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  • Verlag: Gerth Medien
  • Themenbereich: Biografien, Literatur, Literaturwissenschaft
  • Genre: Sachbücher / Religion & Philosophie
  • Seitenzahl: 224
  • Ersterscheinung: 17.01.2020
  • ISBN: 9783957346124
Stefanie Vetter

Nächster Halt: Wildnis

Wie eine Auszeit in Südafrika mein Leben und meinen Glauben veränderte.
Eine junge Lehrerin hat genug von der Enge des Alltags und sucht buchstäblich das Weite. Stefanie Vetter beschließt, ein Sabbathalbjahr in Südafrika einzulegen. Dort macht sie eine Ausbildung zur Rangerin und lernt dabei viel über das Leben, andere Menschen, Gott und sich selbst. Neben allen kleinen und großen Abenteuern, die sie in dieser besonderen Auszeit erlebt, ist es vor allem die beeindruckende Schöpfung Gottes, die sie fasziniert und nachhaltig verändert. Sie entwickelt eine ganz neue Achtsamkeit für ihre Umgebung, und die Bewahrung dieser wunderbaren Schöpfung wird ihr ein brennendes Herzensanliegen. In allen Begegnungen mit dem Fremden wird ihr einer umso vertrauter: Gott, der überall auf sie wartet - im Busch genauso wie im Lehrerzimmer.

Dieser durchgehend farbige, reich bebilderte Reisebericht ist ein Plädoyer für die Bewahrung unserer Erde und das sinnerfüllte Leben in Gemeinschaft mit dem Schöpfer und seinen Geschöpfen.

Die Natur ist ein Klassenraum des Lebens. Sie ist ein Ort, an dem wir in Schönheit eintauchen dürfen, ein Ort, an dem wir Gottes Gegenwart auf eine ganz besondere Weise wahrnehmen können.
Stefanie Vetter

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 13.11.2020

In der Wildnis, die so gar nicht unberührt ist!

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Eine junge Lehrerin hat genug von der Enge des Alltags und sucht buchstäblich das Weite. Stefanie Vetter beschließt, ein Sabbathalbjahr in Südafrika einzulegen. Dort macht sie eine Ausbildung zur Rangerin ...

Eine junge Lehrerin hat genug von der Enge des Alltags und sucht buchstäblich das Weite. Stefanie Vetter beschließt, ein Sabbathalbjahr in Südafrika einzulegen. Dort macht sie eine Ausbildung zur Rangerin und lernt dabei viel über das Leben, andere Menschen, Gott und sich selbst. Neben allen kleinen und großen Abenteuern, die sie in dieser besonderen Auszeit erlebt, ist es vor allem die beeindruckende Schöpfung Gottes, die sie fasziniert und nachhaltig verändert. Sie entwickelt eine ganz neue Achtsamkeit für ihre Umgebung, und die Bewahrung dieser wunderbaren Schöpfung wird ihr ein brennendes Herzensanliegen. In allen Begegnungen mit dem Fremden wird ihr einer umso vertrauter: Gott, der überall auf sie wartet - im Busch genauso wie im Lehrerziimmer. Dieser durchgehend farbige, reich bebilderte Reisebericht ist ein Plädoyer für die Bewahrung unserer Erde und das sinnerfüllte Leben in Gemeinschaft mit dem Schöpfer und seinen Geschöpfen.

Stefanie Vetter führt im Verhältnis zu anderen Menschen ein relativ privilegiertes Leben. Sie hat eine Stellung als Lehrerin, ist nicht ohne Geld und hat eine Familie, die sie jederzeit auffangen und helfen würde. Das kann nicht jeder von sich behaupten. Allerdings fängt für mich dort das Problem an. Wer gewissermaßen "satt" ist und ihm rein materiell nichts im Leben sowie gesundheitlich nichts weiter fehlt, merken viele solcher Menschen, dass da trotzdem etwas fehlt. Der tiefere Sinn von allem?

