Cover-Bild Die Wunderfrauen
Band 3 der Reihe "Wunderfrauen-Trilogie"
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15,00
inkl. MwSt
  • Verlag: FISCHER Taschenbuch
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: Generationenroman
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 432
  • Ersterscheinung: 25.08.2021
  • ISBN: 9783596705641
Stephanie Schuster

Die Wunderfrauen

Freiheit im Angebot

Der dritte Band der Wunderfrauen-Trilogie: Vier Frauen zwischen Wirtschaftswunder und Hippiezeit, zwischen Nylons und Emanzipation, zwischen Liebe und Freundschaft

1972, während der Olympischen Spiele in München, kämpft Luise mit allen Mitteln darum, ihr kleines Lebensmittelgeschäft in Starnberg trotz der Supermarktkonkurrenz zu erhalten. Außerdem muss sie sich eingestehen, dass ihre Ehe nun endgültig am Ende ist – und mit dem neuen Gesetz zur Ehescheidung wagt sie einen ungeheuerlichen Schritt. Rückhalt in diesen turbulenten Zeiten geben ihr die drei Freundinnen: Helga, die von einer eigenen Arztpraxis träumt, Marie, die alle Energie in ihren Reiterhof steckt und Annabel, die sich endlich der Vergangenheit ihrer Familie stellt. Bei all den neuen Chancen merken sie: Das größte Abenteuer ihres Lebens fängt jetzt erst an.

Der 3. Band der Wunderfrauen-Trilogie – drei Romane über vier Freundinnen, deren Leben wir über von den Wirtschaftswunderjahren Mitte der 1950er bis zu den Olympischen Spielen 1972 begleiten können.

Band 1 »Alles, was das Herz begehrt«
Band 2 »Von allem nur das Beste«
Band 3 »Freiheit im Angebot« 
Zusatzband »Wünsche werden wahr« 


Entdecken Sie die neue Romanserie von Stephanie Schuster:

»Glückstöchter« - Eine Reise durch sechs Jahrzehnte: Anna und Eva, verbunden durch ihr tiefes Verständnis zur Natur, aber getrennt durch ein schicksalhaftes Geheimnis.

Band 1 »Glückstöchter. Einfach leben« 
Band 2 »Glückstöchter. Einfach lieben« erhältlich ab dem 31.01.2024

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 25.08.2021

Gelungener Finalband

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Luise Dahlmanns kleiner Laden läuft immer schlechter. Denn die Supermärkte locken immer mehr Kunden an. Um Luises Ehe ist es außerdem sehr schlecht bestellt. Doch auch im Leben ihrer drei Freundinnen ereignet ...

Luise Dahlmanns kleiner Laden läuft immer schlechter. Denn die Supermärkte locken immer mehr Kunden an. Um Luises Ehe ist es außerdem sehr schlecht bestellt. Doch auch im Leben ihrer drei Freundinnen ereignet sich einiges. Helga träumt davon, ihrer Karriere als Ärztin eine entscheidende Wendung zu geben und Marie hat einen Reiterhof eröffnet. Annabel setzt ihre detektivische Spürnase ein, um in alten Familiengeheimnissen zu graben. Es läuft nicht immer glatt für die Freundinnen, doch sie können sich aufeinander verlassen...

"Freiheit im Angebot" ist der Finalband der Wunderfrauen-Trilogie. Man kann den aktuellen Ereignissen sicher auch dann folgen, wenn man noch keinen Teil dieser Reihe gelesen hat, allerdings empfiehlt es sich, die Reihenfolge einzuhalten, da die Handlungen aufeinander aufbauen. Außerdem kann man die ganz besondere Freundschaft, die die vier Frauen verbindet, besser nachvollziehen, wenn man die Entwicklung von Anfang an beobachtet. Denn die vier Frauen haben schon einiges zusammen durchgestanden.

Auch dieses Mal wird die Handlung aus unterschiedlichen Perspektiven betrachtet, wobei die Frauen abwechselnd im Zentrum der Ereignisse stehen. Die Autorin versteht es wieder hervorragend, eine ganz besondere Atmosphäre zwischen den Zeilen schweben zu lassen. Man kann den damaligen Zeitgeist nachempfinden und sich ganz auf die Handlung einlassen. Dabei freut man sich über das Wiedersehen mit den bereits liebgewonnenen Charakteren und beobachtet gespannt, was sich in der Zwischenzeit getan hat und wie es nun mit den vier Frauen weitergeht. Auch wenn ihre Freundschaft tief ist, herrscht doch nicht immer eitel Sonnenschein zwischen ihnen. Doch auch die Differenzen, die sich dadurch ergeben, kann man mühelos nachvollziehen, ohne dabei Partei für eine der Frauen zu ergreifen.

Das Schicksal hält wieder einiges für die Frauen bereit. Diese Geschichten wirken wie aus dem Leben gegriffen und passen gut in die damalige Zeit. Deshalb verfolgt man gebannt dem Geschehen und ist am Ende traurig, weil man die sympathischen Frauen, die einem mittlerweile an Herz gewachsen sind, verlassen muss.

