Cover-Bild Im Schatten des Kauribaums
Band 2 der Reihe "Die Kauri-Trilogie"
12,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Lübbe
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: Klassisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 830
  • Ersterscheinung: 16.11.2012
  • ISBN: 9783404167562
Sarah Lark

Im Schatten des Kauribaums

Roman

Neuseeland 1875: Lizzie und Michael Drury haben sich den Traum von einer großen Schaffarm erfüllt, vor ihnen liegt eine verheißungsvolle Zukunft. Doch ihr Leben gerät jäh aus den Fugen, als ihre älteste Tochter Matariki entführt wird - von ihrem leiblichen Vater, dem Maori-Häuptling Kahu Heke ...

Während die Drurys um ihre Tochter bangen, steht der Familie Burton ein scheinbar glückliches Ereignis bevor: Kathleens Sohn Colin kehrt nach Neuseeland zurück. Noch ahnt niemand, was der junge Mann heraufbeschwören wird ...

Zwei Familien sind auf schicksalhafte Weise miteinander verbunden, denn die Vergangenheit lebt in der Gegenwart weiter.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.07.2017

Wie immer brillant

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Inhalt
Zwei Familien sind am anderen Ende der Welt, in Neuseeland, miteinander verbunden.
Im Jahre 1875 haben sich Lizzie und Micheal Drury ihren Traum erfüllt und leben glücklich auf ihrer Schaffarm, ...

Inhalt
Zwei Familien sind am anderen Ende der Welt, in Neuseeland, miteinander verbunden.
Im Jahre 1875 haben sich Lizzie und Micheal Drury ihren Traum erfüllt und leben glücklich auf ihrer Schaffarm, bis ihre älteste Tochter Matariki von ihrem leiblichen Vater, dem Maori-Häuptling entführt wird.
Zur gleichen Zeit kommt Kathleen Burtons Sohn Colin nach Neuseeland zurück, was eher Ärger als Freude verheißt.

Meine Meinung
Das Buch ist die Fortsetzung zu Das Gold der Maori und erzählt von Höhen und Tiefen von Lizzies, Michaels und Kathleens Kindern sowie von der jungen Violet, die in England die Burton-Familie kennenlernte und mit ihren Geschwistern und ihrem Vater nach Neuseeland auswandert. Abgeschlossen wird die Kauri-Trilogie mit Die Tränen der Maori-Göttin.

Die Charaktere sind, wie in jedem Buch von Sarah Lark, sehr gut dargestellt und sehr unterschiedlich. Man begleitet sie über mehrere Jahre hinweg durch Höhen und Tiefen. Jeder Protagonist macht eine Entwicklung durch auf der Suche nach seinem Platz im Leben.
Der Schreibstil ist flüssig zu lesen und fesselnd, wodurch man in die Geschichte eintaucht. Das Buch ist sehr spannend. Man fragt sich, wie es mit Larks Figuren weitergeht und was sie wohl als nächstes erleben werden.
Besonders gefällt mir an Im Schatten des Kauribaums, dass man miterleben kann, wie sich das Wahlrecht für Frauen und Maori in Neuseeland durchgesetzt hat, da historische Ereignisse in das Leben der Protagonisten geschickt eingebaut sind.

Fazit
Im Schatten des Kauribaums ist, wie die anderen Neuseelandromane von Sarah Lark, ein überaus spannendes Werk mit einem hervorragenden Schreibstil und starken Charakteren verbunden mit der Geschichte Neuseelands.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Im Schatten des Kauribaums

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"Im Schatten des Kauribaums" ist die Fortsetzung von dem Buch „Das Gold der Maori“. Wie die meisten Fortsetzungen von Sarah Lark beschreibt sie hier die Geschehnisse rund um die nächste Generation. All ...

"Im Schatten des Kauribaums" ist die Fortsetzung von dem Buch „Das Gold der Maori“. Wie die meisten Fortsetzungen von Sarah Lark beschreibt sie hier die Geschehnisse rund um die nächste Generation. All ihre Bücher sind ins ich abgeschlossen und können somit auch einzeln gelesen werden.

Der Schreibstil der Autorin ist leicht und flüssig. Man kann den Handlungen gut folgen und sich Geschehnisse und Landschaften plastisch vorstellen. Zudem schafft sie es ihre Leser von der ersten Seite an zu fesseln und das durchgängig bis zum Schluss. Es werden in den Büchern, immer mehrere Handlungsstränge aufgezeigt die am Ende aber doch zusammen führen und einen in verschiedene Leben blicken lassen. So werden hier verschiedenen Themen aufgegriffen und behandelt, wie die Geschichte der Maori, die Suffragetten-Bewegung, Gewalt gegen Frauen und die lesbische Liebe.

Neuseeland 1875: Michael und Lizzy Drury haben es geschafft. Sie haben ihre Farm aufgebaut und wollen ihre Tochter eine gute Schulbildung zukommen lassen. Matariki ist allerdings Halb-Maori und hat von Anfang an mit Vorurteilen zu kämpfen. Das selbstbewusste Mädchen stellt sich aber jeder Herausforderung. So auch als sie von ihrem Vater Kahu Heke entführt und auf die Nordinsel verschleppt wird.

Zur gleichen Zeit reist Familie Burton nach England um Erbangelegenheiten zu klären. Dort lernen sie die Familie Paisley kennen. Diese Begegnung wird eine schicksalhafte für Violet Paisley. Diese reist mit ihrer Familie und den Burtons nach Neuseeland um dort ein neues Leben zu beginnen. Während die Burtons sich auf die Heimreise freuen steht für Violet ein hartes und anstrengendes Leben bevor.

Was mir gut gefallen hat sind das die Charaktere sich immer weiter entwickeln. Die Geschichte spielt über einen Zeitraum von 20 Jahren und in dieser Zeit verändert sich jeder. So auch hier, jeder wächst mit seinen Herausforderungen über sich hinaus und bleibt nicht stehen.

Ein sehr lesenswertes Buch. Man lernt nebenbei was von der Neuseeländischen Geschichte kennen und verliert sich in der einzigartigen Landschaft. Zudem bereitet einem das Buch viele schöne Lesestunden.

Veröffentlicht am 04.05.2020

Unterhaltsam, aber mit Längen

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3.5

Ich habe mich, wie oft in diesem Genre, ein wenig schwer getan in die Geschichte reinzukommen. Ich musste mich zunächst zurechtfinden und die vielen Personen auseinander halten.

Mit der Zeit habe ...

3.5

Ich habe mich, wie oft in diesem Genre, ein wenig schwer getan in die Geschichte reinzukommen. Ich musste mich zunächst zurechtfinden und die vielen Personen auseinander halten.

Mit der Zeit habe ich dann unterschiedliche Sympathien für die verschiedenen Perspektiven entwickelt. Während ich die Geschichte von Violet sehr gerne verfolgt habe und immer wieder mit ihr mitgelitten habe, bin ich mit der Perspektive von Matariki nicht so richtig warm geworden. Sie war mir auch nicht so sympathisch wie Violet.

Insgesamt war die Geschichte recht unterhaltsam und baut auch wieder viel Geschichte rund um die Recht der Frauen ein. Es gab aber leider auch immer wieder Längen, die meine Lesefreude ein wenig gebremst haben.

Das Setting in Neuseeland ist immer wieder toll und wird von der Autorin auch richtig gut beschrieben.