Viele Menschen suchen den tieferen Sinn des Lebens als auch Gott, sind aber weit weniger privilegiert und können nicht ohne weiteres nach Südafrika oder sonst irgendwo auf der Welt hin. Fernweh hin oder her. Außerdem ist das in Zeiten des Klimawandels noch richtig, Fernweh zu pflegen? Manche fliegen geradezu exzessiv um die Welt, um ihr Fernweh zu bedienen. Das ist eine allgemeine Aussage. Das bezieht sich jetzt nicht auf die Autorin.

Kann man denn in Deutschland oder zumindest in Europa auf Sinn- und spirituelle Suche gehen? Muß es gleich Südafrika sein? Dort gibt es auch sehr gläubige, aber unglaublich arme Menschen, die so etwas nie machen könnten. Außerdem fragt im Busch keiner die Tiere danach, was sie davon halten, von Safaristas gestört zu werden. Naturschützer, die es wirklich ernst meinen, ausgenommen. Dann gibt es noch diese zweifelhafte Dunkelindustrie, bei welcher meist reiche Ausländer gegen ordentlich Bakschisch Tiere abknallen dürfen. Sehr zweifelhaft!

Warum läßt Er es zu, dass viele Menschen ihren sogenannten freien Willen dafür mißbrauchen, Seine Schöpfung nach und nach auszurotten und damit letztendlich sich selbst?


Die Natur ist ein Klassenraum des Lebens. Sie ist ein Ort, an dem wir in Schönheit eintauchen dürfen, ein Ort, an dem wir Gottes Gegenwart auf eine ganz besondere Weise wahrnehmen können.
Stefanie Vetter

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Veröffentlicht am 01.09.2020

Auszeit in Südafrika

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Sabbatjahr in Südafrika: In ihrem Buch „Nächster Halt Wildnis“ schildert Stefanie Vetter ihre Erlebnisse in Südafrika, wo sie eine Ausbildung zum Tour Guide machte.

Ihr halbes Jahr in Südafrika hat Sefanie ...

Sabbatjahr in Südafrika: In ihrem Buch „Nächster Halt Wildnis“ schildert Stefanie Vetter ihre Erlebnisse in Südafrika, wo sie eine Ausbildung zum Tour Guide machte.

Ihr halbes Jahr in Südafrika hat Sefanie Vetter tief beeindruckt. Das spürt man auf jeder Seite. Als Leser ist man mit dabei, wenn die abenteuerlustige junge Frau sich in einem Camp in Südafrika zurechtfinden muss – und auch mal unter freiem Himmel übernachtet, wenn sie sich Gedanken über das Gemeinschaftsleben der Löwen macht (ja, die Löwin führt das Rudel an!), wenn sie sich Sorgen um ihr Englisch macht, wenn sie auf Prüfungen büffelt.

Das, was Kinfofilme erfolgreich gemacht hat, was Verkaufszahlen von Reiseerzählungen hochschnellen ließ, findet sich auch bei Stefanie Vetter, nur etwas milder dosiert. Es ist keine Weltreise, die sie absolviert, nur eine Ausbildung zum Tour Guide. Sie muss sich nicht an ganz unterschiedlichen Orten zurechtfinden, sondern wechselt nur einmal das Camp. Und dennoch erfährt Stefanie Vetter ihre Auszeit als einmalig. Eine dieser einmaligen Erfahrungen hört sich so an:


"Ich lerne eine wichtige Lektion. Mir wird bewusst, dass ich ungeduldiges Wesen hier im Busch ganz neu lerne zu warten. Zu warten, ohne dabei Aufgaben zu erledigen, meine Liste abzuhaken. Zu warten und dabei ganz einfach in die Gegend zu schauen."

In ihrem Buch singt Stefanie Vetter ein Loblied auf die Schönheit der Schöpfung und fragt, wie wir uns so sehr von ihr entfernen konnten. Betrachtet man die wunderschönen Bilder, die sich zu den Texten im Buch gesellen, kann man diese Frage mehr als verstehen.

Immer wendet sich Stefanie Vetter dabei auch an ihre Leser, stellt ihnen Fragen, gibt ihnen Anregungen zum Nachdenken.

