Cover-Bild Das Mädchen, das ein Stück Welt rettete
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11,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Insel Verlag
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Ersterscheinung: 14.09.2020
  • ISBN: 9783458767275
Sharon Cameron

Das Mädchen, das ein Stück Welt rettete

Nach einer wahren Geschichte | Ein einfühlsamer Roman über Stefania Podgórska, die dreizehn Menschen vor den Nazis versteckte | Für Leserinnen und Leser ab 12 Jahren
Katharina Förs (Übersetzer), Naemi Schuhmacher (Übersetzer)

Polen, 1939: Stefania und Izio sind frisch verliebt. Doch dann beginnt der Zweite Weltkrieg und ihre Heimatstadt wird von den Nazis besetzt. Izio und seine Familie müssen als Juden ins Ghetto ziehen, Stefanias Mutter wird in ein Zwangsarbeiterlager deportiert – und so ist die Sechzehnjährige mit ihrer kleinen Schwester Helena plötzlich ganz auf sich allein gestellt. Gleichzeitig schmuggelt sie Lebensmittel und Medikamente für Izios Familie ins Ghetto, obwohl dies bei Todesstrafe verboten ist. Als Izio und seine Eltern ermordet werden, bricht für Stefania eine Welt zusammen. Izios Bruder Max gelingt im letzten Moment die Flucht – zu Stefania. Und das junge Mädchen muss eine Entscheidung treffen: Neben Max versteckt sie zwölf weitere Jüdinnen und Juden auf ihrem Dachboden. Bis eines Tages die Nazis vor ihrem Haus stehen …

Einfühlsam und eindringlich erzählt der Roman die wahre Geschichte eines Mädchens, das dreizehn Menschen vor den Nazis versteckte und ihnen so das Leben rettete.

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 14.12.2020

Sehr berührende Geschichte!

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Mit ihrem Roman „Das Mädchen, das ein Stück Welt rettete: Nach einer wahren Geschichte“ nimmt uns Autorin Sharon Cameron mit in die Kriegswirren in Polen und beschreibt die wahre Geschichte eines Mädchens, ...

Mit ihrem Roman „Das Mädchen, das ein Stück Welt rettete: Nach einer wahren Geschichte“ nimmt uns Autorin Sharon Cameron mit in die Kriegswirren in Polen und beschreibt die wahre Geschichte eines Mädchens, das dreizehn Menschen das Leben rettete.
Zum Klappentext:
Polen, 1939: Die sechzehnjährige Stefania und Izio sind frisch verliebt und wollen heiraten. Doch dann beginnt der Zweite Weltkrieg. Izio und seine Familie müssen ins Ghetto der Stadt Przemyśl ziehen, denn sie sind Juden. Stefania ist plötzlich ganz auf sich allein gestellt – und muss sich um ihre kleine Schwester Helena kümmern, denn auch ihre eigene Mutter wurde in ein Zwangsarbeiterlager deportiert. Gleichzeitig versucht sie, Izios Familie zu helfen, wo sie kann, indem sie Lebensmittel und Medikamente ins Ghetto schmuggelt – obwohl dies bei Todesstrafe verboten ist. Als Izio und seine Eltern ermordet werden, bricht für Stefania eine Welt zusammen. Doch seinem Bruder Max gelingt im letzten Moment die Flucht vor der Deportation in die Todeslager – zu Stefania, die nun eine Entscheidung treffen muss. Sie bietet Max und zwölf weiteren Juden Zuflucht auf ihrem Dachboden.
Es ist sehr berührend, wie Protagonistin Stefanie inmitten des Kriegsleids und der Repressionen und vor dem Hintergrund ihres eigenen Verlusts mutig und selbstlos und unter Missachtung der Gefahr für ihr eigenes Leben die Chance ergreift, um dreizehn unschuldige Menschen vor dem sicheren Tod zu retten.
Ein bisschen wie das Tagebuch der Anne Frank und doch eindringlicher. Ein Appell an die Selbstcourage und gegen das Wegsehen – heutzutage aktueller denn je! Umso beeindruckender, dass die Geschichte auf einer wahren Begebenheit beruht. Eindringlich und fesselnd geschrieben gerade auch im Hinblick auf das Auf und Ab der Gefühle, zwischen Angst und Hoffnung – eine klare Leseempfehlung!

