Cover-Bild Das Institut
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26,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Heyne
  • Themenbereich: Belletristik - Horror
  • Genre: Krimis & Thriller / Horror
  • Seitenzahl: 768
  • Ersterscheinung: 09.09.2019
  • ISBN: 9783453272378
Stephen King

Das Institut

Roman
Bernhard Kleinschmidt (Übersetzer)

In einer ruhigen Vorortsiedlung von Minneapolis ermorden zwielichtige Eindringlinge lautlos die Eltern von Luke Ellis und verfrachten den betäubten Zwölfjährigen in einen schwarzen SUV. Die ganze Operation dauert keine zwei Minuten. Luke wacht weit entfernt im Institut wieder auf, in einem Zimmer, das wie seines aussieht, nur dass es keine Fenster hat. Und das Institut in Maine beherbergt weitere Kinder, die wie Luke paranormal veranlagt sind: Kalisha, Nick, George, Iris und den zehnjährigen Avery. Sie befinden sich im Vorderbau des Instituts. Luke erfährt, dass andere vor ihnen nach einer Testreihe im »Hinterbau« verschwanden. Und nie zurückkehrten. Je mehr von Lukes neuen Freunden ausquartiert werden, desto verzweifelter wird sein Gedanke an Flucht, damit er Hilfe holen kann. Noch nie zuvor ist jemand aus dem streng abgeschirmten Institut entkommen.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 09.10.2019

Erschütternd und hochspannend – Absolutes Highlight!

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Stephen King hat mich schon mit vielen seiner Bücher unglaublich begeistert, sodass ich sein neues Werk unbedingt lesen musste. „Das Institut“ ist ein großartig erzählter Roman, der solide ausgearbeitet ...

Stephen King hat mich schon mit vielen seiner Bücher unglaublich begeistert, sodass ich sein neues Werk unbedingt lesen musste. „Das Institut“ ist ein großartig erzählter Roman, der solide ausgearbeitet wurde und sich ebenso flüssig wie spannend lesen lässt. Einziger Wermutstropfen ist der etwas langatmige Einstieg in die Geschichte. Der Sinn des ersten Erzählstrangs erschließt sich dem Leser erst recht spät und hätte kürzer ausfallen können. Hat man die ersten 63 Seiten hinter sich gebracht, lässt das Buch den Leser nicht mehr los.

Eindringlich, fesselnd, intensiv
Lukes Leben scheint nahezu perfekt zu sein – bis zu jenem verhängnisvollen Tag, an dem sich sein Leben für immer verändert. Der Erzählstrang von Luke hat mir unglaublich gut gefallen, da die Emotionen richtig greifbar sind. Luke hat mich als Charakter begeistert und immer wieder beeindruckt. Seine Erlebnisse im Institut zeugen von tiefer Abgründigkeit der menschlichen Seele. Verzweiflung, Unsicherheit und Angst werden im Leser lebendig. Luke ist auf der einen Seite weich und verletzlich, ein verlorenes Kind, das plötzlich erwachsen werden muss. Auf der anderen Seite beeindruckt er mit seinem mutigen und selbstlosen Naturell. Auch andere Kinder spielen eine wichtige Rolle. Stephen King arbeitet mit vielen zwischenmenschlichen Aspekten und erschafft dadurch authentische Charaktere. Die Geschichte der Kinder im Institut hat mich wahnsinnig berührt und nicht mehr losgelassen. Durch die beständige Sorge um die Kinder schafft der Autor ein intensives Leseerlebnis.

"Luke öffnete die Augen und starrte auf die weiße Wand des Tanks. An mehreren Stellen war die Farbe abgekratzt, vielleicht von den Fingernägeln anderer Kinder, die man dieser strikt für Pinks reservierten Folter unterzogen hatte." Zitat aus "Das Institut" von Stephen King, Seite 325.