Ja, Stefanie Vetter gelingt es, dass einen die Abenteuerlust packt. Nicht nur nach wilden Tieren und einer wilden Landschaft. Es gelingt ihr auch, dass man sich selbst befragt, wo im eigenen Leben das Abenteuer zu finden ist. Oder, um es mit Stefanie Vetter zu sagen:


"Ich glaube, dass wir uns mit der Wildnis verbinden müssen, um unsere Balance wiederzufinden, weil sie das Herz Gottes spiegelt."

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Veröffentlicht am 05.03.2020

Auszeit in Südafrika

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„Die Natur ist ein Klassenraum des Lebens. Sie ist ein Ort, an dem wir in Schönheit eintauchen dürfen, ein Ort, an dem wir Gottes Gegenwart auf eine ganz besondere Weise wahrnehmen können.“

Die Autorin ...

„Die Natur ist ein Klassenraum des Lebens. Sie ist ein Ort, an dem wir in Schönheit eintauchen dürfen, ein Ort, an dem wir Gottes Gegenwart auf eine ganz besondere Weise wahrnehmen können.“

Die Autorin Stefanie Vetter hat mit „Nächster Halt Wildnis“ aus dem Verlag Gerth Medien einen einzigartigen Reisebericht geschrieben, der ganz eindeutig zeigt, dass sie diesen Ort gefunden hat.

Für ein halbes Jahr verlässt die junge Lehrerin ihr gewohntes Leben, Familie und Freunde, um in Südafrika eine Ausbildung zur Rangerin zu machen. Ein starker und mutiger Entschluss, zu dem ihr sicher der unerschütterliche Glaube an Gott eine große Hilfe war. „Ich glaube an einen Gott, der sich für mich und mein Leben interessiert, der einen guten Plan für mich hat und in Entscheidungssituationen der beste Ratgeber ist…“

Mit großem Interesse habe ich die Erlebnisse der Autorin verfolgt: ob es der Alltag und die ersten Eindrücke mit all den unbekannten Geräuschen im Camp waren, die Kunst des Spurenlesens, die Nächte im Freien, in denen es hieß „Sterne an und Augen zu“, oder auch die Zeit der Prüfungen. Besonders beeindruckt haben mich die vielen spannenden Berichte über die Tierwelt. So viele Details zu den Tieren, die ich bereits zu kennen glaubte, haben nicht nur mein Wissen erweitert, sondern mich immer wieder erstaunt und bewundernd an den Schöpfer denken lassen. Ich freue mich unglaublich für Stefanie und für Lisa, die nicht nur das Zelt miteinander geteilt haben, die das alles hautnah erleben durften.

Auch die Einzelschicksale einiger Menschen, hier vor allem das Leben des Shangaan Jerry, einem der Ausbilder, haben mich sehr berührt.

Alles ist so anschaulich beschrieben und dazu reich mit wunderschönen Illustrationen versehen, dass ich meinen Alltag für einige Zeit hinter mir lassen konnte – abschalten, um den Menschen und der Natur in Afrika ganz nah zu sein.

Ich hatte übrigens niemals das Gefühl, dass die Tier- und Pflanzenwelt durch die Gruppen gestört würden, sondern ich habe den Eindruck gewonnen, dass durch einen achtsamen Umgang die Rechte der Natur im Vordergrund stehen.

Zu diesem Zeitpunkt war das Buch für mich ein ganz besonderes Geschenk: Der Weltgebetstag, der jährlich am 1. Freitag im März in mehr als 120 Ländern der Welt gefeiert wird, wurde in diesem Jahr von Frauen in Simbabwe vorbereitet, einem Land, das direkt an Südafrika grenzt. So hatte ich bei der Vorbereitung auf unseren Gottesdienst den großen Vorteil, der Natur mit Pflanzen und Tieren und auch den Menschen verschiedener Ethnien viel näher zu sein, als es ohne das Buch möglich gewesen wäre.

