Cover-Bild What if we Drown
Band 1 der Reihe "University of British Columbia"
(286)
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14,90
inkl. MwSt
  • Verlag: LYX
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: Zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 400
  • Ersterscheinung: 30.10.2020
  • ISBN: 9783736314481
  • Empfohlenes Alter: ab 16 Jahren
Sarah Sprinz

What if we Drown

Sie möchte endlich nach vorne blicken. Er macht es ihr unmöglich

Ein Neuanfang - das ist Lauries sehnlichster Wunsch, als sie nach dem tragischen Tod ihres Bruders an die Westküste Kanadas zieht. Noch vor der ersten Vorlesung ihres Medizinstudiums an der University of British Columbia lernt sie Sam kennen und spürt sofort, dass er sie auf eine nie gekannte Weise versteht. Unaufhaltsam schleicht sich der attraktive Jungmediziner in ihr Herz. Bis Laurie erkennt, wie tief er in die Ereignisse der Nacht verstrickt war, die ihren Bruder das Leben kostete ...

"Für mich gleicht diese Geschichte einer Umarmung eines geliebten Menschen, der dir in schlechten Zeiten versichert, dass alles gut werden wird - emotional, einnehmend, wärmend. Ich bin absolut verzaubert." AVA REED , Spiegel -Bestseller-Autorin

Auftakt zur bewegenden und romantischen New-Adult-Trilogie von Sarah Sprinz

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 28.11.2020

Eine berührende Liebesgeschichte

1

Meinung:

Bei der Bloggerpreview wurde mir durch den kurzen Text, den die Autorin vorgelesen hat, gleich klar, das ich das Buch unbedingt lesen möchte. Der kurze Abschnitt konnte mich so berühren und dann ...

Meinung:

Bei der Bloggerpreview wurde mir durch den kurzen Text, den die Autorin vorgelesen hat, gleich klar, das ich das Buch unbedingt lesen möchte. Der kurze Abschnitt konnte mich so berühren und dann hatte ich endlich das Buch in der Hand und habe es auch schnell gelesen.

In dem Buch geht es um Laurie, die weit weg von ihrer Heimat ihre Vergangenheit hinter sich lassen möchte. Auch noch ein paar Jahre später spielt der Tod ihres Bruders immer noch eine Rolle für sie. Kurz bevor sie ihr erstes Semester in ihrem Medizinstudium beginnt trifft sie auf Sam, doch anstatt das es leichter wird, wird alles nur noch komplizierter.

Ich war mit meinen Gefühlen gleich bei dem Buch und mit Laurie habe ich mich gleich mit der ersten Seite sehr wohl gefühlt. Vor ihrer besten Freundin versteckt sie sich nicht und das hat sie sehr nahbar gemacht. Ihr Verhalten, gegenüber der neuen Bekannten die sie kennenlernt, war freundlich und offen. Auch die anderen Charaktere haben mir durchweg gefallen, auch wenn gerade Sam ein bisschen zu Oberflächlich gestaltet wurde. Im Laufe der Geschichte musste ich jedoch feststellen, das mir das Verhalten von Laurie an manchen Stellen leider nicht zugesagt hat und schon fast störend war und sich in der Geschichte des Öfteren Wiederholt hat.

Der Leser kommt schnell zu der Szene, die mich sehr berühren konnte. Die Geschichte macht immer mal Schlenker in die Vergangenheit und es werden tiefere Gefühlslagen von Laurie wieder gegeben, die mit dem Tod ihres Bruder in Verbindung steht. Das hat mir sehr gut gefallen und auch die Gestaltung war sehr tiefgründig.

Nachdem ich es zunächst nicht abwarten konnte, dass Buch zu lesen, hat die Freude schnell einen Dämpfer bekommen. Die Textausschnitt, den ich Vorweg schon gehört habe, war für mich leider auch die Berührenste und da diese doch schon sehr früh kommt, haben die nächsten Szenen leider nicht mehr mithalten können. Damit möchte ich nicht sagen, dass ich das Buch danach nur schlecht fand, aber leider fehlte der Geschichte ab da einfach das gewisse etwas.

