Cover-Bild Golden Darkness. Stadt aus Licht & Schatten
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18,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Ravensburger Verlag GmbH
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 416
  • Ersterscheinung: 13.03.2019
  • ISBN: 9783473401741
  • Empfohlenes Alter: bis 99 Jahre
Sarah Rees Brennan

Golden Darkness. Stadt aus Licht & Schatten

Sylke Hachmeister (Übersetzer)

Die junge Lichtmagierin Lucie weiß, wie man überlebt: mit der perfekten Maske. Seit sie aus der armen Dunkelstadt Brooklyn in die reiche Lichtstadt Manhattan geflohen ist, spielt sie das brave, dankbare Mädchen an der Seite des Politikersohns Ethan Stryker. Doch dann taucht der geheimnisvolle Carwyn auf. Er kommt aus der Dunkelstadt, in der sich eine Revolution zusammenbraut. Lucie spürt sofort die Gefahr, die von ihm ausgeht …

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 25.03.2019

Wo Licht ist, ist auch Schatten

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Das Buch "Golden Darkness - Stadt aus Licht und Schatten" entführt die Leserinnen in das New York der Zukunft und eine geteilte Stadt: Die Lichtstadt Manhattan und die Dunkelstadt Brooklyn. Die Grenze ...

Das Buch "Golden Darkness - Stadt aus Licht und Schatten" entführt die Leserinnen in das New York der Zukunft und eine geteilte Stadt: Die Lichtstadt Manhattan und die Dunkelstadt Brooklyn. Die Grenze zwischen beiden Stadtteilen wird penibel kontrolliert und nur wer einen Passierschein besitzt wird von der Lichtgarde nach Manhattan eingelassen. Während die Elite der Lichtstadt in Prunk lebt, herrscht in der Dunkelstadt bitterste Armut und Angst vor dem Terror der Lichtgarde. In beiden Stadtteilen leben Menschen mit magischen Fähigkeiten, wobei klar unterschieden wird, wer jeweils Lichtmagie oder Dunkelmagie anwenden darf und wer nicht. Doch wie lange werden die Bewohnerinnen der Dunkelstadt ihre Diskriminierung und ihr Leiden noch klaglos hinnehmen und wann kommt der Funke, der das Pulverfass zur Explosion bringt. Und ist ein gewaltsamer Sturz einer Herrschaftskaste und dessen Ersetzung durch eine neue immer eine Verbesserung für alle?
Lucie ist in der Dunkelstadt geboren und wurde als Kind durch ihren Kampf für die Freilassung ihres Vaters zur Symbolfigur der Entrechteten in der Dunkelstadt. Aufgrund ihrer Popularität darf sie mit ihrem Vater in die Lichtstadt wechseln und verliebt sich hier in Ethan Stryker, dem Sohn des Anführers der Lichtstadt. Wird es beiden gemeinsam gelingen eine Verbesserung der Lage der Menschen in der Dunkelstadt zu erreichen und die Grenzen zwischen den Welten aufzulösen. Wird ihr Traum von Freiheit, Gleichheit und Gerechtigkeit für alle Wirklichkeit werden können. Und was hat es mit Carwyn auf sich, dem Doppelgänger von Ethan?
Der Autorin Sarah Rees Brennan ist mit Golden Darkness ein sehr spannendes Jugend - Fantasybuch gelungen, in dem neben der Suche nach Gerechtigkeit und der Liebe zwischen Lucie und Ethan auch zentrale Themen wie Abbau von Vorurteilen, Findes des eigenen Weges und Entwickeln von Neugier und Offenheit in den Fokus geraten. Das Buch ist sehr mitreißend und liebevoll geschrieben und ich würde ihm mehr Aufmerksamkeit und Verbreitung wünschen.

Veröffentlicht am 24.03.2019

hat mich anfangs gefesselt, konnte aber seine Magie nicht halten

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Ich muss sagen, ich habe mich sehr von diesem wundervollen Cover hinreißen lassen. Bei diesem wundervollen Äußeren und doch ganz ansprechendem Klappentext war meine Erwartung sehr hoch. Und jetzt wo ich ...