Erschütternd, voller Grauen und Angst.
Düstere Szenen lassen den Leser in den Abgrund der menschlichen Seele schauen. Experimente, Schikane und Folter stehen an der Tagesordnung. Dabei verpackt Stephen King das Übernatürliche so geschickt, dass es völlig authentisch wirkt. Im Vordergrund stehen weniger die grausamen Szenen, sondern die psychologische Ebene des Romans. Stephen King lässt der Darstellung der Kinder viel Raum. Die Charaktere sind wahnsinnig gut ausgearbeitet. Die facettenreiche Darstellung der Kinder lässt die Geschichte im Kopf real werden. Gnadenlos nimmt das Schicksal seinen Lauf. Der Leser erhascht mehr als einen Blick in die Abgründe der menschlichen Seele. Es existiert kein Mitgefühl, keine Reue - das Ziel steht über allem. Doch eines vergisst der Leser nie: es sind Kinder, die dort gefoltert werden. Kinder, die anstatt Angst vor schlechten Noten, Angst vorm Sterben haben. Gerade der Aspekt der verlorenen Kindheit und der damit einhergehenden tiefen Angst erschüttert den Leser.

Fazit - unbedingt lesen!
„Das Institut“ ist eines meiner Highlights 2019! Von mir gibt es für diese fesselnde und erschütternde Geschichte volle 5 Sterne und eine absolute Leseempfehlung.

Veröffentlicht am 16.03.2020

Absolut empfehlenswert!

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Ich liebe dieses Buch! Es hat mir sehr viel Spaß gemacht, es zu lesen. Von der Geschichte war ich total begeistert! Wir kennen es ja nicht anders von Stephen King: interessante Plots, besondere Charaktere ...

Ich liebe dieses Buch! Es hat mir sehr viel Spaß gemacht, es zu lesen. Von der Geschichte war ich total begeistert! Wir kennen es ja nicht anders von Stephen King: interessante Plots, besondere Charaktere und eine etwas magische Welt. "Das Institut" ist ihm wirklich sehr gut gelungen. Ich habe die ganze Zeit mitgefiebert und konnte nicht aufhören zu lesen.
Wie so oft in Kings Büchern stehen auch die Kinder im Vordergrund. Es sind aber nicht irgendwelche Kinder, nein. Sie verfügen über Fähigkeiten, die für die anderen Menschen übernatürlich und doch etwas beängstigend sind. Über Telepathie und Telekinese hat jeder gehört. Stellt euch aber vor, dass irgendwo auf der Welt Kinder mit diesen Fähigkeiten leben und diese für bestimmten Zwecke nutzen. Zwecke, die vielleicht etwas gefährlich sind. Die Kinder im Institut waren mir alle sympathisch! Jeder war anders und sehr authentisch (abgesehen von den telepathischen und telekinesischen Fähigkeiten). Diese Kinder wurden von ihren Eltern weggenommen und an einem Ort gebracht, an dem ihre Kindheit im Hintergrund steht. Ich empfand es als sehr traurig, dass es Menschen gibt, die Experimente mit kleinen Kindern für politischen Zwecke durchführen. Aus diesen Kindern sollen Kampfmaschinen werden. Und leider haben die Menschen vom Institut ihr böses Ziel erreicht. Luke Ellis und seine Freunde waren auf sich alleine gestellt und mussten schnell erwachsen werden, um ihren Entführern entfliehen zu können.
Das Schlimme ist ja, dass man nicht ausschließen kann, dass irgendwo auf der Welt solche Experimente durchgeführt werden. Es ist nicht schwierig heutzutage etwas geheim zu halten, wenn man über die richtigen Kontakte und eine gewisse Macht verfügt. Und genau das macht dieses Buch so spannend. Ich kann es wirklich nur weiterempfehlen! :)

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Veröffentlicht am 27.01.2020

Nicht mehr mein Stephen King...

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Auf dieses Buch habe ich mich besonders gefreut, weil es zum Einen um Kinder in brenzlicher Lage geht und zum Anderen um paranormale Fähigkeiten. Leider konnten meine Erwartungen nicht erfüllt werden.

In ...

Auf dieses Buch habe ich mich besonders gefreut, weil es zum Einen um Kinder in brenzlicher Lage geht und zum Anderen um paranormale Fähigkeiten. Leider konnten meine Erwartungen nicht erfüllt werden.

