Cover-Bild Die Porzellanmanufaktur – Zerbrechliche Träume
Band 3 der Reihe "Die Thalmeyer-Saga"
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16,90
inkl. MwSt
  • Verlag: MAXIMUM Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: historischer Roman
  • Genre: keine Angabe / keine Angabe
  • Seitenzahl: 376
  • Ersterscheinung: 02.10.2024
  • ISBN: 9783986790295
Stefan Maiwald

Die Porzellanmanufaktur – Zerbrechliche Träume

Roman. Die Thalmeyer-Saga

Große Träume, Rebellion, vertraute Feinde und das Schicksal einer Familiendynastie. 

Selb in den 60er Jahren: Jana Thalmeyer, die Tochter der Porzellanmanufaktur-Geschäftsführerin Marie Thalmeyer, zieht es zum Jura-Studium nach München. Dort wird sie von einer neuen Zeit mitgerissen: Anti-Establishment-Proteste, Demonstrationen und Drogen bestimmen die neue Welt, in die die junge Frau eintaucht. Jana genießt die scheinbar unbeschwerte Zeit, doch schon bald gerät sie im wilden, glamourösen Schwabing in gefährliche Gesellschaft – Menschen, die Gewalt befürworten, Sabotageakte durchführen und sogar Attentate planen. Nach einem Streit überwirft sie sich mit ihrer Mutter. 

Marie und ihre jüngere Schwester Sophie haben nicht nur überraschend Erfolg mit Luxusporzellan und einer besonderen Zusammenarbeit mit Paul Bocuse, sondern kriegen es auch mit einem neuen Gegner zu tun: Abel Metsch, der die Druckerei seines Vaters übernommen hat und die einflussreiche Oberfränkische Stimme herausgibt, plant üble Intrigen gegen die Familie Thalmeyer … 

Als Marie lebensbedrohlich erkrankt, muss Jana sich entscheiden: Unterstützt sie ihre Familie und rettet das Porzellanerbe oder konzentriert sie sich weiter auf ihre eigenen Träume? 

Der Abschluss der großen Thalmeyer-Trilogie – ein detaillierter Einblick in die 60er Jahre und die Geschichte einer ganzen Generation!

"Ein Roman so vielseitig und filigran wie Porzellan. Ein einzigartiger Einblick in die bewegte Zeit der 60er Jahre! Der würdige Abschluss einer großartigen Familiensage. Wunderbar recherchiert und mit viel Herz und Fingerspitzengefühl." - Bestsellerautorin Ellin Carsta

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 21.10.2024

Zerbrechliche Träume

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1966 teilt die Mauer Deutschland mittlerweile seit fünf Jahren in zwei Staaten, und Autowerkstattbesitzer Gustav nutzt seine weitgehende Reisefreiheit und schmuggelt lebende Güter über die Grenze von der ...

1966 teilt die Mauer Deutschland mittlerweile seit fünf Jahren in zwei Staaten, und Autowerkstattbesitzer Gustav nutzt seine weitgehende Reisefreiheit und schmuggelt lebende Güter über die Grenze von der DDR in die Bundesrepublik. Ein gefährliches Unterfangen.

Bei den Thalmeyers arbeiten in der Manufaktur gut vierzig Personen, wenngleich auch die Nachfrage nach Porzellan nachgelassen hat. Dem Wirtschaftswunder ist ein wenig die Luft ausgegangen. Doch Marie, verantwortlich für die Verwaltung der Manufaktur und Sophie, zuständig für den Außendienst, haben schon einige Schlachten geschlagen und private Verluste erlitten. Aber die Geschäfte führen sie klug, und sie wollen das Familienunternehmen in fünfter Generation erhalten. Müssen sie sich den veränderten Wünschen der Konsumenten anpassen, oder sollen sie wieder etwas wagen? Denn das ist bisher immer ihre Stärke gewesen. Es anders zu machen als die anderen und dadurch zwei Kriege und unzählige Krisen zu überstehen.

Das Verhältnis von Marie zu ihrer Tochter Jana ist angespannt, innige Augenblicke sind eher selten. Jana wird flügge und verlässt die heimatlichen Gefilden Richtung München, um Jura zu studieren. Der „Backfisch“ ist froh, endlich der kleinbürgerlichen Enge der Provinz zu entgehen und wild entschlossen, all das nachzuholen, was sie bislang versäumt zu haben glaubt.

Dank Onkel Joachim, der als Künstleragent viel unterwegs ist, bekommt sie in seiner Wohnung ein eigenes Zimmer mit Balkon. Die tolle Großstadt lockt mit neuen Möglichkeiten und Gefahren. Das ahnt Jana allerdings noch nicht. Jetzt erst einmal gibt sie sich Mühe, bei allem dabei zu sein.

Joachim Thalmeyer, fungiert nach wie vor als stiller Teilhaber und überlässt es seinen Schwestern, sich um die Porzellanmanufaktur zu kümmern. Seine Welt sind die Musik und das Fernsehen, und seine Künstler machen alle ausnahmslos Karriere.