Ich muss sagen, ich habe mich sehr von diesem wundervollen Cover hinreißen lassen. Bei diesem wundervollen Äußeren und doch ganz ansprechendem Klappentext war meine Erwartung sehr hoch. Und jetzt wo ich durch bin, bin ich etwas zwie gespalten. Mein erster Gedanke nachdem ich das Buch geschlossen habe: Schön, immerhin keine Story aus vielen Einzelbänden. Aber dann als ich weiter darüber nachdachte, merkte ich, dass doch irgendetwas fehlte. Das Buch fing für mich super spannend an, sodass ich dachte, dass es den Tag nicht überleben würde. Doch dann zog es sich und ich brauchte doch länger für die Lektüre als gedacht. Im Großen und Ganzen hat es mich nun doch etwas enttäuscht zurück gelassen. Der Spruch: beurteile ein Buch nicht nach seinem Einband scheint hier an der Ordnung zu sein.
Für meinen Geschmack ist die Autorin viel zu wenig auf die ganze Zusammenhänge eingegangen. Es gibt eben einfach Magie und das ist alles so und so. Die Erklärung kam auch einfach viel zu spät im Buch. Aber mir hat da etwas gefehlt. Genauso was die ganze Doppelgängersache anging. Es wurde zwar erklärt wie es zu diesen kommt aber die Charaktere Ethan und Carwyn wurden einfach nicht richtig beleuchtet. Man hätte viel mehr dabei herausholen können.
Auch Lucie nervte mich irgendwie ein bisschen. Vor allem weil ihr klar war, dass sie Fehler begeht, sie aber dennoch begeht. Sie ist sich bewusst was sie macht und was es für Kreise zieht und sie tut es dennoch.

Gefühlt hat man bei diesem Buch alles schon vorher besser gelesen.
Für Einsteiger in Dystopien scheint es wie gemacht, für alteingesessene wird es wohl eher enttäuschend.

Veröffentlicht am 22.03.2019

hat mich nicht überzeugt

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Lucie und Ethan sind ein glückliches Paar. Doch eine falsche Entscheidung bringt Ethan in Lebensgefahr. Es sieht nicht gut für ihn aus. Auch Lucie scheint machtlos zu sein. Doch dann kommt ihnen ein Fremder ...

Lucie und Ethan sind ein glückliches Paar. Doch eine falsche Entscheidung bringt Ethan in Lebensgefahr. Es sieht nicht gut für ihn aus. Auch Lucie scheint machtlos zu sein. Doch dann kommt ihnen ein Fremder zu Hilfe, den mehr mit Ethan verbindet, als Lucie geahnt hat ....

Meine Meinung:

Nach einem mitreissenden Anfang verlor die Geschichte schnell an Spannung. Man erfährt nach und nach, wie das Leben in der Licht- und Dunkelstadt funktioniert und was sie unterscheidet. Es gibt große Probleme und Ungerechtigkeiten. Alle Protagonisten haben hierzu ihre Meinung, jeder hat ein Ziel. Auch Ethan und Carwyn, nur Lucie nicht. Anfangs mochte ich sie, aber das verlor sich bald. Sie ist sehr von sich überzeugt. Ihrer Meinung nach kann nur sie andere retten, was sie dann aber eigentlich nie tut. Sie fällt auch keine eigenen Entscheidungen. Sie reagiert nur, wenn sie keine andere Möglichkeit mehr hat.

Carwyn und Ethan spielten in der Geschichte auch nicht die große Rolle, die ich mir vorgestellt hatte. Es drehte sich alles um Lucie. Und gerade auf dieses Doppelgängerthema war ich so gespannt.

Eine ganze Weile tritt die Geschichte dann auf der Stelle, bis es plötzlich zum Finale kommt. Das Ende war seltsam und die Erkenntnis die daraus gezogen wird, kam reichlich spät.

Fazit:

Die Geschichte fängt mitreissend an. Auch das Thema hörte sich klasse an. Doch meine Erwartungen hat das Buch nicht erfüllt.

Veröffentlicht am 21.03.2019

Konnte nie seine Magie entfalten

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Manchmal wundert man sich ja wirklich, was einen zum einem Buch gezogen hat, vor allem, wenn man die Buchdeckel sehr enttäuscht wieder schließt. Für mich war es wohl definitiv das tolle Cover, das den ...

Manchmal wundert man sich ja wirklich, was einen zum einem Buch gezogen hat, vor allem, wenn man die Buchdeckel sehr enttäuscht wieder schließt. Für mich war es wohl definitiv das tolle Cover, das den Titel mit seiner Farbgebung sehr schön aufgegriffen hat. Der Klappentext war sehr minimalistisch und dabei auch sehr stereotyp, aber das hat mich nicht abschrecken können. Aber ich kann auch versichern, dass mich das Buch nicht aus dem Grund nicht überzeugt hat, dass es zu stereotyp war, sondern weil es schlicht in den meisten Belangen zu wenig angeboten hat.

Man wird regelrecht in die Geschichte hineingeworfen. In zwei Kapiteln passiert unheimlich viel und es werden einem so viele Informationen an den Kopf geknallt, dass es bei mir regelrecht dampfte. Zudem war aber auch das Problem, dass sie Informationen keinen Zusammenhang zu haben schienen, denn es fiel mir unheimlich schwer, dadurch das World Building nachzuvollziehen. Wer ist jetzt wer? Was ist Lichtwelt, was Dunkelwelt? Wie genau funktioniert die Magie? Soll ich mir die Welt eher mittelalterlich oder doch eher futuristisch vorstellen? All diese Dinge schwirrten mir ständig durch den Kopf, aber Antworten gab es keine. Im dritten Kapitel dann plötzlich nimmt sich die Protagonistin, die als Erzählstimme fungiert, Zeit, um den LeserInnen einiges zu erklären. Für mich war es an dieser Stelle aber schon zu spät, ich war bereits zu sehr genervt. Ob es nun daran lag oder ob es tatsächlich so war, auch die Erklärungen haben das Bild nicht viel klarer gemacht. Auch mit Beendigung der Geschichte habe ich noch kaum einen Schimmer, wie das Ganze jetzt in meinem Kopf aussehen müsste.

