Cover-Bild Liebe keinen Montague (Luca & Allegra 1)
Band 1 der Reihe "Luca & Allegra"
(21)
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3,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Carlsen
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Ersterscheinung: 02.06.2016
  • ISBN: 9783646602258
  • Empfohlenes Alter: ab 14 Jahren
Stefanie Hasse

Liebe keinen Montague (Luca & Allegra 1)

**Romeo & Juliet never die…**
"Ein MUST-READ für all diejenigen, die noch an die wahre Liebe glauben oder ihr bereits begegnet sind." (Born from the Sky)
Maskenbälle, unsternbedrohte Familiengeschichten und verfluchte Liebespaare kennt Allegra höchstens aus ganz alten Büchern, aber mit der Realität haben sie für sie nichts zu tun. Das ändert sich grundlegend, als sie bei einem Kurzurlaub am Gardasee erfährt, dass ihr Hotel von Nachfahren der Capulets geführt wird. Anscheinend ist ihre Fehde mit den Montagues auch nach Jahrhunderten noch intakt. Als sie aus purer Neugier die andere Seite des Sees erkundet, beginnen sich die Ereignisse unwillkürlich zu verdichten. Denn Allegra trifft auf Luca Montague und damit auf ihr magisches Schicksal…
//Textauszug:
Allegra setzte schon zu einer Schimpftirade an, als sie sich den jungen Mann etwas näher ansah. Seine Augen! Dieselben schwarzbraunen Augen, von denen sie geträumt hatte! Die sich in ihren Träumen mit eisblauen Augen, noch heller als die von Jen, vermischten. Es waren dieselben Augen, die sie jeden Tag im Spiegel vor sich hatte, und dennoch andere. Sofort beruhigte sich ihr Gemüt und der Ärger wich einem Gefühl, über das sie erst genauer nachdenken musste. Auf die Schnelle hätte sie es mit Nach-Hause-Kommen verglichen.//
//Alle Bände der Reihe um die Nachfahren von Romeo und Julia:
-- Liebe keinen Montague (Luca & Allegra 1)
-- Küsse keine Capulet (Luca & Allegra 2)
-- Luca & Allegra: Alle Bände in einer E-Box//
Die "Luca & Allegra"-Reihe ist abgeschlossen.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.09.2016

Perfekte Neuinterpretation und doch mehr!

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Allgemein finde ich "Romeo & Julia" nicht das beste Werk von Shakespeare, aber irgendwie hat die Geschichte doch ihren Zauber... und genau den hat Stefanie Hasse perfekt aufgefangen und wiedergegeben! ...

Allgemein finde ich "Romeo & Julia" nicht das beste Werk von Shakespeare, aber irgendwie hat die Geschichte doch ihren Zauber... und genau den hat Stefanie Hasse perfekt aufgefangen und wiedergegeben! Ich hatte als Leserin das Gefühl, wirklich im Verona vergangener Zeiten unter Julias Balkon zu stehen... Denn obwohl das Buch in heutiger Zeit (und nicht in Verona) spielt, ist die Atmosphäre, gerade durch die Zitate, die der Originalversion. Trotz vieler Parallelen und Anspielungen ist "Luca & Allegra" dennoch eine eigene Geschichte, die man nicht vollkommen vorhersehen kann.

Es stimmt, dass man wenig über die Charaktere erfährt und sie durch die schnelle Handlung eher blass bleiben. Für mich passt das aber, denn die Geschichte von Romeo und Julia könnte die aller Liebenden sein. Es ist egal, wie lange sie gebraucht haben, um sich zu verlieben, egal warum sie sich lieben und egal, wie genau sie sich kennen gelernt haben. Es ist DIE Liebesgeschichte schlechthin, stellvertretend für alle anderen. Dennoch hoffe ich natürlich, dass im zweiten Band Luca noch mehr Auftritte hat ^^


Wundervoll finde ich auch die Vermischung von römischer und griechischer Mythologie, mit der wohl bekanntesten Liebesgeschichte, um deren Hintergründe zu erklären. Obwohl bekennender Mythologiefan, war mir die Geshcichte von Amor und Psyche ja unbekannt und so habe ich mir gleich mal das eBook runtergeladen ^^ Auch der Shakespeare- Aufbau in fünf Akte, mit einzelnen Szenen hat mir sehr zugesagt. So konnte man einerseits erahnen, was noch kommen würde und andererseits das Gefühl haben, die wahre Romeo & Julia- Geschichte zu lesen. Doch nicht nur den Aufbau hat Stefanie Hasse gekonnt übernommen, sondern auch die drei Hauptmerkmale Shakespeares Tragödien - die Geschichte beginnt in media res, also mittendrin, mit Trip gibt es diese eine Figur, die die intensive Handlung etwas auflockert und gegen Ende gibt es diesen einen Moment, ab dem einfach alles schief läuft und bei dem man als Leser "Neeeeein, warte! Redet!" rufen möchte. Dafür verzeihe ich sogar diese Twilight- Marktplatz- Szene :D

