Cover-Bild Wir nannten es Freiheit
9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Knaur eBook
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: historischer Roman
  • Genre: Romane & Erzählungen / Historische Romane
  • Ersterscheinung: 01.01.2019
  • ISBN: 9783426443040
Silke Schütze

Wir nannten es Freiheit

Roman
Der neue historische Roman von Silke Schütze: Eine junge Frau kämpft gegen den Lehrerinnen-Zölibat und für ihre Liebe.
Berlin, 1916: Die herzliche, resolute Lene hat soeben ihr Lehrerinnen-Seminar bestanden. Als sie sich in den verschlossenen Paul verliebt, scheint ihr Glück vollkommen. Dass Paul wegen einer Kriegsverletzung nicht arbeiten kann, ist für Lene kein Hindernis: Sie liebt ihre Arbeit als »Fräulein« und kann genug Geld nach Hause bringen. Doch einer Hochzeit steht der sogenannte Lehrerinnen-Zölibat im Wege, ein Erlass, der verheiratete Frauen vom Schuldienst ausschließt. Entweder ihr Paul oder die Freiheit, den geliebten Beruf auszuüben? Eine unmögliche Wahl. Zu stark, um aufzugeben, kämpft Lene für die Freiheit, Liebe und Beruf zu vereinen.
Große Unterhaltung und ein anrührendes Stück Zeitgeschichte.
Erfolgsautorin Silke Schütze wurde mit dem renommierten Walter-Serner-Preis ausgezeichnet. "Wir nannten es Freiheit" ist ihr erster historischer Roman um ein anrührendes und bislang wenig bekanntes Stück Frauen-Geschichte.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 03.03.2019

Eine berührende Geschichte

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Berlin, mitten im ersten Weltkrieg. Lene Lehmann hatte viel Glück in ihrem Leben, denn Sie stammt aus einfachen Verhältnissen. Mit ihrem Ehrgeiz hat Sie es geschafft, dass Sie als Lehrerin arbeiten darf. ...

Berlin, mitten im ersten Weltkrieg. Lene Lehmann hatte viel Glück in ihrem Leben, denn Sie stammt aus einfachen Verhältnissen. Mit ihrem Ehrgeiz hat Sie es geschafft, dass Sie als Lehrerin arbeiten darf. Denn während des Krieges müssen vielen Männer an die Front und fehlen somit in den Schulen, damit trotzdem gelernt werden kann, dürfen auch Frauen unterrichten. Einzig Bedingung ist aber, dass Sie unverheiratet bleiben, sobald Sie eine Ehe eingehen müssen Sie aus dem Schuldienst austreten. Das missfällt Lene sehr, denn Sie möchte gerne ihre Liebe Paul heiraten, da diese schlimmen Verletzungen davongetragen hat und somit aus dem Kriegswehr ausgeschieden ist. Wie soll Sie sich entscheiden?

Eines schon mal vorweg, dass ist wieder ein Lese muss!

In dem Buch geht es um die Zeit des ersten Weltkrieges, wie die Menschen dort lebten bzw. auch überlebten und auf Ideen kamen, um einfach auch wieder zu leben. Wir erinnern uns daran, dass viele für Adlige arbeiten mussten, da Sie in einfachen und somit armen Verhältnissen aufgewachsen sind. Nur wenige dieser armen Kinder durften auf Schulen, wenn nicht sogar auf das Gymnasium, ganz zu schweigen davon, dass Mädchen auf solche Schulen durften. Lene ist da eine große Ausnahme, Sie hatte durch den Arbeitgeber ihrer Mutter die Möglichkeit, dass Mädchen auf eine gute Schule zu schicken. Durch ihre Bildung und ihren Ehrgeiz schafft Lene auch das Unglaubliche und erfüllt sich ihren Traum. Aber das Ganze ist nur von kurzer Dauer, denn bald kommt eine große Entscheidungsfrage auf Sie zu…

Die Autorin hat die ganze Geschichte wirklich sehr authentisch niedergeschrieben, wirklich sehr eindrucksvoll. Mir gefiel es gut, deswegen vollen Sternen.

