Cover-Bild Die Begine von Ulm
Band 1 der Reihe "Die Begine von Ulm"
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12,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Gmeiner-Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: historischer Roman
  • Genre: Krimis & Thriller / Historische Kriminalromane
  • Seitenzahl: 310
  • Ersterscheinung: 12.02.2020
  • ISBN: 9783839225523
Silvia Stolzenburg

Die Begine von Ulm

Historischer Kriminalroman
Ulm 1412. Als die junge Begine Anna Ehinger ihren Dienst im Spital der Stadt antritt, ahnt sie nicht, dass die Vorkommnisse im Infirmarium ihr Leben für immer verändern werden. Während der Siechenmeister Lazarus sie in ihre Aufgaben einweist, wird ein furchtbar zugerichteter Mann ins Spital eingeliefert, der wenig später seinen Verletzungen erliegt. Als sich nach einer Leichenschau herausstellt, dass der Mann ermordet worden ist, beschließen Anna und Lazarus, der Sache auf den Grund zu gehen und bringen sich damit in tödliche Gefahr. Denn bald tauchen weitere Leichen in Ulm auf …

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 07.03.2020

Ein spannender historischer Roman

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Der Klappentext: „Ulm 1412. Als die junge Begine Anna Ehinger ihren Dienst im Spital der Stadt antritt, ahnt sie nicht, dass die Vorkommnisse im Infirmarium ihr Leben für immer verändern werden. Während ...

Der Klappentext: „Ulm 1412. Als die junge Begine Anna Ehinger ihren Dienst im Spital der Stadt antritt, ahnt sie nicht, dass die Vorkommnisse im Infirmarium ihr Leben für immer verändern werden. Während der Siechenmeister Lazarus sie in ihre Aufgaben einweist, wird ein furchtbar zugerichteter Mann ins Spital eingeliefert, der wenig später seinen Verletzungen erliegt. Als sich nach einer Leichenschau herausstellt, dass der Mann ermordet worden ist, beschließen Anna und Lazarus, der Sache auf den Grund zu gehen und bringen sich damit in tödliche Gefahr. Denn bald tauchen weitere Leichen in Ulm auf …“
Zum Inhalt: Anna ist eine junge Begine in Ulm und arbeitet hauptsächlich im städtischen Spital. Als ein Schwerverletzter eingeliefert wird, hört Anna aus seinem Gemurmel, dass er keinen Unfall hatte, sondern angegriffen wurde. Sie meldet das Gehörte und kommt zusammen mit dem Siechenmeister Lazarus einem Verbrechen auf die Spur. Da die Beginen momentan einen schweren Stand in der Stadt haben und weil Anna von ihrer Neugierde getrieben wird, setzt sie alles daran das Geschehen aufzudecken und den Schuldigen zu überführen.
Der Stil: Die Autorin Silvia Stolzenburg beweist in ihrem historischen Roman „Die Begine von Ulm“ wieder einen sehr fesselnden und flüssigen Schreibstil, der einen das Buch kaum aus der Hand legen lässt. Der geschichtliche Hintergrund ist sehr gut recherchiert und überzeugend geschrieben, so dass man nicht nur den Eindruck hat durch das mittelalterliche Ulm zu spazieren, sondern auch noch wissenswertes erfährt. Erzählt wird übrigens von einem auktorialen Erzähler und man begleitet hauptsächlich Anna und Lazarus. Der Fall, dem Anna nachgeht ist sehr spannend und wendungsreich aufgebaut, so dass man zum einen lange im Dunkeln tappt und bis zum Schluss die Spannung aufrecht gehalten wird.
Und obwohl dieses Buch zu einem befriedigenden Ende kommt, hofft man jetzt schon auf eine Fortsetzung.

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Veröffentlicht am 05.03.2020

So einfach ist das Leben einer Begine nicht

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Anna Ehinger hat sich dazu entschlossen, ihr Leben als Begine zu leben. Zurzeit ist sie für den Dienst im Spital der Stadt Ulm eingeteilt. Das Leben als Begine ist am Anfang des 15. Jahrhunderts aber nicht ...

Anna Ehinger hat sich dazu entschlossen, ihr Leben als Begine zu leben. Zurzeit ist sie für den Dienst im Spital der Stadt Ulm eingeteilt. Das Leben als Begine ist am Anfang des 15. Jahrhunderts aber nicht so leicht, wie erwartet. Die eigentlich freien Frauen sind der Kirche ein Dorn im Auge und so stehen sie unter besonderer Überwachung. Im Spital ist Anna dabei, als ein schwer verwundeter Mann eingeliefert wird. Er verstirbt und es stellt sich heraus, es war kein natürlicher Tod. Anna stellt sich die Frage, was ist hier passiert? Ihre Neugier treibt sie dazu, der Sache auf den Grund gehen zu wollen. Einzig der Sichenmeister Lazarus steht ihr zur Seite. Gemeinsam gehen sie auf Spurensuche und geraten dabei selbst in Gefahr für Leib und Leben.

