Cover-Bild Das Reich der sieben Höfe – Teil 4: Frost und Mondlicht
Teil 4 der Serie "Das Reich der sieben Höfe-Reihe"
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22,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Der Audio Verlag
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Ersterscheinung: 22.03.2019
  • ISBN: 9783742409348
Sarah J. Maas

Das Reich der sieben Höfe – Teil 4: Frost und Mondlicht

Ungekürzte Lesung mit Ann Vielhaben und Simon Jäger (1 mp3-CD)
Ann Vielhaben (Sprecher), Simon Jäger (Sprecher), Anne Brauner (Übersetzer), Carolin Liepins (Illustrator)

Nach der gewonnenen Schlacht gegen Hybern müssen Feyre, Rhys und ihre Gefährten den Hof der Nacht wieder aufbauen und versuchen, den unsicheren Frieden in Prythian durch neue Allianzen zu wahren. Die bevorstehende Feier der Wintersonnenwende verspricht allen endlich eine kurze Zeit der Freude und Entspannung, doch die festliche Atmosphäre kann die Schatten der Vergangenheit nicht ganz vertreiben. Feyre muss erkennen, dass diejenigen, die ihr am nächsten stehen, während der Kämpfe tiefere Wunden davongetragen haben, als sie zugeben – und diese Wunden werden Auswirkungen auf die Zukunft haben.

Ungekürzte Lesung mit Ann Vielhaben, Simon Jäger
1 mp3-CD | ca. 7 h 3 min

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 23.04.2019

Eine 'prythiansche Weihnachtsgeschichte' ...

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Worum geht's?

[Klappentext]

"Nach der gewonnenen Schlacht gegen Hybern müssen Feyre, Rhys und ihre Gefährten den Hof der Nacht wieder aufbauen und versuchen, den unsicheren Frieden in Prythian durch ...


Worum geht's?

[Klappentext]

"Nach der gewonnenen Schlacht gegen Hybern müssen Feyre, Rhys und ihre Gefährten den Hof der Nacht wieder aufbauen und versuchen, den unsicheren Frieden in Prythian durch neue Allianzen zu wahren. Die bevorstehende Feier der Wintersonnenwende verspricht allen endlich eine kurze Zeit der Freude und Entspannung, doch die festliche Atmosphäre kann die Schatten der Vergangenheit nicht ganz vertreiben. Feyre muss erkennen, dass diejenigen, die ihr am nächsten stehen, während der Kämpfe tiefere Wunden davongetragen haben, als sie zugeben - und diese Wunden werden Auswirkungen auf die Zukunft haben."

Warum habe ich es gehört?

Ich bin ein großer Fan der Reihe und war natürlich super gespannt, wie es weiter geht.


Wie war's?

Allen voran möchte ich gerne sagen, dass ich bereits im Vorhinein mitbekommen habe, dass es sich hier nicht wirklich um einen vierten Teil, sondern eher um eine Übergangsnovelle handelt. Dementsprechend waren meine Erwartungen herunter geschraubt und ich habe mich auch nicht über die vergleichsweise kurze Dauer dieses Buches bzw. dieser Lesung gewundert.

Einige Monate nach den Ereignissen des dritten Bandes erleben wir, wie es all unseren liebgewonnen Charakteren seitdem ergangen ist. Etwas schade fand ich, dass die gesamten Ereignisse rund ums prythiansche Äquivalent zu Weihnachten, der Wintersonnenwende, spielen - warum ist die Geschichte nicht zu dieser Zeit erschienen? Jetzt im Frühling mag ich von Schnee, Festtagsvorbereitungen, Mützen und Schals eigentlich nichts mehr hören. Rund um Weihnachten hätte ich sicher meine helle Freude daran gehabt zu sehen, wie Mor, Azriel und Co die Feiertage verbringen und Geschenke einkaufen.

