Im Sternenstaubalbum begegnen wir wieder Monstern und Schatten, dem Licht und der Liebe. Und das geschieht oft nicht im Außen sondern in unseren Eingeweiden, in unserer Seele, einfach in uns drin. Wolfgang Kerbes Gedichte und Miniaturen laden zum Nachdenken und bisweilen auch zum Nicht-Denken ein.
Ein Herzenswandatlas soll die Seele berühren, das Herz und das Hirn. Es soll aber auch entschleunigen, achtsam werden lassen für die Umgebung und den Takt des eigenen Herzens. Hier geht es um Schatten, um Monster und um die Liebe sowie um die Frage: Was davon ist in uns selbst verborgen?
Ein Zaubertagebuch kann verzaubern, muss es aber nicht. Es geht auf die Suche nach dem eigenen Herzen, nach dem eigenen Schatten und nach dem, wofür man eigentlich zu zaubern beginnt. Ein Zaubertagebuch lädt ein, Text für Text zu ergründen, wer man ist und wer man sein will, und was man vielleicht auch ...
Das dritte Werk des Autors führt vom Tageslicht in den Schatten des Mondlichts. Das Krisenhafte darf hier mit dem Freudvollen tanzen, das Abstrakte mit dem Einfachen. Es darf dort tanzen wo das Licht seine eigene Magie entfaltet: dort wo es nicht so allgegenwärtig ist.
Ein Blumenbesuchbuch führt nicht nur zu den Blumen, sondern auch zu dunklen Orten und lichten Höhen des Selbst. Es schlendert entlang des Johannesweges zu Rosen und Sternen, und versucht sich dabei nicht zu sehr zu verirren. Es nimmt die Trauer mit und begegnet der Freude und dem Humor aus neuen Blickwinkeln.
Wolfgang Kerbes Lyrik ist geprägt von Einflüssen des Zen, wie von katholischen Heiligenlegenden, von Walt Whitman, wie von modernem Poetry-Slam. Sie erzählt manche Geschichten und verhüllt andere in absichtlichem Obskurantismus.