Cover-Bild Peggy Guggenheim und der Traum vom Glück
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13,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Penguin
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: historisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
  • Seitenzahl: 448
  • Ersterscheinung: 10.08.2020
  • ISBN: 9783328104889
Sophie Villard

Peggy Guggenheim und der Traum vom Glück

Roman
Die Kunst war ihre Leidenschaft. Die Liebe ihr Schicksal.

Paris 1937: Die rebellische Erbin Peggy Guggenheim genießt ihr Leben in der schillernden Künstlerbohème, eine glamouröse Abendgesellschaft folgt auf die nächste. Doch Peggy hat einen Traum. Sie will ihre eigene Galerie eröffnen und endlich unabhängig sein. Da verliebt sie sich in einen hochgewachsenen Schriftsteller mit strahlenden Augen: Samuel Beckett. Aber ihre Liebe steht unter keinem guten Stern, denn Peggys Traum lässt sich nur im fernen London verwirklichen, weit weg von Beckett. Und auch am Horizont ziehen dunkle Wolken auf: Der Krieg zwingt zahlreiche Künstler zur Flucht aus Europa. Peggy hilft vielen von ihnen dabei – und begibt sich und ihre Liebe in große Gefahr ...

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 26.02.2021

Die rebellische Kunstmäzenin

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Peggy Guggenheim genießt als reiche Erbin und Unterstützerin einiger Künstler das schillernde Leben der Vorkriegsjahre des Zweiten Weltkriegs in Paris. Ihren Traum, eine eigene Galerie zu eröffnen, erfüllt ...

Peggy Guggenheim genießt als reiche Erbin und Unterstützerin einiger Künstler das schillernde Leben der Vorkriegsjahre des Zweiten Weltkriegs in Paris. Ihren Traum, eine eigene Galerie zu eröffnen, erfüllt sie sich in London, während Freunde und Liebhaber weiterhin in Paris weilen und in Deutschland stetig eine politische Katastrophe heranwächst...

Die deutsche Autorin Sophie Villard hat mit ihrem Roman über die bekannte Kunstsammlerin ein lesenswertes, weil informatives wie unterhaltsames Werk geschaffen. Sie spickt das abwechslungsreiche, unbeschwerte Luxusleben ihrer Romanfigur mit Fakten der wirklichen Peggy Guggenheim, u.a. entnommen aus deren Autobiografie „Ich habe alles gelebt“ (Bastei Lübbe), so dass ich zu keiner Zeit Langeweile beim Lesen empfand.

Man sollte vermutlich ein wenig Literatur- und Kunstaffinität besitzen ;) denn das Buch ist gespickt mit bekannten Namen der Kunstszene dieser Zeit. Ich fand es extrem spannend, mit wem Peggy Guggenheim verkehrte und wen sie unterstützte.

Mit ihrem authentischen Schreibstil fühlte ich mich beim Lesen in das lockere und gleichzeitig rebellische Leben der Bohéme zurückversetzt. Gekonnt wechselt Sophie Villard nach und nach in eine spannungsgeladene Phase, als ihrer Protagonistin bewußt wird, dass sie nicht nur ihre Freunde, sondern auch ihre Familie und sich selbst vor dem Naziwahn retten muss. Gleichzeitig blitzt immer wieder die Hoffnung auf, was sich dann im letzten Teil des Romans, der in den USA spielt, widerspiegelt.

Dabei ist Peggy Guggenheims Geschichte ja noch gar nicht zu Ende erzählt! Ich muss zugeben, nur zu gern würde ich einen zweiten Teil des Romans aus der Feder von Sophie Villard lesen und erfahren, wie sie die Rückkehr der Kunstsammlerin nach Europa darstellt.

Auf jeden Fall hat mich der vorliegende Roman gefesselt – mit Höhen und Tiefen, die der Geschichte an sich geschuldet sind – aber niemals hatte ich das Gefühl, Seiten überfliegen oder gar überblättern zu wollen.