Man merkt es bereits: Inhaltlich bietet diese Mini-Fortsetzung nicht viel. Es ist eher ein nettes Wiedersehen, wobei man allerdings auch spürt, dass die Weichen für die eigentliche Fortsetzung so langsam gestellt werden.

Generell war ich unglaublich froh darüber, dass die Sprecher Ann Vielhaben und Simon Jäger (für den ich ja eh eine kleine Schwäche habe) erneut dabei waren. Ich mag ihre Stimmen und verbinde sie einfach wahnsinnig mit den Charakteren.



Was war besonders?

Ich mochte es sehr, mehr Einblick in die Gefühlswelt von Cassian und Nesta zu erhalten. Diese beiden Figuren sind so spannend und bieten so viel Potenzial, dass ich bereits sehr darauf gespannt bin, mehr von ihnen zu hören.


Listening to Das Reich der sieben Höfe - Frost und Mondlicht makes me feel like...

...eine Fortsetzung, die eigentlich gar keine ist. Behält man das im Hinterkopf, kann man diese 'prythiansche Weihnachtsgeschichte' gemütlich genießen.

Mit herzlichem Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar

Veröffentlicht am 24.03.2019

Das Ende lässt mich unvollständig zurück…

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Endlich ist der Krieg gegen Hybern vorbei und ganz langsam kehrt der Frieden im Reich zurück. Doch zuvor müssen erst noch unzählige Blessuren versorgt und Gebäude neu errichtet werden. Auch am Hof der ...

Endlich ist der Krieg gegen Hybern vorbei und ganz langsam kehrt der Frieden im Reich zurück. Doch zuvor müssen erst noch unzählige Blessuren versorgt und Gebäude neu errichtet werden. Auch am Hof der Nacht ist noch nicht alles so wie früher. Jeder muss lernen, mit den Folgen des Kriegs klarzukommen.
Genau jetzt steht die Wintersonnenwende bevor und es ist der perfekte Moment, um den Schatten der Vergangenheit hinter sich zu lassen und mit seinen Freunden zu feiern. So machen es auch Feyre und Rhys, die sich auf die bevorstehende Zeit freuen und dabei sind, sich neu zu finden.

Mit dem Werk „Frost und Mondlicht“ beschreitet das Reich der Sieben Höfe inzwischen sein viertes Abenteuer, das praktisch nahtlos an den vorherigen Band ansetzt und so den Hörer und Leser von Beginn an direkt in die richtige Atmosphäre katapultiert.

Sarah J. Maas ist inzwischen der Inbegriff für ein richtig gutes Fantasy-Erlebnis und kann mit Stolz auf ihre beiden Romanreihen „Throne of Glass“ und „Das Reich der Sieben Höfe“ zurückblicken. Insbesondere ihre Fähigkeit, aus dieser unbekannten, neuen Welt etwas Lebendiges und Glaubwürdiges zu erschaffen, bietet ein wahres Leseerlebnis.
Der Audio-Verlag hat mit Hilfe der beiden bekannten und passenden Sprecher, Ann Vielhaben und Simon Jäger, erneut ein wunderbares Lauscherlebnis erzeugt, was durch eine ideale musikalische Untermalung hervorragend in Szene gesetzt wurde.

Natürlich ist es von Vorteil, wenn der Hörer des Werks zuvor die ersten drei Bände kennen würde. Nur so wird dieser sich ganz auf die Erzählung einlassen und die komplexen Zusammenhänge erfassen können. Wenn diese Vorkenntnisse allerdings nicht bekannt sein sollten, könnte es hier durchaus problematisch werden, einen guten Zugang zur Handlung zu finden.

Ganz im Mittelpunkt dieses vierten Teils steht wieder Feyre, die inzwischen eine herrliche Wandlung durchgemacht hat. War sie zu Beginn der Reihe noch jung, naiv und unerfahren, ist sie nun eine wahre High-Lady. Sie ist eine imposante Erscheinung, demütig, liebevoll und voller Gefühl. Eine Person, die von allen geachtet wird. Sie passt hervorragend zu dem düsteren und mächtig Rhysand, dem Lord des Hofs der Nacht.

