Cover-Bild Die Herrin der Lettern
Band 1 der Reihe "Die Geschichte der Buchdruckerin Magdalena Morhart"
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10,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Droemer Taschenbuch
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: historischer Roman
  • Genre: Romane & Erzählungen / Historische Romane
  • Seitenzahl: 528
  • Ersterscheinung: 02.12.2019
  • ISBN: 9783426307229
Sophia Langner

Die Herrin der Lettern

Historischer Roman

Ein glänzend geschriebener und recherchierter und hochspannender historischer Roman über die erste erfolgreiche Buchdruckerin Deutschlands von der promovierten Historikerin Sophia Langner

Tübingen 1554: Als Ulrich Morhart, der einzige Buchdrucker Württembergs, überraschend stirbt, geht die Druckerei an seine Frau Magdalena und seinen Sohn Ulrich über – und für Magdalena beginnt eine harte Zeit. Sie hat zwar bereits seit Jahren in der Werkstatt mitgeholfen und sogar das Zeichen der Druckerei entworfen, doch stößt sie plötzlich bei den Arbeitern auf Widerstand: Sie sehen eher ihren Stiefsohn Ulrich als ihren neuen Herrn an und können eine Frau als Vorgesetzte nicht akzeptieren.

Doch als sich ihr Stiefsohn als unfähig erweist und den Betrieb fast zugrunde richtet, trifft Magdalena eine folgenschwere Entscheidung: Sie übernimmt die alleinige Leitung der Buchdruckerei. Von nun an hat sie nicht nur ihren Stiefsohn gegen sich, sondern auch die Bürger der Stadt, denn eine Frau als Herrin einer Buchdruckerei verstößt gegen die göttliche Ordnung!
In den unruhigen Zeiten der Reformation muss Magdalena bald nicht nur um ihr Ansehen, sondern um ihre Existenz kämpfen …

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 17.01.2020

Großartiger Debütroman über die erste erfolgreiche Buchdruckerin

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Schon in der Vorschau hat mich der historische Roman rund um die Buchdruckkunst von Sophia Langner sehr angesprochen und ist sofort auf meine Wunscloste gewandert.
Der Knaur Verlag hat mir netter Weise ...

Schon in der Vorschau hat mich der historische Roman rund um die Buchdruckkunst von Sophia Langner sehr angesprochen und ist sofort auf meine Wunscloste gewandert.
Der Knaur Verlag hat mir netter Weise ein Rezensionsexemplar zukommen lassen. Fast zur selben Zeit hat die Autorin auch eine Leserunde auf Lovelybooks gestellt, an der ich teilgenommen habe. Gemeinsame Leserunden mit den Buchautoren sind oftmals sehr spannend und aufschlussreich - so auch dieser um die erste erfolgreiche weibliche Buchdruckerin.

Die Geschichte beruht auf wahren Begebenheiten und wurde mit fiktiven Elementen vermischt. Wir schreiben das Jahr 1554. Ulrich Monhardt betreibt in Tübingen die einzige Buchdruckerei des Landes. Gemeinsam mit seiner zweiten Ehefrau Magdalena führt er den Betrieb, als er plötzlich und unerwartet stirbt. Auf seinem Totenbett vermacht er die Druckerei zu gleichen Teilen seinem ältesten Sohn Ulrich aus erster Ehe und seiner Frau Magdalena. Doch eine Frau als Geschäftsführerin eines Betriebes ist zu dieser Zeit undenkbar und Ulrich versucht mit allen Mitteln seine Stiefmutter zu verdrängen. Auch einige der Gesellen wollen sich einer Frau nicht unterordnen und rebellieren offen gegen Magdalena als Chefin. Immer wieder werden ihr Steine in den Weg gelegt, böse Gerüchte verbreitet bis hin zu tätlichen Angriffen. Und auch die Konkurrenz schläft nicht....
Ich habe mit ihr gezittert und gebangt, vor Zorn geweint und immer wieder aufs Neue gehofft, dass Magdalena nicht aufgibt. Zu ihrer Zeit war es für Buchdruckerwitwen nur möglich sich neu zu verheiraten oder die Druckerei zu verkaufen. Doch Magdalena möchte selbst die Buchdruckerei führen...