Veröffentlicht am 17.08.2019

Leseempfehlung um das interessante Thema Frauenbewegung und Lehrerinnenzölibat mit einer sympathischen Prota.

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Der Klappentext hat mich neugierig auf dieses Buch gemacht.

Es erwartet sie eine lebensbejahende unterhaltsame Geschichte in einer sehr dunklen Zeit.
Auch die Handlung um ein Lehrerinnenzölibat ist mir ...

Der Klappentext hat mich neugierig auf dieses Buch gemacht.

Es erwartet sie eine lebensbejahende unterhaltsame Geschichte in einer sehr dunklen Zeit.
Auch die Handlung um ein Lehrerinnenzölibat ist mir so neu und ein total interessantes Thema.

Es ist in einem gut verständlichen Schreibstil gehalten und der Erzählstil ist kurzweilig und lädt zum Nachdenken ein.

Der Plot beginnt 1916 in der Zeit des 1. Weltkrieg und im Fokus stehen Alltagssituationen die interessant und authentisch dargestellt sind.
Die Protagonistin, die Aushilfslehrerin Lene Lehmann ist sympathisch und der Zeit angepasst in ihrem Agieren.
Sie ist tatkräftig, mutig und von der Sache überzeugt, dabei trotzdem besonnen und klug genug sich vorsichtig zu bewegen.

Das Thema der Frauenbewegung ist toll umgesetzt und man spürt die Vorsicht vor der Courage deutlich.

Ich vergebe 4 Sterne.

Veröffentlicht am 11.03.2019

Wenn Frauen um ihre Rechte kämpfen

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Titel: Wir nannten es Freiheit
Autorin: Silke Schütze
Ausgabe: E-Book
Länge: 400 Seiten
Verlag: Knaur eBook

Ich bedanke mich bei netgalley und dem Knaur eBook für das zur Verfügung gestellte Exemplar. ...

Titel: Wir nannten es Freiheit
Autorin: Silke Schütze
Ausgabe: E-Book
Länge: 400 Seiten
Verlag: Knaur eBook

Ich bedanke mich bei netgalley und dem Knaur eBook für das zur Verfügung gestellte Exemplar. Meine Meinung wurde davon nicht beeinflusst.

Zum Buch:
Berlin, 1916: Die herzliche, resolute Lene hat soeben ihr Lehrerinnen-Seminar bestanden. Als sie sich in den verschlossenen Paul verliebt, scheint ihr Glück vollkommen. Dass Paul wegen einer Kriegsverletzung nicht arbeiten kann, ist für Lene kein Hindernis: Sie liebt ihre Arbeit als »Fräulein« und kann genug Geld nach Hause bringen. Doch einer Hochzeit steht der sogenannte Lehrerinnen-Zölibat im Wege, ein Erlass, der verheiratete Frauen vom Schuldienst ausschließt. Entweder ihr Paul oder die Freiheit, den geliebten Beruf auszuüben? Eine unmögliche Wahl. Zu stark, um aufzugeben, kämpft Lene für die Freiheit, Liebe und Beruf zu vereinen.

Meinung:
Der Zeitraum, in dem das Buch spielt, ist mitten im ersten Weltkrieg. Die Autorin vermochte es gekonnt, die LeserInnen in die damalige Zeit eintauchen zu lassen. Frauen hatten kaum Rechte, "durften" aber an der Heimatfront den Dienst verrichten. Dieses Buch zeigt auf, welche Leistung Frauen im ersten Weltkrieg zu Hause verbrachten ohne dafür jemals gewürdigt zu werden. Prägend war für mich, welchen unsinnigen Regeln (LehrerInnenzölibat) die Frauen damals unterworfen waren.
Spannend begleitet die Autorin die LeserInnen durch eine Geschichte mit einem Kampf um Macht, Liebe und Rechte der Frauen. Historisch sehr gut beschrieben, auch die Sprachwahl ist wunderbar und das Buch sehr flüssig zu lesen.

