Cover-Bild Das schräge Haus
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15,00
inkl. MwSt
  • Verlag: ROWOHLT Taschenbuch
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: Zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 352
  • Ersterscheinung: 17.12.2019
  • ISBN: 9783499000515
Susanne Bohne

Das schräge Haus

Wäre Ella ein Haus, dann eins mit schrägem Giebel.
Findet zumindest Mina, in deren Ruhrpott-Schrebergarten-Welt Ella aufwächst. Dort, wo die Sommer golden sind und Glühwürmchen Wünsche erfüllen, oder manchmal auch nicht. Schön und wundersam ist es hier – bis zu jenem Sonntag im Juni, nach dem nichts mehr sein wird, wie zuvor …

26 Jahre später sind die Sommer nur noch heiß, die Glühwürmchen verschwunden und Ellas Haus schiefer denn je. Aber damit ist sie nicht allein, denn in ihrer psychologischen Praxis geben sich Menschen die Klinke in die Hand, die alle mit ihren eigenen Schrägheiten zu kämpfen haben. Auch Herr Oebing, der gern Krümelmonster-T-Shirts trägt und seine Frau Traurigkeit pflegt.

Ein Roman voller liebenswert verschrobener Figuren, der zeigt: Egal wie schräg – irgendwie wird es schon gehen, im Leben. Das tut es immer. Und manchmal wird es sogar richtig schön.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 26.01.2020

Kann man mal machen

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Das Buch kommt wie ich finde mit einen wunderschönen Cover daher. Ich als Schildkrötenliebhaber und Fan von harmonischen und relativ einfachen Covern wurde direkt abgeholt. Auch finde ich gut, dass es ...

Das Buch kommt wie ich finde mit einen wunderschönen Cover daher. Ich als Schildkrötenliebhaber und Fan von harmonischen und relativ einfachen Covern wurde direkt abgeholt. Auch finde ich gut, dass es sich um ein stabiles Buch handelt, was ich praktisch finde, da ich gerne lese, wenn ich unterwegs bin und die Bücher dadurch eine menge mitmachen müssen.
Der Klappentext hat mich sehr neugierig gemacht und eine bestimmte Vorstellung geweckt, allerdings war die Geschichte anders als erwartet. Im ersten Teil begleiten wir Ella durch ihre Kindheit im Schrebergarten. Diesen Teil fand ich ehrlich gesagt ziemlich anstrengend zu lesen, ich habe ehrlich gesagt darüber nachgedacht das Buch an dieser Stelle abzubrechen.
Der Schreibstil / die Wortwahl lässt sich durchaus als originell bezeichnen, ich kam, allerdings an vielen Stellen nicht so wirklich mit ihr klar, weil es mir doch zu "drüber" und für mich nicht so wirklich nachvollziehbar war.
Der zweite Teil, allerdings hat mir ziemlich gut gefallen.
Die Hauptprotagonistin ist genauso wie die Nebencharaktere super ausgearbeitet. Die einzelnen Schicksale ebenfalls.
Die Autorin vermittelt eine gute Message die den Lesern im Kopf bleibt und auch zum nachdenken anregt.
Mir gefällt auch die Symbolik mit den schrägen Haus sehr gut.

Fazit: An sich ein gutes Buch, erst in der Mitte nimmt die Geschichte an fahrt auf und zeigt ihr volles Potenzial.

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Veröffentlicht am 26.01.2020

Unverhofft kommt oft

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Psychologin Ella sieht sich selbst als schräges Haus. Neben den Problemen ihrer Patienten gibt es auch in ihrem eigenen Leben einiges geradezubiegen.
Wir begegnen ihr zunächst als quirliges Mädchen im ...

Psychologin Ella sieht sich selbst als schräges Haus. Neben den Problemen ihrer Patienten gibt es auch in ihrem eigenen Leben einiges geradezubiegen.
Wir begegnen ihr zunächst als quirliges Mädchen im Jahr 1986 in einer Kleingartensiedlung, verfolgen sie dann bei der Arbeit als seriöse Therapeutin und erleben sie schließlich in ihrem privaten Durcheinander. Analog zur Handlung wechselt das Buch von verrückt-sprunghaft (die Empfindungen eines achtjährigen Mädchens) über berührend (die Beziehung zur Oma) bis hin zu emotional (die neue Liebe).
Auch wenn der Einstieg ins Buch (die Kindheit) aufgrund der schnellen Gedankensprünge Konzentration erforderte, hätte ein Beibehalten dieses Stils eher meine Erwartungen an einen außergewöhnlichen Roman erfüllt. Leider flaute dies in der Jetztzeit abrupt ab, Beschreibungen wiederholten sich, und ich konnte auch nicht in jeder Situation mit der Protagonistin mitfühlen.
Gut gefallen hat mir der ruhrgebietstypische Slang („Hömma, der Junge muss unbedingt mal ordentlich wat essen, und schlafen und anne frische Luft. Dann guckt der auch nich mehr so bedröppelt!“) als realitätsnaher Hintergrund. „Das schräge Haus“ bringt neben der ungewöhnlichen „Verpackung“ (Steifbroschur) besondere Bilder mit, konnte mich aber nicht vollends überzeugen.

Veröffentlicht am 24.01.2020

Wunderschön, absolute Leseempfehlung

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Bei „ Das schräge Haus“ von Susanne Bohne handelt es sich um einen Roman.

Klappentext übernommen:
Wäre Ella ein Haus, dann eins mit schrägem Giebel. Findet zumindest Mina, in deren Ruhrpott-Schrebergarten-Welt ...

Bei „ Das schräge Haus“ von Susanne Bohne handelt es sich um einen Roman.

Klappentext übernommen:
Wäre Ella ein Haus, dann eins mit schrägem Giebel. Findet zumindest Mina, in deren Ruhrpott-Schrebergarten-Welt Ella aufwächst. Dort, wo die Sommer golden sind und Glühwürmchen Wünsche erfüllen, oder manchmal auch nicht. Schön und wundersam ist es hier – bis zu jenem Sonntag im Juni, nach dem nichts mehr sein wird, wie zuvor … 26 Jahre später sind die Sommer nur noch heiß, die Glühwürmchen verschwunden und Ellas Haus schiefer denn je. Aber damit ist sie nicht allein, denn in ihrer psychologischen Praxis geben sich Menschen die Klinke in die Hand, die alle mit ihren eigenen Schrägheiten zu kämpfen haben. Auch Herr Oebing, der gern Krümelmonster-T-Shirts trägt und seine Frau Traurigkeit pflegt. Ein Roman voller liebenswert verschrobener Figuren, der zeigt: Egal wie schräg – irgendwie wird es schon gehen, im Leben. Das tut es immer. Und manchmal wird es sogar richtig schön.

Der Schreibstil der Autorin hat mir sehr gut gefallen. Fast märchenhaft, realistisch und wunderschön wird Ellas Geschichte erzählt. Tiefgründige, humorvolle, traurige und ernste Passagen verleihen der Geschichte das Gewisse etwas.

Während dem Lesen konnte ich mich in die 80er Jahre ( Ellas und meine Kindheit) „beamen“ . Im Laufe der Geschichte wird Ella erwachsen. Hier fand ich es sehr interessant sie auf diesem Weg begleiten zu dürfen.

Die Protagonisten sind sehr facettenreich. Alle werden sehr tief und authentisch beschrieben. Ihre Eigenarten sind aus dem Leben gegriffen und jeder hat einen anderen Lebensweg zu bestreiten. Auch hier fand ich es sehr interessant, diese Protagonisten auf ihren Wegen zu begleiten.

Einmal angefangen konnte ich dieses Buch kaum aus der Hand legen. Ich klebte förmlich an den Seiten.

Ich empfehle dieses Buch weiter.

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Veröffentlicht am 22.01.2020

Harmonisch, poetisch und sehr wortgewaltig

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MEINE MEINUNG
Wir lesen hier in diesem Buch die Gedanken und Erinnerungen der damals 8 jährigen Ella zu Beginn. Später wechselt es dann und Ella erzählt 26 Jahre später, wie es ihr geht und was in ihrem ...

MEINE MEINUNG
Wir lesen hier in diesem Buch die Gedanken und Erinnerungen der damals 8 jährigen Ella zu Beginn. Später wechselt es dann und Ella erzählt 26 Jahre später, wie es ihr geht und was in ihrem Leben so passiert.

