Cover-Bild Muss es denn gleich für immer sein?
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9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Goldmann
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 480
  • Ersterscheinung: 16.07.2018
  • ISBN: 9783442487769
Sophie Kinsella

Muss es denn gleich für immer sein?

Roman
Jörn Ingwersen (Übersetzer)

Sylvie und Dan sind seit zehn Jahren zusammen. Sie führen eine glückliche Ehe, haben zwei Kinder, ein hübsches Zuhause und wissen stets, was der andere denkt. Beim jährlichen Check-up-Termin prognostiziert ihr Hausarzt außerdem hocherfreut: Beide sind so kerngesund, dass sie sich bestimmt noch auf 68 gemeinsame Jahre freuen können. Erfreulich? Sylvie und Dan packt die blanke Panik. Wie zum Kuckuck sollen sie diese Ewigkeit überstehen, ohne einander zu langweilen? Sie beschließen, sich gegenseitig im Alltag zu überraschen. Doch das ist leichter gesagt als getan ...

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 26.08.2019

Enttäuschennd

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Obwohl Sophie Kinsella früher zu meinen absoluten Lieblingsautorinnen gehörte, habe ich mich immer mehr von der Autorin abgewandt, da mich ihre Geschichten einfach nicht mehr angesprochen haben und ich ...

Obwohl Sophie Kinsella früher zu meinen absoluten Lieblingsautorinnen gehörte, habe ich mich immer mehr von der Autorin abgewandt, da mich ihre Geschichten einfach nicht mehr angesprochen haben und ich meist nur noch enttäuscht wurde. Dennoch wollte ich ihr noch ein letztes Mal eine Chance geben und habe es mit „Muss es denn gleich für immer sein?“ versucht, doch auch dieses konnte mich leider nicht überzeugen.

Zugegeben, die Frau kann schreiben und findet einfach immer die passenden Worte und besitzt auch das nötige Händchen, um ihre Figuren sehr lebhaft darzustellen. Problem ist jedoch, dass mir in der Geschichte einfach viel zu wenig passiert und sich die Geschichte häufig wie Kaugummi zieht. Zwar gibt es hier und da ganz unterhaltsame Dialoge, allerdings war mir dies letztendlich zu wenig, um mich zu begeistern. Gleichzeitig fällt auch zunehmends auf, dass sich die unfreiwillig komischen Situationen und Witze oftmals bei der Autorin wiederholen, sodass man immer wieder das Gefühl hat, so manche Szene bereits gelesen zu haben.

Der Alltag einer Ehe wird hier zwar an sich ganz nett geschildert und ich fand es ebenfalls ganz unterhaltsam, dass sich Sylvie und Dan immer wieder gegenseitig überraschen wollen, um ihr Eheleben lebhafter zu gestalten, allerdings habe ich hier einfach auch etwas mehr erwartet und gehofft, dass die Geschichte mit weitaus weniger Klischees um die Ecke kommt. Aufgrund der Tatsache, dass immer nur die Dinge passieren, die ich im Vorfeld erwartet habe, wurde ich in keinster Weise (positiv) überrascht und ich hatte seitenweise das Gefühl, dass die Geschichte einfach nicht voran geht und sich auch die Figuren nicht sonderlich weiterentwickeln. Dies war auch der Grund, weshalb ich zunehmends das Interesse an der Geschichte verloren habe.

Kurz gesagt: Sophie Kinsella und ich – dies soll einfach nicht mehr sein. „Muss es denn gleich für immer sein?“ klangt nach einer tollen Geschichte, konnte mich aber letztendlich aufgrund von flachen Ideen, unnahbaren Figuren und zu vielen Klischees nicht überzeugen. Schade!

Veröffentlicht am 10.03.2019

Langweilig und gar nicht lustig!

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>> Das witzigste Buch, das Kinsella je geschrieben hat

>> Das witzigste Buch, das Kinsella je geschrieben hat <<, sagt Jenny Colgan

Bisher habe ich erst ein Buch von der Autorin gelesen und das gefiel mir so mittelmäßig. Darüber war ich natürlich sehr überrascht, denn immer wieder höre ich, wie witzig sie schreibt. Das und dass Jenny Colgan dieses hier so sehr lustig fand, war der Grund, warum ich es unbedingt nochmal versuchen wollte.