Die Begegnung mit Sam bringt die Gefühlswelt von Laurie sehr durch einander und lässt gerade den Tod von ihrem Bruder nochmal an die Oberfläche kommen und bringt eine wichtige Bedeutung mit sich. Beim lesen habe ich mich bei dem Gedanken erwischt, dass ich die Begegnung der beiden, etwas zu sehr Zufall fand. Das ganze spielt eine sehr wichtige und entscheidende Rolle für die Geschichte und das ist auch gut so, aber es war ein wenig zu sehr zurecht gebogen.

Fazit:

Mich konnte eine Szene in dem Buch ganz besonders berühren und wird mir noch lange im Kopf bleiben. Die Charaktere haben mir sehr gut gefallen und ich habe an der Geschichte nicht viel auszusetzten. Es ist ein sehr schönes Wohlfühlbuch.

Leider hat mir die eine Szene so gut gefallen, dass der Rest da dann leider nicht mehr mithalten konnte und hat mich somit etwas enttäuscht. Außerdem war mir die Begegnung von Laurie und Sam etwas zu Zufällig, bei der sehr großen Bedeutung, die sie mit sich trägt. Auch musste ich mit Laurie an der ein oder anderen Stelle ein Auge zudrücken bei ihrem Verhalten.

Ich habe nur kleinere Sachen an dem Buch auszusetzen, die jedoch im gesamten nicht sehr schwer ins Gewicht fallen, da aber das gewisse etwas dann doch gefehlt hat, konnte es mich nicht ganz so überzeugen wie erwartet.

Das Buch hat mir im gesamten sehr gut gefallen und wer sich von dem Klappentext angesprochen fühlt liegt bei dem Buch genau richtig und ich kann es aufjedenfall empfehlen.

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Veröffentlicht am 23.11.2020

Sie möchte endlich nach vorne blicken. Er macht es ihr unmöglich

1

Momentan ist dieses Buch in aller Munde, deswegen war ich unglaublich gespannt, wie mir die Geschichte gefallen wird. Ich bin nicht primär im New Adult Genre Zuhause, aber ab und zu, wenn der Klappentext ...

Momentan ist dieses Buch in aller Munde, deswegen war ich unglaublich gespannt, wie mir die Geschichte gefallen wird. Ich bin nicht primär im New Adult Genre Zuhause, aber ab und zu, wenn der Klappentext stimmt und mich anspricht, dann bin ich gerne mit von der Partie.

Sarah Sprinz hat zunächst einmal einen unglaublich schönen Schreibstil! Sie schreibt sehr emotional, berührend, leicht metaphorisch, witzig und sehr erfrischend. Die Seiten und Prozente sind wie nichts verflogen und ich wollte eigentlich immer wissen wie es weitergeht. Bis zum 1/3 und dem Wendepunkt hätte ich der Geschichte 5/5 Sterne vergeben, Kusshändchen hinterhergeworfen und hibbelig auf meinem Bett gehüpft. Bis zu dieser Wendung, die mich nicht nur schwer die Augenrollen ließ, sondern in meinen Augen so viel unnötiges Drama erzeugt! Warum? Die ganze eigentlich schöne Liebesgeschichte konnte ich danach kaum noch genießen, weil ich die ganze Zeit ihre eigentliche Intention kannte. Dann dieses ganze innere Hin- und Her, dass herauszögern, lügen und verdrängen, ging mir wirklich auf den Zeiger! Ich hätte Laurie am liebsten ein paar Mal geschüttelt, obwohl ich bis zu einem gewissen Grad ihre Verletzbarkeit und Trauer nachvollziehen konnte. Die Thematik mit ihrem Bruder hat mich sehr tief berührt. Besonders die letzten Kapitel, als alles Überdramatische abgehandelt war. Ich habe sofort gemerkt, dass ich wieder befreiter Atmen konnte und plötzlich hatte ich wieder die Feelings vom Anfang. Ein emotionaler Schreibstil, eine Autorin, die weiß, wie sie mit Worten umgehen muss und meine Augen hat feucht werden lassen.