Gleichzeitig hat die Autorin Orte, Dinge und Situationen zu bildlich beschrieben, dass man das Gefühl hat,vor Ort zu sein, mit Allegra die wunderschöne Landschaft zu bewundern, die Gefahren zu erahnen und auf dem Ball das Tanzbein zu schwingen.

Neben der Dramatik die gekonnt geschürt wurde, ist das Buch aber auch sehr emotional und besonders Allegras Einsichten über das Wesen der Liebe während der Prüfung konnten mich berühren und bewegen.

Jetzt bleibt mir nur noch, dem zweiten Band entgegenzufiebern, um Antworten auf meine vielen Fragen zu finden - Wie können Capulets und Montagues Nachkommen von Amor und Psyche sein, warum spürt Luca den Hass nicht, wieso sterben die beiden Blutlinien nicht aus, wer ist der Dunkle...





Fazit:
Eine perfekte Neuinterpretation, die stilistisch und atmosphärisch nah am Original bleibt, genauso fantastisch, dramatisch und herzzerreißend ist und dennoch eine eigene Geschichte ist. "Luca & Alegra", das ist genau wie "Romeo & Julia" eine Liebesgeschichte, stellvertretend für jede andere Liebe und damit genau, was ich lesen wollte!

Veröffentlicht am 24.03.2020

Romeo und Julia 2.0

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Das Buch ist viel besser, als ich erwartet hatte!
Eigentlich hatte ich kaum Erwartungen und war mir auch nicht sicher, ob es tatsächlich etwas für mich ist. Dennoch habe ich es gelesen und habe am Anfang ...

Das Buch ist viel besser, als ich erwartet hatte!
Eigentlich hatte ich kaum Erwartungen und war mir auch nicht sicher, ob es tatsächlich etwas für mich ist. Dennoch habe ich es gelesen und habe am Anfang noch gedacht, dass es hoffentlich nicht so weitergehen wird, denn gerade am Anfang fand ich es eher nervig und blöd, dass es eine so große Rolle zu spielen schien, dass gefühlt alle super toll aussehen. Die Protagonistin, die nicht nur göttlich aussieht sondern auch noch 5 Sprachen spricht, nicht gerade dumm ist und dazu noch bescheiden wirken soll? Ihre beste Freundin das Model? Ich gab dem ganzen dennoch eine Chance, auch wenn es nach zu idealen Figuren aussah und war nicht überrascht, als der nächste Charakter von Bedeutung auch mit einem super aussehen auftrat. Nun klingt das alles ja nicht wirklich überzeugend, aber tatsächlich war es ein echt gutes Buch und auch das Aussehen wurde nicht ständig weiter erwähnt, klar fand es Erwähnung, aber vor allem wurde im Verlauf der Geschichte auch sehr schnell geklärt, dass es für das Buch tatsächlich relevant ist. Es hat einen sehr guten und plausiblen Grund und so konnte ich mich davon loslösen und hatte erstaunlich viel Spaß an der Geschichte und den Figuren.

Ich liebe es, wenn Bücher mich so positiv überraschen können, wie es dieses konnte. Ich kenne die Erzählung um Romeo und Julia zwar, habe aber nie eine Aufführung oder einen Film davon gesehen. Auch habe ich es nie gelesen - fand mit dem Buch hier aber eine tolle neue Interpretation der Geschichte, die mich schon fast dazu antreibt mich näher mit dem Thema zu befassen.

In diesem Buch geht es wie der Klappentext schon zeigt, um die Nachfahren von Romeo und Julia, um dessen Familien. Und vor allem auch um den unbekannten Grund für die Familienfehde, den sich die Autorin hierfür ausgedacht hat. Sie hat hier eine schöne Geschichte erschaffen, die mir viel umfangreicher scheint, als das Buch im Endeffekt von der Seitenzahl her war. Und ich bin sehr überrascht, dass es trotzdem nicht gehetzt wirkte. Das die ganze Handlung auch in dieser länge möglich war. Stefanie Hasse hat einen angenehmen Schreibstil und konnte mir mit ihrer Geschichte doch etwas tolles bieten.