Rhys ist ebenfalls verändert. Obwohl er nach wie vor von dunklen Momenten verfolgt wird, ist er inzwischen ein gefestigter und beständigerer Lord. Er ist emotionaler und liebt seine Feyre über alles. Wenn auch noch nicht alle Probleme beseitigt sind, so sieht er doch inzwischen positiver in die Zukunft.

Es gibt aber auch ein Wiedersehen mit allen anderen bekannten Charakteren.
Feyres Schwestern müssen nach wie vor lernen, mit der Wandlung zurecht zu kommen. Während Elain das recht gut verkraftet, ist Nesta in einen schwermütigen Kampf mit sich selbst verwickelt. Feyre versucht verzweifelt, an sie heranzukommen und sie auch ins Stadthaus einzuladen.
Um Tamlin steht es ebenfalls nicht so gut. Er hat Feyre verloren und lebt nun allein an seinem Hof. Gibt es für ihn noch glücklichere Zukunft.

Da die Handlung sich an die vorherigen Ereignisse anschließt, ist auch hier alles sehr ausgeklügelt und wunderbar durchdacht. Verschiedene Blickwinkel lassen den Hörer in diverse Passagen eintauchen und an vielen Erlebnissen teilhaben. Dabei fällt es leicht, sich ganz auf die Protagonisten einzulassen, die zwischenzeitlich zu festen Größen herangereift sind.

Das Ende lässt mich unvollständig zurück…

Mein persönliches Fazit:
Ich liebe diese Reihe und bin ein großer Fan von Sarah J. Maas. Sie hat mich bisher noch nie enttäuscht und so erging es mir hier genauso. Auch wenn ich dem Werk nicht die volle Punktzahl vergeben kann, so muss ich doch sagen, dass mich auch der vierte Band absolut begeistert und mitgerissen hat. Die Geschichte ist so bildlich, mitreißend und gefühlvoll, dass ich das Hörbuch in einem Rutsch gelauscht habe. Auch dieser Band hat mich durch die Höhen und Tiefen von Feyre und ihren Freunden geführt, dass ich unbedingt wissen musste, wie es weitergehen würde.

Deshalb bin ich auch ein wenig enttäuscht, denn ich fühle mich nun so unvollständig. Es gibt noch so viele offene Fragen, so dass ich eigentlich sofort weiterhören möchte. Wie geht es mit Tamlin weiter, was passiert mit Nesta, gibt es ein Happy End für Elain? Und auch die Handlungsstränge von Amren, Azriel, Cassian und Morrigan sind noch nicht zu Ende erzählt und lassen viel Raum für Spekulationen.

Das Werk „Frost und Mondlicht“ ist eine Novella zur Reihe, die eher wie ein kurzes Zwischenspiel wirkt. Es ist sehr gefühlvoll, erzählt von einer Menge intimer Momente und hinterlässt beim Hörer einen positiven Eindruck. Dennoch hätte ich mir nach so langer Wartezeit ein wenig mehr gewünscht. Vielleicht werden wir ja von der Autorin noch überrascht? Wer weiß? In jeden Fall kann ich für diesen Teil meine Empfehlung für alle Fans der Reihe aussprechen.

Veröffentlicht am 31.05.2019

Ein langgezogenes Happy End für Fans!

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Wünscht man sich als Fan einer epischen Saga nicht immer, noch ein paar Extraseiten über seine geliebten Protagonisten lesen zu können? Ein bisschen mehr Happy End ergattern, ihr ganz normaler Alltag kennenlernen, ...

