Cover-Bild Cry Island – Im Schatten verborgen. Wartet auf dich. Das Grauen.
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16,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Piper
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Detektive
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 272
  • Ersterscheinung: 26.09.2024
  • ISBN: 9783492507660
Stefan S. Kassner

Cry Island – Im Schatten verborgen. Wartet auf dich. Das Grauen.

Thriller | Falsche Insel-Idylle und ein schreckliches Geheimnis

Schreie zwischen trügerischer Idylle und grausamen Geheimnissen – Für Fans von Ragnar Jonasson und Karen Sander

»Im Gesicht ihrer Begleitung suchte Ruth nach einem Zeichen, das ihr zeigte, dass Rosie erneut einen Scherz gemacht hatte und war überrascht, dass die verengten Augen und verspannten Lippen genau das Gegenteil aussprachen. ›Ich meine das ernst, Liebes. Durchquere nicht den Sumpf.‹«

Nach ihrer Scheidung ist die fünfundvierzigjährige Ruth dankbar, einen Job gefunden zu haben. Denn ihrem Ex-Mann gelang es nicht nur, sie jahrelang zu hintergehen, sondern sie nahezu leer ausgehen zu lassen. Auf der Privatinsel Edward Lensingtons, einem Milliardär, der durch die Folgen eines Schlaganfalls eingeschränkt ist, hofft sie, als dessen Pflegekraft neu anfangen zu können. Doch die vorerst glückliche Idylle verliert schnell ihren Glanz, als Ruth in einer stürmischen Nacht selbst mysteriöse Lichter in der Nähe des stillgelegten Leuchtturmes erblickt und Schreie vernimmt. Immer mehr verdichten sich Ruth’ seltsame Beobachtungen zu einer unheilvollen Ahnung, und lassen sie zweifeln, ob es klug war, die unheimlichen Geschichten der Einheimischen als Seemannsgarn abzutun …

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 04.10.2024

Verborgenes Grauen

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4 ½ von 5 Sternen

Darum geht es:

Ruth ist am Boden. Eine Scheidung mit ihrem Ehemann, der sie jahrelang hintergangen hat und dann geht sie auch noch komplett leer aus. Zum Glück steht ein neuer Job ...

4 ½ von 5 Sternen

Darum geht es:

Ruth ist am Boden. Eine Scheidung mit ihrem Ehemann, der sie jahrelang hintergangen hat und dann geht sie auch noch komplett leer aus. Zum Glück steht ein neuer Job in Aussicht, auf der Privatinsel Morris Island. Der Inselbesitzer, Mister Lensington, benötigt nach einem Schlaganfall Pflege.
Eine Idylle wie auf einem Gemälde, doch trügt der Schein? In einer stürmischen Nacht sieht Ruth Lichter in der Nähe des stillgelegten Leuchtturms und meint Schreie zu vernehmen. Doch nach den gruseligen Geschichten der Einheimischen, bildet sie sich das bestimmt nur ein, oder?

Meine Meinung:

Das Cover mag ich sehr, vor allem, weil es auch so gut zu der Geschichte passt.

Insgesamt ein gelungener Thriller, der mir unterhaltende und spannende Lesestunden beschert hat.

Der Schreibstil von Stefan S. Kassner lässt sich wunderbar flüssig lesen und man ist ruck zuck an die Zeilen gefesselt. Ich bin immer neugieriger geworden und wollte unbedingt wissen, was auf Morris Island, auch Cry Island genannt, los ist.
Was mich anfangs etwas irritiert hat, ist, dass die Gedanken, die Ruth hatte, bildlich nicht abgegrenzt wurden. Das hat mir ein Weilchen aus dem Konzept gebracht, aber mit der Zeit habe ich mich daran gewöhnt und hatte keine Schwierigkeiten mehr.
Wenn dann das Wort „Liebes“ weniger gefallen wäre, hätte ich gar nichts zu meckern 😉

Meiner Meinung nach lebt die Story ganz besonders von der subtilen Spannung. Man spürt, dass da was nicht stimmt. Man ahnt nichts Gutes, doch man weiß nicht, was es mit diesen Gefühlen auf sich hat. Und doch ist da eine ständige Beklemmung, die einem im Nacken sitzt. Dazu eine etwas düstere Atmosphäre und die stürmischen Nächte, die der Autor toll beschrieben hat. Da können sich die Härchen schon mal aufstellen.

Je weiter die Geschichte voranschreitet, desto mehr Puzzlestücke fügen sich zusammen. Es wird immer spannender und mysteriöser bis zu einem spektakulären Showdown, der es in sich hat. Was habe ich mitgefiebert und gebangt.

Mit Ruth hat Stefan S. Kassner eine tolle Protagonistin erschaffen. Sie leidet zwar unter der Scheidung, aber gibt nicht auf. Sie ist sympathisch und empathisch. Ich glaube gerade ihre Empathie hilft ihr in diesem Fall auch um hinter manch einer Fassade zu blicken.

Dann ist da natürlich noch Hercules. Im Grunder DER Held der Geschichte und ich kann gar nicht anders, als ihn zu lieben. Ich bin mir sicher, dass es vielen anderen auch so gehen wird.

Auch die anderen Charaktere passen wunderbar ins Bild und machen das Gesamtpaket lebhaft und bunt.

Fazit:

Eine tolle Story, die anfangs viel von ihrer subtilen Spannung lebt, die einem unter die Haut gehen kann. Fesselnd geschrieben und perfekt um die Neugier der Leser zu wecken. Bei mir hat genau das perfekt funktioniert. Dazu eine perfekt passende Atmosphäre, die für Gänsehautmomente sorgt. Ich habe diesen Thriller absolut genossen und empfehle ihn ebenso gerne weiter.

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Veröffentlicht am 15.09.2024

Bei mir kam kaum Spannung auf

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Ruth Wistler ist nach der Scheidung gezwungen einen Job anzunehmen und daher dankbar, als sie die Change bekommt den seit einem Schlaganfall auf Hilfe angewiesenen Milliardär, Edward Lensington, zu pflegen. ...

Ruth Wistler ist nach der Scheidung gezwungen einen Job anzunehmen und daher dankbar, als sie die Change bekommt den seit einem Schlaganfall auf Hilfe angewiesenen Milliardär, Edward Lensington, zu pflegen. Allerdings befindet der sich auf seiner Privatinsel Morris Island, die viele Einheimische aber Cry Island nennen. Angeblich wegen der Stimmen und Rufe in stürmischen Nächten. Gewisse Bereiche der Insel sind ihr verboten zu betreten.
Ruth gefällt ihr neuer Job und sie hat in der Köchin Rosa bereits eine Freundin gefunden. Doch dann hörst eines nachts die ängstlichen Rufe ebenfalls und ihr Argwohn ist geweckt.
Sehr ausführlich beschreibt der Autor das Gefühlschaos von Ruth. Mir war das zu ausführlich, hat bei mir nicht zu wachsender Spannung beigetragen. Auf der einen Seite zweifelt Ruth immer wieder an ihren heimlichen Aktionen, wird als ängstlich beschrieben und dann wieder ist sie beharrlich, um hinter das Geheimnis der Inselaktivitäten zu kommen. Wobei ihre Aktionen mir mitunter auch recht naiv erschienen. So richtig gepackt hat mich die ganze Geschichte nicht. Insgesamt kann ich daher nur 3 Lese-Sterne geben.

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