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Veröffentlicht am 05.12.2020

Sehr ergreifend

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Stefania und Izio haben sich ineinander verliebt und wollen heiraten. Sie wohnen in Polen im Jahr 1939. Aber dann beginnt der Zweite Weltkrieg und ihre Heimatstadt wird von den Nazis besetzt. Izio und ...

Stefania und Izio haben sich ineinander verliebt und wollen heiraten. Sie wohnen in Polen im Jahr 1939. Aber dann beginnt der Zweite Weltkrieg und ihre Heimatstadt wird von den Nazis besetzt. Izio und seine jüdische Familie müssen ins Ghetto ziehen. Stefania tut alles, was sie kann, um zu helfen. Als im Ghetto die Deportationen beginnen, kann nur Izios Bruder Max fliehen. Er schafft die Flucht bis Stephania. Daraufhin versteckt sie ihn und zwölf weitere Juden auf ihrem Dachboden. Bis plötzlich die Nazis vor ihrer Türe stehen.

Dieses Buch hat mich tief bewegt. Es ist sehr ergreifend geschrieben. Der Schreibstil ist sehr flüssig. Dadurch konnte ich gut in die Geschichte eintauchen. Das Buch ist nichts für zwischendurch. Es ist sehr tragisch, was man da liest. Dieses 16jähriges Mädchen ist zu bewundern, was sie geleistet hat. Besonders gefallen hat mir, dass die Geschichte auf einer wahren Begebenheit beruht. Dadurch fand ich sie noch ergreifender und berührender. Die Autorin hat hier aufwendige Recherchen betrieben. Im Nachwort sind Fotos der Beteiligten und jeweils ein kurzer Lebenslauf abgedruckt. Ich fand es sehr interessant, da die Autorin dort erzählt, wie sie auf Stefania aufmerksam wurde.

Volle Leseempfehlung von mir!

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Veröffentlicht am 26.09.2020

Bewegende Geschichte

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In dem Buch wird die wahre Geschichte von einem jungen Mädchen berichtet, dass während des Zweiten Weltkriegs in ihrem Haus Juden versteckte und damit ihr eigenes Leben risikiert. Das Buch schildert die ...

In dem Buch wird die wahre Geschichte von einem jungen Mädchen berichtet, dass während des Zweiten Weltkriegs in ihrem Haus Juden versteckte und damit ihr eigenes Leben risikiert. Das Buch schildert die ständige Angst, die ihr im Nacken sitzt, die großen Herausforderungen, die sie überwinden muss und zeigt, was wahrer Mut und Courage bedeutet.

Schon der Klappentext zeigt, dass es sich hierbei um keine leichte Lektüre handelt. Das Thema ist drückend und viele Szenen haben mich tief getroffen. Zu wissen, dass diese Geschichte auf wahren Tatsachen beruht, hat das Leseerlebnis noch einmal intensiver gemacht und ich finde es ist der Autorin ausgezeichnet gelungen, die Gefühlswelt von Stefania darzustellen. Man fühlt sich ihr sehr nahe und ich fieberte jede Sekunde lang mit ihr mit und war stets voller Bewunderung für dieses tapfere Mädchen! Auch die anderen Figuren wurden von der Autorin liebevoll und mit viel Hingabe vorgestellt und jeder einzelnen von ihnen wurde Leben eingehaucht. Der Schreibstil ist sehr schlicht, aber das passt sehr gut, da die Geschichte an sich schon emotional sehr aufgeladen ist. Natürlich gibt es viele schauerliche Momente, wie es im Krieg leider ist, aber gleichzeitig gab es auch schöne Szenen, von denen mir einige bestimmt noch lange in Erinnerung bleiben werden.

FAZIT:
Ich finde, das Buch zeigt sehr schön, dass die wichtigsten Geschichten das Leben schreibt und es ist großartig, dass sich die Autorin die Mühe gemacht hat, das Leben von Stefania aufzuschreiben und ihre Geschichte zu erzählen. Das Buch hat mich sehr berührt, aufgewühlt und ist mir sehr zu Herzen gegangen. Ich kann es wirklich nur jedem weiterempfehlen!

