Cover-Bild Staats‘ Geheimnisse – Mediterrane Rezepte und Storys von den Jachten der Superreichen
(22)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
34,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Becker Joest Volk Verlag
  • Themenbereich: Lifestlye, Hobby und Freizeit - Kochen, Essen und Trinken
  • Genre: Ratgeber / Essen & Trinken
  • Seitenzahl: 288
  • Ersterscheinung: 21.09.2016
  • ISBN: 9783954531066
Stephan Staats, Martin Lagoda

Staats‘ Geheimnisse – Mediterrane Rezepte und Storys von den Jachten der Superreichen

Mit dem Helikopter zum Einkauf, ein 7-Jähriger als Chef und andere krasse Storys
Der pure Geschmack des Abenteuers
Stephan Staats fährt seit vielen Jahren auf den luxuriösen Jachten der reichsten Menschen dieser Erde über die Weltmeere und bekocht seine schwerreichen Dienstherren mit allem, wonach ihnen gelüstet. Doch die Arbeit als Chefkoch an Bord – oft monatelang ohne Auszeit und 20 Stunden am Tag – ist auch anspruchsvoll und anstrengend. Sie ist manchmal abenteuerlich, bisweilen bizarr oder sogar lebensbedrohlich. Und während einem die Rezepte das Wasser im Mund zusammenlaufen lassen, bleibt einem beim Lesen der Erzählungen oft genug die Spucke weg.
Zum ersten Mal erzählt der im Bergischen Land geborene Koch in der Öffentlichkeit von seinen Erlebnissen und davon, wie es wirklich auf diesen Schiffen zugeht. Mit seinen besten und beliebtesten Rezepten aus den Ländern rund ums Mittelmeer begeisterte er schon Ölscheichs, russische Oligarchen, Musiker, Hollywood-Regisseure und -Schauspieler sowie Wirtschaftsmagnaten. Für dieses Buch hat er Rezepte ausgesucht, die leicht nachkochbar sind und mit landestypischen Aromen überzeugen.

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 26.09.2016

Runde Sache!

0

Kandierte Rosenblätter? Ein Ding der Unmöglichkeit bisher, zumindest in meiner Küche. Über meine Rosen im Garten sagte ich nicht selten, dass ich da glatt reinbeißen könnte und dank dem extrem einfachen ...

Kandierte Rosenblätter? Ein Ding der Unmöglichkeit bisher, zumindest in meiner Küche. Über meine Rosen im Garten sagte ich nicht selten, dass ich da glatt reinbeißen könnte und dank dem extrem einfachen Rezept auf einer der letzten Seiten aus „Staats Geheimnissen“, konnte ich das nun tatsächlich mit ein wenig Eiweiß, Zucker und einer großen Portion Geduld während der Trockenzeit. Das ist sicher nicht jedermanns Geschmack, aber meinen hat es getroffen und bei dem niedrigen Wareneinsatz (zumindest wenn man Zugang zu ungespritzten Rosen hat), kann man es auch mal wagen. Es sind auch Rezepte enthalten, die man kennt, aber auch da kann es sich lohnen nach Staats Rezept zu kochen, denn beispielweise die Cevapcici wurden noch einen Tick besser, als meine bisherigen. Enthalten sind Rezepte von Frankreich, über Spanien und Italien bis hin zu Ägypten, Libanon oder Marokko. Die Rezepte sind bunt durcheinander gewürfelt, nach den jeweiligen Regionen und nicht nach Vor-Haupt und Nachspeise sortiert, was ich positiv werte, da man so doch deutlich mehr über Rezepte „stolpert“. Besonders toll finde ich auch, dass neben den „normalen“ Rezepten auch Anleitungen für Getränke, Gewürzmischungen oder Reduktionen enthalten sind.
Die Rezepte als solche sind häufig mit einer kleinen Anekdote, oder einem extra Tipp versehen, sodass sie das Ganze persönlicher gestalten. Die Zutaten sind in den meisten Fällen leicht zu erhalten, wenn nicht, gibt der Autor Tipps. Die Anleitungen sind einfach und gut nachzuvollziehen, sodass auch nicht ganz so geübte Köche mit dem Buch zurechtkommen.
Die Kurzgeschichten rund um das Leben auf See, sind eine unterhaltsame Sache. Während Zieh- und Garzeiten kann man so mehr erfahren und die Warterei fühlt sich deutlich kürzer an. Manches war doch etwas sehr abenteuerlich, aber interessant war es allemal und so eine gute Abrundung, wenn auch an dem Koch kein ganz großer Literat verloren gegangen ist.
Das Buch ist auch haptisch eine Wucht. Nicht nur, dass es extrem groß und schwer ist, sondern auch das Reliefcover und Lesebändchen machen es extrem hochwertig, was den nicht gerade bescheidenen Preis rechtfertigt. Einziger Kritikpunkt: Es ist dafür leider etwas unhandlich, aber dafür entschädigen die tollen Rezepte und aussagekräftigen Bilder. Daher halte ich es auch für ein hochwertiges Geschenk, beispielsweise zur Hochzeit, oder für einen passionierten Kochfan.

