Cover-Bild Biss zur Mitternachtssonne (Bella und Edward 5)
Band 5 der Reihe "Bella und Edward"
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28,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Carlsen
  • Themenbereich: Belletristik - Fantasy: Romance
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 848
  • Ersterscheinung: 04.08.2020
  • ISBN: 9783551584465
Stephenie Meyer

Biss zur Mitternachtssonne (Bella und Edward 5)

Sylke Hachmeister (Übersetzer), Annette von der Weppen (Übersetzer), Henning Ahrens (Übersetzer), Alexandra Rak (Übersetzer)

Endlich Neues von Biss-Autorin Stephenie Meyer. Ihre TWILIGHT-Liebesromane standen über Wochen auf den Spiegel-Bestsellerlisten. Millionen von Leser*innen haben sich mit Bella in Edward verliebt. Jetzt nimmt Edward sie mit in die Tiefen seiner dunklen Vergangenheit.

Die Geschichte von Bella und Edward ist weltberühmt! Doch bisher kennen Leser*innen nur Bellas Blick auf diese betörende Liebe gegen jede Vernunft. In Biss zur Mitternachtssonne erzählt nun endlich Edward von ihrer ersten Begegnung, die ihn wie nichts zuvor in seinem Leben auf die Probe stellt, denn Bella ist zugleich Versuchung und Verheißung für ihn. Der Kampf, der in seinem Innern tobt, um sie und ihre Liebe zu retten, verleiht dieser unvergesslichen Geschichte einen neuen, dunkleren Ton.


Ein Muss für alle Fantasy-Romance-Fans und eine berauschende Liebesgeschichte, die unter die Haut geht.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 27.11.2020

Jahreshighlight!

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Bei "Biss zur Mitternachtssonne" handelt es sich um den ersten Teil der Twilight-Saga aus Edwards Sicht.

Die Geschichte beginnt wieder ganz am Anfang. Edward ist seit ca. 100 Jahren ein Vampir, doch noch ...

Bei "Biss zur Mitternachtssonne" handelt es sich um den ersten Teil der Twilight-Saga aus Edwards Sicht.

Die Geschichte beginnt wieder ganz am Anfang. Edward ist seit ca. 100 Jahren ein Vampir, doch noch nie hat ihn der Duft eines Menschen so sehr getroffen, wie der von Bella Swan. Seit über sieben Jahrzehnten hält er das Monster in sich im Zaum, doch Bellas Duft ist für ihn so verlockend, dass das Monster in ihm immer stärker wird und sein inneres Gefängnis zu durchbrechen droht. Doch seine Neugier an Bella macht es ihm unmöglich, sich von ihr vernzuhalten...

"Es war wie am Ersten Tag - als träfe mich eine Granate. Mir schwindelte von der schmerzhaft brennenden Trockenheit. [...] Das Monster in mir knurrte, weidete sich jedoch nicht an meinem Schmerz. Es war zu gut gefesselt. Fürs erste jedenfalls."

Die Geschichte konnte mich wieder bereits von der ersten Seite an in ihren Bann ziehen.

Edward ist ja ein sehr komplexer Charakter, mit seiner Fähigkeit, Gedanken zu lesen und seiner nachdenklichen und etwas düsteren Art. Und genau diese Komplexität hat Stephenie Meyer so perfekt dargestellt. Man bekommt einen sehr großen Einblick in seine Gedanken. Diese nehmen auch einen großen Teil der knapp 850 Seiten ein und so kommt es doch mal vor, dass man 10 Seiten liest, doch in der Geschichte nur eine Minute weiter gekommen ist. Die Geschichte ist allerdings auch unglaublich gefühlvoll, denn die vielen Gefühle und Eindrücke die Edward erlebt, werden von der Autorin sehr detailliert und sehr bildhaft beschrieben.

Was ich besonders mochte und sehr interessant fand, waren die ganzen Zusatzinfos, die man während dem Lesen bekam. Man erfährt einfach sehr viel, was sich bei den Cullens im Hintergrund noch abgespielt hat. Beispielsweise wird man mehr in Carlisle Geschichte eingeweiht, bekommt einen anderen Blick auf Rosalie und erfährt, wie die Jagd auf den Tracker genau ablief.

Für mich ist das Buch definitiv ein Jahreshighlight. Ich liebe die Geschichte!