Die Handlung an sich war schon ein wenig 0815, aber ich liebe einfach das Setting. Vancouver wird unglaublich toll geschrieben und ich liebe die Karte einfach! Sie ist so passend und wunderschön gemacht! Ich hatte sofort selbst Lust nach Vancouver zu fliegen, dort zur Uni zu gehen und zu kiten. Mit Lauri, Sam und ihrer Clique Milchshakes trinken zu gehen. Ich habe mich in ihre wundervolle Clique verliebt. Nicht nur Hope, Emmett und ihre beste Freundin sind einfach so toll! Ich hätte gerne ein Bild mit Emmett und Katze! In meiner Vorstellung so niedlich!!!

Insgesamt eine Geschichte, die mich ab der Wendung des 1/3 ein bisschen strauchelnd zurückgelassen hat, aber mich zum Ende trotzdem noch sehr emotional berühren konnte. Ich liebe Lauri, Sam, Emmett und Co. sehr und Vancouver sowieso. Ich möchte auf jeden Fall noch mehr von Sarah Sprinz und der Freundesgruppe lesen! Für eine volle Sternenbewertung hat es nicht gereicht, aber immerhin für 4/5 Sterne!

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Veröffentlicht am 21.11.2020

Hat mir auch mit kleinen Schwächen gut gefallen

1

Nach einem schweren Verlust hat Laurie für sich beschlossen, einen Neuanfang zu starten. Und Gleichzeitig will sie so ihrem Bruder am nächsten sein und bewirbt sich deshalb für ein Medizinstudium in Vancover. ...

Nach einem schweren Verlust hat Laurie für sich beschlossen, einen Neuanfang zu starten. Und Gleichzeitig will sie so ihrem Bruder am nächsten sein und bewirbt sich deshalb für ein Medizinstudium in Vancover. Auch wenn es sich anfangs schwer anfühlt, lebt sie sich schnell ein und lernt nette Menschen kennen. Darunter Medizinstudent Sam, der mit seinem Lächeln direkt ihre Aufmerksamkeit gewinnt. Nur muss sie bald feststellen, dass sich mehr hinter dem freundlichen Gesicht, den hellblauen Augen und dem Namen Sam befindet. Etwas was sie wieder zurück in das Loch zerren könnte, aus dem sie gerade erst gekrochen ist.

Meinung:

Nach diesem Klappentext war ich super hypt auf die Story. Ich war bereit für Drama, für Tränen und für eine Thematik, die mir unter die Haut geht. Und auch von anderen Lesern hatte ich nur positives, emotionales gehört.

Und dieses Buch mit so einem wunderschönen Cover liegt so traumhaft in meiner Hand <3 To be honest, alleine wegen den Covern würde ich die Reihe in mein Regal stellen wollen. Zum Glück ist auf der Schreibstil annehmbar, an manchen Stellen richtig gut, aber davon muss man sich eh immer selbst überzeugen :)

Die Richtung, die die Geschichte verfolgt hat mich auch überrascht. Laurie lernt ziemlich schnell über Sam's Verbindung zu ihrem toten Bruder. Und auch dabei hatte ich erst was anderes erwartet. So bekommt Laurie zumindest die Möglichkeit, selbst Nachforschungen anzustellen: Ihr Plan ist es Sam näher zukommen, sein Vertrauen zu gewinnen und ein Geständnis von ihm zu kriegen. Mit allen möglichen Mitteln und um endlich abschließen zu können. Das sie diese Prinzipien nicht lange halten kann, wird schnell klar als Sam sich anders wie erwartet zu sein scheint.

Laurie gerät in einen inneren Konflikt mit sich selbst. Die Gefühle zu ihrem Bruder und das was sich mit Sam entwickelt, bringt sie dazu immer weiter in die Lüge rein zu geraten. Für mich hätte sie diese aber viel früher fallen lassen sollen. Sie erkennt mit der Zeit selbst viel falsch und unmoralisch das ist was sie tut. Nur macht sie einfach wie gewohnt weiter, obwohl sie definitiv nichts mehr daraus gewinnen kann. Sie hat falsche Entscheidungen getroffen und wie zu spät bereut. Teilweise war sie auch zu naiv für mich und hat ihre Probleme nur vor sich her geschoben und sie nicht in Angriff genommen. Gleichzeitig machen diese Eigenschaften sie so menschlich und auch natürlich.

