Darkmouth 3

Anmerkung: Bitte beachtet das es sich bei dieser Rezension um den Dritten Teil der Reihe handelt gewisse Spoiler zum Teil 1 und Teil 2 können somit vorhanden sein. Solltet ihr diese noch nicht gelesen haben, so lest lieber nicht weiter!

Daten zum Buch:
Der dritte Teil der spannenden Darkmouth Reihe rund um Finn und seiner Familie und vielen Legenden erschien am 09.05.2016 im Oetinger Verlag und umfasst 378 Seiten. Bisher ist es als Hardcover Ausgabe und als Ebook erschienen.

Zum Klappentext:
Eigentlich könnte Finns Leben ganz normal sein: Sein Vater ist von der verseuchten Seite zurückgekehrt und Darkmouth ist zum ersten Mal seit 1.000 Jahren legendenfrei. Unglücklicherweise steht aber Finns 13. Geburtstag kurz bevor, an dem er offiziell zum Legendenjäger wird. Zu allem überfluss strömen ausserdem allerlei sensationsgierige Halbjäger und drei Mitglieder des Rats der Zwölf nach Darkmouth, um Finn beim Training zu begutachten. Und natürlich lauern dicht hinter den Toren der Stadt bereits die nächsten Legenden, um Finns Traum von einem ruhigen Leben mal wieder gehörig durcheinander zu bringen.

Das Cover:
Ich finde das Cover ist wieder einmal gelungen, die Blaue Farbe passt perfekt zu den Vorgängern und auch das Motiv ist wie ich finde sehr schön und passend gruselig zur Geschichte gestaltet.

Der Schreibstiel:
Wie auch schon bei Band 2 gibt es am Anfang der Geschichte einen kleinen Rückblick, sodass man Problemlos wieder in die Geschichte eintauchen kann auch wenn es eine Pause zwischen den Bänden gab. Der Schreibstiel ist wie gewohnt sehr leicht und flüssig zu lesen und durch eine neue wichtige Person kommt auch sehr viel Humor mit in die Geschichte die mich oft sehr zum Lachen gebracht hat und die das ganze in brenzligen Situationen dennoch aufgelockert hat. Selbst in dritten Band der Geschichte passiert so viel und es gibt noch so viel mehr in Darkmouth zu entdecken und zu erfahren das es nicht langweilig wird und man immer spannend mitfiebert und die Seiten nur so dahin fliegen.

Die Charaktere:
Im dritten Teil erwarten uns zu den alten Hauptcharakteren, auch noch ein paar neue Charaktere, von denen ich euch leider nicht so viel verraten kann, weil ich dann zu viel von dem Buch verraten würde, aber macht euch auf bösen Humor und eine spannende Wendung gespannt :). Denn es wird noch ein paar sehr wichtige und Spannende Charaktere geben die allen ihren gewissen Reiz haben und natürlich ist auch mein Liebling Broonie diesmal voll mit von der Partie.

Zum Inhalt:
Es ist endlich so weit, Finn wird endlich 13, der Tag auf den sich sein Vater Hugo schon so sehr freut und Finn sein ganzes Leben drauf vorbereitet hat steht nun endlich vor der Tür. Doch für Finn zählt erst mal nur das sein Vater von der verseuchten Seite zurück gekehrt ist und sie alle unbeschadet davon gekommen sind, doch sind sie das wirklich? Erstmals sieht es so aus, denn zum ersten mal ist Darkmouth Legenden frei nur wird das auch so bleiben? Wird Finn einfach vollenden und alles ist gut? Da Finn ja immer als besonderer und wichtiger Halbjäger angepriesen worden ist, kann das ganze natürlich nicht einfach so über die Bühne laufen, nein dafür rücken eine Menge anderer Halbjäger und sogar der Rat der Zwölf an, denn keiner will sich das entgehen lassen. Doch dann passiert was passieren muss ein alter Bekannter ist zurück und auf Seltsamerweise verschwinden Halbjäger , wieso? weshalb ? warum? Was passiert mit Ihnen? Leben sie noch? Erfahrt dieses in Darkmouth 3.