Es geht um Silvie und Dan, die seit 10 Jahren ein Paar sind und seit einigen Jahren auch glücklich verheiratet sind. Inzwischen haben sie ein kleines Häuschen, beide einen tollen Job, der ihnen Spaß macht und das gemeinsame Glück wurde auch noch gekrönt, durch die Zwillingsgeburt ihrer Töchter.
Die Geschichte beginnt am 10. Jahrestag, den sie in einem Restaurant feiern. Nochmal lassen sie ihre gemeinsame, schöne Zeit Revue passieren und stellen dabei auch fest, dass sie sich inzwischen blind verstehen. Besser könnte es also gar nicht laufen, wenn…

…der Arzt, zu dem sie an diesen Tag noch müssen, weil sie die Krankenkasse wechseln wollen und die Neue einen Check-up verlangt, nicht prophezeien würde, dass sie vollkommen gesund sind und wahrscheinlich noch über weitere 60 Jahre mit einander verheiratet sein würden.

Dieses Bewusstsein sollte Beide eigentlich glücklich machen, doch viel eher sehen sie die Gefahr, dass das ganz schön langweilig werden könnte und so beschließen sie, sich immer gegenseitig zu überraschen, sodass ein Zustand von Langeweile erst gar nicht aufkommen kann.

Angekommen, bei dieser Stelle, hat der Leser bereits etwas über 100 Seiten gelesen. Wohlbemerkt, dass man das auch schon aus dem Klappentext entnehmen kann. Was gar nicht nicht weiter tragisch wäre, wenn es nicht so langweilig geschrieben wäre. Das, was ich erwartet habe, war eine sehr lustige Geschichte. Bis zu diesem Zeitpunkt konnte ich aber kein einziges Mal lachen. Auf Nachfrage derjenigen, die das Buch bereits kennen, ob es noch besser werden wird und viele es verneinten, habe ich mich entschlossen das Buch hier abzubrechen. Ich tue das sehr ungern, aber mir fehlte die Aussicht auf Besserung und dafür ist mir meine Zeit einfach zu schade.

Ich verstehe also gar nicht, wie dies das lustigste Buch von ihr sein soll? Für mich extrem langweilig, die ganze Zeit darüber zu lesen, wie schrecklich es ist, nun noch weitere 60 Jahre „glücklich“ verheiratet zu sein. Zudem konnte ich auch mit den Protagonisten nicht warm werden. Aufgrund der Situation, die mir schon unverständlich erschien, wurden sie mir immer unsympathischer. Typische Geste, beim Lesen – Augen verdrehen! Ich konnte es also nicht weiter lesen.
Da ich mir ein Buch immer in 6 Bewertungsabschnitte einteile, kann ich in diesem Fall das Buch nur zu 1/3 bewerten. Das waren bei mir leider nur 1,5 Sterne. (aufgerundet 2)

Fazit:
Das, worum es in dieser Geschichte geht, nämlich "Langeweile" in der Partnerschaft, ist auf mich übergesprungen. Langeweile beim Lesen!

Veröffentlicht am 16.02.2019

Erfrischend und humorvoll

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Sylvie und Dan führen eine zufriedenes Leben mit zwei tollen Kindern und einem schönen Haus. Doch die Idylle scheint zu kippen, als ihnen ihr Hausarzt noch eine lange Zeit in trauter Zweisamkeit voraussagt. ...

Sylvie und Dan führen eine zufriedenes Leben mit zwei tollen Kindern und einem schönen Haus. Doch die Idylle scheint zu kippen, als ihnen ihr Hausarzt noch eine lange Zeit in trauter Zweisamkeit voraussagt. Ab diesem Zeitpunkt beginnt alles zu kippen. Um sich bloß nicht zu langweilen, versuchen sie sich gegenseitig zu überraschen, doch das geht gründlich schief und endet in einer vermeintlichen Katastrophe, die unangenehme Wahrheiten bereit hält.