Veröffentlicht am 25.09.2016

Rezepte und Geschichten eines Schiffskochs

0

Klappentext: „Eine Menge Menschen dürften Stephan Staats um seinen exklusiven Job beneiden: Er fährt seit vielen Jahren auf den luxuriösen Hochseejachten der reichsten Menschen dieser Erde über die Weltmeere ...

Klappentext: „Eine Menge Menschen dürften Stephan Staats um seinen exklusiven Job beneiden: Er fährt seit vielen Jahren auf den luxuriösen Hochseejachten der reichsten Menschen dieser Erde über die Weltmeere und bekocht seine Dienstherren mit allem, wonach ihnen gelüstet. Doch die Arbeit als Chefkoch an Bord – oft monatelang ohne Auszeit und das meist bei einem 20-Stunden-Tag – ist nicht nur anspruchsvoll und anstrengend. Sie ist abenteuerlich, bisweilen bizarr und manchmal sogar lebensbedrohlich. Und während einem bei den Rezepten das Wasser im Munde zusammenläuft, bleibt einem beim Lesen der wahren Erlebnisse oft genug die Spucke weg. Zum ersten Mal erzählt der im Bergischen Land geborene und in Neuseeland lebende Koch in der Öffentlichkeit von seinen Erlebnissen und wie es wirklich auf diesen Schiffen zugeht. Dazu verrät er seine Rezepte aus den Ländern rund ums Mittelmeer, so wie er sie für Ölscheichs, russische Oligarchen, Musiker, Hollywood-Regisseure und -Schauspieler sowie Wirtschaftsmagnaten gekocht hat – landestypisch, aber immer mit dem besonderen Kick.“

In dem Kochbuch „Staats' Geheimnisse: Mediterrane Küche“ von Stephan Staats finden sich auf insgesamt 288 Seiten weit über 100 Rezeptideen, die sich alle am Ende in einem alphabetischen Index wiederfinden, sich zunächst aber in folgende sieben Kapitel bzw. Gebiete aufteilen:

Frankreich, Monaco
Spanien, Portugal, Balearen, Kanaren
Italien, Korsika, Sardinien, Malta
Albanien, Montenegro, Kroatien, Slowenien
Griechenland, Türkei, Zypern
Ägypten, Lybien, Marokko, Algerien, Tunesien
Israel, Gazastreifen, Syrien, Libanon

Hält man das Buch in den Händen, ist man wohl zunächst ein wenig von dem doch recht stattlichen Gewicht überrascht, denn das Werk ist wirklich groß und dick. Das Format habe ich persönlich als ein wenig unhandlich empfunden, es wirkt aber schon irgendwie imposant. Dieser Eindruck wird auch noch von dem mit so viel Liebe zum Detail gestalteten Umschlag bestätigt. Sowohl in optischer als auch in haptischer Hinsicht ist das Hardcover wirklich sehr schön geworden, wobei jedenfalls das eingearbeitete Lesebändchen seinen Beitrag zur praktischen Handhabung leistet.

Aber auch das innere des Buches ist schon optisch ein echtes Highlight. Zu Beginn eines jeden Kapitels ist die Region, die thematisiert werden soll, mitsamt der jeweiligen Häfen abgebildet. Sodann enthalten die Kapitel neben kulinarischen Köstlichkeiten aber eben auch diverse Geschichten aus dem (Berufs-)Leben des Autors, die auf mich schon fast zu extrem wirkten, um wahr zu sein – unterhaltsam zu lesen, sind sie aber allemal.

Die Rezepte selbst sind übersichtlich und gut erklärt. Jedes Rezept, deren genaues Herkunftsland in der oberen Ecke angemerkt ist, ist äußerst ansprechend bebildert, so dass einem schon beim bloßen Durchblättern das Wasser im Munde zusammenläuft. Auch hier merkt man wieder die besondere Liebe zum Detail, denn jedes Rezept wird individuell mit einem kurzen Text vorgestellt bzw. erklärt.

Die Kochanweisungen beinhalten zwar keine Absätze oder dergleichen, dafür sind die jeweils zum Einsatz kommenden Zutaten darin zumindest fettgedruckt, was das Nachkochen zumindest ein wenig vereinfacht. Besonders gut hat mir gefallen, dass hier nicht nur die Netto-Zubereitungszeit, sondern auch die jeweils benötigte Gesamtzeit angegeben ist, was bei der Planung äußerst hilfreich ist. Meinen persönlichen Geschmack konnten die Rezepte leider zum Großteil nicht treffen, aber nichtsdestotrotz ist das Buch allein schon beim Durchblättern ein echter Augenschmaus.

Fazit: optisch und inhaltlich ein wahres Highlight im Kochbuch-Regal!