Cover-Bild Frau Holles Labyrinth
(28)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
18,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Heyne
  • Themenbereich: Belletristik - Märchen, Mythen, Fabeln und Legenden
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Fantasy
  • Seitenzahl: 432
  • Ersterscheinung: 14.12.2022
  • ISBN: 9783453322530
Stefanie Lasthaus

Frau Holles Labyrinth

Mit farbig gestaltetem Buchschnitt – nur in der gedruckten Ausgabe - Roman
Mit farbig gestaltetem Buchschnitt

Als Mary zum einundzwanzigsten Geburtstag ihrer jüngeren Schwester Moira nach Hause aufs Land fahren muss, ist sie nicht gerade begeistert. Nach dem Tod der Eltern sind die beiden Schwestern bei ihrer strengen Tante aufgewachsen, die Moira immer bevorzugt hat. Als diese zum Geburtstag nun auch noch die Kette ihrer verstorbenen Mutter bekommt, ist Mary zutiefst verletzt. Die Schwestern geraten in einen Streit, bei dem das Amulett in den Brunnen im Garten ihrer Tante fällt. Mary bleibt nichts anderes übrig, als hinterherzuklettern. Doch als sie unten ankommt, ist sie nicht mehr in ihrer Welt, sondern in Frau Holles Labyrinth – einem düsteren, gnadenlosen Reich, in dem die Menschen keine Erinnerungen mehr an das haben, was ihnen einst lieb war. Für Mary beginnt ein brutaler Kampf ums Überleben ...

Weitere Formate

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 07.01.2023

interessante Adation

0

Wie der Titel schon vermuten lässt, handelt es sich hier bei dieser Geschichte um eine Märchenadation von Frau Holle. Die Autorin erzählt hier eine neue, sehr düstere Version des Märchens, die ich so gar ...

Wie der Titel schon vermuten lässt, handelt es sich hier bei dieser Geschichte um eine Märchenadation von Frau Holle. Die Autorin erzählt hier eine neue, sehr düstere Version des Märchens, die ich so gar nicht hinter dem recht bunten Cover vermutet hatte.

Erzählt wird die Handlung aus der Sicht der 21-jährigen Mary. Die befindet sich auf dem Weg zur ihrer Tante und zu ihrer Schwester, nachdem sie aufgrund ihrer besonderen Gabe in Schwierigkeiten geraten ist. Das Verhältnis zu ihrer Schwester und ihrer Tante war nie besonders gut und als bei einem Streit das Amulett in einen Brunnen fällt, klettert Mary dort hinunter und gerät in eine Parallelwelt.

Mir hat die Idee zu dieser Märchenadation unheimlich gut gefallen. Die Geschichte fängt unheimlich stark und interessant an, leider lässt die Handlung ab der Mitte deutlich nach, was ich sehr schade fand. Ab da verliert sich die Autorin für mich leider in Belanglosigkeiten.

Auch fehlt es mir bei den Charakteren an Tiefe, gerade bei Mary. Man erfährt zwar viel über sie, aber wenig über ihre Gefühle, die kommen für mich zu kurz. Sie reagiert immer nur auf Ereignisse.

Die Geschichte ist abgeschlossen. Den Epilog fand ich ehrlich gesagt nicht so gut, da produziert die Autorin ein zweites Ende, das mir nicht gefallen hat.

Sonst mag ich die Bücher der Autorin wirklich sehr. Schlecht war das Buch nicht, aber ich habe mir einfach mehr erhofft. Von mir gibt es 4 von 5 Punkte.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 17.12.2022

Schön düster

0

Das Cover hatte mich direkt auf das Buch aufmerksam gemacht, denn es ist einfach nur wunderschön, der Farbschnitt ist auch unglaublich passend und zum Glück nicht zu bunt, sondern eher schlicht und schön ...

Das Cover hatte mich direkt auf das Buch aufmerksam gemacht, denn es ist einfach nur wunderschön, der Farbschnitt ist auch unglaublich passend und zum Glück nicht zu bunt, sondern eher schlicht und schön - ich mag das Cover also sehr gerne.