Die Mischung aus historischen Fakten und Fiktion ist Sophia Langner wirklich gelungen. Die Autorin hat mit viel Liebe und Engagement die damalige Zeit und die Kunst der Buchdruckerei dargestellt und in ihrem historischen Roman aufleben lassen. Ich habe selbst zwölf Jahre in einer Druckerei gearbeitetet - zwar im Sekretariat und in der Vorstufe - aber der Wandel seit damals ist in diesem Berufszweig einfach unvorstellbar. Wie arbeitsaufwendig, mühsam und schwierig der Buchdruck zu dieser Zeit war, ist unbeschreiblich.
Magdalena muss sich nicht nur gegen ihren Stiefsohn wehren und sich als Frau durchsetzen, sondern sie muss auch den strengen Zeitplan für einen Druckauftrag der Regierung einhalten, um überhaupt die Möglichkeit zu erhalten, angehört zu werden. Die Kunst des Buchdruckes und der enorme Arbeitsaufwand zu dieser Zeit wird von der Autorin verständlich erläutert. Ebenfalls spielt der weitverbreitete Aberglaube und generell die Glaubensfrage eine wichtige Rolle. Anhänger der katholischen Kirche und die neuen Reformer kämpften um ihren Stellenwert, genauso wie Herzöge um ihre Ländereien.
Die Spannung steigt kontinuierlich auf den mehr als 500 Seiten an. Am Ende gibt es noch Luft für eine eventuelle Fortsetzung.

Auch die Charaktere sind liebevoll gezeichnet, vielschichtig und detailreich. Magdalena ist eine sehr starke und couragierte Persönlichkeit, die sich in der Männerwelt behaupten und für ihre Kinder sorgen muss. Neben Magdalena und ihren Kindern Oswald, Jakob, Georg, Moritz und Magda, ihren Stiefsohn Ulrich und deren scharfzüngige Frau Katharina, lernen wir noch Nikodemus, einen Professor an der Universität Tübingen, Franz Kartz, Kammersekretär von Herzog Christoph von Würtemberg und viele andere Figuren kennen, die großteils historische belegt sind.

Schreibstil:
Sophia Langner schreibt bildhaft, detailliert und fesselnd. Sie versteht es Geschichte lebendig werden zu lassen und den Leser in die damalige Zeit zu versetzen. Ich bin durch die Seiten nur so gerast.
Jedes Kapitel beginnt mit einer hängenen Fraktur-Initiale. Zu Beginn gibt es ein Personenregister, am Ende ein Nachwort, historische Hintergrundinformationen und eine Glossar.

Fazit:
Eine spannende und faszinierende Geschichte rund um die erste erfolgreiche Buchdruckerin Deutschlands und ihren langen Weg zur Anerkennung. Ein tolles Debüt der Autorin, die hervorragend recherchiert hat und historische Fakten mit Fiktion vermischt hat. Von mir gibt es eine Leseempfehlung!

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Veröffentlicht am 07.01.2020

Sehr zu empfehlen

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Bei „ Die Herrin der Lettern“ von Sophia Langner“ handelt es sich um einen historischen Roman.

Tübingen 1554:
Der einzige Buchdrucker Württembergs, Ulrich Morhart, stirbt überraschend. Die Druckerei geht ...

Bei „ Die Herrin der Lettern“ von Sophia Langner“ handelt es sich um einen historischen Roman.