Der Schreibstil ist locker und leicht, man fliegt nur so durch die Seiten. Auch die Handlung ist mehr oder weniger einfach gehalten, so scheint es zumindest auf den ersten Blick. Das soll sich jedoch ändern. Sylvie wirkte am Anfang recht sympathisch ebenso wie Dan. Aber nach und nach steigern sich die beiden in etwas hinein und machen unnötigerweise ein Drama aus eine unverbindlichen Behauptung. Das erschien mir schon etwas seltsam und unnachvollziehbar. Durch ihre Unsicherheit bezüglich Dan, wirkte Sylvie nach und nach wie eine aufgescheuchte, hysterische Ehefrau, die ihrem Mann gewisse Dinge unterstellt, ohne eindeutige Beweise. Also wirklich so unangenehm wie man sich eine eifersüchtige, leicht durchgeknallte Ehefrau als Klischee vorstellt. Da hat sie mich ziemlich enttäuscht, weil sie sonst so bodenständig und mit Verstand agiert, und das alles so schnell umschlägt und in eine unschöne Richtung geht. Das Ende und die ganzen Enthüllungen, kamen ehr unerwartet, haben die Geschichte in meinen Augen aber verbessert und ihr mehr Tiefgründigkeit und in gewisses Maß an Ernsthaftigkeit verliehen, mit dem ich definitiv nicht gerechnet habe. Sehr schön wird hier geschildert wie verblendet und desillusioniert einige Menschen sind und wie gerne sie sich in das schöne Bild eine Menschen flüchten, welches mehr Schein als Sein ist.

Ein auf den ersten Blick einfach und oberflächlich wirkendes Buch mit einer unerwarteten Profundität, die mich trotz einiger klischeehafter Charaktere überzeugen konnte.

Veröffentlicht am 10.12.2018

humorvoll

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Sylvie und Dan führen seit Jahren eine glückliche Beziehung. Sie denken gleich, wissen welches Gericht der andere im Restaurant bestellt und beenden die Sätze des anderen. Als ihr Hausarzt ihnen dann erzählt, ...

Sylvie und Dan führen seit Jahren eine glückliche Beziehung. Sie denken gleich, wissen welches Gericht der andere im Restaurant bestellt und beenden die Sätze des anderen. Als ihr Hausarzt ihnen dann erzählt, sie würden beide noch mindestens 68 Jahre leben, beginnen die beiden ihr Leben zu überdenken. Wie würden sie es schaffen, dass ihre Ehe aufregend bleibt? Sie beschliessen sich im Alltag zu überraschen. Doch das ist erst der Beginn eines riesigen Chaos.

Die Handlung an sich ist lange Zeit witzig. Als Leser sieht man die peinlichen Situationen genau kommen und trotzdem kann man die Protagonisten nicht davon abhalten. Dann wieder gibt es einen überraschenden Twist und alles kommt anders als gedacht. Ich habe mich in gewissen Situationen fremdgeschämt und in anderen wieder herzlich mit Sylvie gelacht. So viele komische Szenen und verpatzte Überraschungen haben mich grandios unterhalten.

Gegen Ende hin wird das Buch dann sogar ernsthaft und damit hat mich die Autorin überrascht. Das Buch gewinnt an Tiefe und ich war ganz überrascht, als ich bemerkt habe, dass mich das emotional so mitnimmt. Denn eigentlich habe ich eine süsse, humorvolle Geschichte erwartet.

Die Mischung aus Ehe-, Familien- und Geschäftsleben harmoniert in diesem Buch sehr gut. Als Leser kriegt man so die Chance Sylvie besser kennenzulernen.

Sie ist sympathisch, motiviert und lebt in einer rosa Seifenblase. Probleme nimmt sie nur bis zu einem gewissen Grad wahr, sie hinterfragt weder in ihrem Privatleben noch geschäftlich seltsame Situationen. Sie ist naiv, aber trotzdem nicht dumm. Sie ist selbstbewusst und klug und beweist das auch des öfteren. Die Nebencharaktere passten ebenso gut zur Geschichte und ich hätte gerne noch mehr über Sylvies beste Freundin erfahren.