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Veröffentlicht am 02.03.2020

Sehnsucht Wildnis und das Staunen über einen wunderbaren Schöpfer

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Die 32jährige alleinstehende Autorin dieses Buchs liebt die Ferne. Schon oft hat die Gymnasiallehrerin für Sport, Deutsch und Englisch im Ausland Urlaub gemacht. Ihre Sehnsucht nach Natur statt dem grauen ...

Die 32jährige alleinstehende Autorin dieses Buchs liebt die Ferne. Schon oft hat die Gymnasiallehrerin für Sport, Deutsch und Englisch im Ausland Urlaub gemacht. Ihre Sehnsucht nach Natur statt dem grauen Beton ihrer Stadt wird immer größer. Schließlich bittet sie um eine Auszeit, und sie bekommt tatsächlich ein halbes Jahr frei.

Ein wichtiges Ziel für sie ist Afrika, ein Land, nach dem sie sich schon immer gesehnt hat. Zwei Monate lang macht sie eine Ausbildung zur Rangerin. Sie lernt dabei viel über die Tier- und Pflanzenwelt Afrikas. Zum Abschluss muss sie in einer Prüfung ihr neuerworbenes Wissen unter Beweis stellen. Neben allem Staunenswertem, das sie in ihrer Ausbildung lernt, kommt sie zur Ruhe und entdeckt eine Menge über den Schöpfer dieser faszinierenden wilden Welt.

In der Wildnis erkennt die Autorin, was wirklich wichtig ist. Im Trainingscamp muss sie mit dem Nötigsten zurechtkommen. Da es nur ein schwaches Funksignal gibt, werden Handys selten benutzt. Anstatt Filme wird Natur geschaut. Diese Ruhe gibt der Autorin mehr als alle Ablenkungen unserer fortschrittlichen Welt.

Unterwegs um die Fährten der geliebten Tiere zu finden, erlebt sie mit ihren Kameraden so manches Abenteuer. Löwen, Elefanten, Giraffen und Nashörner sind ihr zeitweise so nahe, dass es unheimlich ist. Aber auch die kleinen Bewohner der Steppe laden zum Staunen ein. Die Autorin lernt die vielen Vogelstimmen zu unterscheiden und auf kleine Käfer zu achten. Bei manchen Pflanzen gerät sie ins Schwärmen, sind sie doch so unvorstellbar wunderbar gemacht.

Dieser Erlebnisbericht ist fesselnd geschrieben. Die vielen passenden Bilder, die im Text eingestreut sind, bringen die Wildnis Afrikas zum Leben. Stefanie Vetter schreibt nicht nur über ihre Reise und über faszinierende Tiere, Insekten und Pflanzen, sie gibt auch wertvolle Lebensweisheiten weiter. Einige Beispiele:

„Wie spannend Menschen doch sind. Jeder Einzelne hat eine Geschichte, die unseren Horizont erweitert.“

„Wir lassen eine stinkende Angelegenheit passiv verwesen, obwohl wir wissen, dass daran etwas faul ist und wir sie aus dem Weg räumen müssten: Ungeklärte Streitigkeiten, toxische Beziehungen, Süchte, falsch eingeschlagene Wege – all das verpestet unseren Lebensatem, schränkt uns ein.“

„Warum verstehen wir ‚herrschen‘ als eine Legitimation zur Ausbeutung, wenn wir gleichzeitig wissen, dass ein König, der sein Volk ausbeutet, nicht lange Bestand haben wird? … Uns wurde eine große Verantwortung gegeben, deren Ausmaß und Auftrag wir noch immer nicht ganz begriffen haben.“

Fazit: Dieses Buch liest sich wie eine tiefsinnige Safari in den Steppen Afrikas. Was zurückbleibt ist das Staunen über unsere wunderbare Schöpfung, und der Wunsch nach einem Lebenstempo, in dem das Wichtigste nicht untergeht. Sehr zu empfehlen für Naturliebhaber und für alle, die spannende Erlebnisberichte lieben.

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Veröffentlicht am 15.02.2020

Naturbeschreibung und Reisetagebuch

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„...Ich habe gelernt, dass man eine Entscheidung nicht erst treffen sollte, wenn man hundertprozentig sicher ist, sonst macht man niemals den ersten Schritt. […] Langfristige Entscheidungen auf Basis temporärer ...