Vier Punkte von mir.
Ein tolles Buch für alle Interessierten die mehr über die Schicksale von Frauen im ersten Weltkrieg erfahren möchten!

Veröffentlicht am 25.01.2019

Eine Wanderin zwischen den Welten

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'Wir nannten es Freiheit' ist ein historischer Roman der Autorin Silke Schütz.

Das Buch umfasst zweiundzwanzig Kapitel sowie einen Epilog. Unter 'Über dieses Buch' kann man sich bereits einen kurzen Vorgeschmack ...

'Wir nannten es Freiheit' ist ein historischer Roman der Autorin Silke Schütz.

Das Buch umfasst zweiundzwanzig Kapitel sowie einen Epilog. Unter 'Über dieses Buch' kann man sich bereits einen kurzen Vorgeschmack auf die Geschichte rund um die Lehrerin Lene und ihren Verlobten Paul holen.

Das Cover ist recht einfach gehalten aber dennoch ansprechend gestaltet und sehr passend zur Geschichte gewählt. Mir persönlich gefällt es gut, ich stelle mir immer vor dort Lene zu sehen wenn sie auf dem Weg zur Schule ist

Ich fand den Einstieg eher schwierig, anfangs ging es bei mir mit dem Lesen nur langsam und schleppend dahin. Allerdings bessert sich dieses Gefühl bald und ich bin von der Geschichte gefangen. Die ‘Frauenrechtlerinnen‘ bzw. Lene’s Kolleginnen gefallen mir, sie sind unterhaltsam und wollen, trotz den Widrigkeiten der Zeit, für ihre Rechte eintreten! Das finde ich gut.

Hier muss ich ein Zitat aus dem Buch erwähnen da ich es sehr passend fand und finde das man sich das auch in der heutigen Zeit noch öfters in Gedanken rufen sollte: >>Wenn du am Morgen erwachst, denke daran, was für ein köstlicher Schatz es ist, zu leben, zu atmen und sich freuen zu können.<<

Fazit: Wegen der anfänglichen Schwierigkeiten ziehe ich einen Stern ab. Ich empfehle das Buch aber dennoch allen, die sich gerne ins Berlin des Jahre 1916 begeben und Lene bei ihrem Kampf für ihre Rechte begleiten möchte!

Ich persönlich habe hier bezüglich der Geschichte einiges neues lernen dürfen. Zum Beispiel kannte ich bisher die Zölibatsklauseln für Lehrerinnen nicht, das fand ich sehr interessant!

Veröffentlicht am 21.01.2019

Starke Frauen

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Die Autorin Silke Schütz hat hier ein sehr ansprechendes und spannendes Thema in dem Roman "Wir nannten es Freiheit" angesprochen.
Es handelt von mutigen Frauen, wie Lena, die sich gegen das Lehrerinnenzölibat ...

Die Autorin Silke Schütz hat hier ein sehr ansprechendes und spannendes Thema in dem Roman "Wir nannten es Freiheit" angesprochen.
Es handelt von mutigen Frauen, wie Lena, die sich gegen das Lehrerinnenzölibat wehren und für Gleichberechtigung kämpfen. Sie kämpfen um ihre Recht ihren Beruf ausüben zu können und gleichzeitig auch verheiratet zu sein. Die Autorin hat den Kampf der Frauen und ihren Aufstand gegen die Gesellschaft sehr authentisch und gelungen dargestellt. Den Einblick in die damalige Zeit hat mir sehr gefallen und mich begeistert.
Vielen Dank an NetGalley und den Knaur Verlag für das bereitgestellte Rezensionsexemplar.