Fazit

Sophie Kinsella hat einen wunderbar erfrischenden Roman geschrieben, welcher sich angenehm lesen lässt. Mit einer sympathischen Protagonistin, welche mit ihrem Mann versucht ihre Ehe aufregender zu gestalten. Dass das nicht ganz funktioniert, macht das Buch erst unterhaltsam und die vielen schiefgelaufenen Überraschungen, liessen mich nur den Kopf schütteln und herzlich lachen. Trotzdem überzeugt die Autorin auch mit einer ernsthafteren Seite von sich. Das Leben ist eben keine rosa Seifenblase, wie Sylvie merken muss und zu sehen, wie Sylvie ihr komplettes Leben hinterfragen muss, hat mich emotional berührt.
Das Buch hat mich gut unterhalten, ich hatte Spass beim Lesen und ich wurde nicht enttäuscht, sondern eher positiv überrascht. Trotzdem ist es nur ein Buch für Zwischendurch und hat mich nachhaltig nicht umgehauen.

Deshalb vergebe ich starke 4 von 5 Sterne für ein humorvolles Sommerbuch, welches ihr lesen solltet, wenn ihr Frauenromane mögt, bei denen ihr herzlich Lachen könnt.

Ich danke dem Goldmann-Verlag für mein Exemplar!

Veröffentlicht am 30.10.2018

las sich gut, aber die Thematik dahinter gefiel mir nicht so gut

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Muss es denn gleich für immer sein? von Sophie Kinsella (Roman, 2018; Goldmann)

Als ich diesen Roman beim Büchershoppen entdeckte, freute ich mich abermals auf einen locker-fluffigen Kinsella-Roman. ...

Muss es denn gleich für immer sein? von Sophie Kinsella (Roman, 2018; Goldmann)

Als ich diesen Roman beim Büchershoppen entdeckte, freute ich mich abermals auf einen locker-fluffigen Kinsella-Roman. Doch dieses Mal lag der Fall etwas anders...

Das Cover, sowie das pinke Innenleben des Romans zogen mich absolut an, da es förmlich nach einem unbeschwerten, schönen Roman schrie. Doch im Laufe des Lesens merkte ich, dass dieser Roman nicht nur unbeschwert sein würde.

Erstmal war jedoch alles, wie gewohnt, der lockere Schreibstil, sowie die doch ziemlich aufgesetzte Art vor Allem bei der Hauptperson Sylvie kannte ich ja schon von den vorherigen Kinsella-Romanen. Das ist auch so ziemlich das Typische an ihren Romanen, ihre Figuren sind halt oft einfach von ihrem Verhalten her etwas "drüber", sprich sie kommen schon ziemlich amerikanisch daher, was scheinbar auch in England gang und gäbe zu sein scheint.

Anfangs lag der Fokus daher auch sehr auf den im Klappentext angesprochenen Überraschungen, die sich Sylvie und Dan immer wieder machen, um ihrer Ehe wieder mehr Pep zu verleihen. Bis zu einem gewissen Grad fand ich die auch recht witzig, aber irgendwann wurde es mir ein wenig zu viel. Vor Allem halt auch einfach, weil ich mir dachte, dass kann doch jetzt nicht alles sein, wovon dieser Roman handelt.

War es halt auch nicht, wie ich ca 100-120 Seiten vor Ende feststellte. Nur entpuppte sich diese Wendung dann als ich nenne es mal etwas Kinsellauntypisch, denn das Ganze wandelte sich zu einer Art "Familiendrama", was an sich ja nicht schlecht sein musste, da ja nicht alle Romane immer nur Friede, Freude, Eierkuchen sein müssen, sondern ruhig auch mal realitätsnähere Themen aufgreifen dürfen.
Was dann allerdings dabei rumkam konnte mich allerdings nicht vom Hocker reißen, sprich gefiel mir von der Thematik her nicht so wirklich. Natürlich habe ich mir rein vom Lesen des Klappentextes und vom Prolog her schon meine Gedannken gemacht, was da vielleicht kommen könnte. Was dann allerdings kam, fand ich auf Deutsch gesagt einfach nur doof und schon ein wenig an den Haaren herbeigezogen. Das passte einfach so gar nicht zu dem Rest des Buches und machte es somit auch nicht besser, einfach weil mir andere Romane von ihr so oder so schon besser gefielen.

Fazit:

Rein vom Lesen her kein so schlechter Roman, schließlich bescherte er mir doch recht nette Lesestunden, auch wenn mir der ein oder andere Roman doch besser gefiel. Betrachtet man dagegen die letzendliche Thematik für sich und auch das Detail, dass mir hier so Manches noch aufgesetzter als sonst vorkam, so ist es für mich definitiv einer der "schlechteren" Romane von ihr.
Note: 3