Wünscht man sich als Fan einer epischen Saga nicht immer, noch ein paar Extraseiten über seine geliebten Protagonisten lesen zu können? Ein bisschen mehr Happy End ergattern, ihr ganz normaler Alltag kennenlernen, einfach noch ein bisschen Zeit mit ihnen verbringen, bevor man sich endgültig verabschieden muss? Dieser Wunsch hat Sarah J. Maas mit diesem Zusatzband wahr werden lassen. Alle Rezensenten, die sich über die fehlende Handlung beklagen, haben wohl einfach nicht genau genug hingeschaut: dies ist kein fulminanter vierter Teil der "Das Reich der sieben Höfe"-Reihe. Dies ist eine kurze Novelle, die uns nochmal nach Prythian an den Hof der Nacht mitnimmt und auf eine neue Reihe in diesem Universum vorbereitet. Wir haben es hier mit einer Art Übergangsband zu tun, der echten Fans der Reihe Stoff zum Schmachten bietet und der keineswegs mit den epischen Action-Schlachten der Vorgänger mithalten will. Geht man also mit den richtigen Erwartungen an diese Geschichte, kann man sich vom gemütlichen Wiedersehen begeistern lassen und sich die Wartezeit bis zur nächsten - richtigen - Fortsetzung versüßen.


Das Cover finde ich leider nicht so gut getroffen. Dass die Gestaltung nah an der der drei anderen Bände gehalten ist, gefällt mir zwar, warum man nun aber Rhysand und Feyre abbilden musste, wo man doch zuvor auch nur mit Andeutungen ausgekommen ist, erschließt sich mir nicht ganz. Die beiden sehen nämlich leider gar nicht so aus, wie ich sie mir vorgestellt habe. Auch über die viel größere Schriftgröße als in Band 1 bis 3 konnte ich nur den Kopf schütteln. Warum dieses Buch als vierten Band vermarkten und viel enttäuschte Rückmeldung riskieren und nicht lieber als die Novelle, die es ja auch ist, deklarieren und in ehrlicher Seitenanzahl und mit einem fairen Preis (hallo, 17,95€??) verkaufen? Und außerdem: warum heißt denn dieser Teil "Frost und Mondlicht", wenn der englische Titel "Frost and Starlight" heißt?


Erster Satz: „Seit einer Stunde wehte der erste Schnee des Winters durch Velaris.“

Bei diesem Buch bringt es nicht besonders viel, die Handlung nachzuerzählen, denn wo Band 3 an Action geradezu überquillt und Sarah J. Maas dem Leser kaum eine Verschnaufpause gönnt, so langsam geht sie es die wenigen relevanten Ereignisse an, die diesen Zwischenband prägen. Gemütlich und in liebevoller Atmosphäre lesen wir ein langgezogenes Happy End, dem es leider an neuen Entwicklungen und Erkenntnissen fehlt, dessen Aufgreifen der altbekannten Protagonisten jedoch dafür sorgt, dass es Fans der Reihe warm ums Herz und keineswegs langweilig wird. Wir konzentrieren uns hier vor allem auf den Wiederaufbau von Velaris, lernen verschiedene Künstler aus dem Regenbogenviertel genauer kennen und erfahren mehr über Bräuche und Traditionen am Hof der Nacht.

Wir sehen Feyres Alltag als High Lady, ihre Bürotätigkeiten, ihre Einkäufe für das Fest der Wintersonnenwende und wie sie durch ihre Kunst schreckliche Erinnerungen verarbeitet. Wir beschäftigen uns durch Rhysand mit den politischen Spannungen nach dem Krieg und sehen, wie schwer die Wahrung des Friedens ist. Wir lernen mehr über die starrsinnigen, wilden Illyrianern, die Cassian das Leben schwer machen. Und nicht zuletzt konzentrieren wir uns ein letztes Mal auf die Mitglieder des inneren Kreises und ihren Beziehungen zueinander. Alles in allem gleicht das Buch einer kleinen Atempause zwischen zwei epischen Geschichten, die sich ganz ihren Protagonisten widmet. Gut gefallen hat mir auch, dass mal andere Charaktere als Feyre aus unterschiedlichen Perspektiven, erzählen dürfen. Rhysand, Cassian, Nesta und Mor kommen mal zu Wort. Es wird wieder gestritten, innig geliebt, gekämpft und offenbart. Da ist Amren, der überraschend doch noch ein Leben als Fae vergönnt wurde, Azriel, der immer noch sehnsüchtig auf Mor wartet und noch nicht weiß, dass seine Träume nie wahr werden würden, Elain, die sich nur langsam an ihre neues Fae-Dasein gewöhnt und Nesta, die sich komplett abschottet. Und auch wenn sie alle nicht immer einer Meinung sind und sich häufig zoffen, sind sie doch alle eine Familie und halten zueinander, wenn es hart auf hart kommt.