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Veröffentlicht am 26.11.2020

Mein Fan-Herz erstrahlt

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Biss zur Mitternachtssonne ermöglichte meinem Fan-Herz endlich alles aus Edwards Sicht zu erfahren. Es war wundervoll. Warum mich das Buch so verzaubert hat, erfahrt ihr spoilerfrei unten im Text.

Meine ...

Biss zur Mitternachtssonne ermöglichte meinem Fan-Herz endlich alles aus Edwards Sicht zu erfahren. Es war wundervoll. Warum mich das Buch so verzaubert hat, erfahrt ihr spoilerfrei unten im Text.

Meine Meinung zum Cover:
Ich muss gestehen, dass ich zuerst ziemlich verwirrt über das Covermotiv war. Ein Granatapfel, der auch noch aufgeschnitten ist? Warum? Der Grund ist in der Geschichte zu finden, denn die Granatapfelkerne werden immer wieder erwähnt. Nachdem ich das weiß, finde ich es richtig gut.

Meine Meinung zum Inhalt:
Ich gehöre zu den größten Fans der Twilight-Saga und habe die Bücher mehrere Male gelesen. Endlich erfüllte die Autorin nun einer meiner heiß ersehnten Wünsche und schrieb Band 1 aus Edwards Sicht. Der Stil der Autorin hat mich heute genauso gefesselt wie damals. Ich war sofort wieder in der Welt von Bella und Edward und wurde vom Twilight-Fieber ergriffen.

Obwohl ich die Geschichte aus Bellas Sicht kenne, war ich sofort wieder Feuer und Flamme dafür. Aus Edwards Sicht erfährt man unglaublich viel über die Hintergründe, seinem anfänglichen Hass und wie alles zu bedingungsloser, unglaublich starker Liebe wurde. (Manchmal sind seine Gedanken auch extrem negativ.) Zudem konnte ich tiefer den je in die Vergangenheit der Cullens und vor allem von Edward eintauchen und erlebte sie auch im Alltag. Außerdem weiß ich nun viel mehr ber Esme, Carlisle, Emmett, Rosalie, Jasper und Alice. Edwards Gedankengänge sind so anders und von starker Intensität mit Liebe durchdrungen. Im selben Moment plagen ihn Angst und die schlimmsten Befürchtungen. Bei Alice habe ich das Gefühl sie nun besser zu kennen. Jetzt weiß ich auch endlich was Alice in ihren Visionen sah, wie sie sich veränderten und funktionierten.

Hilfreich waren dabei die Gedanken, die Edward ständig hörte. Sie ermöglichten ein großes Spektrum an Wissen und sorgten dafür, dass ich so tief wie noch nie in die Welt eintauchte. Die Geschichte verfolgte mich in meinen Gedanken, zwang mich zum Weiterlesen und nahm mich so ein wie die Saga vor so vielen Jahren. Meine Liebe zu dieser Buchreihe, die meine Leseleidenschaft ausbrechen ließ, ist ungebrochen und wurde dank diesem Buch nur noch stärker. Stephenie Meyer hat es noch immer drauf mich zu verzaubern. Die ÜbersetzerInnen habe grandiose Arbeit geleistet.

Meine liebsten Szenen waren als Edward Bella rettete, als er den „Stau“ verursachte, im Restaurant und auf der Lichtung. Besonders bei Letzterer war ich gefangen. Das Einzige was mir nicht gefiel waren die Frage-Antwort Szenen, weil sie mir ein wenig zu lange waren. Ansonsten war ich von allem begeistert. Das Buch ist durchdrungen von Edwards Gefühlen, ich konnte sie zu jeder Zeit spüren. Das Finale mit Phoenix war auf eine neue Weise spannungsgeladen und emotional. Die letzten Seiten ließen mich glücklich aus dem Fenster schauen, obwohl ich nicht gut fand, was Edward schon so früh plante. Hoffentlich schreibt die Autorin auch die anderen Bände aus seiner Sicht.

Mein Fazit:
Stephenie Meyer gelang es auch nach all den vielen Jahren mich erneut zu verzaubern. Schon nach wenigen Seiten war ich wieder im Twilightfieber und war begeistert, wie tief die Einblicke sind, die ich durch Edward bekam. Liebe, Hass, Familie, Vergangenheit und Zukunft sind gefühlvoll und aufregend miteinander verwoben. Wenn ich nicht las erfolgte mich die Geschichte in meinen Gedanken und es fiel mir schwer aufzuhören. Dieses Buch gehört definitiv zu meinen Jahreshighlights von 2020.