Tübingen 1554:
Der einzige Buchdrucker Württembergs, Ulrich Morhart, stirbt überraschend. Die Druckerei geht an seine Frau Magdalena und an seinen Sohn Ulrich über. Daraufhin beginnt für Magdalena eine harte Zeit. Seit Jahren hat sie zwar in der Druckerei mitgeholfen, sogar das Zeichen der Druckerei entworfen, doch bei den Arbeitern stößt sie plötzlich auf Widerstand. Diese sehen eher ihren Stiefsohn Ulrich als ihren neuen Herrn an und können eine Frau als Chefin nicht akzeptieren. Magdalena trifft eine folgenschwere Entscheidung, als ihr Stiefsohn den Betrieb fast zugrunde richtet und sich somit als unfähig erweist. Magdalena übernimmt die alleinige Leitung der Druckerei und hat somit nicht nur ihren Stiefsohn gegen sich, sondern auch die Bürger der Stadt, denn eine Frau als Herrin der Druckerei verstößt gegen die göttliche Ordnung! Um ihr Ansehen und um ihre Existenz muss Magdalena in den unruhigen Zeiten der Reformation kämpfen.

Die promovierte Historikerin Sophia Langner hat hier einen sehr gut geschriebenen, recherchierten und hochspannenden Roman über die erste erfolgreiche Buchdruckerin Deutschlands geschrieben.

Auf den ersten Seiten befindet sich ein Personenverzeichnis (Historische Persönlichkeiten sind mit einem Sternchen versehen) und am Ende des Buches befindet sich ein Nachwort, historischer Hintergrund und ein Glossar.

Der Schreibstil der Autorin hat mir sehr gut gefallen. Dieser Roman lässt sich sehr flüssig lesen und ich konnte mich, durch die bildhaften Beschreibungen, sehr gut in diese Zeit „beamen“.

Die Lebensumstände, der Glaube, das Miteinander und vor allem das Drucken eines Buches werden hier sehr bildhaft beschrieben.

Ich muss gestehen, dass ich von Frau Morhart bis dato nichts gewusst habe. Umso überraschender war für mich, welche Hürden sie meistern musste, welche Aufträge sie bekommen hat, wie ihre Mitmenschen sie behandelt haben und wie sie die schwere Zeiten überstanden hat. Da die Hauptprotagonistin wirklich gelebt hat, „musste“ die Autorin das Ende ja so schreiben, wie es wirklich war.....

Die Mischung aus historischen Fakten und Fiktion hat mir sehr gut gefallen. Beides hat die Autorin sehr gut miteinander in Einklang gebracht. Einmal angefangen, konnte ich das Buch kaum aus der Hand legen.

Dieser Roman ist von der ersten bis zur letzten Seite spannend, da Magdalena sehr viele Steine in den Weg gelegt werden, die sie Stück für Stück aus dem Weg räumen muss. Hier geht Magdalena bedacht, schlau und ohne scheu vor- super.

Die Protagonisten werden alle sehr gut beschrieben. Ihre Entwicklungen im Laufe der Geschichte sind plausibel und haben mir gefallen.

Ich empfehle dieses Buch weiter.

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Veröffentlicht am 07.01.2020

Ein Glanzstück des Genres!

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Meine Meinung:
Mit "Die Herrin der Lettern" ist Sophia Langner ein außergewöhnlich gelungener Historischer Roman gelungen.
In der Geschichte erzählt die deutsche Autorin das bewegte Leben von Magdalena ...

Meine Meinung:
Mit "Die Herrin der Lettern" ist Sophia Langner ein außergewöhnlich gelungener Historischer Roman gelungen.
In der Geschichte erzählt die deutsche Autorin das bewegte Leben von Magdalena Morhart, die nach dem überraschenden Tod ihres Mannes mit ganz neuen Herausforderungen konfrontiert wird.

Denn während ihr Mann in Tübingen des Jahres 1554 als Buchdrucker einen guten Ruf erlangt hatte und sich wünscht, dass seine Frau diesen weiterführt, werden dieser erbarmungslos Steine in den Weg gelegt. Und bald ist nicht nur ihr Stiefsohn gegen sie, sondern eine ganze Stadt, die versucht Magdalena von ihrem Traum abzubringen.