Im Mittelpunkt steht jedoch wieder Feyre - die starke, weibliche Kämpfernatur, die in ihrer Entwicklung einem Phönix gleicht: zuerst lernten wir Feyre Archeron als armen, hilflosen Mensch kennen, der seine Familie mit Jagd im Wald überm Wasser zu halten versucht und durch Zufall in die Welt der Fae hineingerät. Am Frühlingshof wird sie durch die Liebe und Aufmerksamkeit Tamlins vom ungestümen Mädchen zur Dame, die weiß, wie sie ihre Talente einsetzten muss. Durch die Hölle unter dem Berg Amaranthas und ihrem Tod, kann sie als Fae wieder auferstehen, langsam ihren Platz an der Seite Rhysands, ihres Seelengefährten finden und dann als High Lady in die Schlacht ziehen und sich selbst finden. Die die starke, unerschütterliche Frau habe ich schon immer für ihre Willenskraft, ihre Kämpfernatur und ihr scheinbar unerschütterliches Vertrauen bewundert und so ist es umso schöner, dass sie als High Lady an Rhysands Seite endlich ihren Platz in der Welt und Frieden mit sich gefunden hat.


Und natürlich habe ich mich auch gefreut, Rhysand wiederzusehen (das werde ich gar nicht erst leugnen). Nachdem wir zuvor vor allem den mächtigen High Lord des Hofes der Nacht kennengelernt haben, kommt hier mehr der liebevolle Ehemann zum Vorschein. Sarah J. Maas schafft es hier alle Klischees und Vorgaben an männliche Protagonisten zu sprengen und das Ergebnis ist ein authentischer, ehrlicher Charakter, den man einfach lieben und verstehen muss. Durch sein verletzliches Herz, seine zarte Hoffnung, sein leidenschaftlicher Einsatz, seine aufopferungsvolle Treue und die Liebe zu seiner Familie hat er sich über die Zeit einen Platz in meinem Herzen erobert und dass er nun sein glückliches Ende bekommt, hat mich sehr gefreut!


"Auf die Sterne, die uns zuhören, Feyre."
"Auf die Träume, die in Erfüllung gehen, Rhys."


Ein dritter Punkt, der das Buch trotz der fehlenden Handlung definitiv lesenswert macht ist der außergewöhnliche Schreibstil Sarah J. Maas´, den ich hier zum wiederholten Male noch einmal würdigen will. Auch wenn es hier mal nicht um Monster, Tod und Magie geht, macht ihr imposanter Schreibstil die Geschichte lebendig, phantastisch und gefühlvoll. Durch ihre teils sehr außergewöhnliche Wahl der Worte und einer intensiven Szenenbeschreibung, fühlt man sich oft, als würde man einem Film zusehen, der vor den eigenen Augen abläuft. Ein wunderbarer Film voller Action, Gefühle und Hintergrund und mit genialen Schauspielern...

Handlung hin oder her - dieses Zwischenspiel hat mir auf jeden Fall einige schöne lesestunden beschert und dafür gesorgt, dass ich mich nun noch viel mehr auf das Spin-Off mit Nesta und Cassian freue!