Dauerfeind Karl Metsch ist gestorben und hat den Staffelstab der Feindschaft an seinen Sohn Abel weitergegeben, der bereits vor dem Tod des Vaters die Geschäfte an sich gerissen hat, tatkräftig unterstützt von seiner nimmermüden Mutter Alexandra.

Nun versucht Abel Metsch als Verleger der regionalen Zeitung „Oberfränkische Stimme“ seine Macht auszuspielen und neue Intrigen zu ersinnen. Der erklärte Widersacher der Thalmeyers schafft es bis zum Bürgermeister. Wird es ihm letzten Endes gelingen, seine Erzfeinde zu bezwingen und die verfluchten Thalmeyers aus Selb zu jagen, ihre Porzellanmanufaktur in den Konkurs zu treiben oder gar selbst zu übernehmen?


Wie schon in den Vorgängerbänden der Reihe „Die Porzellanmanufaktur“ legt Stefan Maiwald auch im dritten Band „Zerbrechliche Träume“ nicht nur den Fokus auf die Vorgänge in und um die Porzellanmanufaktur, sondern bindet das Zeitgeschehen und die herrschenden Gegebenheiten in der Bundesrepublik der Sechziger Jahre ein.

Deshalb bin ich wieder begeistert von seiner hervorragenden Recherchearbeit. Insbesondere gefällt mir, wie er mit scheinbar leichter Hand geschichtliche und gesellschaftliche Momentaufnahmen in einer Fülle aufbereitet, die das Wissen erweitert, ohne die Wirkung eines Sachbuches zu versprühen. Nur wenn der Autor – wie aus meiner Sicht beim Thema Golf – zu sehr in die Tiefe geht, nimmt die Leseaufmerksamkeit etwas ab.

In „Zerbrechliche Träume“ bleibt Stefan Maiwald von Anfang an seinem gewählten Erzählstil treu und schildert den Verlauf der Ereignisse stringent, dynamisch und in kurzen Kapiteln klar strukturiert. Er verzichtet dieses Mal – mit wenigen Ausnahmen – bei den Perspektivwechseln auf diejenigen in die Vergangenheit und beschränkt sich diesbezüglich in der Handlung auf gelegentliche Hinweise.

Der Autor schafft in seiner mittlerweile gewohnten Handschrift ein authentisches und buntes Bild der damaligen Zeit und Umstände und paart sie mit stimmungs- und humorvoller Lockerheit.

Seine bekannte Figurenriege, deren Charakterisierung er verfeinert und teilweise mit weiteren Konturen versehen hat, ergänzt er mit den Auftritten neuer fiktiver und daneben einiger realer Persönlichkeiten. Beispielsweise wird Koch Paul Bocuse in die Handlung eingebunden, und Mime Klaus Kinski darf in unverkennbarer Weise einen bezeichnenden Auftritt haben.

Leider heißt es nunmehr Abschied nehmen von der Familie Thalmayer, von ihren Wegbegleitern, Freunden und Feinden. Ich habe ich gefreut, dass ich sie über einen großen Zeitraum ihrer Lebens begleiten durfte. Vielleicht gibt es ja irgendwann noch einmal ein „Wiedersehen“.

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Veröffentlicht am 01.05.2025

Herausfordernde Zeiten

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Es ist der 3.Band der Porzellansaga Reihe aus der Feder von Stefan Maiwald. Es ist eine Buchreihe , die man der Reihe nach lesen sollte, sonst ist es nicht ganz leicht alle Zusammenhänge zu erkennen. Was ...

Es ist der 3.Band der Porzellansaga Reihe aus der Feder von Stefan Maiwald. Es ist eine Buchreihe , die man der Reihe nach lesen sollte, sonst ist es nicht ganz leicht alle Zusammenhänge zu erkennen. Was mir gut gefällt , ist das die Cover sich ähneln und so einen hohen Wiedererkennungswert habe .

Der Schreibstil ist so, das man gut in die Geschichte eintaucht. Und es ist sehr interessant der Geschichte zu folgen , den nicht nur die Familie Thalmeyer findet sich wieder , sondern auch die Gegebenheiten der damaligen Zeit und man erließt sich Eckdaten der Geschichte.

Die Hauptprotagonisten wie Jana und ihre Mutter , aber auch Familie Metsch und ihre Fedde lernen wir näher kennen.

Ab und an springt es etwas in der Geschichte und der rote Faden ist kurz weg. Aber alles in allem eine interesante Familiengeschichte mit historischem Hintergrund.

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Veröffentlicht am 08.01.2025

Eine spannende Zeitreise in die 60er

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Ich hatte bisher noch keines der Bücher des Autors gelesen und kannte somit auch die vorherigen beiden Bände nicht.
Doch als jemand der gerne Familien-Sagen liest wurde mein Interesse durch den Klappentext ...

Ich hatte bisher noch keines der Bücher des Autors gelesen und kannte somit auch die vorherigen beiden Bände nicht.
Doch als jemand der gerne Familien-Sagen liest wurde mein Interesse durch den Klappentext geweckt.
Der Schreibstil hat mir besonders gut gefallen. Die Geschichte lies sich gut lesen. Ein weiterer Punkt ist die Kombination zwischen historischen Fakten und Ereignissen und der Handlung. Als großer Geschichts-Fan liebe ich es wenn offensichtlich ist, dass sich ein Autor die Mühe gemacht hat zu recherchieren und versucht alles so realitätsnah wie möglich darzustellen.

