Cover-Bild Mallorquinische Leiche zum Frühstück
Band 1 der Reihe "Mallorquinische Leiche"
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14,99
inkl. MwSt
  • Verlag: BoD – Books on Demand
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Weibliche Ermittler
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 320
  • Ersterscheinung: 05.02.2024
  • ISBN: 9783743179530
Susan Carner

Mallorquinische Leiche zum Frühstück

Mallorca-Krimi
Die Erotikschriftstellerin Sabrina Schneider treibt mit dem Gesicht nach unten im Pool einer eleganten Ferienanlage in Paguera auf Mallorca. Wer hatte ein Motiv, die erfolgreiche Autorin zu töten? Ihr junger Lover, der ihr gegen ihren Willen nachgereist war? Der Leiter der Anlage, der angeblich sehr interessiert an der attraktiven Frau war?

Lange tappt Kommissarin Mercédès Mayerhuber durch Gerüchte, Eifersüchteleien und Neid. Bis sie auf eine interessante Spur aus der Vergangenheit der Autorin stößt. Liegt hier das Motiv?

Liebe, Hass und Eifersucht auf des Deutschen liebster Ferieninsel! Der perfekte Krimi für einen knisternden Urlaub!

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 28.06.2020

Spannend und für alle Mallorca-Liebhaber ein absolutes Muss

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Meine Meinung:

Ein schlichtes, aber sehr passendes Buchcover

Das Buchcover von „Mallorquinische Leiche zum Frühstück“ gefällt mir gut, denn es ist wunderbar schlicht, aber vermittelt mir beim Betrachten ...

Meine Meinung:

Ein schlichtes, aber sehr passendes Buchcover

Das Buchcover von „Mallorquinische Leiche zum Frühstück“ gefällt mir gut, denn es ist wunderbar schlicht, aber vermittelt mir beim Betrachten ein echtes Urlaubsfeeling.

Der Schreibstil

von Susan Carner ist wunderbar flüssig und leicht zu lesen. Es dauert nicht lange und dem Leser wird klar, dass die Autorin eine große Liebe für Paguera empfindet. Denn die Beschreibungen mit den dortigen Örtlichkeiten und Beschaffenheiten sind einfach wunderbar detailliert und haben mir ein Stückchen Urlaub nach Hause geliefert. Gemeinsam mit der Kommissarin Mércèdes Mayerhuber, die mit diesem Fall ihren Dienst auf der Insel antritt, habe ich alles erkunden können und Mércèdes um einige ihrer Eindrücke beneidet. Ich sage nur „Can Joan de s’Aigo“ … ich konnte die heiße Schokolade förmlich schmecken und auch die ein oder andere Dattel im Speckmantel hätte ich mir wohl gerne mit Mércèdes geteilt. 🙂

Die Protagonisten

die ich in diesem Buch getroffen habe, sind sehr unterschiedlich und toll ausgearbeitet. Mércèdes Mayerhuber mag ich ja schon alleine wegen ihrem Namen, dessen Herkunft auch direkt erklärt wird. Sie ist eine ganz besondere Ermittlerin, die ihre eigenen Wege und Mittel hat und nicht immer logisch reagiert, dafür aber immer mit Bauchgefühl. In diesem Fall hat sie es allerdings nicht ganz leicht, denn man könnte sagen, sie ist ein wenig befangen. Warum, das wird hier nicht verraten, denn ich rate jedem Krimifan eine Reise ins schöne Paguera.

Auch Miquel ist ein ziemlich toller Ermittler, den ich sofort in mein Herz geschlossen habe. Denn er ist völlig anders als seine neue Teampartnerin, an die er sich ganz offensichtlich erstmal gewöhnen muss. Aber der Leser merkt sofort, dass das mit den beiden sicherlich klappen wird. Miquel hat mir oft ein kleines Lächeln ins Gesicht gezaubert, denn er ist so unglaublich niedlich. Natürlich kann er noch einiges von Mércèdes lernen, dennoch hoffe ich, dass er ziemlich genauso bleibt wie er ist.

Die Suche nach dem Motiv

Und nun kommen wir zu dem Punkt, den ich immer so sehr mag an den Krimis von der lieben Susan Carner: sie sind bis zum Ende spannend. Es gibt viele Motive, es gibt viele mögliche Täter und doch wieder nicht. Ich hatte während des Lesens ganz schön viele Theorien und war dann ca. 10 Seiten vor Ende des Buches ganz sicher, dass ich den Fall nun gelöst habe. Denkste, sage ich da nur. Alles ging dann doch noch mal anders aus und hat mich mit einem vor Erstaunen offenen Mund das Buch zuschlagen lassen. Aber nicht, weil der gelöste Fall mich nicht überzeugen konnte, sondern weil ein ganz anderer Handlungsstrang ganz große Gefühle in mir ausgelöst hat. Ein absolut perfektes Leseerlebnis!

Mein Fazit:

„Mallorquinische Leiche zum Frühstück“ von Susan Carner ist ein spannender Krimiauftakt mit einem Ermittlerteam, das mich sofort begeistern konnte. Mit Mércèdes und Miquel möchte ich noch ganz viele Fälle lösen und vor allem auch Zeit auf Mallorca verbringen. Denn während des Lesens hatte ich traumhafte Begegnung mit seiner Landschaft und seiner Gastronomie. Gerade in unseren sehr besonderen Zeiten kann ich nur jedem raten, der diesen Sommer lieber zu Hause bleiben möchte: Ab auf die Liege, „Mallorquinische Leiche zum Frühstück“ aufschlagen, ein Gläschen Rotwein bereitstellen und abtauchen. Ich bin wieder sehr begeistert und fiebere schon einem neuen Fall mit Mércèdes und Miquel entgegen. Natürlich gibt es eine absolute Leseempfehlung!

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Veröffentlicht am 07.09.2019

Aller Anfang ist schwer

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Der erste Tag in ihrer neuen Dienststelle auf Mallorca beginnt für die Kommissarin Mercedes Mayerhuber mit einem Knalleffekt. Nein, nicht ganz! Erstens wird sie noch VOR Dienstantritt zu einer Leiche gerufen ...

Der erste Tag in ihrer neuen Dienststelle auf Mallorca beginnt für die Kommissarin Mercedes Mayerhuber mit einem Knalleffekt. Nein, nicht ganz! Erstens wird sie noch VOR Dienstantritt zu einer Leiche gerufen und zweitens ereilt sie der „coup de foudre“, als sie den Hotelmanager Werner Hoffmann trifft. Blöd ist nur, dass Hoffmann einer der Verdächtigen im Mordfall Sabrina Schneider ist. Immerhin hat der Hoteldirektor seit einige Jahren ein Verhältnis mit der Toten, die eine bekannte Schriftstellerin für Erotik-Romane war. Allerdings wird Sabrina nicht die einzige Tote bleiben.

Meine Meinung:

Der Leser ist gleich mitten in der Mordermittlung.
Allerdings agiert die Kommissarin, die, wir im Laufe der Zeit erfahren, wegen einer Affäre mit einem verheirateten Kollegen aus Madrid geflüchtet ist, nicht besonders professionell: Sich Hals über Kopf in einen des Mordes Verdächtigen zu verlieben, ist keine gute Idee. Außerdem irritiert mich, dass Mercedes und ihr Kollege Miguel, (gefühlt) unmittelbar nach dem ersten Kennenlernen so vertraut miteinander umgehen.

Aufgefallen ist mir, dass sich Vergangenheitsform und Präsens mehrfach abwechseln.

Mercedes finde ich stellenweise sehr naiv, aber dennoch macht sie ihren Job nicht schlecht. Sie hört auf ihr Bauchgefühl, dass sie bisher nicht getrogen hat. Miguel ist jung und ehrgeizig möchte er doch Polizeichef von Paguera werden. Allerdings muss er noch einiges lernen..

Der Schreibstil ist flott und passt gut zu einem Urlaubskrimi. Mir als Wienerin gefällt, dass der Hotelmanager mit Wiener Charme ausgestattet ist. Aber, er setzt den inflationär ein und legt der Reihe nach Frauen flach. Ob das der richtige Mann für Mercedes ist? So ein Womanizer lässt sich kaum an die Leine legen.

Fazit:

Ein netter Urlaubskrimi, der noch ein wenig Luft nach oben hat. Jedenfalls macht er neugierig, ob Werner und Mercedes eine gemeinsame Zukunft haben. Dafür gebe ich gerne 3 Sterne.