Auchder Schreibstil von Stefanie Lasthaus hat mir gut gefallen, denn er ist flüssig, leicht zu lesen, ziemlich spannend und deutlich düsterer, als ich es anfangs dachte. Die Dialoge waren am Anfang nicht ganz so meins, aber nach und nach fühlten sie sich flüssiger an. Ich bin unglaublich schnell und gut in die Geschichte reingekommen und habe das Buch dann auch mehr oder weniger in einem Rutsch durchgelesen. Ein paar der Enthüllungen oder Geheimnisse konnte man definitiv erraten, aber es gab auch so einige Entwicklungen in der Geschichte, mit denen ich dann doch nicht gerechnet hatte. Spaß hatte ich beim Lesen auf jeden Fall.

Mary als Protagonistin hat mir gut gefallen, denn eigentlich ist sie ziemlich sarkastisch, auch wenn die das zwischenzeitlich mal ein bisschen vergisst. Sie gewöhnt sich trotz der Umstände relativ schnell an ihre neue Umgebung, gibt aber den Wunsch nie auf, diese Welt wieder zu verlassen. Ich wünscht, man hätte noch ein bisschen mehr über ihre Schwester erfahren. Den Charakteren hat in meinen Augen so ein kleines bisschen noch dieses gewisse Etwas gefehlt, aber ich mochte - die meisten -ziemlich gerne.

Insgesamt ein sehr spannendes und durchaus düsteres Buch mit vielen Enthüllungen und dem ein oder anderen Verrat, den man nicht kommen sieht oder den man vielleicht sogar erwartet. Das Ende hat mich etwas unzufrieden zurückgelassen, aber jetzt bin ich mal gespannt, was sich Stefanie Lasthaus noch so ausdenken wird. Ich kann dieses Buch definitiv empfehlen - nicht nur den Märchenfans.

4,25/5 Sterne

Veröffentlicht am 01.02.2023

Tolle Märchenadaption

0

Märchen sind grausam. Das hat sich die Autorin wohl zu Herzen genommen, als sie diese Märchenadaption von Frau Holle geschrieben hat.

Darum geht es: Als sich Mary mit ihrer Schwester Moira streitet, ...

Märchen sind grausam. Das hat sich die Autorin wohl zu Herzen genommen, als sie diese Märchenadaption von Frau Holle geschrieben hat.

Darum geht es: Als sich Mary mit ihrer Schwester Moira streitet, fällt ihr das Amulett ihrer verstorbenen Mutter in den Brunnen. Sie klettert hinunter und landet plötzlich in einer anderen, düsteren Welt mit einer gnadenlosen Herrscherin, die alle nur „Holle“ nennen.

Sowohl den Start als auch das Ende des Buches fand ich sehr gelungen und packend. Den Mittelteil habe ich als etwas zäher empfunden, irgendwie flachte die Dynamik und Spannung für mich als Leserin merklich ab.

Die Grundidee der Neuerzählung fand ich ganz zauberhaft und ich wollte deshalb unbedingt wissen, wie die Geschichte ausgeht.

Das verspielte Cover und der Buchschnitt im fröhlichen lila haben mich allerdings nicht erahnen lassen, wie brutal und grausam die Beschreibungen in der Geschichte waren. Der Inhalt ist definitiv nichts für Romantik-liebende Träumerinnen.

Der Epilog war echt abgefahren und ruft meiner Meinung nach einer Fortsetzung! Ich war regelrecht empört über den Ausgang des ganzen Abenteuers und es war für mich nicht zufriedenstellend.

Fazit: „Frau Holles Labyrinth“ ist eine innovative Märchenadaption mit echt guten Ansätzen, die mich am Ende aber nicht ganz überzeugen konnte. Ich vergebe dafür 3,5/5 Sternen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 02.01.2023

Eine neue Märchenadaption

0

Ich liebe alte Sagen und Mythen und war daher schon früh in der Vorschau an diesem Buch interessiert.
Das Cover gefällt mir sehr gut mit seinen Zeichnungen und den Farbverläufen. Der Buschnitt harmoinert ...

