großen Fehler. Der Anfang zieht sich meiner Meinung nach sehr in die Länge und ich hatte schon daran gedacht es abzubrechen.
Doch lasst euch eins gesagt sein, macht diesen Fehler nicht!
Auch wenn man sich durch den Anfang quälen muss, lohnt es sich dieses Buch zu Ende zu lesen, denn man wird für das Durchhaltevermögen fürstlich belohnt.
Als Feyre den Fae getötet hat, wird sie zur Rechenschaft gezogen und vor die Wahl gestellt zu sterben, oder ihr restliches Leben in der Welt der Fae zu verbringen.
Doch auch in der Welt der Fae ist nicht alles so wie es nach außen hin scheint.
Für die Menschen sind sie nur Bestien, die alles und jeden töten. Feyre wird eines anderen belehrt und verschenkt ihr Herz an ihren Entführer.
Das Schicksal beider ist schon sehr lange miteinander verwoben, ohne dass beide etwas davon wissen.
Elfen, Gestaltwandler und ähnliches sind ja nichts neues, doch die Mischung in diesem Buch ist sehr interessant. Hinzu kommt noch eine romantische Liebesgeschichte mit Höhen und Tiefen, aber vor allem Intrigen, machen diese Geschichte aus.
Sehr interessant wird das Buch, als Feyre das Reich der Fae verlässt und nach einem schicksalhaften Schlag wieder dorthin zurückkehrt.
Denn dann ist nichts mehr so wie vorher und Feyre muss sich ihrem Schicksal stellen und ihre große Liebe retten. Doch dieser Weg birgt viele Gefahren und keiner kann ihr dabei zur Seite stehen.

Mein Fazit:

Trotz des recht zähen Einstiegs, finde ich die Geschichte sehr gelungen und bin schon auf den Nachfolger gespannt!