Cover-Bild Das Reich der sieben Höfe – Dornen und Rosen
Band 1 der Reihe "Das Reich der sieben Höfe-Reihe"
(209)
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22,00
inkl. MwSt
  • Verlag: dtv Verlagsgesellschaft
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 480
  • Ersterscheinung: 10.02.2017
  • ISBN: 9783423761635
Sarah J. Maas

Das Reich der sieben Höfe – Dornen und Rosen

Roman | Romantische Fantasy der Bestsellerautorin
Alexandra Ernst (Übersetzer)

Sie hat ein Leben genommen. Jetzt muss sie mit ihrem Herz dafür bezahlen.

Die junge Jägerin Feyre wird in das sagenumwobene Reich der Fae entführt. Nichts ist dort, wie es scheint. Sicher ist nur eins: Sie muss einen Weg finden, um ihre Liebe zu retten. Oder ihre ganze Welt ist verloren.

 

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 27.03.2017

Das Reich der Sieben Höfe- Dornen und Rosen von Sarah J. Maas

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Inhaltsangabe vom Verlag:
Sie hat ein Leben genommen. Jetzt muss sie mit ihrem Herz dafür bezahlen.
Die junge Jägerin Feyre wird in das sagenumwobene Reich der Fae entführt. Nichts ist dort, wie es scheint. ...

Inhaltsangabe vom Verlag:
Sie hat ein Leben genommen. Jetzt muss sie mit ihrem Herz dafür bezahlen.
Die junge Jägerin Feyre wird in das sagenumwobene Reich der Fae entführt. Nichts ist dort, wie es scheint. Sicher ist nur eins: Sie muss einen Weg finden, um ihre Liebe zu retten. Oder ihre ganze Welt ist verloren.

Feyre fühlt sich seit einem Versprechen an ihre Verstorbene Mutter dafür verantwortlich, auf ihre Familie aufzupassen. Nachdem Feyre, ihr Vater und ihre Geschwister Verarmt waren, brachte sich Feyre das Jagen bei. Der Hunger bringt sie immer tiefer in einen Wald, in dem sie einem großen Wolf begegnete, den sie mit ihrem Bogen erlegen konnte, um Nahrung für ihre Familie mit nach Hause zu bringen. Was sie nicht weiß, der Wolf war ein Fae. Um die Schuld seines Todes zu begleichen wird sie von Tamlin in sein Reich, das Reich der Fae entführt…

Sarah J. Mass lässt sich für diese Geschichte viel Zeit, durch ihren Wunderbaren, fesselnden Schreibstil, konnte ich mich in den Zauber des Buches verlieren. Feyre ist mir gleich ans Herz gewachsen, durch ihr Schicksal ist sie zu einer starken Jungen Frau geworden, in die ich mich gut hineinversetzen, und mit ihr Lachen, weinen und leiden konnte.
Auch Tamlin und Lucien, zwei der Fea, die Feyre im Land der Fea kennenlernt, sind sehr tolle Charakter, die man einfach mögen muss. Alle sind sehr Sympathisch und Authentisch beschrieben.
Die Geschichte war für mich sehr spannend und Unvorhersehbar, viele Geschehnisse hätte ich so nicht erwartet und gerade zum Ende wurde es nochmal so richtig spannend und man sieht einfach, dass man auch ohne gemeinen und fiesen Cliffhanger unbedingt weiterlesen will.
Dieses Buch hat mich von der ersten bis zu letzten Seite Verzaubert. Ich wurde in den Bann gezogen, und auch jetzt, da ich das Buch fertiggelesen habe, lässt es mich nicht richtig los, ich will unbedingt Wissen wie es weitergeht, ein absolutes Jahreshighlight, dass sich die 5 Sterne mehr als verdient hat.

Veröffentlicht am 25.03.2017

Rezension

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Völlig unwissend und ahnungslos, was mich erwarten könnte, nahm ich dieses Buch zur. Gehypt wurde es zwar schon lange in Amerika, dennoch habe ich mich nie näher damit beschäftigt, da ich Spoilern umgehen ...

Völlig unwissend und ahnungslos, was mich erwarten könnte, nahm ich dieses Buch zur. Gehypt wurde es zwar schon lange in Amerika, dennoch habe ich mich nie näher damit beschäftigt, da ich Spoilern umgehen könnte und möglichst unvoreingenommen das Buch bewerten kann.



Angefangen mit den Cover ist die Aufmachung des Buchs schon heraussteckend: Bei dem Hardcoverbuch ist der Umschlag transparent und nur mit den Details und der Schrift, wohingegen der Rest auf dem eigentlichen Buch gedruckt ist.