„Die Begine von Ulm“ ist der Auftakt einer neuen historischen Reihe von Silvia Stolzenburg. Die Handlung hat die Autorin in das Jahr 1412 gelegt. Anna ist eine Begine, die sich eigentlich sicher ist, diesen Weg gehen zu wollen, bis sie auf den Mönch Lazarus trifft. Dieser ist der Sichenmeister im Spital zu Ulm. Auch er ist davon überzeugt den richtigen Weg gewählt zu haben, bis er auf Anna trifft. Die gemeinsame Spurensuche und die darauf erfolgenden Ereignisse bringend die beiden einander näher.

Die Handlung ist gut aufgebaut, die Spannung steigt langsam und hält sich bis auf die letzten Seiten. Gleichzeitig bekommt man einen schönen Einblick in das Leben dieser Epoche. Vor allem, da es gerade für die Beginen nicht immer einfach war. Mir hat gut gefallen, wie Anna in Szene gesetzt wurde. Ihre Gedanken und Handlungen waren durchaus nachvollziehbar, wenn auch nicht immer logisch. Zudem ist es der Autorin gelungen, nicht nur einen Einblick in das Gerichtswesen dieser Zeit zu gewähren, sondern auch von der Struktur der Stadt zu erzählen. Entstanden ist ein schönes Gesamtbild der Zeit.

Der lockere und flüssige Erzählstil von Silvia Stolzenburg trägt zudem dazu bei, dass sich das Buch schnell lesen ließ. Die Charaktere hat sie dabei glaubhaft gezeichnet. Mir hat es Spaß gemacht, von Anna und Lazarus zu lesen.

Fazit:

Mit der Begine Anna Ehinger und dem Mönch Lazarus hat Silvia Stolzenburg ein Ermittlerteam erschaffen, welches Freude bereitet, man darf gespannt sein, was diese Zwei noch erleben werden und wie stark ihr Glaube sein wird. Ich freue mich auf weitere Ereignisse aus dem Leben dieser beiden.

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Veröffentlicht am 03.03.2020

Mord im Spital

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Klappentext:

Ulm 1412. Als die junge Begine Anna Ehinger ihren Dienst im Spital der Stadt antritt, ahnt sie nicht, dass die Vorkommnisse im Infirmarium ihr Leben für immer verändern werden. Während der ...

Klappentext:

Ulm 1412. Als die junge Begine Anna Ehinger ihren Dienst im Spital der Stadt antritt, ahnt sie nicht, dass die Vorkommnisse im Infirmarium ihr Leben für immer verändern werden. Während der Siechenmeister Lazarus sie in ihre Aufgaben einweist, wird ein furchtbar zugerichteter Mann ins Spital eingeliefert, der wenig später seinen Verletzungen erliegt. Als sich nach einer Leichenschau herausstellt, dass der Mann ermordet worden ist, beschließen Anna und Lazarus, der Sache auf den Grund zu gehen und bringen sich damit in tödliche Gefahr. Denn bald tauchen weitere Leichen in Ulm auf …



Leseeindruck:

Mit „Die Begine von Ulm“ liegt dem Leser ein lesenswerter und spannender historischer Roman aus der Feder der Erfolgsautorin Silvia Stolzenburg vor.
Wir befinden uns zu Beginn des 15 Jahrhunderts in Ulm und lernen die junge Begine Anna Ehinger kennen, die in einem Spital den Dahinsiechenden das restliche Leben zu lindern versucht. Dort auch lernt sie den Siechenmeister Lazarus kennen, der sie in ihre Aufgaben einweist, als ein fürchterlich zugerichteter Mann eingeliefert wird, der alsbald seinen Verletzungen erliegt.
Anna und Lazarus bezweifeln einen Unfall und als sich dann bei der Leichenschau herausstellt, dass dieser Mann ermordet wurde, gibt es für Anna und Lazarus kein Halten mehr und diesem Fall nachzugehen, wobei sie sich selbst in höchste Gefahr begeben…

Ein wirklich wunderbar recherchierter Roman, der historische Elemente mit fiktiven spannenden Handlungen perfekt miteinander vereint. Die Figuren und die Szenerie werden so wunderbar real beschrieben, dass man sich während des Lesens beinahe so fühlt als wäre man in dieser Zeit zurück versetzt mitten dabei.
Ich liebe diese altertümlichen Begriffe..:Wundarzt, Aderlass, Meisterwurzweinm Siechenmeister… Man lernt so viel über die damalige Zeit und hat gleichzeitig einen handfesten Krimi vor sich, dem es an Spannung nicht mangelt. Das Ende war ein wenig offen, so dass dieser Band förmlich nach einer Fortsetzung schreit. Das Cover könnte treffender kaum gewählt sein.