Ein Wort zum Cover: Hier hätte ich mir weniger Mainstream gewünscht! Mehr „Peggy Guggenheim“ mit ihrer Rebellion zum Standardwerk! Denn das Cover ist meines Erachtens auswechselbar – die „rot gekleidete Frau geht vom Betrachter weg“ hat man in diversen Varianten einfach schon zu oft gesehen... schade!

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Veröffentlicht am 13.02.2021

Peggy Guggenheim

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Der Roman über das Leben der Peggy Guggenheim soll laut Klappentext spannend sein, leider war der Roman für mich eine Enttäuschung. Es wurde zwar gut recherchiert doch alles sehr langweilig in Szene gesetzt. ...

Der Roman über das Leben der Peggy Guggenheim soll laut Klappentext spannend sein, leider war der Roman für mich eine Enttäuschung. Es wurde zwar gut recherchiert doch alles sehr langweilig in Szene gesetzt. Peggy Guggenheim hat sich kurz vor dem Ausbruch des zweiten Weltkrieges die Maler dieser Zeit unterstützt indem sie ihre Bilder kaufte und sie dadurch Geld hatten, um zu fliehen. Sie hatte schon damals die Vision ein Museum zu eröffnen was sie dann auch später in New York tat. Peggy Guggenheim hat ihr Leben der Liebe zur Kunst gewidmet, wobei ihr Privatleben und die Liebe einfach zu kurz kamen.

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Veröffentlicht am 05.11.2020

Interessant

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Zum Inhalt:

Peggy hat eine Traum, sie will ihre eigene Galerie eröffnen. Das gelingt ihr auch, doch so richtig gut will die Galerie nicht laufen. Der aufziehende Krieg führt zudem dazu, dass immer mehr ...

Zum Inhalt:

Peggy hat eine Traum, sie will ihre eigene Galerie eröffnen. Das gelingt ihr auch, doch so richtig gut will die Galerie nicht laufen. Der aufziehende Krieg führt zudem dazu, dass immer mehr Künstler aus Europa fliehen. Das bringt sie auf eine ganz neue Idee. Sie will die Kunst retten und erhalten und ein Museum eröffnen.

Meine Meinung:

Immer wieder entdeckt man über Bücher Personen, die einem so gar nicht geläufig waren, die aber in ihrem Metier großes geschaffen haben. Auch hier erleben wir eine Persönlichkeit, die es trotz ihres finanziellen Backgrounds gar nicht so leicht hat, aber dennoch an ihren Träumen fest hält. In manchen Hinsicht gelingt es ihr, in manchen Hinsicht auch nicht. Das Buch hat mir gut gefallen. Es hat einen gut lesbaren Schreibstil. Ich hätte allerdings gerne mehr über Peggy erfahren. Mir war die Geschichte schlicht zu kurz.

Fazit:

Interessant

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Veröffentlicht am 07.10.2020

Peggy Guggenheim und der Traum vom Glück

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Ich muß gestehen, dass mich dieses Buch unheimlich fasziniert hat und auch meinen Horizont um einiges erweitert hat. Denn aufgrund dieses Buches habe ich mich mit der Kunstmäzenin Peggy Guggenheim näher ...