Ich liebe alte Sagen und Mythen und war daher schon früh in der Vorschau an diesem Buch interessiert.
Das Cover gefällt mir sehr gut mit seinen Zeichnungen und den Farbverläufen. Der Buschnitt harmoinert ganz wunderbar mit dem Cover.
Der Schreibstil ist flüssig und angenehm zu lesen. Die Autorin beschreibt die Geschichte sehr bildlich, sodass man einen guten Eindruck bekommt.
Der Bezug zum Märchen kommt schon aufgrund der beiden Schwestern Mary und Moira und ihrer Beziehung zueinander zum Borschein. Leider hab ich mich gleich mit beiden sehr schwer getan und das ganze Buch über keinen Zugang zu ihnen gefunden. Mary wirkte mir fast schon zu naiv und Moira fand ich einfach furchtbar anstrengend. Tatsächlich mochte ich Gideon am Liebsten. Abgesehen davon hat mir die Tiefe bei den Charakteren gefehlt.
Die Geschichte an sich konnte mit Spannug aufwarten und ich konnte zu keinem Zeitpunkt sagen, wie es wohl ausgehen würde.
Insgesamt war das BUch gut zu lesen, ich hätte mir aber etwas mehr Tiefe für die Charaktere gewünscht.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 01.01.2023

3,5 Sterne

0

Ich bin ja bekanntlich ein Fan von Märchen und Neuerzählungen. So freute ich mich, dass auch Frau Holle eine Neuerzählung bekommen hat. Auch wenn diese hier nicht die sympathische ältere Dame ist.

Mary ...

Ich bin ja bekanntlich ein Fan von Märchen und Neuerzählungen. So freute ich mich, dass auch Frau Holle eine Neuerzählung bekommen hat. Auch wenn diese hier nicht die sympathische ältere Dame ist.

Mary besucht ihre Schwester zum Geburtstag, leider ist das Wiedersehen nicht so harmonisch und es kommt zum Streit, und die geliebte Kette der verschwundenen Mutter fällt in den Brunnen. Eh sich Mary versieht, ist sie auch schon in den Brunnen geklettert und steckt nun in einer ganz und gar anderen Welt fest.

Der Anfang der Geschichte konnte mich sogleich catchen. Ich bin nur so durch die Seiten geflogen, durch den flüssigen und angenehmen Schreibstil von Stefanie. Es wurde eine enorme Spannung aufgebaut und ich wollte unbedingt weiter lesen, um zu erfahren, was als nächstes passiert.

Mary fand ich sympathisch, sie hat die magische Fähigkeit verschlossenen Türen zu öffnen. Ihre Schwester Moira war hingegen unsympathisch bis zum Gehtnichtmehr, was eindeutig so gewollt war. Trotzdem war es manchmal schwer, Szenen mit den beiden zu lesen. Moira hat die Fähigkeit, dass alle sie mögen und dann machen, was sie will. Ihr könnt euch vorstellen, wie das den Charakter verderben kann.

Leider flaute die Geschichte in der Mitte für mich ab. Der Aufenthalt in der Stadt zog sich für mich und ich fand es bedauerlicherweise nicht sehr spannend dort. Die Charaktere wurden weiter vertieft und neue eingeführt, das war durchaus interessant, aber so richtig fesseln konnte mich die Geschichte dann erst wieder gegen Ende. Der Epilog hat mich dann sehr überrascht. Und ich bin gespannt, ob es weiter gehen wird.

Fazit:
Eine düstere Neuinterpretation von Frau Holle, mit einigen tollen Ideen. Anfang und Ende fand ich echt stark, nur mittig flaute es etwas für mich ab. Ich mochte die düstere Atmosphäre und hatte trotz meiner Kritik eine unterhaltsame Lesezeit mit Mary.
3,5/5 ⭐

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere