Cover-Bild Die Erben von Seydell - Die Schicksalsjahre
Band 2 der Reihe "Die Gestüt-Saga"
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13,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Goldmann
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: Generationenroman
  • Genre: Romane & Erzählungen / Historische Romane
  • Seitenzahl: 480
  • Ersterscheinung: 18.01.2021
  • ISBN: 9783442491407
Sophie Martaler

Die Erben von Seydell - Die Schicksalsjahre

Roman
1914: Nach einem erbitterten Streit mit seinem Bruder hat Alexander von Seydell seine Heimat verlassen und sich in Navarra eine neue Existenz aufgebaut. Als der erste Weltkrieg ausbricht, scheint ihn das nichts anzugehen, doch wegen einer Verwechslung muss er sich der französischen Armee anschließen. Auch sein leiblicher Sohn Robert muss an die Front, wo seine Vaterlandstreue auf eine harte Probe gestellt wird. Und dann stehen sich Vater und Sohn als Feinde auf dem Schlachtfeld gegenüber. Zur gleichen Zeit kämpft Alexanders große Liebe Luise in der Lüneburger Heide um das Gestüt und das Glück ihrer Tochter …

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 27.05.2022

Fesselnder zweiter Teil

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1914: Nach einem erbitterten Streit mit seinem Bruder hat Alexander von Seydell das Gestüt seiner Familie in der Lüneburger Heide verlassen und sich in Navarra eine neue Existenz aufgebaut. Als der erste ...

1914: Nach einem erbitterten Streit mit seinem Bruder hat Alexander von Seydell das Gestüt seiner Familie in der Lüneburger Heide verlassen und sich in Navarra eine neue Existenz aufgebaut. Als der erste Weltkrieg ausbricht, muss er sich aufgrund einer Verwechslung der französischen Armee anschließen. Auch sein leiblicher Sohn Robert muss an die Front und plötzlich stehen sich Vater und Sohn auf dem Schlachtfeld gegenüber.
Zur gleichen Zeit versucht Luise, Alexanders große Liebe und die Frau seines Bruders, das Gestüt Seydell zu retten, das ihr trunksüchtiger Mann durch Misswirtschaft zu ruinieren droht.

Der zweite Band der großen Familiensaga, die vom Norden Deutschlands über den Süden Englands bis ins spanische Navarra führt.

Ich habe das Buch als Hörbuch gehört, das hier aber leider noch nicht hinterlegt ist.

Dieser zweite Teil hat mich genauso gefesselt, wie der erste Band und de Charaktere sind mir schon sehr ans Herz gewachsen. Die Sprecherin Dagmar Bittner hat ebenfalls wieder einen tollen Job gemacht.

Ich hoffe sehr auf ein Happy End im dritten Teil.

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Veröffentlicht am 17.09.2021

Die Erben von Seydell Schicksalsjahre

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Es ist die großartige Fortsetzung der Familien-Saga um das Gestüt der Familie Seydell. Die beiden Brüder Alexander und Ludwig sind nach wie vor verfeindet, da sie um eine Frau Luise damals gekämpft hatten. ...

Es ist die großartige Fortsetzung der Familien-Saga um das Gestüt der Familie Seydell. Die beiden Brüder Alexander und Ludwig sind nach wie vor verfeindet, da sie um eine Frau Luise damals gekämpft hatten. Luises erster Sohn Robert ist Alexanders Kind. Die beiden Männer lernen sich durch Zufall an der Front im Ersten Weltkrieg kennen, wo sich an verschiedenen feindlichen Fronten kämpften. Alexander der sich in Spanien ein Gestüt erfogreich aufgebaut hat, gerät als er einen Freund in Frankreich aufsucht zwischen den Fronten und kämpft für Frankreich. Luise auf dem Gestüt hat es nicht leicht, Ludwig hat eine Freundin, er kann ihren Fehltritt mit Alexander nicht verzeihen. Doch sie ist vor allen Dingen Mutter die sich um ihre Kinder sorgt, Robert vemisst und Brunno ihr Jüngster hat sich obwohl er noch nicht müßte zum Wehrdienst an der Front verflichtet. Luise ist nun in ständiger Sorge um ihre Kinder. Schwere Jahre ziehen über die beiden Gestüte. Die ganze Handlung ist geprägt vom Krieg und seinen Entbehrungen und vom schweren Schicksal der ganzen Familie, egal wo sie sich auch aufhalten. Trotzdem kann Luise Alexander nicht vergessen und man ist gespannt, ob sie im dritten und letzten Teil doch noch ihr Glück finden. Der Schreibstil ist sehr fesselnd und läßt den Roman zu einem Pageturner werden.