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Veröffentlicht am 05.09.2020

Fusia und ihre Dreizehn

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Das Cover fällt zunächst nicht unbedingt auf. Ein wenig sparsam ist es gehalten. Ein wenig Himmel, ein Mädchen in Schwarz und der rot farbige Titel. Was mir aber sofort aufgefallen ist, ist der Zusatz ...

Das Cover fällt zunächst nicht unbedingt auf. Ein wenig sparsam ist es gehalten. Ein wenig Himmel, ein Mädchen in Schwarz und der rot farbige Titel. Was mir aber sofort aufgefallen ist, ist der Zusatz "Nach einer wahren Geschichte". So etwas macht mich immer neugierig. Und als ich die Beschreibung zum Buch gelesen hatte, war ich noch sehr viel neugieriger.

Sharon Cameron beschreibt die wahre Geschichte der Stefania Podgórska. Sie ist um 1923 geboren, ihr Vater starb früh nach einer Krankheit. Ihre Mutter, eine Hebamme, versuchte auf einem Bauernhof die acht Kinder aufzuziehen. Früh kommt Stefania, die Fusia genannt wird, nach Przemysl um dort bei der jüdischen Familie Diamant zu arbeiten und zu wohnen. Im September 1939 beginnt der zweite Weltkrieg und die Deutschen marschieren in Polen ein... das Ende der jungen Liebe zwischen Izio Diamant und Fusia. Und der Beginn einer furchtbaren Zeit...

Die Begebenheiten der Jahre zwischen 1936 und Juli 1944 wird aus der Ich - Perspektive der Protagonistin erzählt. Dadurch wird das Buch sehr persönlich, auch weil der Sprachstil eher einfach ist. So wie eben ein junges Mädchen, eine junge Frau ihre Geschichte berichten würde. Und genau das hat mich unglaublich berührt und in das Geschehen extrem hinein gezogen. Es war auch der Grund, weshalb ich manches Mal nicht so schnell weiter lesen konnte, weil mir die Ereignisse sehr nah gingen.

"Das Mädchen, das ein Stück Welt rettete" hat mich ausgesprochen gefesselt. Eigentlich sind es sogar zwei Mädchen, denn auch Fusias kleine Schwester Helena wird gerät im wahrsten Sinne zwischen die Fronten. Den abscheulichen Grausamkeiten, den Schrecken des Krieges und der bösen Fratze des Antisemitismus stehen extremer Mut, große Menschlichkeit und unglaubliche Leidenschaft gegenüber. Gegen die aussichtslose Situation kämpft die junge Frau ohne zu resignieren. Da ist ihre innere Kraft und ihr starker Glaube nur zu bewundern.

Das Buch wird mit einem ausführlichen Nachwort und Fotos der beteiligten Personen komplettiert. Das bringt zum einen eine weitere Nähe und zeigt zudem, wie intensiv die Autorin recherchiert hat.
Es gibt auch einen Film aus dem Jahr 1996. Kellie Martin verkörpert in "Hidden in Silence" die Fusia.

Auch wenn es eine Vielzahl von Büchern zum Thema Zweiter Weltkrieg gibt, ist dieses hier besonders und absolut lesenswert.

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Veröffentlicht am 27.08.2020

Emotional und packend

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Dieses Buch hat mir so unglaublich gut gefallen. Es ist ein sehr ernstes Thema und eigentlich habe ich bisher keine historischen Romane gelesen. Dieses Buch hat mich so was von überwältigt. Es ist unglaublich ...

Dieses Buch hat mir so unglaublich gut gefallen. Es ist ein sehr ernstes Thema und eigentlich habe ich bisher keine historischen Romane gelesen. Dieses Buch hat mich so was von überwältigt. Es ist unglaublich emotional und beim Lesen wird man richtig nachdenklich und sauer. Wie konnte so etwas nur passieren. Die Zeiten müssen unglaublich hart gewesen sein. Menschen werden vertrieben, aus ihren Häusern gescheut und umgesiedelt. Der Tod und die Trauer ist ein ständiger Begleiter und man kann es sich einfach nicht vorstellen. So lange ist es noch gar nicht her.
Die Geschichte von Stefania ist wunderschön geschrieben. Sie gibt nicht auf, ist mutig und tapfer. Das Buch hat mich sehr berührt und ich würde es direkt noch mal lesen.

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