Der gelungene Finalband eine wunderbaren Trilogie!

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Veröffentlicht am 19.08.2021

Einfach wieder wunderbar

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Luise, Annabel, Marie und Helga - das sind die Wunderfrauen. Kennenlernen durften wir sie bereits im ersten Band "Alles, was das Herz begehrt", der in den 50er Jahren spielt. "Von allem nur das Beste" ...

Luise, Annabel, Marie und Helga - das sind die Wunderfrauen. Kennenlernen durften wir sie bereits im ersten Band "Alles, was das Herz begehrt", der in den 50er Jahren spielt. "Von allem nur das Beste" entführte uns dann in die 60er. Und mit "Freiheit im Angebot" wird die Trilogie nun komplett. Wir reisen zurück in die 70er Jahre, in die Zeit der Hippies, und sind unter anderem zum Beispiel bei den Olympischen Spielen in München dabei.

Stephanie Schuster schafft es mit ihrem Schreibstil immer wieder, einen auf eine  Zeitreise zu schicken, bei der man komplett in die Geschichte eintauchen kann.
Mich haben die vier Wunderfrauen und ihre Familien wieder sehr berührt und in ihren Bann gezogen. Ob am Starnberger See, wo der Roman hauptsächlich spielt, in Paris oder in Berlin. Man fühlt sich direkt vor Ort.

Wieder integriert zwischen einzelnen Kapiteln sind Anmerkungen und Notizen aus "Luises-Ladenkundealbum" und ebenso gibt's wieder eine Spotify-Playlist mit Songs aus den 70ern. Einfach mal reinhören, es lohnt sich. Und natürlich lesen! Alle drei Bände sind absolut empfehlenswert.

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Veröffentlicht am 21.12.2021

Krönender Abschluss

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„Träume ende nie, aber Taten, die zu Wundern werden, helfen den Träumen in die Wirklichkeit. (Seite 423) der letzte Satz der Wunderfrauen-Trilogie hat es in sich. Eine wichtige Botschaft an uns alle, ...

„Träume ende nie, aber Taten, die zu Wundern werden, helfen den Träumen in die Wirklichkeit. (Seite 423) der letzte Satz der Wunderfrauen-Trilogie hat es in sich. Eine wichtige Botschaft an uns alle, so dass ich mit ihm einfach meine Rezension beginnen möchte.

Träume sind so immens wichtig für unser Leben, denn sie geben diesem Richtung und Hoffnung. Was wäre unser Leben ohne Träume?

Das Cover hat einen hohen Wiedererkennungseffekt, auf dem Cover erkennen wir die vier Freundinnen, welche im Stil der 70er gekleidet sind.

Diesmal verlassen wir mit Ihnen Starnberg und machen eine große Reise, welche die Freiheit der damaligen Zeit symbolisiert, es geht nicht nur nach München, sondern auch nach Paris, Münster und Berlin. Es geht um die deutsche Geschichte und ihre Vergangenheit, die DDR und die Aufarbeitung der Taten des 2. Weltkrieges von den Nationalsozialisten.

Luise hat mit ihrem kleinen Laden zu kämpfen, die neuen Selbstbedienungs-Supermärkte laufen ihr den Rang ab. Zudem ist es um ihre Ehe nicht sonderlich gut bestellt. Annabel von Thaler begibt sich auf eine Reise in die Vergangenheit und muss erkennen, dass die Familie für Schreckliches verantwortlich ist. Helga ist als Ärztin auf dem Höhepunkt ihrer Karriere, doch dann kommt alles anders und sie muss ihre Prioritäten neu setzen. Marie geht in ihrer Arbeit mit den Pferden auf, aber es kommt der Zeitpunkt, wo sie sich der Realität stellen muss.

Vier Freundinnen, vier Schicksale aber ein gemeinsames Ziel, die eigene Freiheit und die eigenen Träume nicht aufzugeben. Nicht einfach in einer Zeit, in der die Gesellschaft im Umbruch ist.

Der Roman ist in drei Teile gegliedert, er wird wieder abwechselnd aus den vier Perspektiven der Freundinnen erzählt. Das Feeling der Zeit kommt wunderbar rüber und ich konnte noch vieles lernen, sehr hilfreich ist auch die Spotify-Playlist, die mit den Hits der Zeit das Lebensgefühl noch einmal unterstreicht. Der Roman ist leicht und gut lesbar. Mir hat es sehr viel Spaß gemacht die vier Freundinnen auf ihrem Weg zu begleiten. Ein Personenverzeichnis und eine ausführliche Danksagung runden den Roman ab. Aufgrund der vier weiblichen Hauptfiguren ist dieser Roman sicherlich in erster Linie für Frauen geschrieben worden, aber sicherlich auch für alle anderen Interessant, die gerne mehr über die 70er Jahre in der BRD und DDR erfahren möchten. Der gelungene Abschluss einer zeitgeschichtlichen Saga, welche ich gerne allen empfehle, die gerne mehr über die Jugend ihrer Mütter und /oder Großmütter erfahren möchten.