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Veröffentlicht am 14.03.2021

Schicksalsjahre

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„Man kann die Vergangenheit nicht zurückholen. Was vorbei ist, ist für immer verloren.“

„Die Erben von Seydell – Die Schicksalsjahre“ ist der zweite Band der „Gestüt-Saga“ von Sophie Martaler. Er erschien ...

„Man kann die Vergangenheit nicht zurückholen. Was vorbei ist, ist für immer verloren.“

„Die Erben von Seydell – Die Schicksalsjahre“ ist der zweite Band der „Gestüt-Saga“ von Sophie Martaler. Er erschien im Januar 2021 im Goldmann Verlag.

[Achtung, möglicherweise Spoiler, wenn Band 1 noch unbekannt ist!]

Der zweite Weltkrieg beginnt und stellt die Bewohner von Gut Seydell in Deutschland sowie die Bewohner von Los Pintos in Spanien vor neue Herausforderungen und Schicksalsschläge. Während Luise versucht, Gut Seydell zu retten, kämpfen Alexander und sein Sohn im Krieg…

Zu Beginn des Romans hatte ich ein wenig Schwierigkeiten wieder in die Handlung hineinzukommen. Es war schon ein wenig her, dass ich Band 1 gelesen hatte und so fehlten mir ein paar Verknüpfungen, die sich aber dann nach und nach ergaben, da häufig kurze Erklärungen eingebaut waren. So habe ich mich dann insgesamt doch sehr schnell wieder absolut wohl gefühlt. Gerade der absolut mitreißende und kurzweilige Schreibstil des Autorenduos hat es mir angetan. Die Seiten fliegen nur so dahin und auch wenn für mich nicht ganz so viel Spannung aufkam wie im ersten Band der Reihe, konnte ich den Roman kaum aus der Reihe legen.
Die Figuren sind erneut sehr gut charakterisiert und dargestellt, die Handlung und die Schicksalsschläge der Familie Seydell emotional und tiefgehend.
Luise ist und bleibt eine Person, mit der ich nicht wirklich warmwerden kann. Sie handelt weiterhin hauptsächlich egoistisch und versucht die Menschen in ihrer Umgebung nach ihrem Willen zu manipulieren. Nichtsdestotrotz wird nun aber auch ein anderer Wesenszug deutlich, denn auch sie ist in der Lage sich für andere einzusetzen und Mitgefühl zu entwickeln.
Auch die Dienstmagd Martha bleibt für mich interessant, ihr großes Geheimnis wird endlich gelüftet und war für mich tatsächlich unvorhersehbar.
Alexanders Leben wird ebenfalls weiterhin beschrieben, sein Charakter weiterhin stark und hochsympathisch. Seine Tochter ist mittlerweile ein Teenager und versucht ihren eigenen Kopf durchzusetzen, was nicht selten zu Unstimmigkeiten zwischen Vater und Tochter führt.
Die Entwicklung Cristinas und auch sie selbst gefallen mir sehr gut. Durch den Einzug ihres Vaters an die Front, muss sie schnell erwachsen werden und sieht dadurch manche Dinge plötzlich deutlich klarer als zuvor. Zudem wird gerade an Alexander deutlich, dass man die Vergangenheit häufig eben doch nicht für immer hinter sich lassen kann und dass sie einen zuweilen immer wieder einholt. Gleichzeitig kann man sie aber auch nicht zurückholen, auch wenn man es sich noch so sehr wünscht...
Der Roman spielt erneut hauptsächlich in der Vergangenheit, es gibt nur zwei kurze Zeitsprünge in die Zeit von Elisabeth und Javier (1948). Auch diese Textpassagen sind sehr interessant und eine Entdeckung der beiden bietet erneut einen riesigen Cliffhanger.
Mit in die fiktive Handlung eingebunden werden erneut viele historische Details und gerade der Verlauf des ersten Weltkriegs wird sehr eingängig beschrieben. Dies hat mir sehr gut gefallen, wenn ich auch immer wieder erschrocken darüber bin, mit was für einer leichtfertigen Einstellung die Menschen damals in den Krieg zogen: „[…] bis Weihnachten sind wir wieder zu Hause […]“…
Ebenfalls eingebaut werden die sozialistischen Bewegungen in Spanien, welche den Kapitalismus verpönen und mehr Rechte für die Arbeiter fordern. Hierbei wurde ich allerdings etwas stutzig, da meist von „Anarchismus“ und „Anarchisten“ die Rede war und gleichzeitig Marx zitiert wurde. Tatsächlich bin ich auf diesem Gebiet nicht allzu bewandert, dennoch steht Marx für mich eher für den Kommunismus und weniger für den Anarchismus, auch wenn sich natürlich beides nicht vollständig voneinander abgrenzen lässt.

