Cover-Bild Das rote Adressbuch
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20,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Goldmann
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 352
  • Ersterscheinung: 20.08.2018
  • ISBN: 9783442314997
Sofia Lundberg

Das rote Adressbuch

Hast du genug geliebt in deinem Leben? - Roman
Kerstin Schöps (Übersetzer)

"Ein wunderbares Debut. Die Geschichte von Doris ist mit viel Liebe erzählt. Sie steckt voller Zärtlichkeit und Mitgefühl." Jan-Philipp Sendker

Doris wächst in einfachen Verhältnissen im Stockholm der Zwanzigerjahre auf. Als sie zehn Jahre alt wird, macht ihr Vater ihr ein besonderes Geschenk: ein rotes Adressbuch, in dem sie all die Menschen verewigen soll, die ihr etwas bedeuten. Jahrzehnte später hütet Doris das kleine Buch noch immer wie einen Schatz. Und eines Tages beschließt sie, anhand der Einträge ihre Geschichte niederzuschreiben. So reist sie zurück in ihr bewegtes Leben, quer über Ozeane und Kontinente, vom mondänen Paris der Dreißigerjahre nach New York und England – zurück nach Schweden und zu dem Mann, den sie einst verlor, aber nie vergessen konnte.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 21.12.2018

Ein kitschiger Roman, aber mit Potenzial

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Doris ist alt. Sechsundneunzig Jahre alt. Alle, die ihr in ihrem langen Leben etwas bedeutet haben, sind tot. Nur ihre über alles geliebte Großnichte Jenny ist noch am Leben. Doch sie wohnt mit ihrer Familie ...

Doris ist alt. Sechsundneunzig Jahre alt. Alle, die ihr in ihrem langen Leben etwas bedeutet haben, sind tot. Nur ihre über alles geliebte Großnichte Jenny ist noch am Leben. Doch sie wohnt mit ihrer Familie in San Francisco – das ist so weit weg von Stockholm, wo Doris lebt. Als sie fühlt, dass ihre Tage gezählt sind, schreibt sie für Jenny ihre Lebensgeschichte nieder. Ausgangs- und Anhaltspunkt dafür ist ihr rotes Adressbuch, das sie von ihrem Vater zu ihrem zehnten Geburtstag geschenkt bekam und das sie ihr ganzes Leben begleitet hat. Doris schildert ihr bewegtes Leben mit seinen Höhen und Tiefen: die goldenen Zwanziger, die schweren Kriegsjahre, ihre große Liebe zu Allan und die vielen Jahre mit ihrem getreuen Freund Gösta. Als Doris ins Krankenhaus geliefert wird, kommt Jenny zu ihr, da sie fühlt, dass Doris nicht mehr lange zu leben hat. Aber bevor sie stirbt, erfüllt Jenny ihr noch einen großen Herzenswunsch, wenn nicht sogar ihren größten...

„Das rote Adressbuch“ lebt von Dramatik und Gefühl. Nun besteht zwischen Literatur und Kitsch eine sehr schmale Gratwanderung, die nur zu leicht in Richtung des zweiten kippen kann. Nicht so sehr das Thema als vielmehr die Umsetzung entscheiden darüber, ob ein Werk zum Kitsch oder zur Literatur gezählt werden kann. „Das rote Adressbuch“ zeugt von noch nicht ganz ausgereiftem Literaturverständnis. Das wahrhaft Poetische ist hier nur in Ansätzen vorhanden, aber es hat durchaus Potenzial und so bleibt abzuwarten, wie sich die Autorin in ihren folgenden Werken weiterentwickeln wird. In „Das rote Adressbuch“ wirkt das Geschehen noch sehr konstruiert. Die Übergänge sind viel zu fließend. Auch die Gespräche, die sich zwischen Doris und Jenny stets wiederholen, wirken nicht natürlich. Es ist alles zu sehr Fiktion. Kitschige Fiktion, die aber natürlich wohl gerade deshalb so eine große Anziehungskraft ausübt, denn eine gewisse Dosis Kitsch braucht jeder Mensch ab und zu. Falls auch Du gerade danach dürstest, dann greif ohne zu zögern zu diesem Roman.