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Veröffentlicht am 01.12.2019

Der Fluch der Familien Montague und Capulet

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Inhalt
Allegra und Jen wollen sich ein schönes Wochenende am Gardasee gönnen, dass daraus ein unglaubliches Abenteuer wird, hätte sie nicht gedacht. Bei ihren Erkundungen lernen sie sehr unterschiedliche ...

Inhalt
Allegra und Jen wollen sich ein schönes Wochenende am Gardasee gönnen, dass daraus ein unglaubliches Abenteuer wird, hätte sie nicht gedacht. Bei ihren Erkundungen lernen sie sehr unterschiedliche junge Männer kennen, die ein großes Interesse an Allegra zu haben scheinen. Alessandro Capulet und Luca Montague gehören zu zwei verfeindeten Familien, die ein uralter Fluch miteinander verbindet. Was einst mit Romeo und Julia begann, hält bis heute an und lässt die Familien leiden. Ohne es zu wollen, findet sich Allegra in diesem Zwist wieder und hat eine Rolle zu erfüllen, doch um der Liebe willen ist sie bereit sich der Macht der Götter zu stellen.

Meine Meinung
Die Namen Capulet und Montague, aber vor allem Romeo und Julia, so wie deren Geschichte, dürften den Meisten zumindest im Groben bekannt sein. Daher ist die Neugier auf Stefanie Hasses Interpretation und Verarbeitung der dramatischen Liebesgeschichte recht groß.

An sich beginnt alles mit einem harmlosen Wochenendurlaub in Italien. Die Freundinnen Allegra und Jen haben sich in einem schönen Hotel in Lemone einquartiert und planen auch einen Besuch in Malcesine. Im Hotel lernen sie Alessandro Capulet kennen, den Sohn der Besitzer, mit dem sie sich anfreunden. Bereits da beginnt Allegra seltsame Schwingungen zu empfangen. Irgendwie fühlt sie eine Verbindung zu Alessandro, während er den Drang hat sie zu beschützen. In Malcesine begegnet sie schließlich auch Luca Montague, zu dem auch eine Verbindung entsteht. Obwohl es eine wirklich seltsame Situation ist, versteht Allegra nicht, weshalb Luca sie für sich beansprucht. Doch mit dieser Begegnung nimmt sie ihre Rolle in einem uralten Familienzwist ein und stellt sich einem Schicksal, das einst mit Romeo und Julia begann.

Dieses Schicksal, das von Romeo und Julia ausging, wird zurückgeführt auf die alten römisch/griechischen Götter, die einen Fluch aussprachen, unter dem die Familien nun leiden. Hier hat sich die Autorin wahrlich was einfallen lassen, denn diese Verbindung wurde wunderbar aufgebaut und erklärt. Dadurch wird klar, weshalb sich die Montagues und Capulets hassen. An so was hatte Shakespeare sicherlich nicht gedacht.
Die Idee des Fluches und seiner Funktion ist gut erklärt, was manche Punkte der Geschichte, dass auch in ein anderes Licht stellt. Stefanie Hasse muss sich hierbei viele Gedanken gemacht haben um dieses Konstrukt erstellen zu können.

Gut dargestellt wurden auch die Charaktere selbst. Manche sind auf den ersten Blick unsympathisch, verschlossen und aggressiv, doch mit der Zeit offenbaren sie ganz andere Seiten an sich. Plötzlich wird ihr Verhalten von zuvor erklärbar und verständlich. So entdeckt man an Alessandro, aber auch an Luca und dessen Cousins, ganz neue Seiten. Auch Allegra wächst über sich hinaus und entdeckt ihre kämpferische Seite. Obwohl sie in diese Familienfehde nur zufällig hinein stolpert, verschließt sie sich nicht vor der Situation. Sie nimmt alles an und versucht es zu verarbeiten. Manches ist einfach, anderes nagt an ihr. Etwas zwielichtig wurde dagegen der Charakter des Padre aufgestellt. An sich steht er zwischen den Familien, aber manchmal deutete einiges darauf hin, dass er sehr viel mehr weiß und tut. Was genau seine Rolle ist und welche Macht er besitzt, ist bisher unklar.

Macht und Fähigkeiten sind starke Punkte, die schließlich zentrale Rollen einnehmen. Zu Beginn der Geschichte war alles eher mysteriös und verborgen hinter Schleiern. Es hat Spaß gemacht das Mysterium zu erkunden und mehr über die Familien und ihre Schicksale zu lernen. Dann allerdings, hat Stefanie Hasse die Magie in die Handlung eingebunden. Plötzlich hatten alle Fähigkeiten, die sie gegeneinander einsetzen können oder vor einander verbergen. Zum Ende hin spielte die Magie immer größere Rollen, was irgendwie schade ist. Dadurch verschwand nämlich die wunderbar mysteriöse Atmosphäre, die zu Beginn herrschte. Ich hätte mir wirklich gewünscht, dass die Autorin den mystischen Pfad beibehalten hätte, statt stärker auf das Fantastische zu setzen. Meiner Meinung nach hätte die Handlung dadurch weniger an Spannung verloren und auch das geheimnisvolle stärker beibehalten.