Ich vergebe 5 von 5 möglichen Sternen!

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Veröffentlicht am 16.11.2020

Nun endlich mal aus der Sicht von Edward!

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Ich habe die "Biss"-Bücher als Teenie geliebt. Und nicht nur die Bücher- auch die Filme, die Story, die Figuren. Und nun endlich das lang ersehnte Buch aus der Sicht von Edward. Ich war anfangs kurz verwirrt ...

Ich habe die "Biss"-Bücher als Teenie geliebt. Und nicht nur die Bücher- auch die Filme, die Story, die Figuren. Und nun endlich das lang ersehnte Buch aus der Sicht von Edward. Ich war anfangs kurz verwirrt ob das sozusagen die Kurzfassung aller Bände aus seiner Sicht ist aber es handelt sich tatsächlich nur um den ersten Band. Wir dürfen also mit weiteren Bänden rechnen.

Zum Inhalt brauche ich glaube ich nicht viel sagen, es ist der selbe wie in "Bis zum Morgengrauen" nur eben aus der Perspektive von Edward. So werden in diesem Buch einiger seiner Verhaltensweisen endlich begründet und ein paar mehr Hintergrundinformationen zu ihm gegeben. Ansonsten aber nichts wirklich neues.

Inzwischen bin ich einfach nicht mehr die Zielgruppe dieser Teenie-Liebesdramen und habe das Buch eher aus Nostalgie gelesen, als aus echtem Interesse. Ich fand die Lektüre aber durchaus kurzweilig und unterhaltsam. Tatsächlich gefällt mir diese Version sogar besser als die aus der Sicht von Bella, warum kann ich gar nicht so genau sagen.

25€ finde ich für dieses Buch tatsächlich sehr überteuert, weil man die Story ja schon kennt. Aber auch das ist einfach mein persönliches Empfinden, einen echten Fan schreckt das sicher nicht ab.
Mein Fazit ist: kann man lesen, man sollte aber nicht zu viel erwarten.

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Veröffentlicht am 15.11.2020

Interessanter Einblick in Edwards Leben

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Inhalt:

Die Geschichte von Bella und Edward ist weltberühmt! Doch bisher kennen Leser*innen nur Bellas Blick auf diese betörende Liebe gegen jede Vernunft. In Biss zur Mitternachtssonne erzählt nun endlich ...

Inhalt:

Die Geschichte von Bella und Edward ist weltberühmt! Doch bisher kennen Leser*innen nur Bellas Blick auf diese betörende Liebe gegen jede Vernunft. In Biss zur Mitternachtssonne erzählt nun endlich Edward von ihrer ersten Begegnung, die ihn wie nichts zuvor in seinem Leben auf die Probe stellt, denn Bella ist zugleich Versuchung und Verheißung für ihn. Der Kampf, der in seinem Innern tobt, um sie und ihre Liebe zu retten, verleiht dieser unvergesslichen Geschichte einen neuen, dunkleren Ton.
Ein Muss für alle Fantasy-Romance-Fans und eine berauschende Liebesgeschichte, die unter die Haut geht.

Meine Meinung:

Da ich ein großer Twilight-Fan bin, habe ich mich sehr gefreut, als das Erscheinen von "Biss zur Mitternachtssonne" bekannt wurde. Ich fand Edward schon immer faszinierend und war daher sehr gespannt darauf, ihn näher kennenzulernen.
Der Einstieg war ziemlich gut, da die Story mit Edward beginnt, der äußerst gelangweilt im Unterricht sitzt und sich wünscht, schlafen zu können. Ich fand seine Beschreibungen sehr unterhaltsam und habe mich direkt an die ersten vier Biss-Bände zurück erinnert gefühlt. Auch der Schreibstil weckte Erinnerungen, er ist meistens flüssig und man merkt, dass Edward aus einer anderen Zeit stammt. Es werden einige nostalgische Ausdrücke verwendet, was mir gut gefallen hat, da es das Ganze authentischer macht. Mir sind allerdings einige Rechtschreibfehler aufgefallen, was ich schade fand, aber es soll ja hauptsächlich um die Story gehen. Die Charaktere waren mir alle wieder sehr sympatisch, Bella ist nett und fürsorglich wie eh und je und auch die Cullens waren so faszinierend wie früher. Man erfährt viel neues über die Vampirfamilie, jeder wird einmal thematisiert und auch auf ihr Zusammenleben wird näher eingegangen. Das ist auf jeden Fall ein großer Pluspunkt für mich, da ich gehofft hatte, dass man neue Informationen erhält. Besonders Alice und Jasper haben mich mit ihren Fähigkeiten beeindruckt und ich fände es toll, wenn es noch einen Band über sie geben würde. Zu Edward kann man wirklich viel sagen, weshalb es sein könnte, dass meine Erläuterungen etwas länger werden. ;D Aus Bellas Sicht kennt man ihn als souveränen und coolen Vampir, der jeden Menschen um den Verstand bringt. In Wahrheit steckt aber noch sehr viel mehr in ihm und ich kann euch verraten, dass das nicht immer positiv ist. Zum einen merkt man natürlich, dass ihn Bella glücklich macht und Freude in sein Dasein bringt. Ihre Liebe wirkt tiefgründig, er ist geduldig mit ihrer anfänglichen Zurückhaltung und betet sie förmlich an. Die beiden sind sich ziemlich ähnlich und denken gerne negativ über sich. Zum anderen ist das aber genau das Problem, da er sich für ein Monster hält und glaubt, dass er sie nicht verdient hat. Er hadert oft mit sich und startet unter anderem einen Fluchtversuch nach Alaska, um ihr zu entkommen. Das funktioniert aber nicht, weshalb er doch bei ihr bleibt, aber dennoch in jeder Minute mit sich kämpft. Ich habe ihn für sein Durchhaltevermögen bewundert, da sein Zweifel und auch sein Durst detailliert beschrieben und deutlich wurde, dass es für ihn die meiste Zeit wirklich nicht einfach ist. Sein Zwiespalt ist gut zu verstehen und auch seine depressiven Phasen konnte ich nachvollziehen. Im Grunde möchte er nur das beste für Bella und stellt sie an oberste Stelle. Er möchte ihr auch die Führung überlassen und hält sich oftmals zurück, was ziemlich selbstlos von ihm ist. Allerdings entwickelt er auch Stalkereigenschaften, die ich nicht immer befürworten konnte und ist manchmal etwas zu beschützerisch. Es gehört aber auch zur Geschichte, deswegen kann ich darüber hinwegsehen und es ist auch süß von ihm. Ich gebe aber ehrlich zu, dass es manchmal ziemlich langatmig sein kann, da Edward gerne ausschweift und seine Selbsthass-Momente wirklich lang sein können. Manchmal hat mir die Motivation zum Weiterlesen gefehlt, aber die schönen Szenen haben das wieder etwas ausgeglichen. Im Allgemeinen ist er ein bisschen anders, als ich ihn mir immer vorgestellt habe, aber er wird immer einen Platz in meinem Herzen haben. Edward ist einfach Edward und im tiefsten Inneren ein Held, auch wenn er das nicht so sehen kann.

"Nein, sie hatte wohl keinen Schutzengel. Aber ich würde mein Bestes geben, um diesen Mangel wettzumachen. Ein Schutzvampir - wie abwegig." - Seite 273

Zum Schluss wurde es dann sehr spannend und ich war ein bisschen erleichtert, dass wieder fesselndere Momente auftauchten. Man erfährt beispielsweise, was Carlisle, Emmett und Edward machen, während sie den Tracker jagen, was ich auch interessant fand. Gegen Ende war ich ziemlich melancholisch, da Edward mir unglaublich leid tat und ich ihn gerne getröstet hätte.

Mein Fazit:

Edward schickt einen durch verschiedene Gefühlswelten. Er brachte mich zum Lachen, genervt sein und verträumt vor mich ins Leere blicken. Manchmal kann er schon etwas anstrengend sein, aber es war interessant, seine Sicht der Dinge zu erfahren. Ich würde mich freuen, den letzten Teil aus seiner Perspektive zu lesen, da mich interessieren würde, wie er über all diese Ereignisse denkt und ich noch nie verstanden habe, warum Jacob dort einen Teil bekommen hat und nicht er. Für alle Twilight-Fans auf jeden Fall ein Muss.