Der Einstieg in die Geschichte von Feyre war für mich kein Leichtes. Man befindet sich mit ihr direkt in einer spannenden Situation, die ausschlaggebend für den restlichen Verlauf der Geschichte sein wird. Unsere Heldin Feyre ist auf der Jagd und erlegt einen Wolf, denn ihre Familie leidet an Hunder und Geldnoten, die sie auzubügeln hat. Hineingeworfen in das Geschehen konnte ich nur schwer etwas mit den beschriebenen Fakten etwas anfangen. Bei solcher Orientierungslosigkeit werde ich immer etwas nervös, da ich nie weiß, ob das zuerst noch Verwirrende später wichtig ist. Dennoch hat sich alles nach einer Zeit gelegt und man erkundet das Reich der Fae mit der Protagonistin zusammen, welche dieses auch nur von Sagen kennt. Die sich nicht immer als wahr herausstellen. So und auf viele andere Weisen schafft es die Autorin mich mit jeder Seite mehr zu fesseln und immer wieder zu überraschen. Die anfängliche Verwirrtheit wird schnell zu einer Lesesucht. Und wenn ich sage, "von Seite zu Seite mehr", dann meine ich damit eine wahrhaftige Steigerung.

Zu Beginn war ich etwas skeptisch, trotzdem konnte mich die Heldin von sich überzeugen, Mitleid und Verständnis wecken, mich mit fiebern lassen und mit auf ein großes und unvorhersehbares Abenteuer mitnehmen. Die Welt in der das Buch spielt ist nicht einfach nur eine Bühne für die Geschichte, sondern ein eigener Teil des Buches. Solche komplexen und umfassende Welten sieht man selten und sollte sie schätzen, denn man kann nicht nur Lesestunden dort verbringen, sondern auch wirklich eintauchen. Und auch der Charakter von Feyre ist für mich äußerst sympathisch, sie ist nicht eitel, sondern aufopferungsvoll, tough, mutig und aufmüpfig. Auch dies trägt zu dem Leseeindruck ein, denn unsere tapfere Heldin hat kaum Hemmungen, diese große und gefährliche Welt der Fae zu erkunden.



Mit der Zeit entwickelt sich auch Hass eine besondere Beziehung. Das klingt auf dem ersten Blick klassisch und klischeehaft, aber ich für meinen Teil bin sofort auf Anhieb Sympathisantin der beiden Figuren geworden. Wie eine Knospe blühte diese auf und entwickelte sich über das Buch ganz langsam immer mehr. Es dauerte zwar unfassbar lange, bis Feyre und Tamlin eine Beziehung aufgebaut haben, dennoch finde ich genau das hier am Passenden. Die Autorin steigert sich immer weiter hinein und es war unfassbar schön, diese Entwicklung mitzuerleben und zu feiern.



Schon lange hatte ich nicht mehr eine solche Lesesucht bei einem Buch. Mit der genau perfekten Mischung aus einer umfassenden Welt, die es zu erkunden gibt, Liebe und Fantasy hat mich das Buch von Seite zu Seite mehr faszinieren, aber auch überraschen können. Langsam kann man die große, plastische Buchwelt mit der mutigen Protagonistin erkunden, was nicht einfach nur zu Lesen, sondern auch zum Eintauchen und Verstecken in dieser Welt einlädt.

Veröffentlicht am 20.03.2017

Dornen und Rosen

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Das neue Buch der Fantasy- Autorin Sarah J. Maas ist unter dem Titel „Das Reich der sieben Höfe – Dornen und Rosen“ erschienen. Es stellt den Auftakt einer neuen Fantasy- Reihe dar.

Inhaltsangabe (Quelle: ...

Das neue Buch der Fantasy- Autorin Sarah J. Maas ist unter dem Titel „Das Reich der sieben Höfe – Dornen und Rosen“ erschienen. Es stellt den Auftakt einer neuen Fantasy- Reihe dar.