„...Ich habe gelernt, dass man eine Entscheidung nicht erst treffen sollte, wenn man hundertprozentig sicher ist, sonst macht man niemals den ersten Schritt. […] Langfristige Entscheidungen auf Basis temporärer Gefühle zu treffen, wäre ebenso falsch...“

Stefanie fühlt sich im Alltag eingeengt, eingespannt in eine Routine, aus der sie ausbrechen möchte. Deshalb nimmt sie ein halbes Sabbatjahr. Sie entscheidet sich, zuerst nach Südafrika zu gehen und dann einige Zeit in Südamerika zu verbringen. In Afrika will sie einen Kurs als Safariguide belegen. Hauptsächlich von dieser Zeit handelt das Buch.
Die Autorin hat für ihre Auszeit drei Vorteile. Sie kann jederzeit in ihren Beruf zurückkehren, ist finanziell abgesichert und weiß eine liebende Familie hinter sich.
Die Geschichte lässt sich gut lesen. Der Schriftstil ist ausgefeilt und abwechslungsreich.
Detailgenau lässt mich die Autorin an ihrem Leben im Busch teilnehmen. Da sie als Guide eine Menge lernen muss, vermittelt sie mir dieses Wissen geschickt im Laufe der Handlung.

„...Gemächlich gehen sie weiter, denn wie wir gerade erst gelernt haben, speisen Giraffen immer nur ein paar Minuten an einem Baum, der dann einen „Warnstoff“ an die anderen Akazien sendet, um Überweidung zu verhindern...“

Eine besondere Facette gewinnt die Geschichte dadurch, dass Stefanie ihr Leben als Lehrerin nun mit dem einer Schülerin vertauscht hat. Sie sitzt plötzlich auf der anderen Seite. Hinzu kommt allerdings, dass sie häufig von ihren beruflichen Kenntnissen und Erfahrungen profitieren kann.

„...Ich muss also ein bisschen schauspielern. Kenne ich aus der Referendariatszeit. Überzeugen mit sicheren Auftreten bei Ahnungslosigkeit...“

Hier wird schon deutlich, das das Buch keinesfalls trocken herüberkommt, sondern an vielen Stellen mit einem feinen Humor durchsetzt ist.
Außerdem nutzt die Autorin die Zeit in Afrika, um in der Wildnis ihren Glauben neu zu durchdenken und zu beleuchten. Dabei gibt ihr die Beobachtung der Tierwelt manch inspirierenden Gedanken nicht nur zum Glaubensleben.

„...Elefanten übernehmen volle Verantwortung füreinander, ihre Zuneigung berührt mich, ihre Verbindlichkeit beschämt mich beinahe...“

Gerade in diesen Situationen stellt die Autorin im Buch ab und an eine kurze, kursiv gesetzte Frage an mich als Leser, um mich in ihre Gedankenwelt mitzunehmen und zum Selbstdenken anzuregen.
Natürlich wird auch das Zusammenleben in der Gruppe thematisiert. Es entstehen Freundschaften. Es werden Lebensgeschichten ausgetauscht.
Trotzdem steht im Mittelpunkt die Tier – und Pflanzenwelt Afrikas in ihrer Vielfalt und in ihrer Einmaligkeit.
Eine Menge an farbigen Fotos veranschaulicht das Leben im Busch.
Das Buch hat mir ausgezeichnet gefallen. Es bietet umfangreiches Wissen, hinterfragt aber auch unser Verhalten als Menschen. Besonders hinweisen möchte ich in diesen Zusammenhang auf eines der Eingangskapitel. Dort stellt die Autorin unsere Errungenschaften dem gegenüber, was sie uns seelisch und menschlich kosten. Ein Zitat daraus soll meine Rezension beenden.

„...Wir haben Ansehen gewonnen, aber die Eigenschaft verloren, uns anzusehen, haben vergessen zum Himmel zu schauen, und dabei unseren Horizont beschränkt...“

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