In der Geschichte geht es um den Zwölfjährigen Luke, dessen Eltern in der Nacht getötet werden und in dieser wird Luke von den Tätern entführt. Was wollen die von ihm? Und warum kommt kein Kind aus dem Institut heraus?

Der Roman startet sehr spannend und ich fand sehr eindrücklich beschrieben wie Lukes Eltern sterben müssen und wie Luke wegkommt und sich dann erstmal im Institut einleben muss. Dies dauert allerdings nicht sehr lang.

Und dann kommt das was mich am Roman am meisten gestört hat. Es passiert nicht wirklich etwas und die Handlung zieht sich wie ein alter Kaugummi.

Bis auf Luke blieben alle anderen Charaktere so blaß, dass ich sie beim Lesen teilweise verwechselt habe und nach dem Lesen auch schon wieder vergessen habe.

Die Sache mit den Kindern und ihren Fähigkeiten fand ich cool, aber das allein reicht nicht aus für einen guten Roman.

Das Buch und ich wollten einfach nicht zueinander finden. Es brauchte drei Anläufe, eh ich es dann endlich beenden konnte. Bis zum Schluss habe ich auf eine tolle Wende gehofft, die all die Quälerei rechtfertigt, aber dem war leider nicht so.

Für meinen Geschmack war der Roman viel zu lang und mir fehlte einfach die Spannung. Wahrscheinlich fiel es mir deswegen so schwer konstant am Ball zu bleiben.

Fazit: Für mich wird es wohl der letzte King gewesen sein, wenn er nicht zu seinen Wurzeln von "Es" und Co zurückfindet. Ich kann daher keine Leseempfehlung aussprechen.

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Veröffentlicht am 26.11.2019

Punkte, Blitze und Lichter

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✿ Meine Meinung ✿
Nach jahrzehntelanger Verbannung aus meinen Bücherregalen habe ich mich an einen dicken Schmöker von Stephen King gewagt. Seit einer Ewigkeit hat mir endlich mal wieder sein Klappentext ...

✿ Meine Meinung ✿
Nach jahrzehntelanger Verbannung aus meinen Bücherregalen habe ich mich an einen dicken Schmöker von Stephen King gewagt. Seit einer Ewigkeit hat mir endlich mal wieder sein Klappentext gefallen und ich dachte, ach komm, die 26 Euro investierst Du mal. Knackig kurz zur Info: Die Euros hätte ich sinnvoller ausgeben können. Was ein langweiliges Buch. Normalerweise gebe ich einer Geschichte immer so etwa 100 Seiten +/- um mich zu überzeugen. Bei dem hohen Preis habe ich mich bis zur Seite 300 irgendwas durchgequält, aber es ging nicht. Ich hatte keinen Lesentrieb mehr um das Buch überhaupt in die Hand zu nehmen. Das sagt bei mir eigentlich schon alles aus. Der Anfang mit dem "Klopfer" war ja noch ganz ok, aber die Kinder im Institut mit diesen übersinnlichen und parapsychologischen Fähigkeiten haben mich einfach nur gelangweilt. Stephen King hat es nicht geschafft mich auf diesen 300 Seiten soweit zu treiben, das ich dachte, oh nein,das muss ich unbedingt zu Ende lesen. Auch der Schreibstil kam mir sehr platt, gelangweilt und gefühlskalt vor. Für mich persönlich ist King nicht mehr das, was er zu seiner Anfangszeit einmal war.
✿ Mein Fazit ✿
Stephen King und ich werden keinen engen Buch-Freunde mehr.

Veröffentlicht am 10.11.2019

Der erste King, den ich richtig gut fand!!

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Das Institut

Darum geht es :
Luke Ellis, ein 12 jähriger und anscheinend hochbegabter Junge, wird eines Nachts verschleppt, nachdem die Täter seine Eltern ermorden.
Er wacht in einem Raum auf, der auf ...