Unnatürlich war eher die Abfolge und Zufälle von gewissen Dingen, die wohl allein der Story dienten.

Zu Sam kann man nur sagen, dass er sehr sympathisch und liebenswert war. Lediglich kurz am Ende war ich etwas enttäuscht von seiner Situation. Aber man weiß, dass er sehr mit sich zu kämpfen hat und definitiv einen Grund besitzt, so zu reagieren.

Mich hat nur gestört, wie Laurie sich ab einen gewissen Zeitpunkt für eine Seite entscheidet. Dabei müsste sie das nicht mal. Ich finde es nur etwas "unmoralisch" und falsch, dass sie auf der einen Seite diesen Konflikt hat und dann aber einfach einen Fick darauf gibt.

Richtig geliebt habe ich aber die Nebencharaktere. Diese wurden super in die Story eingearbeitet, haben tatsächlich was zu erzählen und waren einfach wundervoll. Mehrere dieser Figuren sehen wir zum Glück noch in den Folgebänden. Darunter Emmett. Mein absolutes Highlight und nächster Bookboyfriend. Ich war glaube ich noch nie so angetan von einem Buchcharakter. Aber Emmett ist einfach herzensgut und der beste Freund den man sich wünschen kann. Das beweist er mehrmals, in dem er nicht nur Verständnis zeigt, sondern Laurie und anderen genau das gibt was sie brauchen. Dabei merkt man schon hier, wie überfordert er manchmal mit seinem eigenen Leben ist. Er wirkt nur zusätzlich so real und ich würde in wirklich zu mir wünschen, wenn ich könnte.

Wichtig noch, das Buch besitzt eine Triggerwarnung. Es werden teils offensichtliche und weniger offensichtliche Themen angesprochen, die dennoch sehr wichtig sind und für manche vielleicht nicht so meint zu schlucken.

Jedenfalls hat mich das Buch gut unterhalten. Es war zwar irgendwo einzigartig und hat schwierige Themen behandelt, nur hätte es teils mehr Spannung und andere Entscheidungen/Wege vertragen. Trotzdem werde ich allein wegen Emmett die Reihe weiterverfolgen.

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Veröffentlicht am 20.11.2020

Gefühlvoller Reihenauftakt im Herzen Kanadas

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Doch zwischen all dem Schatten war Licht, die Wolken flogen am Himmel, an manchen Tagen schneller als an anderen, und wenn die Sonne ihre wärmsten Strahlen schickte, stand er neben mir, um sie mit mir ...

Doch zwischen all dem Schatten war Licht, die Wolken flogen am Himmel, an manchen Tagen schneller als an anderen, und wenn die Sonne ihre wärmsten Strahlen schickte, stand er neben mir, um sie mit mir aufzufangen. Mal ich für ihn, mal er für mich.“

Nach dem Tod ihres Bruders Austin und einer langen Trauerphase beschließt Laurie, einen Neuanfang in Vancouver zu wagen. Sie möchte wie ihr Bruder damals Medizin studieren, neue Freunde und einen Job finden und dabei versuchen, ein möglichst unaufgeregtes Leben zu leben.
Doch schon bald gerät alles aus den Fugen, als sie den attraktiven und klugen Sam kennenlernt. Denn dieser war in die Todesnacht von Austin involviert und ist auch seitdem nicht mehr derselbe…

Beide Protagonisten Laurie und Sam sind sehr gut ausgestaltet worden, sodass sie stets greifbar und realistisch in ihrem Zusammenspiel wirkten. Ich konnte mich sofort in Laurie hineinversetzen und empfand es auch nicht als störend, dass die Geschichte nicht abwechselnd aus beiden Perspektiven erzählt wird.
Jedoch habe ich mich im Fortgang der Handlung zunehmend von Laurie entfernt, ihr Verhalten schien mir nicht mehr nachvollziehbar und sie wirkte sehr unentschlossen auf mich. Dies ist auch mein einziger Kritikpunkt an dem Roman.
Zudem habe ich die Nebencharaktere auch sehr lieb gewonnen im Verlauf der Geschichte. Daher fand ich es wirklich schön, dass ihnen so viel Raum gegeben wurde. So freue ich mich bereits auf die Folgebände, in denen den Nebenfiguren die Hauptrolle spielen.