Inhaltsangabe (Quelle: Klappentext):
Als die junge Jägerin Feyre im Wald einen Wolf tötet, erscheint eine furchteinflößende Kreatur und verlangt Wiedergutmachung. Feyre wird nach Prythian verschleppt, in das Reich der Fae, das sie bisher nur aus Legenden kannte. Und sie entdeckt, dass ihr Entführer Tamlin ist, ein Prinz der Fae, der über den Frühlingshof herrscht. Bald merkt Feyre, dass ihre Gefühle Tamlin gegenüber sich ändern. Aus kaltem Hass wird Leidenschaft, und keine Warnung, keine Legende, die sie je über die trügerisch schönen, mächtigen Fae gehört hat, kann das ändern. Doch ein uralter. Grausamer Schatten liegt über dem Reich. Feyre muss einen Weg finden, um ihn aufzuhalten. Oder Tamlin ist für immer verloren…

Der Schreibstil von Maas ist malerisch und leicht, das Buch lässt sich flüssig lesen und hat auf mich eine gewisse Sogwirkung ausgeübt. In „Das Reich der sieben Höfe – Dornen und Rosen“ werden oftmals Farben als stilistisches Mittel eingesetzt. Gefühle oder auch ausgewählte und wichtige Szenen werden mit ganz bestimmten Farben beschrieben bzw. verbindet die Protagonistin diese mit einer ganz speziellen Farbe. Die Geschichte wirkte auf mich besonders zu Beginn märchenhaft. Parallelen zu „Die Schöne und das Biest“ sind erkennbar, wobei dies noch durch die Verwendung des Wortes Biest im Buch verstärkt wurde. Ich erwischte mich manchmal, wie ich nach Assoziationen zwischen den beiden Geschichten gezielt gesucht habe. Aber die Zusammenhänge lassen im Verlauf der Geschichte nach und die Story entwickelt sich auf ihre eigene Weise in eine vollkommen andere Richtung. Gut gefallen haben mir auch das fantastische Setting und die Atmosphäre des Buches. Maas schafft es gekonnt, eine spannende Atmosphäre zu weben. Durch ihre unterschiedlichen und vielseitigen Welten, die darin wandelnden Wesen und die ziemlich unterschiedlichen Ansichten wird eine Spannung aufgebaut. Diese fiktive Welt ist vielseitig und birgt eine Menge Potential, welche zum Teil im ersten Teil der Reihe schon eingesetzt wird. Dennoch spart sich die Autorin noch viele offene Fragen in Bezug auf diese komplexe Welt für spätere Bände auf. Andeutungen werden gemacht – man bekommt als Leser einen kleinen Einblick in die Vielseitigkeit der Welt und somit wird gekonnt Spannung für die folgenden Werke aufgebaut. Zu gerne hätte ich noch mehr über die Welt der Fae und die unterschiedlichen Höfe gelesen – hierbei wäre mir ein direkter Einblick in die Höfe natürlich am liebsten gewesen – und so hoffe ich, dass mein Wunsch in den folgenden Büchern noch in Erfüllung gehen wird.
Größtenteils konnten mich die Charaktere überzeugen. Hierbei haben mir persönlich hauptsächlich die Nebencharaktere gefallen. Feyre ist ein Mensch. Ein junges Mädchen, das für das Überleben ihrer Familie sorgen muss, indem sie auf die Jagd geht. Doch leider bekommt sie dies von dieser nicht angerechnet. Sie hat es wirklich nicht einfach und hat ein recht hartes und raues Leben, das von Entbehrungen geprägt ist. Ihre Entwicklung fand ich teilweise etwas unrealistisch. Auf der einen Seite will sie, nachdem sie in das Land der Fae mitgenommen wurde, unbedingt wieder zurück zu ihrer Familie. Dabei weiß sie, dass diese sie wohl eher nicht vermissen wird und dass sie es derzeit besser ohne Feyre haben. Leider lässt dieser Fluchtgedanke recht schnell nach – sie lebt sich ziemlich rasch ein und findet Gefallen an ihrem neuen Leben. Manchmal wirkte sie auf mich noch wie ein ziemlich junges und naives Mädchen, obwohl sie es durch ihr hartes und entbehrungsreiches Leben eigentlich besser wissen müsste. Tamlin ist der männliche Gegenpart. Er ist ein Fae und lebt im Wohlstand, dennoch liegt ein Fluch auf seinem Hof. Er ist zu Beginn etwas distanziert und gibt wenig von sich preis. Allgemein erfährt der Leser recht wenig von ihm. Zu gerne hätte ich auch mal aus seiner Sicht gelesen. Besonders gefallen hat mir jedoch der Nebencharakter Rhysand. Seine Entwicklung fand ich einfach großartig und er hat so ein gewisses Konfliktpotential was ich interessant fand. Auch hat er eine geheimnisvolle Seite, sodass ich hoffe, dass im Folgeband noch viel von ihm berichtet wird. Die Vielseitigkeit der magischen Wesen konnte mich ebenfalls überzeugen. Zusammen mit Feyre musste der Leser diese neuen Wesen kennen lernen und hat dabei nicht nur positive Entdeckungen machen müssen.
Das letzte Drittel – die Geschichte unter dem Berg – hat mir persönlich am besten gefallen. Diese Seiten waren vollkommen spannend und hier hat Maas ihr gesamtes Potential ausschöpfen können. Man fiebert mit den Charakteren mit, leidet mit ihnen und muss mit ihnen bangen. Dabei lernt man Rhysand etwas besser kennen, was mir persönlich auch sehr gefallen hat. Insgesamt hat mir das Finale vom ersten Band sehr gefallen und konnte mich wieder vollkommen vom Können der Autorin überzeugen. Ich hoffe, dass der zweite Band in diesem Stil weitergeführt wird.
Leider brauchte ich ein paar Seiten, um vollkommen in die Geschichte einzutauchen. Auf den ersten Seiten wird berichtet, wie Feyre auf die Jagd geht und dabei einen größeren Wolf jagt. Auch lernen wir ihre Familie kennen und das damit einhergehende alltägliche Familienleben. Der Zusammenhalt dieser Familie ist leider nicht der beste und auch allgemein ist der Umgang eher rau und kalt. Ich brauchte etwas länger, um mit Feyre, ihrem Leben und ihren Ansichten zurechtzukommen. Leider bin ich mit ihr nicht sofort warm geworden und auch im Verlauf des Buches gab es Szenen, wo sie mir leider nicht immer sympathisch war. Auch wird im Mittelteil ein bisschen die Luft rausgenommen. Hierbei wird mehr auf die Beziehung zwischen Feyre und Tamlin eingegangen. Auf ihre Gefühle, auf angedeutete Gesten und wie man dies alles denn interpretieren könnte. Mir persönlich war dies ein bisschen zu dahingezogen und hat mir zu viel Raum eingenommen, ohne dass sich allzu viel verändert hat. Dennoch fand ich die Entwicklung der Liebesgeschichte etwas abrupt. Zuerst ist Feyre mit dem Leben im Land der Fae überfordert, möchte entkommen und wieder zurück zu ihrer Familie. Und das, obwohl sie weiß, dass diese sie wahrscheinlich nicht vermissen werden. Meiner Meinung nach kommt dann ziemlich plötzlich ein Sinneswandel. Feyre stellt ihre Rebellion und Abneigung gegen die Fae zurück und gewöhnt sich an ihr derzeitiges Leben. Leider konnte mich die Liebesgeschichte nicht vollständig überzeugen. Auch der Entwicklung von Feyre auf den letzten Seiten des Buches stehe ich kritisch gegenüber. Da ich nicht spoilern möchte, gehe ich nicht weiter auf ihre Metamorphose ein.