Fazit
Ein uralter Fluch, der den Nachfahren von Romeo und Julia die Möglichkeit auf ein glückliches Leben nimmt. Spannend und emotional erzählt, hat Stefanie Hasse die alte Geschichte mit neuen Ideen kombiniert und in die heutige Zeit gebracht. So dürfen an Stelle des legendären Paares nun andere nach dem Glück greifen, auch wenn das Schicksal gegen sie spielt.

Veröffentlicht am 11.12.2017

Eine alte Familienfehde überdauert die Zeit!

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meine Buch- und Leseeindrücke:

Ich habe dieses Buch als eBook gelesen. Jedoch kann ich auch hier sagen, dass mir das Coverdesign ausgesprochen gut gefällt. Es umfasst alles, was den Leser auf das Buch ...

meine Buch- und Leseeindrücke:

Ich habe dieses Buch als eBook gelesen. Jedoch kann ich auch hier sagen, dass mir das Coverdesign ausgesprochen gut gefällt. Es umfasst alles, was den Leser auf das Buch aufmerksam werden lässt. Zumindest ist es mir so ergangen und als ich dann den Klappentext gelesen habe, wusste ich, diese Erzählung will von mir gelesen werden.

Was etwas irritierend ist, ist die Angabe der Seitenzahl. Beim Taschenbuch werden 213 Seiten angegeben und beim eBook stehen 280 Printausgabe. Auf jeden Fall kann ich sagen, man fliegt förmlich über die Seiten dahin und da ist es sicherlich egal, wieviele es dann am Ende wirklich sind.

Wichtig ist das Lesevergnügen und das ist hier auf jeden Fall garantiert.

Die Altersempfehlung liegt bei ab 14 Jahre und ist für diese Lektüre sehr gut gewählt.


ein kleiner Einblick in die Handlung:

Wer kennt nicht die Geschichte aus der Feder von William Shakespeare, „Romeo & Julia“. Eine alte Fehde zweier Häuser. Ein tragisches Ende und doch leben die Familien weiter bis in die heutige Zeit.

Genau dort knüpft Stefanie Hasse an und wie sie das macht bzw. wie ihr das gelingt, müsst ihr nun selbst lesen.


meine ganz persönliche Meinung:

Was kann, soll, muss ich zu diesem Buch sagen bzw. für euch niederschreiben?

Beginnen wir damit, dass ich ein absoluter Shakespeare-Fan bin und dadurch natürlich auch ziemlich kritisch mit Stücken umgehe, die sich an seine Werke anlehnen oder sie als Vorlage nehmen für etwas Neues.

Hier kann ich jedoch nur sagen, es war ein Genuss diese Weiterführung von Romeo & Julia zu lesen! Genauso könnte es sich wirklich zutragen mit den Familien Capulet und Montague. Wer sagt, dass es vorbei war als die zwei Liebenden den Tod fanden? Wer sagt, dass es nicht wirklich eine Fortsetzung dieser Geschichte gibt, die bis in die heutige Zeit führt?

Für mich hat Autorin Stefanie Hasse sehr glaubwürdig den Faden weitergesponnen und mich da abgeholt, wo Shakespeare mich zurückgelassen hat. Interessant wäre auch, zumindest für mich, diese Erzählung in der alten Sprache zu lesen. Ich mag diesen Stil sehr auch wenn viele wahrscheinlich damit Probleme haben. Trotzdem könnte es dadurch vielleicht sogar noch mehr an seinem Werk anknüpfen und man würde denken, es wurde in dieser Zeit verfasst. Eventuell wäre das sogar eine Überlegung wert, es noch einmal so herauszubringen. Ich würde es auf jeden Fall noch einmal lesen.

Luca hat etwas verwegenes an sich. Genauso wie man sich einen Montague vorstellt im Hier und Jetzt aber auch in der Vergangenheit. Allegra ist, für mich persönlich, jedoch eine moderne Capulet und wenn man den Ausführungen von Stefanie Hasse glaubt bzw. sie in Betracht zieht, dass sie der Wahrheit entsprechen könnten, passt ihr Äußeres ebenso perfekt wie ihr Charakter und ihre Ansichten. Wer war nicht schon einmal genervt von platten Sprüchen, hinterher pfeifen oder sonstigen seltsamen Auswüchsen, des männlichen Personenkreises, nur um auf sich aufmerksam zu machen.