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Veröffentlicht am 10.11.2020

Eine abwechslungsreiche Ergänzung der Biss-Reihe

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Es sind schon einige Jahre vergangen, nachdem ich Forks und die Welt der Vampire hinter mir gelassen habe. Wie ich die Biss-Reihe geliebt habe! Für mich war es, als würde ich selbst noch einmal 17 Jahre ...

Es sind schon einige Jahre vergangen, nachdem ich Forks und die Welt der Vampire hinter mir gelassen habe. Wie ich die Biss-Reihe geliebt habe! Für mich war es, als würde ich selbst noch einmal 17 Jahre alt sein und frisch verliebt. Als ich den letzten Band beendet hatte, dachte ich, dass ich nie wieder ein Buch finden würden, dass mich auch nur annähernd so begeistern kann wie diese. Auch wenn ich meinen (Liebes-) Kummer längst hinter mir gelassen habe und ich viele großartige und bewegende Geschichten gelesen habe, gehören die Bücher einfach zu mir und meiner Lesensgeschichte. Daher war für mich klar, dass ich auch „Biss zur Mitternachtssonne“ von Stephenie Meyer lesen werde.

Skeptisch war ich vor dem Lesen schon. Schließlich lagen für mich persönlich fast 10 Jahre zwischen „Biss zum Morgengrauen“ und diesem Band. Geschmäcker ändern sich bekanntlich und mittlerweile stehen kaum noch Bücher aus dem Fantasy-Genre auf meinem buchigen Speiseplan. Dennoch wollte ich es unbedingt lesen. Vielleicht kann „Biss zur Mitternachtssonne“ ja doch mein Lesefieber neu entfachen…

Biss zur Mitternachtssonne

Die Geschichte aus „Biss zur Mitternachtssonne“ ist jedem, der die Reihe gelesen hat, bekannt. In diesem Buch wird der Auftakt der Reihe aus der Perspektive von Vampir Edward erzählt. Klingt erst einmal nicht so aufregend. Aber wahrscheinlich war ich nicht die einzige Leserin, die sich beim Lesen oft gefragt hat, was im Kopf des im Sonnenlicht glitzernden Vampirs vor sich geht. Dieses Buch sollte nun die passenden Antworten liefern.

Antworten gab es viele – allerdings auch auf ungestellte Fragen. Denn Edward berichtet nun auch von den Momenten, die der Leser im ersten Buch nicht miterlebt hat. Eben jene, die der Vampir nicht mit Bella verbracht hat. Und allein für diese Einblicke hat es sich für mich absolut gelohnt, dieses Buch zu lesen. So erfuhr ich von vielen Hintergründen aus der Welt der Vampire, die die gesamte Reihe für mich abrundeten.

Das Leiden des jungen Edward

Ich muss gestehen, dass ich besonders nach dem ersten Drittel des Buches geneigt war, die Geschichte bei Seite zu legen. Ich war des Leidens von Edward überdrüssig. Auch wenn es sehr interessant für mich war, in die Gedankenwelt des Vampirs abzutauchen, war ich seine Gefühlsschwankungen mit masochistischem Charakter irgendwann leid. Für meinen Geschmack büßte die literarische Figur Edward dadurch einiges an Charme ein. Aber auch Bella wirkte aus dieser Perspektive verändert und sehr naiv und verlor für mich an Reiz. Doch im Laufe der Seiten wurde das Leiden weniger und die Geschichte wurde wieder viel interessanter für mich. Immer dann, wenn Edward unbekannte und überaus spannende Elemente zutage brachte.

Stephenie Meyer hat mit „Biss zur Mitternachtssonne“ sicher viele Fans der Reihe glücklich gemacht. Insbesondere durch die vielen neuen Eindrücke und Details, die in den anderen Geschichten sehr kurz abgehandelt werden oder gar im Hintergrund bleiben. Mich persönlich hat die Autorin nicht komplett überzeugen können, wie in allen anderen Bänden. Einige vorher schillernde Figuren haben für mich etwas an Glanz verloren. Trotzdem war diese Geschichte für mich eine willkommene und abwechslungsreiche Ergänzung der Biss-Reihe.


https://kathrineverdeen.de/

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