Ein weiteres großes Problem hatte ich mit der Protagonistin, Lucie. Mir ist vor allem säuerlich aufgestoßen, als die Autorin im Nachwort verriet, dass sie sich von einer Geschichte von Charles Dickens inspiriert fühlte und vor allem die starke Protagonistin nachempfinden wollte. Wo aber bitte war diese starke Protagonistin? Im ganzen Buch hat sie eine starke Szene gehabt und die wurde uns auch nur im Rückblick erzählt. Natürlich will ich ihr Empathie nicht absprechen, aber ansonsten war sie vor allem Spielball, ohne eigene Meinung. Ich fand es sehr ernüchternd, dass sowas als starke Protagonistin gelten soll.

Auch bei den restlichen Figuren wollte der Funke nie überspringen. Als spannende Ausgangslage empfand ich eigentlich die Gegenüberstellung der beiden Doppelgänger, wie konträr sie erst wirken sollen, um sich dann immer mehr aneinander anzunähern. Aber die einzelnen Entwicklungen waren entweder zu abrupt oder nicht nachvollziehbar. Auch die beiden Antagonisten haben viel zu wenig Profil bekommen. Menschlich waren sie dieselben Personen, aber sie konnten dennoch nie die Wucht entfalten, die ich mir von einer Hassfigur erhoffe. Hinzu kommt, dass auch keine Spannung aufkommen wollte, da sich die Autorin oftmals in ellenlangen Gedankengängen verloren hat und dabei die eigentliche Action aus dem Blick verloren hat. Das Ende kommt sehr abrupt und mir ist nicht klar, ob es hier weitergehen soll. Für mich wäre an dieser Stelle aber bereits klar, dass es das gewesen ist, denn ich habe keinen Aspekt gesehen, den ich gerne weiterergründen wollen würde.

Fazit: Dieses Jugendbuch hat es leider zu keinem Zeitpunkt geschafft, dass ich mich in der dargebotenen Welt einfinden und mich mit den Charakteren identifizieren konnte. An allen Ecken gab es zu wenig Informationen oder zu überhastete Entwicklungen. Der Schreibstil ist zwar vom Prinzip her sehr schön, aber er verliert sich auf Dauer in zu vielen Gedankengängen anstatt in spannenden Handlungen. Ich warne, sich von dem tollen Cover nicht verführen zu lassen, lieber Finger weg.

Veröffentlicht am 20.03.2019

Spannendes Jugendbuch

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New York wurde geteilt in die Lichtstadt Manhattan und die Dunkelstadt Brooklyn. Lucie Manette ist eine Lichtmagierin und Lichtheilerin. Sie hat ihren Vater vor dem Tod gerettet und beide haben die Dunkelstadt ...

New York wurde geteilt in die Lichtstadt Manhattan und die Dunkelstadt Brooklyn. Lucie Manette ist eine Lichtmagierin und Lichtheilerin. Sie hat ihren Vater vor dem Tod gerettet und beide haben die Dunkelstadt verlassen. Inzwischen leben sie jetzt bei einer guten Freundin ihres Vaters in der Lichtstadt. Dort hat sie ihren Freund Ethan Stryker kennengelernt, Sohn eines einflussreichen Politikers. Als es zu einem Zwischenfall kommt, rettet ein Doppelgänger Ethan das Leben. Carwyn kommt aus der Dunkelstadt.
Dieser Roman hat mir sehr gut gefallen. Ich fand die Story durchgehend fesselnd geschrieben, so dass ich das Buch in einem Rutsch durchgelesen habe. Ich hätte gerne noch weitergelesen und auf ein anderes Ende gehofft. Die Charaktere haben mir ganz gut gefallen. Lucie fand ich sehr sympathisch und auch Carwyn gefiel mir nach und nach immer besser. Ein Doppelgänger, der von einem dunklen Magier durch ein Ritual geschaffen wurde, ein mysteriöser Typ. Von Ethan wusste ich nicht so recht, was ich von ihm halten sollte. Die Handlung fand ich von Anfang bis Ende spannend. Lucie lebt mit ihrem Vater jetzt in der Lichtstadt, doch ihre Tante lebt noch in der Dunkelstadt. Dort gibt es Aufstände und es kommt zu einer Revolution. Das Ende fand ich sehr emotional. Ein spannendes Jugendbuch, an manchen Stellen jedoch etwas brutal.