Diese Geschichte hat mich wirklich absolut überzeugen können, dies liegt zum einen an der überaus gelungenen Recherche der Autorin, aber auch an deren wirklich herausragenden Talent eine Geschichte zu schreiben, die einen als Leser zu 100% packt und fesselt.
Denn die Charaktere in diesem Buch sind so detailreich ausgearbeitet, mit liebevollen Einzelheiten versehen und sie lösen ebenso Bewunderung und Freude, als auch Unmut und Wut in einem als Leser aus. Diese minutiöse Genauigkeit und Liebe zu den Figuren, als auch der fesselnde und flüssige Schreibstil der Autorin sind das wahre Highlight des Buches. Denn dieser ist für einen historischen Roman geradezu einem Pageturner gleich und verliert dabei in keiner Sekunde die Atmosphäre oder den Charme des Genres.

Mein Fazit:
Für mich war dieser historische Roman ein absolutes Highlight, bei dem alle Komponenten perfekt zusammen spielen und der ebenso spannend, wie interessant und emotional ist. Ich konnte dieses Buch nur verschlingen und freue mich auf weitere Bücher der Autorin!

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Veröffentlicht am 29.12.2019

Packender Historienschmöker um eine imposante, keinesfalls fiktionale Buchdruckerin

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Tübingen, im Jahre 1554:

Der Drucker Ulrich Morhart erhält einen wichtigen aber auch äußerst geheimen und lukrativen Auftrag. Er soll das von Herzog Christoph verfassten neuen Gesetzbuch, in großer Stückzahl ...

Tübingen, im Jahre 1554:

Der Drucker Ulrich Morhart erhält einen wichtigen aber auch äußerst geheimen und lukrativen Auftrag. Er soll das von Herzog Christoph verfassten neuen Gesetzbuch, in großer Stückzahl auf Papier drucken. Doch nur wenig später stirbt Ulrich an den Folgen eines Infarkts und so ist es nun an Ulrichs tapferer und zupackender Gattin Magdalena, die Druckerei in Ulrichs Sinne weiterzuführen. Dessen ältestem Sohn aus einer früheren Ehe, der ebenfalls als Miterbe benannt wurde, ist Magdalena ein Dorn im Auge. Er will Magdalena und ihre Kinder, die ebenfalls im Betrieb mitarbeiten unbedingt loswerden und schmiedet daher finstere Pläne. Seine nach außen hin gespielte Freundlichkeit zeigt zunächst Wirkung. Die Witwe ist überglücklich darüber, dass ihr der Stiefsohn helfen will und sie, während einer Geschäftsreise nach Straßburg vertreten möchte. Doch das böse Erwachen folgt auf dem Fuße und Magdalena muss, nachdem ihr vorgeworfen wird unerlaubte Papiere gedruckt zu haben, alle Register ziehen, um die Druckerei weiterhin behalten zu dürfen.

Immerhin hat sie ihre Kinder und die fleißigen Lehrlinge im Betrieb, die ihr zu Seite stehen. Allerdings gibt es unter ihnen scheinbar ebenfalls ein „faules Ei“ und dessen Verrat könnte die Witwe teuer zu stehen kommen.
Die Obrigkeiten der Universität, haben ebenfalls große Zweifel daran, dass Magdalena ihren Auftrag zur Zufriedenheit aller, erledigen wird. Schließlich ist sie lediglich ein einfaches „Weib“, dem man in diesen Zeiten nicht viel zutraut und hat das Handwerk nicht von der Pike aus gelernt. So manch einer aus dem einfachen Volk, glaubt sogar die üblen Gerüchte und Verleumdungen über Magdalena, die mit dem Teufel im Bunde sein soll. Als Tübingen auch noch von der Pest heimgesucht wird, muss die Familie daher fest zusammenhalten. Wird sie ihren wichtigen Auftrag dennoch erfüllen können?