Fazit:


Die kurze Novelle nimmt nochmal mit nach Prythian an den Hof der Nacht, beinhaltet ein gemütliches Wiedersehen mit geliebten Protagonisten und versüßt die Wartezeit auf die kommende Spin-Off-Reihe. Ein langgezogenes Happy End für Fans!

Veröffentlicht am 11.03.2020

Nicht zwingend lesenswert aber für Fans der Reihe sicherlich interessant

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Diese Rezension enthält Spoiler auf die vorherigen Bände

Inhalt
Die große Schlacht gegen Hybern ist nicht spurlos an Feyre, Rhys und dem Hof der Nacht vorbei gegangen. Es stehen weitere Aufgaben an, ...

Diese Rezension enthält Spoiler auf die vorherigen Bände

Inhalt
Die große Schlacht gegen Hybern ist nicht spurlos an Feyre, Rhys und dem Hof der Nacht vorbei gegangen. Es stehen weitere Aufgaben an, wie den Frieden in Prythian zu wahren, den Hof wieder aufzubauen und auch die Feier der Wintersonnenwende vorzubereiten. Die Feier soll für eine kurze Zeit von den Spuren der Schlacht ablenken und Freude schenken. Doch die Wunden sitzen tief, tiefer noch, als Feyre gedacht hatte, sodass die Auswirkungen spürbar werden…

Meine Meinung
Für mich war die Reihe eigentlich nach dem dritten Band beendet, weswegen ich den vierten auch nicht wirklich gebracht hätte. Und ich muss sagen, er kann leider auch nicht mit der Reihe mithalten, sodass ich ihn auch leider nicht unbedingt wichtig oder lesenswert finde. Er hat mir persönlich einfach keinen Mehrwert gebracht, außer, dass es wirklich schön war, die Protagonisten noch einmal zu erleben und erneut in die Stimmung der Geschichte einzutauchen.

Die Handlung plätscherte für mich leider nur ein bisschen so dahin. Es passierte nicht wirklich etwas, sondern es wurde sich eher damit beschäftigt, wie es den Protagonisten nach der großen Schlacht so geht, wie sie das alles verarbeiten und, wie sie sich auf die Feier der Wintersonnenwende vorbereiten. Spannung kam bei mir daher nicht auf und ich hätte das Hörbuch auch jederzeit beenden können, ohne, dass mir etwas gefehlt hätte. Die Geschichte konnte mich leider einfach nicht fesseln.

Schön fand ich aber, die Harmonie und Dynamik zwischen Feyre und Rhys. Die hatte mir schon in den Vorgänger-Bänden gut gefallen und umso schöner fand ich es, sie noch einmal in diesem vierten Band zu erleben und zu erfahren, wie es ihnen so ergeht, wie ihre Pläne sind usw. Gleiches gilt natürlich auch für deren Freunde.

Auch die Atmosphäre hat mir hier wieder gut gefallen. Ich mag die Welt, in der die Bücher spielen und das ganze Gefühl, was man beim Lesen der ersten Bücher hatte, war auch hier sofort wieder da.

Das Hörbuch mochte ich sehr gerne. Es war schön gesprochen, sodass ich auch gut zuhören und der Geschichte folgen konnte. Auch die Wechsel der Erzählperspektiven konnte ich gut nachvollziehen, sodass ich auch in der Hinsicht keine Probleme hatte.

Insgesamt eine ganz nette Fortsetzung der Reihe, die ich persönlich nicht gebracht hätte, die aber durch die schöne Atmosphäre und die Protagonisten punkten konnte, aber bei der es mir an einer spannenden Handlung gemangelt hat.

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Veröffentlicht am 23.07.2019

Konnte leider nicht so glänzen wie erhofft!

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Inhalt:

Nachdem der Kampf gegen die Hypern erfolgreich gewonnen wurde, haben nicht nur der Hof der Nacht mit den schweren Folgen der Ereignisse zu kämpfen. Die Wunden des Kampfes sitzen tief und sind ...