Meine Meinung:
Wie auch bei Teil 2 finde ich den kleinen Rückblick am Anfang der Geschichte gut, da man sich so schnell wieder zurecht findet sofern man nicht alle nach einander lesen kann. Man ist sofort wieder mitten drin und wer Darkmouth kennt, weiss das es nicht so ruhig bleiben kann wie man zu Anfang vielleicht denkt. Es gibt viele überraschende neue Ereignisse, neue aber auch altbekannte Legenden sowie auch neue Charaktere die sowohl für Ärger als auch für Spannung und Humor sorgen. Mir hat wie der Vorgänger auch der dritte Teil sehr gut gefallen, denn die Spannung wird permanent erhalten und der Autor lässt sich immer wieder etwas neues einfallen mit dem man nicht gerechnet hätte sodass man sich nie sicher sein kann was als nächstes passiert. Ganz besonders hat mir die Entwicklung von Finn gefallen er ist viel Selbstbewusster geworden und auch viel reifer, man merkt deutlich das er Erwachsener wird und mit Emmie an seiner Seite sind sie ein prima Gespann. Auch das der gute Broonie endlich mehr in die Geschichte eingebaut wurde hat mir sehr gut gefallen auch wenn der gute von dem Regen in die Traufe gerät und wir uns mal wieder um in Sorgen müssen, liebe ich die Szenen mit ihm einfach, vor allem wohl seine große Klappe.

Abschluss Fazit:
Für mich ist Darkmouth 3 ein sehr gelungener dritter Teil geworden, indem es nie langweilig wird, sondern im Gegenteil ständig die Spannung aufrecht erhalten wird und für viele Überraschungen gesorgt ist. Ich persönlich freue mich schon sehr auf Teil 4 und bin gespannt was sich der Autor noch alles einfallen lässt.

Klappentext
„Eigentlich könnte Finns Leben ganz normal sein: Sein Vater ist von der verseuchten Seite zurückgekehrt und Darkmouth ist zum ersten Mal seit 1.000 Jahren legendenfrei. Unglücklicherweise steht aber Finns 13. Geburtstag kurz bevor, an dem er offiziell zum Legendenjäger wird. Zu allem Überfluss strömen außerdem allerlei sensationsgierige Halbjäger und drei Mitglieder des Rats der Zwölf nach Darkmouth, um Finn beim Training zu begutachten. Und natürlich lauern dicht hinter den Toren der Stadt bereits die nächsten Legenden, um Finns Traum von einem ruhigen Leben mal wieder gehörig durcheinander zu bringen.“

Gestaltung
Ich kann einfach nicht umhin, diese Gestaltung gleichzeitig unheimlich und toll zu finden. Unheimlich, weil das Monstergesicht, vor allem die Augenpartie, wirklich gruselig aussieht und toll gerade, weil das Cover so unheimlich ist, dass es mir Angst einjagt! Dem Buch würde ich nicht im Dunkel begegnen wollen. Ich finde es auch immer noch sehr kreativ, dass aus dem Monsterschlund verschiedene Dinge herauskommen. Dieses Mal (passend zum blauen Monster) sieht es aus wie ein Wasserstrudel mitten im Monster. Die Kisten, die auf kleinen Flutwellen aus dem Maul kommen, sind auch wirklich cool gestaltet. Alles in allem: zusammen mit dem schwarzen Papierschnitt eine von vorne bis hinten durchdachte Gestaltung, die Kinderherzen höher schlagen lassen wird!