Da ich nicht nur eine begeisterte Historienschmökerin bin, sondern dazu auch noch ein paar Jahre in einer Druckerei arbeiten durfte, horchte ich gleich auf, als ich die Neuerscheinung der Autorin Sophia Langner entdeckte und wollte ihren Roman, über die mutige und clevere Buchdruckerin Magdalena Morhart, dann auch unbedingt lesen. Magdalena Morhart ist eine historisch verbriefte Persönlichkeit, von der ich, sehr zu meinem Leidwesen, bis dato noch nicht gehört oder gelesen hatte. Die Autorin zeichnet hier das vielschichtige Bild einer starken, couragierten Frau, die sich in einer von Männern dominierten Welt behaupten musste. Die vielen Rückschläge und Steine, die Magdalena dabei in den Weg gelegt wurden, ließen sie dennoch nicht verzweifeln, was mir beim Lesen sehr imponiert hat.

Magdalenas Werdegang wird packend erzählt, genauso wie ich die Beschreibungen die der Herstellung der Druckerzeugnisse gelten, interessant dargeboten empfinde. Der Erfindergeist der Menschen ist nach wie vor erstaunlich, gerade wenn es um die Druckkunst geht und wie sich die Welt dadurch rapide veränderte. Zwar geht Sophia Langner auch auf die politisch verzwickten Zustände der damaligen Zeit ein, doch steht im Fokus des Romans ganz klar der Überlebenskampf der Buchdruckerin Magdalena, die erbittert um ihren Broterwerb kämpft. Man erfährt also viel über das Alltagsleben der Menschen von damals, insbesondere das des Druckers. Und all das spielt sich in der heute noch wunderschönen Stadt Tübingen ab, die ich selbst schon einmal besuchen durfte.
Zugegeben, ich hätte mir gewünscht, dass die Autorin, dann und wann, noch ein wenig mehr auf das Privatleben ihrer Romanfiguren eingegangen wäre, nicht so vieles nur kurz angerissen hätte und vor allem, dass sie ihren Akteuren noch ein wenig mehr Dialoge auf den Leib geschrieben hätte- trotzdem, in Anbetracht der Tatsache, dass es sich hier um einen Debütroman handelt, konnte ich diese kleinen Schwächen leicht verschmerzen, da der Romanstoff sehr spannend und kurzweilig erzählt wurde und vergebe, weil ich das Buch praktisch in einem Rutsch gelesen und nicht zwischenzeitlich weglegen konnte, trotzdem die volle Punktzahl.

Kurz gefasst: Packender Historienschmöker um eine imposante, keinesfalls fiktionale Buchdruckerin.

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Veröffentlicht am 24.12.2019

Druckreif

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Dieses empfehlenswerte Buch zieht den Leser sofort in seinen Bann, denn es ist flüssig und für jeden verständlich geschrieben, spannend und mit vielen Informationen über das Leben zur damaligen Zeit versehen.

Die ...

Dieses empfehlenswerte Buch zieht den Leser sofort in seinen Bann, denn es ist flüssig und für jeden verständlich geschrieben, spannend und mit vielen Informationen über das Leben zur damaligen Zeit versehen.

Die Geschichte der ehrgeizigen Druckherrin Magdalena ist sehr ungewöhnlich, denn Frauen waren auch in diesem Gewerbe nicht erwünscht. Aber ihr blieb nach dem frühen Tod ihres Mannes nichts weiter übrig, als die Buchdruckerei mit ihren Kindern weiterhin zu führen, um den Lebensunterhalt der Familie zu sichern. Heute würde man sie als Quereinsteigerin bezeichnen.

Damit beginnt für alle ein erbitterter Kampf um die Druckerei, genügend Aufträge und gegen die unfaire Konkurrenz, die natürlich nicht schläft.

Aber die tapfere Magdalena ist eine starke Frau, die allen Widrigkeiten zum Trotz diesen Kampf aufnimmt. Dabei ist ihr die Unterstützung ihrer Söhne und einiger guter Freunde sicher.

Eine sehr beeindruckende Geschichte über das Leben der Buchdrucker vor einigen Jahrhunderten, insbesondere der wenigen Frauen in diesem hart umkämpften Geschäft.

Toller Schreibstil, viel Interessantes und Wissenswertes, spannende Thema, ich bin begeistert von diesem Buch und hoffe, bald mehr von der Autorin lesen zu können.



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