Insgesamt hat mir der neue Fantasy- Roman „Das Reich der sieben Höfe – Dornen und Rosen“ von Sarah J. Maas gut gefallen. Besonders das letzte Drittel konnte mich überzeugen. Auf jeden Fall bin ich gespannt, wie die Geschichte weitergehen wird und hoffe, dass Rhysand ein größerer und wichtiger Bestandteil der Geschichte wird. Dafür möchte ich 4 Sterne vergeben.

Veröffentlicht am 20.03.2017

Das Reich der sieben Höfe

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Feyre ist eine gute Jägerin. Nach dem Tod ihrer Mutter versorgt sie ihre zwei Schwestern und ihren kranken Vater mit ihrer Jagdbeute. Eines Tages erlegt sie einen Wolf. Doch er war kein gewöhnlicher Wolf. ...

Feyre ist eine gute Jägerin. Nach dem Tod ihrer Mutter versorgt sie ihre zwei Schwestern und ihren kranken Vater mit ihrer Jagdbeute. Eines Tages erlegt sie einen Wolf. Doch er war kein gewöhnlicher Wolf. Sondern ein Fae. Kurze Zeit später taucht ein weiterer Fae bei Feyre zuhause auf. High Lord Tamlin stellt sie vor die Wahl: Entweder den sofortigen Tod oder für immer im Land der Fae leben. Feyre entscheidet sich für ein Leben im Reich der Fae.
Die Charakter sind sehr schön beschrieben. Mir haben alle recht gut gefallen, nicht nur die Hauptprotagonistin Feyre und Tamlin, sondern auch Lucien und Alis. Das Buch einige Wendungen die auch überraschen. Es gibt Stellen die mega spannend sind und sich die Ereignisse überschlagen, dann auch wieder Stellen die nach Friede, Freude, Eierkuchen aussehen. Dinge, mit denen ich nie gerechnet hätte. Zum Ende spitzt sich die Geschichte spannend zu, so das man das Buch nicht mehr aus der Hand legen kann. Die Orte, die Zauber und Charakter sind fantastisch beschrieben, man denkt man ist dabei und ein Teil des Hofes.
Das Ende hat zwar keinen gemeinen Cliffhanger, aber es ist so spannend das ich eigentlich schnell den zweiten Band lesen möchte.
Es erinnert oft an "Die Schöne und das Biest", aber es ist nicht gleich oder "abgeschrieben". Man merkt, dass es eine eigenständige Geschichte ist.
Was mir auch sehr gut gefallen hat, war das Cover. Es ist ein durchsichtiger Schutzumschlag. Auch wenn dieser etwas fester ist, wie normale Papierschutzumschläge, fand ich das im allgemeinen gut gemacht. Es war mal etwas anderes als was man sonst kennt.