@ esposa1969

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Veröffentlicht am 29.02.2020

Spannender historischer Roman

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„...Gier vernebelt das Gehirn...“

Eine junge Frau flieht vor ihren Häschern. Doch sie hat keine Chance.
Dann wechselt die Geschichte nach Ulm. Wir befinden uns im Jahre 1412. Der Spielmann Gallus hofft, ...

„...Gier vernebelt das Gehirn...“

Eine junge Frau flieht vor ihren Häschern. Doch sie hat keine Chance.
Dann wechselt die Geschichte nach Ulm. Wir befinden uns im Jahre 1412. Der Spielmann Gallus hofft, aus dem unbewachten Lagerhaus ein paar Kleinigkeiten stehlen zu können. Als zwei Männer die Halle betreten, versteckt er sich. Die beiden machen sich an einem Heringsfass zu schaffen. Neugierig, wie Gallus ist, wirft er später einen Blick hinein.
Die Begine Anna arbeitet im Spital. Dort wird ein Mann eingeliefert, der niedergeschlagen wurde. Wenige Tage später ist Konrad, so heißt er, tot. Anna vermutet, das er vergiftet wurde, denn er war schon auf den Weg der Besserung.
Die Autorin hat einen spannenden historischen Krimi geschrieben. Die Geschichte hat mich schnell in ihren Bann gezogen.
Der Schriftstil lässt sich angenehm lesen. Das Eingangszitat stammt von Gallus. Er hatte eine Geschäftsidee, die ihn fast das Leben gekostet hätte.
Sehr anschaulich wird über die Medizin der damaligen Zeit berichtet.

„...Anna wandte sich mit einer Grimasse ab und beschloss, ihm einen Trank aus zerstoßenem Lorbeer und Wein gegen die Schmerzen einzuflößen, sobald er erwachte...“

Im Rat gibt es Stimmen, die die Sammlung der Beginen schließen möchten. Anna befürchtet, dass man ihr Schuld an Konrads Tod gibt. Sie bittet den Mönch Lazarus, ihr bei der Suche nach dem Mörder zu helfen. Beide ahnen nicht, dass sie in ein Wespennest stochern und sich selbst in Gefahr bringen.
Gleichzeitig stellt Anna fest, dass ihr Lazarus nicht gleichgültig ist. Das macht die Zusammenarbeit nicht unbedingt einfacher.
Anna stammt aus einer angesehenen Patrizierfamilie. Speziell ihr Bruder Jakob ist mit den Weg, den Anna geht gar nicht einverstanden.
Das Buch verfügt über einen hohen Spannungsbogen. Das liegt nicht zuletzt an den komplexen Beziehungen der Protagonisten und den verschiedenen Handlungssträngen, die sich bis zum rasanten Ende nur punktuell berühren.
Dadurch aber wird das mittelalterliche Leben in Ulm vielfältig wiedergegeben. Einkäufe auf den markt, die Arbeit im Hospital und die Beschäftigungen in einem Patrizierhaushalt sind nur einige Beispiele dafür.
Anna entwickelt sich im Laufe der Handlung zu einer selbstbewussten jungen Frau, die deutlich macht, was sie will.
Ein informatives Nachwort rundet die Geschichte ab.
Das Buch hat mir ausgezeichnet gefallen. Nicht die Themen aus dem medizinischen Bereich zeugen von umfangreicher Recherche der Autorin.

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Veröffentlicht am 28.02.2020

Eine rasant erzählte Geschichte über eine neugierige Begine, die mehrmals in Gefahr gerät

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*April 1412 in Ulm – die junge Begine Anna muss sich gegen Anfeindungen und Verdächtigungen wehren - - spannend und historisch interessant *

Ich kenne schon einige Buchreihen von Frau Stolzenburg ( Salbenmacherin, ...

*April 1412 in Ulm – die junge Begine Anna muss sich gegen Anfeindungen und Verdächtigungen wehren - - spannend und historisch interessant *

Ich kenne schon einige Buchreihen von Frau Stolzenburg ( Salbenmacherin, Meisterdiebin, Mark-Becker) und bin mit durchaus hohen Erwartungen in die Geschichte gestartet. Mir gefällt ihre Art zu schreiben. Sie arbeitet oft mit kurzen Kapiteln und schnellen Szenenwechseln, dadurch lesen sich ihre Bücher sehr flott.
Der Klappentext beschreibt sehr gut um was es geht. Eine junge Begine gerät durch Zufall in einen Strudel von Gewalt und Intrigen. Es braucht vereinte Kräfte, für die Aufklärung.
Neben der Haupthandlung erfahren wir einiges über die damalige Zeit in Ulm. Das Münster war im Bau ( Grundsteinlegung 1377 ), im Rat gab es Unfrieden und gegen die Beginen wurde gehetzt. Diese historischen Details verbindet die Autorin mit einer wirklich spannenden Krimihandlung.
Mir hat die Geschichte sehr gut gefallen und das Ende deutet eine Fortsetzung an, die ich auf jeden Fall lesen werde.

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