Ich muß gestehen, dass mich dieses Buch unheimlich fasziniert hat und auch meinen Horizont um einiges erweitert hat. Denn aufgrund dieses Buches habe ich mich mit der Kunstmäzenin Peggy Guggenheim näher befaßt, habe die einzelnen Künstler und deren Werke gegoogelt und mir alles zu Gemüte geführt und ich werde mich auch weiterhin mit diesem Thema und den Künstlern hierzu befassen. Das hier gelesene Buch umfaßt nur den Zeitraum von 1937 bis 1942, aber das Leben der Guggenheim ist derart bunt und interessant wie manches Leben in 70 Jahren nicht. Peggy lebt in Paris und hat mit dem Schriftsteller Beckett eine heiße Affäre, als sie sich entschließt, eine Galerie für zeitgenössische Künstler zu eröffnen. Doch die Galerie läuft nicht so wie gewünscht und nach 1 1/2 Jahren schließt sie diese wieder mit der Option, ein Museum zu eröffnen. Doch dann kommt ihr der Krieg dazwischen und sie als Jüdin mit amerikanischen Pass muß mit ihrer Familie aus Deutschland fliehen. Mit dabei ist ihr Exmann mit Frau und die Kinder aus beiden Ehen so wie der Maler Max Ernst, Peggy hat so manche Liebelei, ist auf Parties und in Cafes der Bohme zuhause. Sie unsterstützt aber sehr viele Freunde finanziell und verhilfe so manchen Verfolgten zur Flucht. In Amerika angekommen, legen ihr Onkel und Tante Steine in den Weg, damit sie ihr Museum nicht eröffnen kann. Aber mit ihrem Wagemut und ihrer Sturheit gelingt es ihr, das Museum Art of this century mit großer Resonanz und Erfolg zu eröffnen. In der Liebe und mit ihren Männern hat sie kein Glück. Später kehrt sie mit all ihren Kunstschätzen nach Europa zurück. Die Autorin hat den Leser in die Kunst zu dieser Zeit entführt. Die meisten Personen sind real. Einiges vermischt sie mit ihrer künsterlischen Freiheit, aber im großen und ganzen hat sie sich an ihre umfangreiche Recherche gehalten und auch an die Biografien verschiedener Künstler. Ein Buch, das den Leser gefangennimmt und ihn Seite für Seite aufsaugen läßt wie einen nassen Schwamm. Ein Buch, das einen bleibenden Eindruck hinterläßt. Auch das Titelbild mit dem typischen Pariser Flair läßt den Leser ins Träumen und Schwärmen kommen.

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Veröffentlicht am 24.09.2020

Das Leben einer berühmten Sammlerin

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Inhalt:



Paris 1937: Die reiche Erbin Peggy Guggenheim führt ein sorgloses Leben in der Künstlerszene von Paris. Eine Abendgesellschaft folgt der anderen und sie lernt viele berühmte Maler und Künstler ...

Inhalt:



Paris 1937: Die reiche Erbin Peggy Guggenheim führt ein sorgloses Leben in der Künstlerszene von Paris. Eine Abendgesellschaft folgt der anderen und sie lernt viele berühmte Maler und Künstler kennen. Doch Peggy hat einen Traum, sie möchte eine Galerie in London eröffnen. Leider leidet unter dieser Entscheidung auch die Beziehung zu ihrem aktuellen Liebhaber Samuel Beckett.

Am Horizont lauert als weitere Gefahr für ihre Pläne der heraufziehende 2. Weltkrieg.



Meine Meinung:



Zu Beginn des Buches hatte ich die Befürchtung, dass sich dieses Buch nur auf Peggy sorgloses Liebesleben in Paris bezieht. Aber das war nur die Einleitung, um zu verstehen, woher Peggy kommt. Sie ist vermögend und das ermöglicht ihr die Verwirklichung ihrer Träume. Kunst spielt eine sehr wichtige Rolle in ihrem Leben und so kommt es auch zu der Idee mit der Galerie in London.



Ich habe ihre Zielstrebigkeit bewundert, aber es wird auch klar, dass vielen Menschen in ihrer Umgebung auch von ihrem Reichtum angezogen werden. Peggy hat aber auch viele Unterstützer, die aber auch wiederum von ihrem Geld profitieren wollen. Auch in der Liebe hat Peggy noch nicht ihr wahres Glück gefunden.



Es ist im Buch schön zu beobachten, wie sich Peggy zu einer reiferen Persönlichkeit entwickelt als der 2. Weltkrieg ihre weiteres Leben überschattet. Auch in dieser Situation profitiert sie von den Erleichterungen, die der Reichtum ihr gewährt.



Dieses Buch gibt dem Leser einen guten Einblick in das Leben dieser sicherlich interessanten Frau. Ich habe mich beim Lesen immer gefragt, wie das Leben von Peggy wohl ohne das Vermögen der Familie gelaufen wäre.



Eine Leseempfehlung.

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