Vielen Dank, liebe Stephanie Schuster für die schönen Lesestunden.

9/10 P.

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Veröffentlicht am 26.09.2021

Das ist alles noch gar nich so lange her…

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Im zweiten Teil der Wunderfrauen-Trilogie geht die Geschichte der vier Frauen weiter. Man befindet sich nun in den 1960er Jahren, die vier Frauen habe unterdessen Kinder, teilweise mit einem Mann. Luise ...

Im zweiten Teil der Wunderfrauen-Trilogie geht die Geschichte der vier Frauen weiter. Man befindet sich nun in den 1960er Jahren, die vier Frauen habe unterdessen Kinder, teilweise mit einem Mann. Luise hat ihren florierenden Laden und schuftet sich beinahe zu Tode während Hans, ihr Mann, den Frauen nachrennt und sich daheim größtenteils bedienen lässt. Bei Annabel und Marie wird es sehr prekär, was die Familie anbelangt… Genug - hier wird nicht gespoilert.

Ob mir das Buch gefallen hat? Ja, hat es, aber den ersten Teil fand ich besser. Vielleicht auch, weil die Story mit den vier Frauen in dieser Konstellation etwas Neues für mich war. Im zweiten Teil fand ich den Einstieg etwas schwieriger. Mit der Zeit war ich dann wieder voll drin in dieser Welt des deutschen Wirtschaftswunders. Nach wie vor finde ich es bemerkenswert, wie klar die schwierige Situation der Frauen in dieser Zeit in die Geschichte gepackt wurde. Da wird nicht viel schöngeredet. Bayern auf dem Land, stockkonservativ und frauenfeindlich. Darum muss man dieses Buch lesen. Selten habe ich mit so einer Selbstverständlichkeit die Unterdrückung der Frauen in einer Geschichte gelesen, und wie einige dieser Frauen in der Zeit des Aufbruchs anfangen, sich gegenseitig zu helfen und sich vom Joch ihrer sogenannten traditionellen Frauenrolle aktiv zu befreien. Das ist alles noch gar nicht so lange her und der damals gestartete Prozess noch lange nicht angeschlossen. Tja…

Fazit: Lesen

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Veröffentlicht am 13.09.2021

Starkes finale in den 70er Jahren

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Der finale Band der Wunderfrauen spielt nun in den 70er Jahren und langsam nähert sich die Reise von Luise, Helga, Bella und Marie dem Ende. Ich empfehle vorher die anderen beiden Bände zu lesen, damit ...

Der finale Band der Wunderfrauen spielt nun in den 70er Jahren und langsam nähert sich die Reise von Luise, Helga, Bella und Marie dem Ende. Ich empfehle vorher die anderen beiden Bände zu lesen, damit man die Zusammenhänge versteht!

Das Buch ist – wie die Vorgänger auch – je Kapitel aus der Perspektive einer der vier Frauen geschrieben. Mir hat das von Anfang an sehr gefallen, weil man dadurch umfassende Einblicke in die Leben und Gefühle der Frauen bekommt. Auch der Schreibstil an sich hat mir wieder gut gefallen und das ganze Buch ließ sich extrem locker und flüssig lesen. Ab und an bin ich über einen bayrischen Begriff gestolpert, aber das fand ich nicht weiter schlimm.

In diesem Buch werden die vier ihrem Namen "Wunderfrauen" definitiv wieder gerecht und ich konnte beim Lesen wieder ordentlich mit fiebern. Besonders hat mir auch gefallen, dass einfach so viel passiert. Es war wirklich an keiner Stelle langatmig oder uninteressant und ich konnte das Buch teilweise gar nicht mehr aus der Hand legen, weil ich unbedingt wissen wollte wie es weiter geht. Jede Frau hat natürlich auch hier wieder mit ihren eigenen Herausforderungen zu kämpfen und diese zu meistern, aber dennoch unterstützen sich die vier gegenseitig und sind füreinander da. Und das – wie ich finde – auf durchaus realistische Art und Weise. Es sind keine dieser "Bilderbuch Freundschaften" wo man beim Lesen denkt "So etwas gibt es doch im echten Leben nicht!" Manchmal wird sich auch etwas gestritten oder die Meinung gesagt, was ich als absolut authentisch empfunden habe. Ansonsten bringt das Buch ganz viel 70er Jahre Charme mit sich, ein paar Wendungen, Überraschungen und spannende Vorkommnisse, sowie eine ordentlich Portion Freundschaft.

Am Ende ist einiges offen geblieben, was mich in dem Fall aber nicht gestört hat, da das Ende wirklich rund ist. Vielleicht bleibt mit den Fragen ja auch noch Raum für eine Fortsetzung in irgendeiner Form? Ich bin jedenfalls gespannt, wann und was wir von Stephanie Schuster lesen werden. Ich kann euch die ganze Trilogie nur ans Herz legen!

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