Das Institut

Darum geht es :
Luke Ellis, ein 12 jähriger und anscheinend hochbegabter Junge, wird eines Nachts verschleppt, nachdem die Täter seine Eltern ermorden.
Er wacht in einem Raum auf, der auf den ersten Blick aussieht wie sein Zimmer zuhause. Doch erst kurze Zeit später bemerkt er, dass es leichte Unterschiede gibt. Nach dem Erkunden seines Aufenthaltsortes und durch die Bekanntschaft mit weiteren Insassen wird ihm bewusst, dass er im Institut gelandet ist, wo an den dortigen Kindern Experimente durchgeführt werden. Denn alle Kinder haben eine Gemeinsamkeit: Sie haben paranormale Fähigkeiten.
Doch was haben die Ärzte und Pfleger im Institut vor? Und was passiert im sogenannten Hinterbau?

Cover / Optik :
Das Cover ist für mich eines der schönsten, die ich dieses Jahr gesehen habe! Es sticht direkt ins Auge und verleitet direkt zum Lesen des Klappentextes.
Meiner Meinung nach das beste Cover, das je ein Buch von Stephen King prästentiert hat!

Schreibstil / Verständnis :
Ich bin eigentlich überhaupt kein Fan von Stephen Kings Schreibstil. Dieses sehr detailreiche und ausgeschmückte Berichten von Situationen oder Umgebungen macht für mich das Lesen sehr anstrengend und langweilig, sodass ich schnell verleitet werde, diese Stellen zu überspringen.
Bei den ersten Seiten war es leider wirklich so, dass sich die Handlung sehr gezogen hat. Ich habe mich aber gezwungen, weiter zu lesen, weil ich so gespannt war auf den weiteren Verlauf. Es hat sich wirklich ausgezahlt, denn die Situation im Institut war wirklich klasse geschrieben! Da waren keine unnötigen Details, die Handlung ging super schnell voran und der Schreibstil generell war richtig angenehm. Das kenne ich von King gar nicht und das hat mich positiv überrascht. Auch der weitere Verlauf war überraschenderweise für mich echt spannend, ich habe kaum Textstellen übersprungen. Sein Schreibstil hat sich für mich echt richtig stark gebessert!

So hat es mir gefallen :
Alleine die Tatsache, dass ich Kings Schreibstil in diesem Buch richtig angenehm fand, hat mich positiv auf das gesamte Werk gestimmt. Das war nämlich meine größte Befürchtung. Ich freue mich jetzt total, ihm nochmal eine Chance gegeben zu haben, denn vom Institut bin ich echt begeistert! Die Idee der Geschichte finde ich fantastisch, als ich den Klappentext gelesen habe, stand für mich gleich fest, dass ich das Buch lesen muss.
Die Geschichte ist in verschiedene Abschnitte geteilt, man könnte sie auch Kapitel nennen, die jedoch alle für sich noch einmal in kleine nummerierte Stufen unterteilt sind. Das macht das Lesen sehr angenehm, weil die Abschnitte recht kurz sind und man sich nach jedem Abschnitt denkt : „Ach, einen schaffe ich noch. Der ist ja kurz.“ Dann wird ein Abschnitt schnell mal zu Vieren oder Fünfen.
Egal, wie negativ ich seinen Schreibstil vorher fand.
Ich kann gar nicht glauben, dass ich wirklich eine schlichtweg positive Rezension über ein Buch von Stephen King abgebe, denn das hielt ich zuvor für unmöglich. Ich muss echt gestehen, dass ich festgestellt habe, dass man beim Lesen von Stephen Kings Büchern viel Geduld braucht und man sich komplett darauf einlassen muss. Wenn man schon mit einem negativen Gefühl das Lesen beginnt, wird das nichts, denn er ist einfach bekannt für sehr detailreiches Schreiben. Das Abstellen meiner Vorurteile hat mir ein wirklich tolles Leseerlebnis beschert und ich denke, dass ich das Buch durchaus nochmal lesen werde!
Klasse Geschichte, spannend von Anfang bis Ende, authentische und sympathische Charaktere, viel zum Mitdenken und ein sehr flüssiger Schreibstil!
Wer zuvor genauso große Probleme mit Kings Büchern hatte, muss dieses Buch lesen! Lasst euch darauf ein, eure Sicht auf ihn wird sich ändern!