Cover-Bild Das Ende der Natur
Band der Reihe "Herder Spektrum"
13,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Verlag Herder
  • Genre: Sachbücher / Politik, Gesellschaft & Wirtschaft
  • Seitenzahl: 272
  • Ersterscheinung: 15.10.2018
  • ISBN: 9783451031700
Susanne Dohrn

Das Ende der Natur

Die Landwirtschaft und das stille Sterben vor unserer Haustür
In Deutschland ist die Natur noch in Ordnung? Zahllose Wiesen- und Ackerpflanzen, Insekten und Vögel gehörten bis vor wenigen Jahrzehnten ganz selbstverständlich zu unserer Landschaft. Heute sind viele von ihnen gefährdet oder schon verschwunden. Je mehr aus Bauern intensiv produzierende Landwirte wurden, desto stärker verödeten artenreiche Wiesen und Weiden zu Intensivgrünland und vielfältige Ackerlandschaften zu industriell bewirtschafteten Monokulturen. Unbedacht eingesetzte Insektizide führen zum Sterben tausender Honigbienenvölker – von den Folgen für andere Insektenarten wird oft gar nicht gesprochen, denn sie haben keine Lobby. Statt dem Treiben Einhalt zu gebieten, fördert die Politik es noch. Dabei gefährden die Einschränkung der Biodiversität sowie die Folgen des Klimawandels die Existenz des Menschen selbst.
Susanne Dohrn zeigt den stillen, aber drastischen Verlust auf, der sich vor unserer Haustür abspielt, sie benennt die Beteiligten und stellt Beispiele einer naturverträglichen und nachhaltigen Landwirtschaft vor.

»Eine journalistische Meisterleistung! Dieses Buch als aufklärerische Schrift kommt gerade zum rechten Augenblick« Prof. Dr. Michael Succow (Träger des Alternativen Nobelpreises).

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 16.11.2019

Artenvielfalt

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Die Autorin unterteilt das Buch in die Monate des Jahres und zu jedem Monat gibt es ein anderes Thema. Verbindend wird die eigene Blumenwiese immer wieder thematisiert. Das Anlegen von dieser ist nämlich ...

Die Autorin unterteilt das Buch in die Monate des Jahres und zu jedem Monat gibt es ein anderes Thema. Verbindend wird die eigene Blumenwiese immer wieder thematisiert. Das Anlegen von dieser ist nämlich gar nicht so einfach.
Insgesamt erfasst das Buch viele Themen, allerdings finde ich den Ton gegenüber der Landwirtschaft schon sehr negativ z.B. Sünde.
Es gibt Quellenangaben. Gut finde ich wie als Beispiel was man selbst machen kann die Blumenwiese immer wieder erwähnt wird.

Fazit: Wegen des unnötig prangerden Ton gegen Landwirte ziehe ich einen Stern ab. Wer sich über unsere Kulturlandschaft und deren aktuelle Probleme informieren möchte, findet in diesem Buch mit flüssigem Schreibstil, einen guten Überblick.