Durch den wunderschönen Schreibstil von Sarah Sprinz, der sowohl emotional als auch fesselnd ist, war es mir ein Leichtes, mich in die Charaktere einzufühlen. Dank ihrer bildhaften Sprache konnte ich mir auch das bunte Setting Kanadas sehr gut vorstellen. Dies hat der Geschichte zusätzlich einen schönen Rahmen gegeben.

Darüber hinaus fand ich neben den interessanten Einblicken in den Studienalltag von Laurie auch die thematisierten Inhalte ihres anspruchsvollen Medizin Studiums an der UBC sehr spannend. Ferner hat es der Erzählung eine außergewöhnliche Note verliehen.

Fazit: Wer auf der Suche nach einem fesselnden und zugleich gefühlvollen Roman zum Mitfiebern sucht, liegt mit „What if we Drown“ von Sarah Sprinz goldrichtig!

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Veröffentlicht am 18.11.2020

Es gab Gute und weniger Gute Passagen

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Ich weiß ehrlich gesagt nicht so richtig, wie ich diese Rezension am Besten aufbau... Einerseits hat mir das Buch am Ende wirklich ein paar Tränen entlockt, andererseits war es ein typisches New Adult ...

Ich weiß ehrlich gesagt nicht so richtig, wie ich diese Rezension am Besten aufbau... Einerseits hat mir das Buch am Ende wirklich ein paar Tränen entlockt, andererseits war es ein typisches New Adult Buch, bei dem keine besonderen Überraschungen passiert sind. Vielleicht erklär ich alles erstmal langsam. Anfangs hatte ich große Erwartungen an das Buch. Es wurde vor allem auf Bookstagram in den Himmel gelobt. Mit dieser Erwartung bin ich in das Buch gegangen. Womöglich ein Fehler. Ich konnte gut in die Story finden, hab aber sehr lange gebraucht, um mich emotional an die Hauptprotagonistin zu binden. Ihre Geschichte ist berührend keine Frage, konnte mich aber vom Schreibstil her nicht sofort abholen. Das wurde nach einiger Zeit aber besser. Hintergründe wurden mehr erklärt (zu ihren Gefühlen, wieso sie in manchen Momenten ein bestimmtes Gefühl/Empfinden hat) und das hat mich der Protagonistin näher kommen lassen. Doch dann ging es in der Handlung kaum voran. Alles was man zu lesen bekommen hat, war nichts neues. Klischees waren jetzt nicht unbedingt dabei, aber ich hatte das Gefühl, das mich die Geschichte langweilt. Als dann zum Ende hin im Buch nochmal richtig Spannung aufkam, war ich so glücklich! Und ab da wurde das Buch richtig gut. Es wurde emotional. Man hatte plötzlich das Gefühl selbst an Lauries Stelle zu sein. Wie gesagt, mir kamen ganz am Ende sogar etwas die Tränen, weil es wirklich emotional war. Also mein Fazit: Wäre ich ohne große Erwartungen an das Buch gegangen, hätte es vermutlich mein Jahreshighlight werden können. Das Potenzial war wirklich da. Da ich aber wirklich was erwartet hatte und die Story dafür in meinen Augen anfangs zu sehr dahingeplätschert ist bekommt das Buch 4 von 5 Sternen von mir. Lest das Buch selbst. Versucht ohne Erwartungen und Vorurteile ran zu gehen und überzeugt euch selbst. Ist definitiv ein individuelles Empfinden.



P.S. Was ich aber definitiv noch sagen möchte: Die angesprochenen Themen (zu denen es zum Glück auch eine Trigger-Warnung gibt) sind unglaublich wichtig und interessant. Hat das Buch in meinen Augen zu etwas „besonderem“ gemacht, wenn ihr versteht was ich meine.

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