Die Autorin hat hier ein so wundervolles wie außergewöhnliches Werk geschaffen.
Schon alleine das Cover und die Haptik des selbigen sind doch sehr außergewöhnlich. Dieses Buch hat hier doch einen sehr dicken und kräftigen Umschlag, was das außergewöhnliche noch mal unterstreicht.
So ein wortgewaltiges Buch verträgt auch ein etwas dickeres Cover grins.

Die Geschichte, die die Autorin hier erzählt ist sehr wortgewaltig und auch amüsant. Viele Passagen sind aber auch sehr tiefgründig und auch kindlich poetisch.
Mich hat dieses Werk sofort in den Bann gezogen und diese fantasiereiche Geschichte hat mich mitgenommen auf eine wundervolle Lesereise.

Ich war hier durch die Erzählungen von Mina doch sehr an meine Oma erinnert, denn sie erzählte mir auch solche Geschichten. Einfach um mich zu beruhigen, wenn es mir nicht gutging. Also alles genauso wie hier bei Ella.

Bei vielen Dingen die ich hier gelesen habe, musste ich an meine Omi denken, denn die war Mina doch sehr ähnlich.

Obwohl das Buch schwer vom Gewicht her anmutet durch die Stärke vom Cover, ist es doch extrem leicht und angenehm in der Hand. Also lasst euch nicht irritieren durch das Cover, denn ein Buch lebt von seiner Geschichte.
Hier passt einfach alles zusammen und das Cover dürfte hier überhaupt nicht anders sein.

Ich vergebe hier gerne die vollen 5 Sterne, denn ich war total hin und weg und ich habe mich in diese Geschichte verliebt.
Wahrscheinlich weil mir durch dieses Buch auch meine Oma so nahe war.

Bluesky_13
Rosi

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Veröffentlicht am 21.01.2020

unbedingt lesen

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Ellas Oma Minna findet, wäre Ella ein Haus-wäre sie ganz schräg. In Minnas Schrebergarten im Ruhrpott wächst Ella auf, erlebt ihre Sommer, beobachtet Glühwürmchen…bis zu einem schicksalhaften Sonntag…dann ...

Ellas Oma Minna findet, wäre Ella ein Haus-wäre sie ganz schräg. In Minnas Schrebergarten im Ruhrpott wächst Ella auf, erlebt ihre Sommer, beobachtet Glühwürmchen…bis zu einem schicksalhaften Sonntag…dann erwachsen, Ella hat eine psychologische Praxis-ist ihr Haus schiefer denn je. Mit ihren Schrägheit ist Ella nicht allein, denn viele ihrer Patienten tragen an ihren Schrägheiten schwer…

Vorweg, dieses Buch passt für mich in keine Kategorie, denn es ist weder eine Liebesgeschichte, noch ein Schicksalsroman..eher ist es ein Roman mit einer Geschichte, wie sie das Leben schreibt, voller liebenswerter-authentischer und lebensnaher Charaktere, die alle erwachsen werden müssen, ihr eigenes Lebenspaket jonglieren und doch ihre Träume/Hoffnungen haben.
Dazu gibt es authentische Schauplätze, inklusive 80er Kindheit im Schrebergarten, mit Frikadellen, getrimmtem Rasen, Bifi und Glühwürmchen.
Ella und ihre Oma Minna liebt man von der ersten Seite an. Man lacht, weint und freut sich mit Ella. Denn ein bisschen Ella steckt in jedem von uns.

Die Autorin, Susanne Bohne, hat ohne viel Tamtam eine ans Herz gehende Geschichte geschrieben, die voller kleiner Wahrheiten und zufalle steckt und einen am Ende glücklich das Buch schliessen läßt.

EXTRA:
Zum Einband, dieser ist ein Zwischending von Hardcover und Taschenbuch. Und auch wenn da Buch auf den ersten Blick aussieht, als fehle etwas, so ist diese neue Art der Bindung auf den zweiten Blick genial.
Denn sie sorgt für Lesecomfort, das Buch kann in jeder Lage mit einer Hand- ohne Kraftaufwand gehalten werden. Das anstrengende Festklammern, am Anfang/Ende bei Hardcovern, das wackelige bei dicken Taschenbüchern, entfällt. Und so kann man entspannt lesen und den Inhalt zwischen den Buchdeckeln genießen.

5 STERNE.

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