Fazit
Ein grandioses märchenhaftes Buch, das zum träumen und mitfiebern einlädt!

Veröffentlicht am 17.03.2017

Lässt mich ein wenig ratlos zurück

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Feyre ist eine junge Jägerin. Ihre Familie ist arm. Es ist Winter und die Nahrung mehr als knapp. Deshalb riskiert sie es, einen Wolf zu erlegen. Sie hat es fast geahnt, es ist ein Fae – und das hat weitreichende ...

Feyre ist eine junge Jägerin. Ihre Familie ist arm. Es ist Winter und die Nahrung mehr als knapp. Deshalb riskiert sie es, einen Wolf zu erlegen. Sie hat es fast geahnt, es ist ein Fae – und das hat weitreichende Folgen für sie. Feyre wird ins Reich der Fae, Prythian, entführt. Das ist der Handel zwischen den Fae und den Menschen: ein genommenes Leben zu ersetzen.

Der Ansatz ist richtig gut, doch gibt es eine Reihe Längen, die die Story leider stark abwerten. Feyre ist mir nicht wirklich sympathisch, da sie wie ein bockiges kleines Kind macht, was sie will und sich nicht an Regeln halten mag. Leider hat sie ansonsten auch wenig zu tun bei Tamlin in Prythian, obwohl ja gerade hier das große Potenzial liegen würde.

Im zweiten Teil des Buches schlägt plötzlich alles um. Es wird actionreich und teils auch brutal. Doch die Liebesgeschichte bleibt weiter blass, was ich sehr schade finde.

Eine Parallele zu „Die Schöne und das Biest“ sehe ich hier nicht wo wirklich. Im Buch sind alle irgendwie viel zu gutaussehend und gerade Tamlin ist mit „dem Biest“ keineswegs vergleichbar. Und Feyre ist mir als Schöne ein wenig zu naiv. Vielleicht wäre es besser gewesen, diese Werbetrommel nicht so laut zu schlagen, denn dadurch bin ich mit einer vorgefassten Stimmung ans Lesen gegangen und wurde mehr enttäuscht, als nötig gewesen wäre.

Die Welt, die die Autorin hat entstehen lassen, ist sehr gut aufgebaut und stimmig in sich. Zwar sind hier einige Längen entstanden, doch kommt insgesamt einiges an Spannung auf. Dass der Leser lange im Dunkeln tappt, wozu die strikte Trennung der Reiche und wieso Tamlin und das Reich so sind, wie sie sind, mag Spannung aufbauen, hat mich streckenweise aber auch ein wenig genervt.

Einerseits passt der Aufbau der Story zur Tatsache, dass dies der Auftakt einer Reihe ist. Andererseits ist die Story in sich aber auch abgeschlossen und wer mag, kann einfach aufhören zu lesen. Dennoch gibt es eine Art Cliffhanger zum zweiten Band.

Die Figuren sind relativ stereotyp, aber gar nicht so schlecht aufgebaut. Das klingt paradox, passt aber ganz genau zu dem, wie dieses Buch bei mir ankommt. Es reißt mich hin und her. Gute Stellen, öde Längen, brutale Szenen, blasse Liebesgeschichte, es ist ein Mix, der es mir schwer macht, das Buch richtig einzustufen. Irgendetwas fehlt mir hier, um den Zeiger in eine Richtung ausschlagen zu lassen. So ist die fairste Lösung für mich, drei Sterne zu vergeben. Möglicherweise steigert sich die Story in den Folgebänden, doch ob ich sie lesen möchte, weiß ich noch immer nicht mit Sicherheit zu sagen.