Meine Meinung
Dass ich die Vorgängerbände zu „Darkmouth – Die Legenden schlagen zurück“ gelesen hatte, war schon etwas her, aber ich habe dennoch gespannt auf diese Fortsetzung gewartet. Ein Glück, dass das Buch mit einem kurzen Rückblick bzw. Überblick startete und noch einmal die bisherigen Geschehnisse zusammenfasste, so erinnerte ich mich schnell wieder an den Inhalt von „Darkmouth – Der Legendenjäger“ (Band 1) und „Darkmouth – Die andere Seite“. Nachdem ich also wieder voll in der Geschichte drin war, konnte ich mich ganz auf die weitere Reise an der Seite von Finn einlassen.

Dieses Mal startete die Geschichte etwas ruhiger und die Handlung konzentrierte sich ein wenig mehr auf Finn und dessen Entwicklung zum Legendenjäger, denn Finn wird 13. In diesem Alter wird er offiziell ein Legendenjäger. Zu diesem Zweck kommen die verschiedensten Leute in die Stadt und es ist ein wenig chaotisch, aber gerade als ich dachte „Hach, jetzt könnte doch mal wieder etwas passieren“ überschlugen sich die Ereignisse. Finns Wunsch nach einem ruhigen Leben konnte er sich jedenfalls abschreiben, denn nach der anfänglichen Ruhe kam ein wahrer Sturm. Wie schon aus den beiden Vorgängerbänden gewohnt, war die Handlung spannungsreich und sehr unterhaltsam. Die Handlung von „Darkmouth“ ist eine Mischung aus Action, Grusel und Humor!

Mich hat aber vor allem Finns Entwicklung überrascht und überzeugt. Finn war im ersten Band noch eher schüchtern und unsicher. Nun konnte man ihm wirklich ansehen, dass er an Mut dazu gewonnen hat und auch seine Fähigkeiten immer weiter ausgefeilt hat. Er kann kämpfen, ist klug und durchdenkt seine Aktionen. So stelle ich mir einen echten Legendenjäger vor! Auch die Vater-Sohn-Beziehung fand ich sehr dynamisch und spannend, denn Finns Vater Hugo ist seinem Sohn manchmal wirklich unterlegen, was das Legenden jagen angeht…

Der Schreibstil von Shane Hegarty ist sehr packend, denn der Autor schafft es durch seine Worte die Bilder der Legenden direkt vor meinem inneren Auge entstehen zu lassen. Er beschreibt die Szenen, in denen Dinge vorkommen, die es in unserer Welt nicht gibt, sehr detailliert, sodass ich mir immer gut vorstellen konnte, wie diese Dinge aussehen sollten. Gleichzeitig gibt es aber auch Szenen, in denen gar nicht so viele Worte von Nöten sind, um alles vor sich zu sehen. Shane Hegarty hat hier wirklich ein gutes, ausgewogenes Maß gefunden, die Geschichten von Finn zu erzählen!

Etwas schade fand ich, dass am Ende eine Bombe platzen gelassen wird, die dann aber nicht weiter erklärt wird. Da ich direkt nach dem Lesen dachte, dass dieser Band der letzte der Reihe ist, war ich etwas enttäuscht. Wie ich allerdings feststellen durfte, werden Finns Abenteuer weiter gehen, sodass ich gespannt bin, ob und wie die Fäden von diesem Ende noch einmal aufgegriffen werden. Ich hätte es jedoch schöner gefunden, hier noch ein paar Infos diesbezüglich zu erhalten, damit ich nicht so lange warten muss, bis Licht ins Dunkel kommt (denn der nächste Band erscheint erst 2017 auf Englisch!).

Fazit
Wieder einmal konnte mich die Welt von „Darkmouth“ überzeugen, unterhalten und mitreißen. Action, Grusel und Humor. Das ist die Formel, die Shane Hegartys Bücher zu einem Spaß für Groß und Klein werden lassen. Etwas schade fand ich, dass es am Ende eine Information gab, die dann etwas in der Luft stehen gelassen wurde, denn bis es mit dem nächsten Band weiter geht, dauert es leider noch etwas.
4 von 5 Sternen!