Inhalt:

Nachdem der Kampf gegen die Hypern erfolgreich gewonnen wurde, haben nicht nur der Hof der Nacht mit den schweren Folgen der Ereignisse zu kämpfen. Die Wunden des Kampfes sitzen tief und sind an Feyre,Rhys und ihren Gefährten nicht spurlos vorbeigegangen. Sie setzten ihre letzten Kräfte darauf den Hof der Nacht wieder aufzubauen und den hart erkämpften Frieden zu wahren.

Das Fest zur Wintersonnenwende bahnt sich seinen Weg und bietet eine gelungene Abwechslung zu den schrecklichen Ereignissen der letzten Zeit. Jedoch kann das bevorstehende Glück die Schatten der Vergangenheit nicht verdrängen und in die festliche Stimmung schleicht sich allmählich eine finstere und gefährliche Atmosphäre ein.
Nicht jeder ist dazu bereit seine tiefsitzenden Wunden zu vergessen, den Gedanken an den blutigen Kampf zu vergessen und den Frieden wahren zu wollen.

Feyre muss mit schmerzlich feststellen, dass nicht jeder Verbündete ihnen die Treue schwört und der Krieg so noch lange nicht endgültig sein Ende gefunden hat….

Meinung:

Diese Reihe hat mit ihren Vorgängern so einige Höhen und Tiefen durchlaufen, und auch wenn es einige Momente gab, in denen ich den Hype um diese Reihe nicht nachvollziehen konnte, so war ich dennoch von der Entwicklung und der Spannung dieser Reihe sehr angetan, so dass meine Neugier auf Mehr mit jedem Ende entfacht wurde.

Nachdem ich mehrer Anläufe unternommen habe um mich ins Hörbuch einzufinden, muss ich gestehen, dass ich mich das erste Mal bei dieser Reihe so gar nicht wohl gefühlt habe.

Schwer im Magen liegt mir wirklich, dass das Thema „Sexualität“, denn für meinen Geschmack ist es etwas arg übertrieben. Mich interessiert wirklich nicht, wo, wie, wann, wie oft usw. Wer wo mit wem seinen Aktivitäten nachgeht. Sarah J. Maas hingegen führt dies in allerlei Vielfalt sehr aus. Für mich könnte es davon einen ganzen Ticken weniger geben, denn es nimmt für mich zu viel Platz in der Handlung ein.

Leider ist es auch so, dass mir die Geschichte als „Beiwerk“ absolut nicht 100% zugesagt hat. Es kam mir wie ein Lückenfüller vor und das „eigentliche Ganze“ ging mir persönlich etwas verloren. Es war zwar interessant nach dem ende der Trilogie zu erfahren, wie es den Charakteren nach der großen Schlacht so ergangen ist, aber das Hochgefühl blieb leider aus. Ein Spannungsgefühl und die vorherrschende Energie aus der Trilogie wollte sich so rein gar nicht entwickeln.

Die Handlung schleicht einfach nur so dahin und nun ja die Faszination von „Das Reich der sieben Höfe“ verpufft einfach wie eine Wolke.

Für mich war diese „Nach“-Geschichte ein zwar zwischenzeitlicher Lückenfüller, aber dennoch überwiegt eher die Enttäuschung über die Entwicklung der Idee und deren Aufmachung.

Der Schreib - und Erzählstil ist gewohnt alla Autorin Sarah J. Maas. Schwungvoll, bildgewaltig und wagemutig. Leider aber verhalf er diesem Buch nicht zu einem Meisterwerk.

Fazit:

Eher weniger positiv empfing mich dieses Buch. Nach der Beendigung der Trilogie ist es zwar interessant zu erfahren, wie es den Charakteren so ergangen ist, aber für mich war es persönlich zu viel Sex und absolut spannungslos erzählt.

Kann man hören ( bzw. Lesen ) muss man aber absolut nicht.