Veröffentlicht am 25.02.2024

Leider enttäuscht

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𝙆𝙡𝙖𝙥𝙥𝙚𝙣𝙩𝙚𝙭𝙩:

Doris wächst in einfachen Verhältnissen im Stockholm der Zwanzigerjahre auf. Als sie zehn Jahre alt wird, macht ihr Vater ihr ein besonderes Geschenk: ein rotes Adressbuch, in dem sie all ...

𝙆𝙡𝙖𝙥𝙥𝙚𝙣𝙩𝙚𝙭𝙩:

Doris wächst in einfachen Verhältnissen im Stockholm der Zwanzigerjahre auf. Als sie zehn Jahre alt wird, macht ihr Vater ihr ein besonderes Geschenk: ein rotes Adressbuch, in dem sie all die Menschen verewigen soll, die ihr etwas bedeuten. Jahrzehnte später hütet Doris das kleine Buch noch immer wie einen Schatz. Und eines Tages beschließt sie, anhand der Einträge ihre Geschichte niederzuschreiben. So reist sie zurück in ihr bewegtes Leben, quer über Ozeane und Kontinente, vom mondänen Paris der Dreißigerjahre nach New York und England – zurück nach Schweden und zu dem Mann, den sie einst verlor, aber nie vergessen konnte.

𝙀𝙞𝙜𝙚𝙣𝙚 𝙈𝙚𝙞𝙣𝙪𝙣𝙜: ⁣

Lange lag dieses Buch auf meinem SuB. Ich hatte es mir irgendwann einmal gebraucht gekauft, weil das Buch 2018, als es erschienen ist, sehr beliebt war. Es war sozusagen in aller Munde. Und Geschichten über zwei Zeitebenen liebe ich ja sowieso. ⁣
Leider hat es mir nicht gefallen. ⁣
Zu langweilig und langatmig erzählt die Autorin diese Geschichte. Auch, wenn der Anfang noch viel versprach, der Mittelteil zog sich einfach so sehr, dass ich kurzzeitig mit dem Gedanken gespielt habe, es abzubrechen. Einzig mein Ehrgeiz hat dafür gesorgt, es nicht zu tun. Mit der Erkenntnis, dass selbst, obwohl ich am Ende ein paar Tränchen vergossen habe, es mich nicht überzeugt. Da kann auch der vielversprechende Anfang und das berührende Ende leider nicht über den doch eher zähen Mittelteil hinwegtrösten. Schade, ich dachte wirklich, da liegt ein Schätzchen, auf meinem SuB. ⁣

Gehörst du auch zu denen, die es mochten oder eher nicht? Erzähl' mal! ⁣

𝙁𝙖𝙯𝙞𝙩: ⁣

Bin leider enttäuscht!😔

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Veröffentlicht am 17.11.2018

Nicht mein Buch

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Zum Inhalt:

Doris bekommt als 10 jährige ein rotes Adressbuch von ihrem Vater geschenkt, in dem sie alle Menschen verewigen soll, die ihr etwas bedeuten. Irgendwann beschließt sie anhand der Einträge ...

Zum Inhalt:

Doris bekommt als 10 jährige ein rotes Adressbuch von ihrem Vater geschenkt, in dem sie alle Menschen verewigen soll, die ihr etwas bedeuten. Irgendwann beschließt sie anhand der Einträge ihre bewegtes Leben niederzuschreiben. 

Meine Meinung:

Vom Klappentext her habe ich mich echt auf das Buch gefreut. Leider konnte ich mich so gar nicht in die Geschichte einfinden. Ich kam mit dem Schreibstil nicht so richtig klar, auch die Personen, die in den Einträgen auftauchen, blieben mir seltsam fremd. Ich habe auch die ganze Zeit kein richtiges Geschichtengefühl, sondern für mich blieb es irgendwie eine Aneinanderreihung von einzelnen Abschnitten. Vom Grundsatz finde ich nach wie die Buchidee sehr gut, kam aber mit der Umsetzung nicht klar.

Fazit:

Nicht mein Buch.