Die Handlung hat mir gut gefallen (besonders alles rund um die Rennen). Auch wenn ich die vorherigen Bände nicht kannte, konnte ich mich doch gut in der Geschichte zurechtfinden.
Jana ist schnell zu meinen Lieblingscharakteren geworden und ich habe ihre Entscheidungen spannend mitverfolgt.
IM Großen und Ganzen hat mir das Buch gut gefallen.

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Veröffentlicht am 06.01.2025

Das Porzellanerbe

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Der dritte und abschließende Teil des Historischen Romans 'Die Porzellanmanufaktur – Zerbrechliche Träume' von Stefan Maiwald lässt uns Leser eintauchen in die sechziger Jahre des zwanzigsten Jahrhunderts. ...

Der dritte und abschließende Teil des Historischen Romans 'Die Porzellanmanufaktur – Zerbrechliche Träume' von Stefan Maiwald lässt uns Leser eintauchen in die sechziger Jahre des zwanzigsten Jahrhunderts. Wir erleben eine spannende Zeit einer Familie, die traditionell mit der Herstellung von feinem, filigran ausgearbeiteten Porzellan in Selb beschäftigt ist und so mancher Intrige standhalten muss. Als die Mutter Marie ernsthaft erkrankt, muss sich Jana Gedanken darüber machen, ob sie ihr Jurastudium in München weiter fortführt oder ob sie wieder gemeinsam mit ihrer jüngeren Schwester Sophie in das Familienunternehmen einsteigt. Keine leichte Entscheidung nach den voran gegangen sehr angespannten Zeiten in ihrer Heimatstadt.
Der Autor schafft es, längst vergangene Zeiten wieder aufleben zu lassen, ihnen Glanz zu verleihen, aber auch den alltäglichen Realismus des Deutschen Zeitgeschehens jener Tage einzufangen. Er zeigt starke Frauen, die sich durchzusetzen wissen gegen die Widrigkeiten so mancher Neider. Die meist kurz gehaltenen Kapitel sind in einem gut lesbaren Schreibstil verfasst und vermitteln einen besonderen Lesegenuss.

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Veröffentlicht am 20.12.2024

Gelungener Abschluss!

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Den Roman “Die Porzellanmanufaktur, Zerbrechliche Träume” hat Stefan Maiwald im Oktober 2024 gemeinsam mit dem MAXIMUM Verlag herausgebracht. Das wunderschöne Cover passt gut in die Reihe und zur Geschichte ...

Den Roman “Die Porzellanmanufaktur, Zerbrechliche Träume” hat Stefan Maiwald im Oktober 2024 gemeinsam mit dem MAXIMUM Verlag herausgebracht. Das wunderschöne Cover passt gut in die Reihe und zur Geschichte und in das Genre historischer Roman. Es ist der dritte Teil und damit der Abschluss der Thalmeyer-Trilogie. Er kann ohne Vorkenntnisse gelesen werden. Mit Vorkenntnissen macht es mehr Spaß.
Von Stefan Maiwald habe ich bereits verschiedene Werke gelesen. Ich mag seinen Schreibstil. In moderner Sprache und mit einem feinen Humor erzählt er mir Geschichten, von denen ich gar nicht genug bekommen kann.
Es hat nur wenige Sätze gedauert, da bin ich tief in die Geschichte versunken. Da ich bereits den ersten Teil der Trilogie gelesen habe, kannte ich die meisten Personen noch und konnte sie gut zuordnen. Leider fehlt mir der zweite Teil und so kam hin und wieder der Gedanke beim Lesen auf, dass ich hier und dort wohl eine Entwicklung verpasst habe. Das werde ich in Bälde nachholen.
Mit dieser Geschichte habe ich viele unterhaltsame Lesestunden verbracht. Es war ein Ausflug in die 60-er Jahre. Neben den Thalmeyer-Frauen Marie, ihrer Tochter Jana und Sophie lese ich viel über die Deutsche Zeitgeschichte. Interessiert folge ich dem Rennfahrer Luca Esposito und erfahre, wo und von wem die erste Pizzeria in München eröffnet wurde. Ich erlebe die ersten Schritte der Werbeagenturen mit und amüsiere mich über die Eigenheiten von Klaus Kinski, die eigentlich gar nicht lustig sind. An diesen und an vielen anderen Details erkenne ich, dass Stefan Maiwald sich intensiv in diese Zeit hinein gearbeitet hat. Besonders gut gefällt mir, dass er nicht idealisiert.
Im Anhang erklärt der Autor, was Wahrheit ist und was Fiktion.
Stefan Maiwald hat mit einem geschickten Mix aus Mut, Liebe und Geschichte einen ausgezeichneten Roman auf den Büchermarkt gebracht, mit dem ich viele unterhaltsame Lesestunden verbracht habe. Sehr gerne empfehle ich diesen Roman weiter. Der Autor erhält von mir 4 verdiente Lesesterne.

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