Ich persönlich habe alle Protagonisten wirklich vor mir gesehen beim lesen und die Handlung lief wie ein Film in meinem Kopf ab. Könnte man diese Geschichte nicht wirklich verfilmen? Nur so ein Gedanke am Rande. Selbst die Nebendarsteller, so denn man sie überhaupt so bezeichnen kann, da eigentlich alle auf ihre Art wichtig sind für den Verlauf, haben Farbe und Charakter. Ein absolut runder und in sich stimmiger Verlauf.

Was mir persönlich etwas Bauchweh bereitet, ist die Tatsache über das Ende von Band 1. Wird es die Autorin schaffen, dieses letzte Kapitel noch einmal zu verändern oder muss ich im Band 2 damit leben, dass die Geschichte nun einen anderen Weg nimmt. Natürlich werde ich hier nicht verraten wie ich das meine! Das muss schon jeder selbst herausfinden.

Abschließend kann ich sagen, dass ich mich sehr wohl gefühlt habe in Italien und mich schon auf meinen zweiten Besuch freue auch wenn, wie schon geschrieben, die Spannung groß ist wie es denn nun weitergehen könnte/wird.

Ich tauche dann mal ab in „Luca & Allegra 2 - Küsse keine Capulet“ und wünsche euch schon einmal schöne Lesestunden mit Band 1.


Fazit: Egal ob Shakespeare-Fan oder nicht, dieses Buch kann ich allen ans Herzen legen die große Gefühle mögen und sich schon immer eine Fortsetzung von Romeo & Julia gewünscht haben! Von mir bekommt das Buch, von Stefanie Hasse, eine klare Leseempfehlung mit 4 Sternen in Herzchenform!

© by Lesesumm auf LB/Lesejury/mehrBüchermehr.... auf WLD?

Veröffentlicht am 19.06.2017

Eine Romeo & Julia Geschichte mit Elementen aus der griechischem Mythologie

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Ich finde es immer wieder toll, wenn altbekannte Geschichte wie z. B. Romeo und Julia neu erzählt werden und hier wurde das ganze noch mit etwas Mythologie gemischt. Diese Geschichte spielt in der heutigen ...

Ich finde es immer wieder toll, wenn altbekannte Geschichte wie z. B. Romeo und Julia neu erzählt werden und hier wurde das ganze noch mit etwas Mythologie gemischt. Diese Geschichte spielt in der heutigen Zeit und der Hass zwischen den Montagues und den Capulets ist noch genauso stark wie am Anfang.
In diesem Buch wird auch endlich geklärt wie die Fehde zwischen den beiden Familien begonnen hat und das Venus an der ganzen Sache nicht unschuldig ist. Sie ist zwar die Göttin der Liebe, aber Liebe und Hass liegen ja bekanntlich nah beieinander.
Allegra ist in Deutschland aufgewachsen und als sie eine Werbeanzeige für Urlaub am Gardasee sieht, weiß sie einfach, dass sie dorthin muss. Zusammen mit ihrer besten Freundin reist sie nach Limone und lebt dort in dem Hotel, dass den Nachfahren der Capulets gehört. Nach kurzer Zeit dort erfährt sie, dass sie selbst eine Capulet ist und trifft auf Luca Montague und was sie ihm gegenüber fühlt hat nichts mit Hass zu tun.
Man erfährt viel über Allegra und ihre Vergangenheit und wie sehr sie sich schon nach kurzer Zeit in Italien zu Hause fühlt. Über Luca hingegen erfährt man noch nicht so viel und er wirkte etwas blasse. Ich hoffe, dass man im zweiten Teil mehr über ihn heraus findet. Aber auch die Geschichte des Dunkles und die von Lorenzo, dem Padre wurde nur ein wenig angeschnitten. Da hätte ich mir etwas mehr erhofft.
Das Buch wurde nicht in Kapitel unterteilt, sondern wie in den alten Stücken in Akte und Szenen. Dadurch passte es einfach noch besser zur Romeo und Julia Geschichte. Auch das Cover passt einfach perfekt und ist einfach wunderschön. Allegra mit ihren braunen Augen, die mit ihrer silbernen Maske dabei ist, auf den Ball zugehen und dort ihren Romeo trifft.
Insgesamt war das Buch eine tolle Lovestory voller Fantasy, mit einem Fluch und voller griechischer Mythologie. Durch den Schreibstil ist man sofort ein Teil der Geschichte und es wurde immer spannender. Ich freue mich schon sehr auf Teil 2, der schon bald rauskommt.