Mein Fazit: „Die Erben von Seydell – Die Schicksalsjahre“ haben mich insgesamt nicht ganz so begeistern können wie der erste Band der Reihe. Nichtsdestotrotz ist der zweite Teil der Familiensaga gut gelungen und eine sehr gute Fortsetzung. Die Geschichte um die Familie Seydell ist interessant und mitreißend, die Charaktere vielschichtig und interessant. Ich freue mich sehr auf die Fortsetzung und vergebe für diesen Band 4,5 von 5 Sternen.

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Veröffentlicht am 21.02.2021

Gigantische Fortsetzung

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​1914: Nach einem riesen Streit mit seinem Bruder, aufgrund dessen Alexander die Lüneburger Heide verlassen hat, konnte er sich in Spanien eine neue Existenz aufbauen.
Der erste Weltkrieg bricht aus, doch ...

​1914: Nach einem riesen Streit mit seinem Bruder, aufgrund dessen Alexander die Lüneburger Heide verlassen hat, konnte er sich in Spanien eine neue Existenz aufbauen.
Der erste Weltkrieg bricht aus, doch wegen einer Verwechslung muss er sich der französichen Armee anschließen. Auch sein Sohn Robert muss an die Front und bald stehen sie sich als Feinde auf dem Schlachtfeld gegenüber.
Auch Luise hat alle Hände voll zu tun, ihre Tochter ist schwerkrank und zudem versucht sie weiterhin das Gut Seydell zu retten, dem der Ruin droht ...

Nachdem ich vom ersten Teil schon mehr als begeistert war, hatte ich natürlich sehr hohe Erwartungen an die Fortsetzung. Ich wurde auch nicht enttäuscht, der zweite Band steht dem ersten in nichts nach. Ich konnte sofort wieder in der Geschichte versinken und mich an alle Begebenheiten aus dem ersten Teil erinnern.
Den Leser erwartet wieder atemberaubende Spannung. Sei es Luise, die zwar teilweise sehr berechnend und kalt wirkt, aber ohne ihr unermüdliches kämpfen gäbe es Gut Seydell wahrscheinlich schon lange nicht mehr. Auch Alexander, der eigentlich gar nicht in den Krieg müsste, oder Robert, der plötzlich als Feind seinem leiblichen Vater gegenübersteht konnten mich sehr berühren.
Wir erfahren endlich Marthas Geheimnis und ich fand es einfach toll, wie ihr Mann Georg hier reagiert hat.
Auch Alexanders Tochter Cristina war mir sehr sympathisch. Sie ist eine tolle und selbstbewusste junge Frau, die ganz zielstrebig ihren Weg geht.
Alle Protagonisten sind unheimlich lebendig, ich war emotional sehr mit ihnen verbunden und habe mitgefiebert und mitgebangt.
Der Schreibstil von Sophie Martaler ist so spannend und mitreißend, man merkt gar nicht, wie die Seiten dahinfliegen, ich konnte das Buch einfach nicht zur Seite legen und habe es am Wochenende verschlungen.

Fazit: Auch für diese Meisterwerk vergebe ich sehr gerne 5 Sterne und eine unbedingte Leseempfehlung.
Da auch dieser Teil mit einem Cliffhänger endet, fiebere ich schon sehr Teil 3 entgegen, der glücklicherweise nicht mehr lange auf sich warten lässt.

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Veröffentlicht am 17.02.2021

Eine sensationelle Fortsetzung

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Weiter geht’s mit „Die Erben von Seydell“ – in Band zwei geht’s es um „Die Schicksalsjahre“.
Eine spannende Fortsetzung aus der Feder von Sophie Martaler. Hinter diesem Pseudonym verbirgt sich ein erfahrenes ...

Weiter geht’s mit „Die Erben von Seydell“ – in Band zwei geht’s es um „Die Schicksalsjahre“.
Eine spannende Fortsetzung aus der Feder von Sophie Martaler. Hinter diesem Pseudonym verbirgt sich ein erfahrenes Autorenduo. Und wieder ist ihnen aus meiner Sicht ein Lesehighlight gelungen.

Dieses Mal beginnt unser Abenteuer im Mai 1914 in der Lüneburger Heide und führt uns dann ins spanische Navarra. Hier auf Los Pinos hat sich Alexander von Seydell, der nach einem erbitterten Streit mit seinem Bruder Ludwig das Gestüt seiner Familie verlassen hat, eine neue Existenz aufgebaut. Als jedoch der erste Weltkrieg ausbricht, scheint ihn das nichts anzugehen. Doch durch eine Verwechslung muss er sich der französischen Armee anschließen. Auch sein leiblicher Sohn Robert muss an die Front, wo dessen Vaterlandstreue auf eine harte Probe gestellt wird. Während einer Schlacht stehen sich Vater und Sohn plötzlich als Feinde gegenüber. Zuhause kämpft Luise, Alexanders große Liebe und die Frau seines Bruders um das Glück ihrer schwer kranken Tochter. Auch versucht Luise verzweifelt das Gut Seydell, dass ihr trunksüchtiger Mann durch seine Misswirtschaft zu ruinieren droht, zu retten….
Wow! Ich bin sprachlos – ich dachte ja es gibt keine Steigerung mehr, aber das Autorenduo hat mich eines besseren belehrt. Für mich wieder ein echter Pageturner, den ich regelrecht verschlungen habe. Noch jetzt nach Beendigung des Buches laufen die beeindruckenden, berührenden und unter die Haut gehenden Ereignisse, wie ein Film vor meinem inneren Auge ab. Ich begleite die junge Engländerin Elisabeth Clarkwell, die Gut Seydell von ihrem Onkel Robert geerbt hat, nach Spanien.
Verfolge ihr Zusammentreffen mit Javier, der das Gut zu gleichen Teilen geerbt hat, mit großem Interesse. Doch die beiden sind wie Hund und Katze, doch letztendlich wollen sie beide das Gleiche. Und dann begebe ich mich wieder auf eine unglaubliche Reise in die Vergangenheit – die auch dieses Mal den größten Part einnimmt. Wieder begleite ich die ungleichen Brüder Ludwig, der Gut Seydell leitet, und Alexander, der auf Los Pinos lebt auf ihrem weiteren Lebensweg. Und wieder werden beim Lesen die unterschiedlichsten Emotionen in mir geweckt. Auch tauchen wir in längst vergangene Geschichte ein, denn wir durchleben den 1. Weltkrieg, der mir Gänsehautfeeling beschert hat. Und überall geschehen Dinge, die die Menschen an ihre Grenzen bringen. Und das Schicksal kann manchmal ganz schön grausam. Während des Lesens der Lektüre stand ich ständig unter Strom, denn die Spannung stieg von Seite zu Seite. Einfach sensationell!
Auch das Cover ist wieder ein echter Hingucker – hat für mich schon Wiedererkennungswert. Für mich ist dieses herausragende Buch ein absolutes Lesehighlight, das mich von der ersten bis zur letzten Seite total begeistert hat und das einfach Lust auf mehr macht. Gerne vergebe ich für dieses Meisterwerk 5 Sterne und freue mich schon riesig auf die Fortsetzung.

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